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DE282558C - - Google Patents

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Publication number
DE282558C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
eccentric shaft
pawl
lever
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT282558D
Other languages
English (en)
Publication of DE282558C publication Critical patent/DE282558C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/18Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming spools to be loaded into sewing, lace, embroidery, or like machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 282558 -KLASSE 76 d. GRUPPE
Die Arbeit einer selbsttätigen Spulmaschine für Stickmaschinenspulen zerfällt in zwei Teile : in das Wickeln der Spule und in die Nebenarbeiten, unter denen man das Abstreifen und Abschneiden der Spulen, das Verzwirnen der Fadenenden usw. zu verstehen hat. Für die Hauptarbeit sind nur wenige Teile,, im wesentlichen ein Wickeldorn und ein Fadenführer, notwendig, die gleichmäßig und ohne Unterbrechung
ίο arbeiten, solange die Maschine läuft. Im Gegensatz hierzu erfordern die Nebenarbeiten viele Einzelteile, die durch eine Anzahl von Exzentern angetrieben werden. Letztere sind auf der Exzenterwelle zu einem Ganzen vereinigt und werden jeweils im geeigneten Augenblick selbsttätig eingeschaltet und nach einer Umdrehung der Exzenter ebenso wieder von dem antreibenden Rade abgepuppelt. Die richtige Arbeitsweise dieser Kupplung hängt wesentlich
so von der Wirkung einer oder mehrerer Federn ab, die das Einkuppeln, mitunter auch das Auskuppeln besorgen. Klemmen sich dann einzelne Teile, wie das öfter vorkommt, oder bricht die Feder oder läßt auch nur deren Zugkraft nach, so ist das richtige Arbeiten der Spulmaschine in Frage gestellt, ja, diese wird sogar mitunter zerstört.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, aus den obigen Gründen die Kupplung der Exzenterwelle zwangläufig zu bewirken, d. h. Federn möglichst zu vermeiden, sie höchstens zu kleinen Hilfsdiensten - dort zu verwenden, wo die gewünschte Wirkung auch durch andere Kräfte, besonders die Schwere einzelner Teile, gesichert
ist.
35
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar für eine zweispindlige Spulmaschine, dargestellt. Fig. 1 zeigt die Hauptteile einer solchen in Vorderansicht, Fig. 2 in Draufsicht, und Fig. 3 in Seitenansicht. Die Fig. 4 und 5 lassen die Kupplung in zwei anderen Stellungen erkennen, als sie für Fig. 1 gewählt ist. Die Fig. -6 Und 7 endlich sind zwei senkrecht .aufeinander stehende Risse eines Einzelteils.
Die Hauptwelle 1 der Maschine wird mittels der Riemscheibe 2 angetrieben und trägt das Stirnrädchen 3 für den Antrieb der beiden Wickeldorne 4 und 5 und die Schnecke 6 zum Antrieb des Schneckenrades 7 für die Exzenterwellen 8 und 9, die als Hohlwellen auf die Schneckenradwelle 10 aufgebracht sind/ Da die beiden Exzenterwellen 8 und 9 mit all ihren Kupplungsteilen symmetrisch zum Schneckenrad 7 angeordnet sind, so ist in Fig. 3 nur eine Kupplungsseite vollständig dargestellt, wie denn auch weiterhin aus dem gleichen Grunde alle sich entsprechenden Teile der beiden in einer Maschine vereinigten Spulvorrichtungen nur ein Bezugszeichen erhalten sollen. Der Übersichtlichkeit halber, wurden die Exzenter selbst und die von ihnen angetriebenen Teile fortgelassen.
Der zum Wickeln einer Spule notwendige Fadenführer 11 erhält seinen Antrieb von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kurbel-
getriebe, das von der Hauptwelle ι aus angetrieben wird.
Die Auslösung der das Einschalten der Kupplung bewirkenden Teile geschieht durch den doppelarmigen Fühlhebel 12, dessen Fühlplatte
13 entsprechend dem Wachsen der Spule zurückgedrängt wird. Je nach der Einstellung der Schraube 14 wird dabei früher oder später die Schaltklinke 15 freigegeben. Zum Verständnis
ίο der weiteren Vorgänge ist ein Überblick über den. Aufbau der Kupplung notwendig.
