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DE2823157A1 - Epoxidharze und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Epoxidharze und verfahren zu ihrer herstellung

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Publication number
DE2823157A1
DE2823157A1 DE19782823157 DE2823157A DE2823157A1 DE 2823157 A1 DE2823157 A1 DE 2823157A1 DE 19782823157 DE19782823157 DE 19782823157 DE 2823157 A DE2823157 A DE 2823157A DE 2823157 A1 DE2823157 A1 DE 2823157A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
epoxy resins
isopropylphenol
reaction
epihalohydrin
oligomer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782823157
Other languages
English (en)
Inventor
Kazuhiko Hata
Kunimasa Kamio
Shuichi Kanagawa
Kentaro Mashita
Shunsuke Matsushima
Kiyoshi Nakai
Shinji Nakao
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE2823157A1 publication Critical patent/DE2823157A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/02Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule
    • C08G59/04Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule of polyhydroxy compounds with epihalohydrins or precursors thereof
    • C08G59/06Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule of polyhydroxy compounds with epihalohydrins or precursors thereof of polyhydric phenols
    • C08G59/063Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule of polyhydroxy compounds with epihalohydrins or precursors thereof of polyhydric phenols with epihalohydrins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
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    • C08G59/20Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the epoxy compounds used
    • C08G59/32Epoxy compounds containing three or more epoxy groups
    • C08G59/3218Carbocyclic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Epoxidharze finden aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften ein breites Anwendungsgebiet, beispielsweise in Farben, Klebstoffen, im Bauwesen, bei Werkstoffen, elektrischen Geräten usw. Gemäß dem vorgesehenen Verwendungszweck sind hierbei Eigenschaften erforderlich, wie Hitzebeständigkeit, hohe Härte, Flexibilität und rasche Aushärtbarkeit. Da jedoch Epoxidharze, die alle diese vorstehenden Eigenschaften auf einmal aufweisen, noch nicht bekannt sind, werden verschiedene Epoxidharze in geeigneten Zugabeinengen miteinander vermischt und eingesetzt. Beispielsweise werden in der DE-PS 1 004 l68und±ider · GB-PS 903 062 Epoxidharze aus cyclischen Dimeren von m- oder p-Isopropylphenol beschrieben, d.h. Isopropylpheno!dimere mit einer endständigen sogenannten Phenylindan-Struktur. In der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1 000/1974 werden aus Polymeren von Vinylpheno1en, wie Isopropylpheno1, abgeleitete Epoxidharze beschrieben. Die ersteren weisen Vorzüge bezüglich der Flexibilität auf, haben jedoch keine ausreichende Hitzebeständigkeit und härten nicht genügend rasch aus. Die letzteren
809849/0898
28.23- 57
Kunstharze haben den Nachteil, daß sie infolge der fehlenden endständigen Phenylindanstruktur eine unzureichende Flexibilität aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Epoxidharze zu entwickeln, die eine ausreichende Hitzebeständigkeit, Flexibilität, rasche Aushärtbarkeit und weitere vorteilhafte Eigenschaften gleichzeitig aufweisen,und die bezüglich dieser Eigenschaften gegenüber bekannten Epoxidharzen verbesserte Eigenschäften haben. Die Lösung der Aufgabe berxiht auf dem überraschenden Befund, daß die in den Ansprüchen gekennzeichneten Epoxidharze, die aus m-Isopropylphenol-Oligomeren mit endständiger Phenylindan-Struktur hergestellt werden, sich vorteilhaft für die gewünschten Zwecke eignen,
Somit betrifft die Erfindung den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Das Epoxid-Äquivalent der erfindungsgemäßen Epoxidharze ist 190 bis 300.
Die Herstellung der Verfahrensgemäß eingesetzten m-Isopropylphenol-Oligomeren der allgemeinen Formeln III und IV kann durch Polymerisation von m-Isopropylphenol erfolgen. Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Oligomeren weisen eine endständige Phenylindanstruktur auf und haben ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 270 bis 540, vorzugsweise 300 bis 500. Eine technisch vorteilhafte; Herstellungsweise von Oligomeren mit den vorstehenden Eigenschaften stellt eine thermisehe Polymerisation bei mindestens 140°C, vorzugsweise 160 bis 24O°C,dar, die in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt wird. Die eingesetzten Oligomeren können auch durch katalytische Polymerisation unter geeigneten Bedingungen, wie sie die Polymerisationstemperatur und die Zugabemenge am Katalysator zur Kontrolle des Molekulargewichts darstellen, hergestellt werden, jedoch ist in diesem Falle eine mühevolle
809849/0898
ORIGINAL INSPECTED
"ό" 2S23'"S7
Nachbehandlung des Katalysators erforderlich. Darüberhinaus neigen die auf diese Weise hergestellten Oligomeren zu Nachteilen bezüglich der Farbe.
