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DE282407C - - Google Patents

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Publication number
DE282407C
DE282407C DENDAT282407D DE282407DA DE282407C DE 282407 C DE282407 C DE 282407C DE NDAT282407 D DENDAT282407 D DE NDAT282407D DE 282407D A DE282407D A DE 282407DA DE 282407 C DE282407 C DE 282407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
needle
shaft
around
thread
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT282407D
Other languages
English (en)
Publication of DE282407C publication Critical patent/DE282407C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. GRUPPE
drehbar sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1913 ab.
Man kennt bereits Schuhwerkrand-Nähmaschinen, bei welchen eine krumme, hakenförmige Nadel und ein ebenfalls krummer Pfriem verwendet wird, der sich um dieselbe Achse wie die Nadel dreht, während das Schiffchen, das den Faden faßt, oben über dem Widerlager für den Stiefel angebracht ist.
Bei derartigen Randnähmaschinen wird die Sohle zwischen dem darunter liegenden Widerlager und einem darüber befindlichen Druckfuß angebracht, welcher den Rissen in der Sohle folgt. Diese Halteteile müssen in senkrechter Richtung zueinander nach der verschiedenen Dicke der Arbeitsstücke eingestellt werden. Da nun diese Verstellung in senkrechter Richtung erfolgt, und da Nadel und Pfriem um eine Achse gedreht werden, so geschieht es oft, daß die Nadel gegen einen der Festhalteteile für das Werkstück stößt und bricht. Dies hat in Verbindung mit dem Umstand, daß die gegenseitige Einstellung der Festhalteteile nach der Dicke des Werkstückes nicht selbsttätig geschieht, bei den bekannten Randnähmaschinen wesentliche und empfindliehe Nachteile zur Folge.
Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile beseitigen, indem das Widerlager für das Werkstück um die für Nadel und Pfriem gemeinsame Drehachse drehbar angeordnet wird, während der Druckfuß fest am Maschinengestell angebracht ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine in Draufsicht,
Fig. 2 dieselbe in Vorderansicht,
Fig. 3 die Teile, welche die Bewegung der Nadel bewirken,
Fig. 4 die Teile, welche die Bewegung des Pfriems bewirken, Fig. 5 das Schiffchen in Vorderansicht,
Fig. 6 das Schiffchen im Schnitt,
Fig. 7 den zum Anziehen des Fadens dienenden Mechanismus, und
Fig. 8 den Forcier- und Auslösmechanismus.
Im Maschinengestell 1 (Fig. 1 und 2) ist die Hauptwelle 2 der Maschine gelagert. Sie wird in bekannter Weise mittels eines auf der Zeichnung nicht veranschaulichten Schwungrades o. dgl. bewegt und trägt eine exentrische -Scheibe 3 (Fig. 1 und 2), gegen welche eine um einen festen Drehzapfen 5 drehbare Zahnstange 4 anliegt, die also, wenn die Welle 2 rotiert, auf und ab wippt. Die Zahnstange 4 greift in ein Getriebe 6 hinein, das einen Schiffchenführer 7 bewegt, der im. Schiffchenlager 8 angebracht ist und das Schiffchen 9 mit der Schiffchenspitze 10 trägt (Fig. 5 und 6). .
Die Hauptwelle 2 trägt ferner eine Scheiben, die aufrecht stehende wellenförmige Ränder 12 hat, zwischen denen eine an der Unterseite einer Stange 14 angebrachte Rolle 13 bewegt wird, während das eine Ende der Stange 14 an einer im Gestell gelagerten Welle 15 derartig befestigt ist, daß sie sowohl seitwärts als auch vor- und zurückbewegt werden kann (Fig. 1).
Die Seitwärtsbewegung der Stange wird durch die wellenförmige Bewegung der Rolle 13 zwischen den Rändern 12 der Scheibe 11 bewirkt, und die hin und her gehende Bewegung erfolgt mittels einer Rolle 16 (Fig. 7), die

Claims (2)

