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DE142351C - - Google Patents

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Publication number
DE142351C
DE142351C DENDAT142351D DE142351DA DE142351C DE 142351 C DE142351 C DE 142351C DE NDAT142351 D DENDAT142351 D DE NDAT142351D DE 142351D A DE142351D A DE 142351DA DE 142351 C DE142351 C DE 142351C
Authority
DE
Germany
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needle
slide
thread
slot
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT142351D
Other languages
English (en)
Publication of DE142351C publication Critical patent/DE142351C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an solchen Schuhwerk-Nähmaschinen, bei welchen ein Nadelfaden und ein Riegelfaden benutzt wird und die Stiche aus einer Reihe von Schlingen eines durch das Leder hindurchgehenden gewachsten Hanffadens bestehen, welche von einer Reihe von Schleifen des ungewachsten oder trockenen baumwollenen Riegelfadens verriegelt werden.
Bei Maschinen dieser Art pflegt man einen Fadenführer zu benutzen, der Bewegungen gegen die Nadel hin ausführt. Die Neuerung besteht nun im wesentlichen darin, daß ein den öhrförmigen Fadenführer tragender Hebel unter Einwirkung eines Stiftes und Schlitzes in ungefähr wagerechter Ebene auf einem Schieber schwingt und daß der letztere durch besondere Maschinenteile vor- und rückwärts bewegt und durch einen in seinen Schlitz eingreifenden Bolzen geführt und unter Vermittelung einer einstellbaren Feder durch einen Stift und Schlitz in senkrechter Ebene bewegt wird, so daß der Fadenführer nachgeben kann, wenn die Nadel den Nähfaden von der Spannvorrichtung abwickelt.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 die Ma^ schine in Seitenansicht, und zwar von der rechten Seite des Arbeiters gesehen dar. Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. 1 und Fig. 3 ein Schnitt gemäß der Linie D-D der Fig. 2. Fig. 4 ist ein Schnitt nach E-E der Fig. 3, Fig. 5 eine Rückansicht des den in Fig. 3 dargestellten .Nadelfadenführer und Hülfsfinger tragenden Gleitstückes. Fig. 6 ist ein Schnitt gemäß Linie F-F der Fig. 3, Fig. 7 ein Schnitt nach Linie G-G der Fig. 1. Fig. 8 stellt einen Schnitt nach J-J der Fig. 7 dar.
In der Zeichnung Fig. 6 ist der Nadelfaden mit ι und der Riegelfaden mit 2 bezeichnet; die Nadel 3 besitzt einen Haken 4 (Fig. 3) auf der inneren oder konkaven Seite. Der Nadelfadenführer 5 ist mit einem Hülfsfinger 6 ausgestattet (Fig. 6) und beide empfangen eine Doppelbewegung im vertikalen und horizontalen Sinne.
7 ist der die Riegelschleifen bildende Haken, 8 die Hinterbacke der Vorschubvorrichtung in solcher Anordnung, daß sie gegen den Teil des Oberleders anliegt, der sich neben der Sohlenkante befindet, und 9 ist die Vorderbacke der Vorrichtung, die in eine Randrinne der Sohle eintritt und in die Sohle eindringt, um sie während des Vorschubvorganges gehörig fest zu fassen. 10 ist die Nadelfadenanziehvorrichtung, 11 die Nadelfadenabhebvorrichtung und 12 der Preßfinger (Fig. 1). Die Nadel 3 ist mittels Platte und Schraube 14 an dem Segment 13 befestigt (Fig. 3), das auf der auf Welle 16 drehbar angeordneten Hülse 15 (Fig. 7 und 8) sitzt; Welle 16 ist auf der Vorderseite der Maschine in geeigneten Lagern gelagert, und sitzt auf ihr ein zweites Segment 17 mit dem Nadelführer 18 und ebenfalls lose darauf die Hinterbacke 8 und die Vorderbacke 9 der Vorschubvorrichtung. Das die Nadel tragende Segment erhält seine Schwingbewegung mittels des Winkelhebels 19 (Fig. 3) und Stange 20 von der Kurvennut-
scheibe 21, die (wie auch alle anderen zum Antriebe der verschiedenen bewegbaren Teile der Maschine dienenden Exzenter oder Kurvennutscheiben) auf die Hauptwelle aufgekeilt ist. Auf einem Ende der Welle 16 sitzt ein Arm 24 (Fig. 7 und 8), der unter der Wirkung der Feder 25 die Neigung hat, die Welle und das Segment 17 in einer Richtung zu drehen, um den Nadelführer gegen die Nadelspitze gepreßt zu halten. Ein Anschlag 26 im Wege des Armes 24 begrenzt dessen Bewegung und daher auch die des Nadelführers gegen die Nadelspitze, und zwar ist dieser Begrenzungspunkt derart gewählt, daß der Nadelführer gegen die Sohle bei allen möglichen Lagen derselben während des Nähvorganges anliegen kann. Der Arm 24 ist auch mit einem segmentalen Schlitze 27 versehen, in den der Zapfen 28 der Hülse 15 hineinragt (Fig. 7), so daß die Nadel ihre Bewegung fortsetzen kann, nachdem der Nadelführer seine Bewegung bereits eingestellt hat.