Auf jeder Seite des Schneckenrades 7 ist ein Kupplungskranz 16 angeordnet, dessen Außenseite vier Nasen 17 trägt, während auf seiner Innenseite diesen gegenüber vier Aussparungen 18 vorgesehen sind. Innerhalb des Kranzes 16 und starr mit der Exzenterwelle 8 verbunden, liegt der Kupplungskopf 19, der mit einer dünnen Führungsscheibe 20 für die Rolle 21 der Schaltklinke 15 versehen ist. Die Führungskurve der Scheibe 20 ist mit Ausnahme einer kleinen, einwärts gerichteten Aussparung 22 ein zur Exzenterwellenachse konzentrischer Kreis.
Die Kupplung zwischen dem Kranz 16 bzw. zwischen dem stetig umlaufenden Schneckenrad 7 und dem Kupplungskopf 19 wird durch den in Fig. 6 und 7 besonders dargestellten Kupplungszahn 23 bewirkt/der in einem radialen Schlitz in dem Kopf 19 geführt ist und unter Vermittlung seiner Rolle 24 von der ringförmigen Kurvenscheibe 25 gesteuert wird. Diese umschlingt vollständig die Exzenterwelle, ist aber nicht starr mit dem Maschinengestell verbunden, sondern um den Zapfen 26 schwenkbar, und zwar wird diese Bewegung im wesentlichen durch dieSchaltklinke 15 bestimmt. Zu diesem Zweck ist der Kurvenring 25 mit dem Hebel 27 starr verbunden. An dessen Ende ist die Klinke 15 drehbar gelagert, und ein Anschlag 28 begrenzt seinen Ausschlag nach unten.
Eine besondere Aufmerksamkeit ist der Durchbildung der Klinke 15 zuzuwenden. Ihr oberes Ende zerfällt in drei Teile, wie besonders die Fig. i, 3, 4 und 5 erkennen lassen. Der Finger 29 dient zum Auslösen der Klinke 15 und legt sich daher an das untere Ende der Stellschraube
14 an. ■ Daneben ist die Rolle 21 gelagert, die unter der Wirkung der Zugfeder 30 oder geeignet angeordneter Gewichte nach der Freigäbe der Klinke seitens des Hebels 12 auf der Führungsscheibe 20 rollt. Weiter trägt die Klinke 15 noch einen Anschlag 31 (Fig. 3) für die Nasen 17 des Kupplungskranzes 16. Auf der den Kupplungsteilen abgewandten Seite der Klinke 15 ist eine Nase 32 vorgesehen, die sich gegen die zurückklappbare Sperrklinke 33 stützen und so die Klinke 15 in vertikaler Richtung verriegeln kann.. Am unteren Ende der letzteren ist schließlich noch ein Hebel 34 angeordnet, der ein kleines Gewicht tragen und dadurch die Wirkung der Feder 30 unterstützen, aber auch durch seine besondere Stellung zu dem Hebel 27 eine wichtige Aufgabe für die richtige Arbeitsweise der Kupplung übernehmen kann, wie das sogleich verständlich werden wird.
Die Wirkungsweise der Kupplung läßt sich nach diesen Ausführungen leicht übersehen.
Sobald die Klinke 15 von dem Hebel 12 freigegeben ist, legt sie sich unter dem Einfluß der. Feder 30 näher an die .Kupplungsteile heran, was ihr durch die Aussparung 22 der Führungsscheibe 20 ermöglicht ist. · Dadurch entsperrt sie sich einerseits von der Klinke 33, und andererseits gelangt ihr Anschlag 31 in den Bereich der Nasen 17, deren nächste daher bei der stetigen Drehung des Rades 7 und des Kranzes 16 die Klinke 15 mitnehmen muß. Auf diese Weise wird der Hebel 27 und der Kurvenring 25 zwangläufig' um den Zapfen 26 gedreht. Hierbei wird weiter der Kupplungszahn 23 in eine der Aussparungen 18 geschoben und so das Schneckenrad 7 mit der Exzenterwelle 8 gekuppelt.
