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DE12699C - Vorrichtung zum Abnehmen der Spulen und zur Regulirung der Fadenspannung an Feinspinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abnehmen der Spulen und zur Regulirung der Fadenspannung an Feinspinnmaschinen

Info

Publication number
DE12699C
DE12699C DENDAT12699D DE12699DA DE12699C DE 12699 C DE12699 C DE 12699C DE NDAT12699 D DENDAT12699 D DE NDAT12699D DE 12699D A DE12699D A DE 12699DA DE 12699 C DE12699 C DE 12699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbins
spindles
regulating
tubes
thread tension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT12699D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. DENBY, ]. HELLIWELL, W. HILLARY und W. RlLEY in Keighley (England)
Publication of DE12699C publication Critical patent/DE12699C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
    • D01H9/046Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

188O.
Klasse 76.
EDWARD DENBY, JOSEPH HELLIWELL, WILLIAM HILLARY und WILSON RILEY in KEIGHLEY (England).
Vorrichtung zum Abnehmen der Spulen und zur Reguürung der Fadenspannung an Feinspinnmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1880 ab.
Der Zweck der Erfindung ist, die Spindeln bei Spinn-, Zwirn-, Vorspinn- und ähnlichen Maschinen so anzuordnen, dafs die gefüllten Spulen leicht auf mechanischem Wege abgenommen werden können, ohne die Flügel abzunehmen, so dafs die Maschinen viel länger in Thätigkeit gehalten werden können, wie bei Maschinen, wo das Abnehmen der Spulen mit der Hand geschieht.
Die Fadenspannung wird ferner so regulirt, dafs die Spannung des Garnes von den Streckwalzen nach den Spindeln je nach der Art der zu bearbeitenden Faser adjustirt werden kann.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer Spinnmaschine mit den neuen Vorrichtungen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt von Fig. 1.
Fig. 3 ist die Ansicht einer Anzahl Spindeln, welche mit Röhren versehen sind.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Flügelschiene und die Mitte der Schnurscheiben.
Fig. 5 ist die Vorderansicht einer Anordnung, welche die Scheeren darstellt.
Fig. 6 ist eine Endansicht von Fig. 5. .
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der Neuerungen, in deren Anwendung auf eine Vorspinnmaschine.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht von Fig. 7. Die punktirten Linien zeigen die Stellung der Spindeln und Röhren beim Abnehmen.1
Fig. 9 ist die Vorderansicht einer Scheibe zum Halten, der Spinnmaschinenspindeln in senkrechter Stellung.
Die Hebestangen A sind, wie üblich, mit dem Hebemechanismus verbunden. An den oberen Enden der Stangen A sind Lager angebracht, um eine Anzahl Wellen B aufzunehmen, welche mit einander verbunden sind.
Auf diesen Wellen B sind eine Anzahl Naben C, je nach dem Abstand der Flügel und der Länge der Maschine, angebracht. Auf jeder dieser Naben wird eine Anzahl Spindeln C1 radial zu der Axe der Wellen B befestigt. Jede Spindel ist von einer Röhre D, welche sich frei auf derselben drehen kann, umgeben. Die Röhre D wird durch die Kappe £>\ welche auf Vorsprüngen der Nabe C angeschraubt ist, in ihrer Stellung gehalten. Anstatt der gewöhnlichen Fadenleiter ist eine Stange E angebracht, welche der ganzen Länge der Maschine nach läuft. Die Flügel F ruhen auf und werden von den Röhren G getragen, welche durch die Mitte jedes Flügelkopfes und jeder Schnurscheibe H laufen.
Die Schnurscheiben werden, wie üblich, durch Schnüre von der Trommel C2 aus getrieben. Der obere Theil jeder Schnurscheibe ist bei H1 mit einer Vertiefung versehen, um die Röhre G ölen zu können. Die Vertiefungen oder Oelbehälter H1 stehen durch kleine Oeffnungen am Boden desselben mit der Röhre G in Verbindung. Diese Vertiefungen werden theilweis von einer dünnen Platte bedeckt, um das OeI zurückzuhalten und zu verhindern, dafs dasselbe durch die Centrifugalkraft der sich drehenden Scheibe herausgeschleudert wird.
Der Flantsch G1 am unteren Theile der Röhre G ist mit einer Aushöhlung versehen, um zu verhindern, dafs das OeI auf das Garn an den Spulen oder auf die Röhren D tropfen kann. Nachdem das Garn die Streckwalzen passirt hat, wird dasselbe ,,durch die Bohrungen der Röhren G nach den sicltdrehenden Flügeln geleitet und auf die Spulen, welche an den Verticalröhren D angebracht sind, gewunden.