Die Ausbeute der Verfahrensgemäß eingesetzten Oligomeren wird ο
verringert, sofern bei der thermischen Polymerisation Lösungsmittel eingesetzt werden oder die Reaktionstemperatur unterhalb 1400C liegt. Daher sollte die Polymerisation bei mindestens 140°C in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Weiterhin werden Oligomere mit guter Farbe hergestellt, sofern die Polymerisation unter Inertgasatmosphäre, beispielsweise unter Stickstoff, durchgeführt wird. Es schadet nur wenig, daß geringe Mengen an hochmolekularen Komponenter, als Nebenprodukte bei der thermischen Polymerisation
■J5 gebildet werden.
Spezielle Beispiele für die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Epihalogenhydrine sind Epichlorhydrin, ß-Methylepichlorhydrin, 1-Chlor-2,3-epoxybutan, 1-Chlor-2,3-epoxy-2Q pentan, 1-Chlor-2,3-epoxyhexan, 1-Brom-2,3-epoxypropan, 1-Brom-2-methyl-2,3-epoxypropan, 1-Brom-2,3-epoxybutan und deren Gemische. Das Epichlorhydrin wird besonders bevorzugt eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen Kunstharze werden durch Umsetzung der vorstehend erwähnten in-Isopropenylphenol-Oligomeren mit einem Epihalogenhydrin in an sich bekannter Weise hergestellt, beispielsweise gemäß dem in "Epoxy Resins" von Hiroshi Kakiuchi (veröffentlicht aus Shoko-do) beschriebenen Verfahren. Die er-
2Q findungsgemäßen Harze können somit durch Versetzen eines Gemisches von m-Isopropylphenol-Oligomeren und einem Epihalogenhydrin oder einer Lösung dieses Gemisches in einem wasserlöslichen Lösungsmittel (beispielsweise in Aceton, Methanol, Äthanol, Isopropanol, see -Butanol oder n-Butanol) mit einer alkalischen Verbindung (z.B. Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumchlorid, Tetramethylammoniumchlo-
80-9849/0898
original
- 7 - 2B23-57
rid, Benzyltrimethylammoniumchlorid oder Natriumcarbonat), nachdem die Luft gegebenenfalls durch Stickstoffgas ersetzt werden ist, hergestellt werden, wobei die Umsetzung bei 20 bis 120°C erfolgt und anschließend das Wasser und das Natriumchlorid als Nebenprodukt abgetrennt werden. Das erfindungsgemäß verwendete Epihalogenhydrin wird in einer solchen Menge eingesetzt, daß die Anzahl der Epoxidgruppen pro Epihalogenhydrin, mindestens 2, vorzugsweise 3 bis 10 - bezogen auf eine phenolische Hydroxylgruppe des Oligomeren - beträgt. Sofern das Epihalogenhydrin in einer geringeren als der vorstehend angegebenen Menge eingesetzt wird, werden die erwünschten erfindungsgemäßen Harze nicht erhalten, da in diesem Falle hochpolymere Produkte entstehen, in denen das Epoxid-Äquivalent größer als 300 ist.
Die vorstehend erwähnte alkalische Verbindung wird im allgemeinen in stöchiometrischer Menge, bezogen auf die phenolische Hydroxylgruppe oder in einer gering überschüssigen Menge hierzu eingesetzt. Die auf diese Weise erhaltenen Epoxidharze stellen eine nahezu halbfeste, blaßgelbe und bei Raumtemperatur hochviskose Flüssigkeit dar und haben ein Epoxid-Äquivalent von 190 bis 300.
Erfindungsgemäß kann das m-Isopropylphenol-01igomere durch ein Gemisch von m-Isopropylphenol-Oligomeren und weiteren geeigneten mehrwertigen Phenolen, wie Bis-(4-hydroxyphenyl)-dimethylmethan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, Resorcin, Hydrochinon und Novolakharze, ersetzt werden. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Epoxidharze kann gegebenenfalls in Kombination mit anderen bekannten Epoxidharzen erfolgen, beispielsweise mit Polyglycidyläthern von mehrwertigen Phenolen oder mehrwertigen Alkoholen, epoxidierten Fettsäuren oder deren Derivaten, epoxidierten Dien-Polymerisaten, Cyclohexen-Epoxidderivaten und Cyclopentadien-Epoxiden. ■ 35
L _J
8 0 9 8 4 9/0898 ORIGINAL INSPECT^
■f Die erfindungs gemäß en Epoxidharze werden vorzugsweise in Farben, Werkstoffen, im Bauwesen , in Klebstoffen oder in elektrischen Geräten usw. eingesetzt, wobei sie der Härtung mit Aminen, Amid-Aminen oder Carbonsäureanhydriden unterzo-
5 gen werden.
