DE282430C - - Google Patents
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- DE282430C DE282430C DENDAT282430D DE282430DA DE282430C DE 282430 C DE282430 C DE 282430C DE NDAT282430 D DENDAT282430 D DE NDAT282430D DE 282430D A DE282430D A DE 282430DA DE 282430 C DE282430 C DE 282430C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B15/00—Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 282430 KLASSE 45 a. GRUPPE
Maschinen.
Patentiert im Deutscheii Reiche vom 26. September 1913 ab.
Die Räder von Kraftfahrzeugen, insbesondere von landwirtschaftlichen Maschinen, wie
beispielsweise Motorpflügen, müssen bei der Arbeit an den Umflächen mit Greifern, Rippen
ο. dgl. versehen sein, damit der erforderliche Arbeitswiderstand geschaffen wird und
die Räder nicht durchgehen und sich in den Boden eingraben können. Bei der Fahrt der
Maschine auf der Straße dürfen diese an den
ίο Felgen hervorstehenden Teile selbstverständlich
nicht mit der Straßenoberfläche in Berührung kommen, so daß die Greifer entweder
entfernt oder die Zwischenräume zwischen ihnen durch zusätzliche Radkranzstücke ausgefüllt
werden müssen, die eine neue Lauffläche für die Räder: des Fahrzeuges bilden.
Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, daß derartige Ansatzstücke einerseits' auf sehr einfache
Weise an den Radfelgen befestigt und wieder von ihnen gelöst werden können, während
anderseits die Zähl der einzelnen Stücke,
dieser Teile möglichst gering sein muß, damit möglichst wenig davon verloren gehen
kann. .
Diese Erfordernisse -erfüllt die Vorrichtung zur Befestigung derartiger Ansatzstücke gemäß
der vorliegenden Erfindung in vollem Maße. Bei dieser Vorrichtung sind die Ansatzstücke
in einem, zweiarmigen Bügel befestigt, der mittels einer Schraube gegen die Innenseite
der Felge abgestützt ist.
Es ist bereits bekannt, Greifer unter Verwendung eines auf der Innenseite der Radfelge
liegenden zweiarmigen Bügels an dem Rade zu befestigen. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Greifer zweiteilig ausgebildet.
Jeder Greiferteil wird. mittels eines Klemmstückes über den in bestimmten Entfernungen
mit Ausschnitten versehenen Rand der Felge geschoben, worauf die Klemmstücke
der beiden Greiferteile durch einen zweiarmigen Bügel festgeklemmt werden, der mittels
der Mutter einer in die Felgenrippe eingeschraubten Stiftschraube gegen die Klemmstücke
gepreßt wird. Diese Vorrichtung weist abgesehen von der unzweckmäßigen Zerlegung
der Greifer in zwei Teile die schwerwiegenden Übelstände auf, daß durch die Randausschnitte
eine Schwächung des Radkranzes bewirkt wird, und daß schon bei zu starkem Anziehen der
Anpreßmutter ein Abheben der Greiferteüe von des Umfläche des Rades eintritt. Hierzu
kommt ferner, daß infolge der durch den Bügel auf die Klemmstücke der Greiferteile ausgeübten
Druckwirkung die Felgenrippe in dem gleichen Sinne beansprucht wird, in dem die
Gewichtsbelastung wirkt. Weiterhin kann die gleichmäßige Klemmwirkung -des Bügels auf
die Greiferteile leicht durch Verbiegen des Schraubenbolzens beeinträchtigt werden.
Alle diese Übelstände sind durch die Vorrichtung nach der Erfindung behoben, die
außerdem gegenüber allen bekannten Befestigungsvorrichtungen für die in Rede stehenden
(2. Auflage, ausgegeben am S. April
Radkranzstücke die Vorzüge aufweist, daß keine Muttern von Schraubenbolzen heruntergeschraubt
zu werden brauchen und infolgedessen verloren gehen können, und daß eine
ganz geringe, Anzahl von Windungen an der als Druckschraube ausgebildeten Schraube zur
Befestigung und Lösung der Ansatzstücke genügt und somit hierzu nur gelinge Zeit erforderlich
ist'.
ίο Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes als Vorrichtungen zur Befestigung von Greifern an den Rädern eines Motorpfluges dargestellt. Fig. ι ist die Ansicht eines Teiles'
eines Motorpflugrades mit den Greifern. Fig. .2
und 3 zeigen die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in zwei
Schnitten, und zwar ist Fig.. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3. Fig. 4 bis 6
stellen eine weitere Ausführüngsform der Vorrichtung dar, und zwar ist. Fig. 5 ein Schnitt
nach der Linie C-D der Fig. 4, während Fig. 6
ein Schnitt nach der : Linie E-F der Fig. 5
ist. Fig._7 und 8 stellen noch eine andere Ausbildungsform dar. · Fig. 9 zeigt eine Ausführung
der Vorrichtung für eine. Radfelge mit zwei Innenrippen....■■ .
Die Greifer ι sind an der Radfelge 2 in den erforderlichen -Abständen befestigt. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 enthält jeder Greifen zwei fest eingetriebene
Bolzen 3, 4, die am inneren Ende mit Köpfen 5, 6 versehen sind. Die Köpfe 5, 6 ruhen
unmittelbar in einseitig offenen Lagern eines Bügels 7, der eine Schraube 8 enthält. Das
Ende dieser Schraube ist in einem die Innenrippe 9 der Felge 2 übergreifenden Reiter 10
gelagert und durch einen in .eine Nut n der
Schraube eingreifenden' Stift 12 mit diesem Reiter drehbar verbunden.