Sind die Spulen voll gewickelt und zum Abnehmen bereit, so wird die.Maschine angehalten, der Hebemechanismus heruntergelassen, bis die oberen Enden der Verticalröhren D von den unteren .Theilen der Flügel F frei sind. Die Wellen B werden sodann gedreht, so dafs die nächste Spindelreihe mit den leeren Spulen in senkrechte Stellung gebracht ist. Der Schnepper J greift nun in den Einschnitt in der Peripherie der Scheibe K auf der Welle B. Der Hebemechanismus wird nun umgesteuert und die Wellen B und die damit verbundenen Theile gehoben. Durch das theilweise Drehen der Trommel C2 wird das Garn von den vollen
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Spulen um die nun vertical stehenden leeren Spulen gewunden.
Die Garnfäden zwischen den vollen und leeren Spulen werden durch eine Reihe Messer oder Scheeren durchgeschnitten. Dieselben sind auf folgende Weise hergestellt und bewegt:
Die Stange L, welche sich über die ganze Länge der Maschine erstreckt, wird von passenden Lagern getragen. Auf dieser Stange, gegenüber jedes Kreises Spindeln und Röhren D, wird eine Scheere MM1 angebracht. Jedes Blatt der Scheeren wird mit einem kleinen Träger JV verbunden, und zwar das Blatt M mit dem oberen Theil, das Blatt M1 mit dem unteren Theil. Die Träger werden auf der Stange O, welche der ganzen Länge der Maschine nach läuft, befestigt.
An dem einen Ende dieser Stange O ist ein Hebel O1 angebracht. Durch Drehen dieses Hebels wird die Stange O ebenfalls gedreht, die Blätter MM1 der Scheeren zusammengebracht und die Garnfäden abgeschnitten, wonach die Maschine wieder in Thätigkeit gesetzt werden kann. Beim Freigeben des Hebels O1 wird die Stange O durch die Feder .S in ihre ursprüngliche Lage zurückgezogen und die Scheeren geöffnet, um beim nächsten Abnehmen der Spulen das Garn zu durchschneiden.
Sind die Spulen auf der zweiten Reihe der Spindeln voll gewickelt, so wird die vorbeschriebene Operation wiederholt und eine neue Reihe leerer Spulen eingeschaltet.
Die zuerst voll gewickelten Spulen sind nunmehr in einer solchen Stellung angekommen, dafs sie von den Röhren abgleiten und auf ein endloses Band Ji fallen, wodurch sie in einen Korb abgeliefert werden, wie bei V, Fig. 2, gezeigt. Um die Röhren D in ihrer richtigen Stellung auf den festen Spindeln zu halten und gleichzeitig das Zurückbleiben der Spule zu reguliren, wird an dem unteren Ende jeder Röhre ein Flantsch P gebildet. Ueber diesem Flantsch ist eine Kappe D1 angebracht, welche auf einen Vorsprung der Nabe C geschraubt und durch eine mit: der Nabe verbundene Feder I31 in Stellung gehalten wird. Diese Feder P1 drückt gegen die untere Seite der Kappe D1. Eine biegsame Unterlagsscheide Q wird zwischen der oberen Fläche und dem Flantsche P und der unteren Seite der Kapp'e D1 angebracht. Durch das Schrauben der Kappe Dx, um den Druck derselben zu adjustiren, und durch Zusammendrücken der biegsamen Scheibe Q wird das Zurückbleiben der Spule regulirt.
Um das Zurückbleiben der Spule bei Vorspinnmaschinen zu reguliren, werden die Spindeln, Röhren und Kappen, wie vorher erwähnt, angeordnet. Anstatt der drehbaren Welle B mit Naben und Radialspindeln wird eine ähnliche Welle mit nur einem Satz Spindeln am oberen Theil der Hebestange A angeordnet. Die Spindeln der Welle stehen beim Betriebe der Maschine vertical.
Sind die Spulen voll gewickelt, so wird der Schnepper_/aus den Einkerbungen der Scheibe K gehoben, wonach die vollen Spulen und Spindeln nach vorn gezogen werden können, wie durch die punktirten Linien, Fig. 8, dargestellt, und die Spulen wie gewöhnlich abgenommen werden.

Claims (4)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Die Anordnung der Welle B in Combination mit den Naben C und Radialspindeln C1, welche letzteren von den Röhren D umgeben sind.
2. Das Reguliren des Zurückbleibens der Spule durch das Zusammendrücken der biegsamen Unterlagsscheibe Q mittelst der Kappe D1.
3. Die Anordnung einer Vertiefung im oberen Theil der Schnurscheibe H.
4. Die Anordnung der Scheeren MM1, um das Garn nach dem Vollwickeln der Spulen abzuschneiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT12699D Vorrichtung zum Abnehmen der Spulen und zur Regulirung der Fadenspannung an Feinspinnmaschinen Active DE12699C (de)

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