Infolge der Drehung der Klinke 15 um ihren Zapfen am Hebel 27 und der entgegengesetzt gerichteten Drehung des letzteren um den Zapfen 26 ist der Hebel 34 etwas unter der unteren Kante des Hebels 27 hervorgetreten und wird daher auch vor dem letzteren auf den Anschlag 28 auftreffen. Ein weiteres Aufwärtsdrängen der Klinke 15 durch eine der Nasen 17 ist dann mit einem gleichzeitigen Herausdrehen der Klinke 15 aus dem Bereich der Nasen 17 verbunden. Ist das geschehen, so wird sich das Schneckenrad 7 und der mit ihm gekuppelte Kopf 19 weiterdrehen und hierbei die Klinke 15.unter Vermittlung der Führungsscheibe 20 und der Rolle 21 noch weiter zurückdrängen, wie das in Fig. 4 dargestellt ist, und zwar so weit, bis die Rolle 21 auf dem Kreisbogenteil der Führungskurve 20 glatt abrollen kann. In dieser Stellung gelangen die kuppelnden Teile für einen Augenblick zur Ruhe.
Die Exzenterwelle 8 dreht sich währenddessen etwa um drei Viertelteile einer ganzen Umdrehung, und so gelangen die Einzelteile der Kupplung in die Stellung, die in Fig. 5 dargestellt ist. Auf diesem Wege wurde die Rolle 24 durch den Kurvenring 25 auf einem annähernd zur Wellenachse konzentrischen Kreisbogen geführt. Erst in dem letzten Viertel verläßt die Führungskurve 25 diese Kreisbahn nach außen hin, und die Folge davon ist, daß der Kupplüngszahn noch weiter nach außen gedrängt wird. Da ihn die Wand der Aussparung 18 hieran hindert, so wird die Rolle 24 den Kurvenring 25 zurückdrängen und dadurch den Hebel 27 mit der Klinke 15 heben. Bei dieser Bewegung wird das obere Ende der letzteren durch die Rolle 21 geführt. Die Sperrklinke 33 muß infolgedessen etwas nachgeben und. kann erst später, nachdem die Nase 32 vollständig an ihr vorbeigegangen ist, in ihre Anfangslage zurückschnap-
pen. Im letzten Teil der Führungskurve 25 endlich wird die Rolle 24 und damit der Kupplungszahn 23 nach innen gezogen, also die Kupplung wieder gelöst.
Der beschriebene Vorgang wird sich stets wiederholen, sobald jeweils eine Spule fertig gewickelt ist und sie durch ihre Stärke den Hebel 12 so weit zurückgedrängt hat, daß er die Klinke 15 freigeben muß.
Es können naturgemäß einzelne Teile vereinfacht werden, wenn man von einer zwangläufigen Kupplung mehr oder Weniger Abstand nimmt und dafür mehr Gewichts- oder auch Federkräfte zur Anwendung bringt. Insbesondere läßt sich der Hebel 34 vermeiden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: .
    i. .Exzenterwellenkupplung für selbsttätige Spulmaschinen für Stickmaschinenspulen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten der Kupplung zwangläufig durch die Wechselwirkung mehrerer Kupplungsglieder (23, 25, 27, 15) erfolgt, sobald ein Glied (15) dieser Kette durch den Fühlhebel (12) dem Einfluß einer an ihm angreifenden Kraft (30) freigegeben ist.
  2. 2. Exzenterwellenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszahn (23) durch eine die Exzenterwelle ringförmig umgebende Nutenscheibe (25) gesteuert wird, die ihrerseits um einen im Maschinengestell gelagerten Zapfen (26) schwenkbar angeordnet ist, wobei diese Schwenkbewegung in der einen Richtung durch Vermittlung einer Schaltklinke (15) von dem stetig umlaufenden Schneckenrad (7), in der anderen Richtung aber durch die Rückwirkung des Kupplungszahnes (23) auf die Nutenscheibe (25) bewirkt wird.
  3. 3. Exzenterwellenkupplung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (8) als Hohlwelle auf der Schneckenradwelle gelagert ist und an dem einen Ende außer dem Kupplungskopf (19) eine Führungsscheibe (20) für die Schaltklinke (15) besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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