Die beiden seitlich offenen Enden des Bügels 7 werden über die Köpfe 5, 6 der Bolzen
3, 4 geschoben, nachdem diese durch Löeher 13, 14 der Folge 2 hindurchgesteckt sind.
Die Bolzenköpfe 5, δ ruhen bei auf die "Radfelge
aufgesetzten Greifern 1 in Vertiefungen 15, 16 des Bügels 7.
Zur Aufhebung der beschriebenen-Verbindung
der Greifer 1 mit der Radfelge 2 genügt die Lockerung der Schraube 8 um einen
die Versenkung der Bolzenköpfe-5, 6 in dem Bügel 7 wenig übersteigenden Betrag. Alsdann
kann der Bügel 7 über die Bolzenköpfe 5, 6 geschoben und abgenommen wer-.
55, den, während auch der Greifer 1 freigegeben
ist und nach außen von der Radfelge 2 heruntergenommen werden kann. Der •Pflugführer hat nunmehr lediglich zwei Stücke
für jeden Greifer aufzubewahren, nämlich den Greifer 1 selbst mit den fest eingeschlagenen
Bolzen 3, 4 und den Bügel 7 mit den daran hängenden Teilen. Ein weiterer Vorzug der
beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß diese Einzelstücke verhältnismäßig groß sind
und nicht leicht verloren gehen können,
Im wesentlichen die gleichen Vorzüge weist die Vorrichtung nach Fig. 4 bis 6 auf; hier
müssen jedoch zwei einseitig offene Unterlagscheiben 17, 18 vorhanden sein, die zweckmäßig
mit in den Greifer 1 hineinragenden Vorsprüngen 19, 20 versehen sind, damit sie
gegen Herabgleiten beim Anziehen der Schraube 8 und während der Arbeit, nach Möglichkeit gesichert
sind. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der .in Fig. 2 und 3 dargestellten
Form insbesondere dadurch, daß der Bügel 7 an seinen Enden in zwei Bolzen 21,
22 übergeht, welche die Rolle der Bolzen 3, 4 übernehmen und wie diese mit Köpfen 23, 24
versehen sind. Diese Axisführungsform ist in 8b erster Linie für gewöhnliche, lediglich mit
Löchern für Befestigungsschrauben versehene Greifer bestimmt, die hierbei Verwendung
finden können, ohne daß Bolzen 3, 4 in ihnen befestigt zu werden brauchen.
Die in Fig. 7 und 8 angegebene Ausbildung der Vorrichtung unterscheidet sich von der
Vorrichtung nach Fig. 2 und 3 nur dadurch, daß zwischen den Köpfen 5,. 6 und den Enden
des Bügels 7 Unterlagscheiben 25, 26 vorgesehen sind. Wenn hierbei mehr Einzelteile
in Kauf genommen werden müssen, so hat diese Ausführüngsform doch den Vorzug, .daß
die die Lager für die Bolzeriköpfe 5, 6 bildenden Enden des Bügels 7 verhältnismäßig leicht
gehalten werden können, ohne daß ein Bruch zu befürchten ist, weil sie allseitig geschlossen
sind. Infolgedessen ist diese Form der Vorrichtung für Bügel aus nicht besonders widerstandsfähigem
Stoff gut geeignet.
Bei der Ausführungsform nach Fig.. 9 enthält die Radfelge 2 zwei Innenrippen 27, 28,
auf die sich der am Ende der Schraube 8 sitzende' Reiter 29 stützt, der zu diesem Zweck
gegabelt ist.. Der Bügel 7 entspricht in seiner Ausbildung dem bei der Vorrichtung nach
Fig. 4 bis 6 verwendeten Bügel, ist jedoch wesentlich breiter als dieser, weil er um die
F^elge 2 vollkommen herumgreift.
Diese Ausbildung der Vorrichtung ist zugleich,
ein Ausführungsbeispiel dafür, daß die Bolzen bzw. Bügelenden durch die Radfelge
überhaupt nicht hindurchgeführt zu werden brauchen. Ferner läßt Fig. 9 erkennen, daß
die Druckschraube 8 auch mit einem Knebel 30 oder Griff versehen sein kann, so daß dann
die Bedienung dieser Schraube mittels eines besonderen Schlüssels entfällt.
Die beschriebenen Befestigungsvorrichtungen können natürlich ebenso wie für Greifer auch
für alle anderen zusätzlichen Radkranzstücke : Verwendung finden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:
ι. Vorrichtung zur Befestigung von Greifern, Rippen, zusätzlichen Radkranzstücken u. dgl. an den Rädfelgen von Kraftfahrzeugen, insbesondere von landwirtschaftlichen Maschinen, unter Verwendung eines auf der Innenseite der Radfelge liegenden, zweiarmigen Bügels, dadurch gekennzeichnet, daß diese Aufsatzstücke (i) durch Bolzen (3, 4 bzw. 21, 22) mit dem Bügel (7) verbunden sind, der mittels einer Druckschraube (8) gegen die Felge (2, 9 bzw. 2, 27, 28) abgestützt ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzstücke (1) feste, Bolzen (3, 4) tragen, deren Köpfe (5, 6) in einseitig offene Lager des Bügels (7) eingreifen.Hierzu ι Blau Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282430C true DE282430C (de) |
Family
ID=538085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282430C (de) |
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