  1. neben der Scheibe ii angebracht ist und auf eine eigenartig geformte Stange 17 mit Drehzapfen 18 und einen halbzylindrischen Nocken 19 drückt, welcher auf das eine Ende der Stange 14 wirkt. An dem entgegengesetzten Ende trägt die Stange 14 eine Fadenöse 20, die also in der beschriebenen Weise sowohl eine Seitwärts- als auch eine Vor- und Rückwärtsbewegung erhält. Auf demselben Zapfen i8, an dem die Stange 17 sitzt, ist eine Stange 21 mit einem Knie 22 und einer öse 23 in dem freien Ende angebracht, durch welche der Faden 24 nach der Öse 20 geführt wird.
    An der Welle 2 ist ferner eine Scheibe 25 (Fig. 3) vorgesehen, welche auf der einen Seite . eine Rolle .26 und am Rande einen bogenförmigen Vorsprung 27 trägt. Auf der anderen Seite der Scheibe 25 ist eine kurvenförmige Rille 28 eingefräst, in der eine Rolle 29 läuft, die von einem Zahnkranz 30 getragen wird, welcher sich um die Welle 15 drehen kann. Der Zahnkranz 30 greift in einen anderen Zahnkranz 31 ein, der an der für Nadel und Pfriem gemeinsamen Dreliwelle 32 festsitzt und die Nadel 33 trägt. An der Welle 32 ist der Nadelschützer 34 angebracht, der von einer am Zahnkranz 31 angebrachten Feder 35 derart gesteμert wird, daß er der Bewegung der Nadel nur ein Stück nach unten folgt. Der bogenförmige Vorsprung 27 an der. Scheibe 25 drückt dazu auf das Ende einer zwischen der Nadel 33 und dem Schiffchen 9 angebrachten Stange 36 (Fig. 1), um welche eine Schraubenfeder gelegt ist, welche die Stange nach der Scheibe 25 hindrückt. Die Stange 36 erhält in dieser Weise eine hin und her gehende Bewegung. Das andere Ende der Stange 36 ist als hakenförmige Spitze 37 ausgebildet, die sich bis vor die Nadel 33 erstreckt.
    Außerdem trägt die Welle 2 eine Scheibe 38 (Fig. 4), welche eine Rille 39 hat, in der eine Rolle 40 läuft, die von einem sich um die Welle 15 drehenden Zahnkranz 41 getragen wird. Der letztere greift in einen Zahnkranz 42 ein, der sich um die Welle 32 drehen kann und den Pfriem 43 trägt.
    Endlich trägt die Hauptwelle 2 eine Scheibe 44 (Fig. 8), die aufrecht stehende wellenförmige Ränder 45 hat, zwischen denen eine an der unteren Seite einer Stange 47 angebrachte Rolle 46 bewegt wird, während die Stange 47 in einer wagerechten Ebene derart um eine Welle 48 gedreht werden kann, daß ihr gabelförmiges freies Ende 49, welches um den Zahnkranz 42 herumgreift, diesem eine seitliche Bewegung erteilt (Fig. i). Die Scheibe 44 trägt an der Seite eine Rolle 50. die während der Drehung der Scheibe eine Sperrklinke 51 bewegt, so . daß sie in die Zähne eines Zahnsektors 52 eingreift, der um einen im Maschinengestell ι gelagerten Zapfen 53 drehbar ist und von der Feder 54 beeinflußt wird. An dem Zahnkranz 52 ist ein Zapfen 55 angebracht, der in einem Schlitz 56 eines um eine Welle 32 drehbaren Widerlagers wandert. Über dem Widerlager 57 ist fest an dem Maschinengestell ι ein Druckfuß 58 angebracht.
    Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Die Sohle wird zwischen den Druckfuß 58 und das Widerlager 57 gebracht und die Maschine in Gang gesetzt. Der Pfriem 43 wird dann durch die Sohle hindurch aufwärts bewegt, indem die Zahnkränze 41 und 42 von der Rolle 40 getrieben werden. Darauf wird das Widerlager 57 von der Sperrklinke 51 und dem Zahnsektor 52 in die Höhe gehoben, und der Stiefel dadurch nach vorn geführt, daß die Stange 47 den Zahnkranz 42 und den Pfriem 43 nach links führt, bis er unter die Nadel 33 gelangt, worauf beide eine Abwärtsbewegung erfahren. Zu diesem Zeitpunkt führt die Fadenöse 20, welche den Faden 24 von einer auf der Zeichnung nicht veranschaulichten Fadenrolle durch eine Öse 23 über eine durch eine Feder beeinflußte Rolle 60 erhält, den Faden um die Nadel 33 herum, welche darauf zurückgeht und den Faden mit durch die Sohle nimmt. Hierauf führt der Haken 37 das feste Ende des Fadens vorwärts, so daß die Spitze 10 des Schiffchens ihn sicher fassen und um das Schiffchen. 9 herumführen kann, so daß er den Unterfaden 59 mitnimmt, worauf die Anzugsstange 21, deren Knie 22 von der Rolle 26 gesteuert wird, die Fäden 24 und 59 im Leder verknüpft.
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Schuhwerkrand-Nähmaschine mit krummer Nadel und Pfriem, die um dieselbe Welle drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (57) für das Werkstück um die für die Nadel (33) und den Pfriem (43) gemeinsame Achse (32) drehbar ist und zum Festhalten des Werkstückes mit einem ortsfesten Druckfuß (58) zusammen wirkt.
  2. 2. Randnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (57) einen Schlitz (56) hat, in dem . ein Zapfen (55) eines mittels einer Sperrklinke (51) beweglichen Zahnkranzes (52) wandert, während die Sperrklinke von einer Rolle (50) einer an der Hauptwelle (2) der Maschine angebrachten Scheibe (44) beein- ~flußt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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