Der Nadelfaden 1 wird von der Spannvorrichtung am hinteren Ende der Maschine zu der Anziehvorrichtung 10 (vom bekannten Schaukeltypus) geführt und geht von hier zum Fadenführer 5. Der Finger 6 bewirkt zusammen mit dem Führer, daß eine Länge des gewachsten Fadens quer über den Weg der Nadel gehalten wird (Fig. 6) und hat der Finger eine solche Stellung mit bezug auf den Führer, daß zwischen beiden genügend Zwischenraum zum Durchtreten der Hakennadel verbleibt.
Um dem Führer 5 die erwähnte Doppelbewegung im vertikalen und horizontalen Sinne zu erteilen, was zwecks gehörigen Einlegens einer Fadenschlinge in den Nadelhaken erforderlich ist, sind der Führer 5 und der Finger 6 auf dem schwingenden Arme 30 angeordnet, der bei 31 an einen Schieber 32 angelenkt ist. Dieser ein Gleitstück darstellende Schieber steht durch die Stange 33 mit dem unteren Ende eines schwingenden Hebels 34 in Verbindung (Fig. 3), der auf der Achse 35 aufgehängt ist und von einer auf der Hauptwelle sitzenden Kurvenscheibe eine Bewegung empfängt, durch die dem Schieber 32 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird.
Der Arm 30 besitzt einen gekrümmten Schlitz 141 (Fig. 6), in dem der Zapfen 37 des vom Teile 39 vorspringenden Stückes 38 (Fig. 3) liegt. Ein Längsschlitz 40 ist im Gleitstück 32 zur Aufnahme der Zunge 41 (Fig. 4) vorgesehen, die auf einem Stücke 42 sitzt. Letzteres liegt mit seinem Drehzapfen 43 in dem Teile 39 des Maschinengestells, so daß das Stück 42 in einer senkrechten Ebene schwingen kann. Das Gleitstück 32 wird durch eine Blattfeder 44 und durch einen Schraubenbolzen 45 gegen das Stück 42 gepreßt, wobei die Feder 44 mit ihren Enden gegen das Gleitstück anliegt, so daß zur Verschiebung des Gleitstückes erst eine gewisse Reibung zu überwinden ist. Am hinteren Ende des Gleit-Stückes ist ein Schlitz 46 zur Aufnahme des vom Gestellteile 39 vorspringenden Zapfens 47 vorgesehen (Fig. 3). Der Schlitz ist erheblich breiter als die Dicke des Zapfens und dient dazu, die Bewegung des Gleitstückes zu begrenzen, welches letztere einen nach unten gerichteten Lappen 48 zur gelenkigen Befestigung der Verbindungsstange 33 besitzt. Die Reibung zwischen dem Gleitstücke und dem Stücke 42 hat zur Folge, daß die Stange 33 das Gleitstück 32 in der senkrechten Ebene etwas dreht, ehe sie es in der Längsrichtung bewegt (Fig. 3). Die Drehbewegungen in der senkrechten Ebene heben und senken den Arm 30 und geben dem Fadenführer und dem Hülfsarme ihre senkrechten Bewegungen behufs Aufnehmens des Nadelfadens und Einlegens desselben hinter den Nadelhaken beim Vorgehen der Nadel. Die horizontalen Bewegungen des Armes 30, seines Fadenführers und des Fingers zwecks Vorziehens des Fadens von der Abziehvorrichtung 12 werden durch den gekrümmten Schlitz 141 und Zapfen 37 bewirkt, indem der Arm 30 infolge der Hin- und Herbewegung des Gleitstückes 32 hin- und herschwingt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Bewegungsvorrichtung für den Fadenführer von mit Nadel und Riegelfaden arbeitenden Schuhwerk-Nähmaschinen mit Bogennadel, dadurch gekennzeichnet, daß der den öhrförmigen Fadenführer (5) tragende Hebel (30) unter der Einwirkung eines festen Stiftes (37) und eines in dem Hebel (30) angeordneten gekrümmten Schlitzes (141) in ungefähr wagerechter Ebene auf einem Schieber (32) schwingt, und daß dieser Schieber (32) durch Zwischenhebel (33, 34) von der Hauptwelle der Maschine aus derartig bewegt wird, daß derselbe unter dem Einfluß eines festen Bolzens (45), der in einen in dem Schieber (32) befindlichen Schlitz eingreift, wagerecht hin und her und unter dem Einfluß einer die Hin- und Herbewegung hemmenden Feder im Verein mit einem festen Stift (47) und einem zweiten im Schieber (32) befindlichen Schlitz (46) in senkrechter Ebene auf- und abschwingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT142351D Active DE142351C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE142351C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031098B (de) * 1955-07-14 1958-05-29 United Shoe Machinery Corp Sperrstich-Schuhnaehmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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