Die Härtung der erfindungsgemäßen Epoxidharze erfolgt in an sich bekannter Weise entsprechend der Härtung von üblichen Bisphenol Α-Epoxidharzen. Demnach kann die Härtung der erfin-
•fO dungsgemäßen Epoxidharze unter Verwendung der nachstehenden Verbindungen erfolgen:
Aliphatisch^ Amine, z.B. Äthylendiamin, Diäthylentriamin oder Triäthylentetramin, alicyclische Amine, wie Piperazin, aromatische Amine, wie Phenylendiamin, Diaminodiphenylmethan oder DiaminodiphenyIsulfon, Polyaminderivate, z.B. cyanoäthylierte Polyamine oder Glycidyläther/Polyamin-Addukte, Polyamide, z.B. Kondensate aus dimeren Säuren und Diaminen, Polyamide mit einer aktiven Aminogruppe, wie Dicyandiamid, mehrbasige Carbonsäuren, wie Phthalsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Tri-
20 mellitsäure, Oxalsäure, Citronensäure, Pyromellitsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Bicyclo/2 .2. l_7hept-5-en-2,3-dicarbonsäure und ihr methyliertes Derivat, Hexachlorbicyclo^2.2.1_7-5-hepten-2,3-dicarbonsäure oder deren Anhydrid, Friedel-Crafts-Metallhalogenide, Anfangskondensate von Phenol und Formalin, Methylolgruppen enthaltende Verbindungen, wie Methylolharnstoff, sowie weitere ähnlich wirkende Substanzen. Die erfindungsgemäßen Epoxidharze können durch umsetzung mit üblichen Epoxidharz-Modifikatoren modifiziert
30 werden.
Die Vergleichsversuche und Beispiele erläutern die Erfindung.
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Γ ' -9- 2823'57
Ί Versuch 1
(Herstellung von m-Isopropylphenol-Oligomeren) Ein Reaktionsgefäß, ausgestattet mit einem Thermometer und einem Rührer, wird mit 100 Gewichtsteilen m-Isopropeny!phenol beschickt. Das Reaktionsgemisch wird auf 180°C erhitzt und gerührt. Nach 10 Stunden wird das Reaktionsgemisch bei 160°C unter vermindertem Druck bei 5 Torr destilliert, um unumgesetztes m-Isopropenylphenol abzutrennen. Man erhält 82 Gewichtsteile eines blaßgelben Feststoffes mit Erweichungspunkt 850C (Oligomeres A).
Die Analyse des erhaltenen Oligomeren A ergibt die nachstehenden Werte:
Zahlenmittel des Molekulargewichts: 348. Im IR-Spektrum wird beim Oligomeren eine Absorptionsbande einer phenolischen Hydroxylgruppe bei 3350 cm , wie sie bei m-Isopropylphenol auftritt, gefunden. Das acetylierte Produkt des Oligomeren kann mittels Dünnschichtchromatographie in zwei Komponenten aufgetrennt werden, die als Dimere angesehen werden, und aus deren Massenspektrum sich jeweils ein Molekulargewicht von 352 ergibt. Weiterhin werden in beiden Komponenten keine olefinischen Doppelbindungen aufgefunden. Aus dem NMR-Spektrum ergibt sich für beide Komponenten die gleiche Struktur, wie sie die 1,3,3-Trimethyl-1-phenylindan-Derivate aufweisen. Die beiden Komponenten werden schließ-
1 3
lieh mit Hilfe des C-NMR-Spektrums als 1,3,3-Trimethyl-1-m-hydroxyphenyl-indan-5-ol bzw. als 1,3,3-Trimethyl-i-mhydroxyphenyl-indan -7-ol identifiziert.
Mit Hilfe der Gaschromatographie ergibt sich ein Gewichtsverhältnis der ersteren zur letzteren Komponente von etwa 65 : 35.
Weiterhin werden die gleichen analytischen Ergebnisse mit trimeren Komponenten oder höheren Oligomeren erzielt. Das Oligomere A wird somit als ein Gemisch von Oligomeren der nachstehenden Formeln (Gewichtsverhältnis etwa 65 : 35) identifiziert:
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0RIGINAL INSPECTEO
2823'57
I ^
CH2
/MS
und
Hü^x
Versuch 2
(Herstellung von m-Isopropylphenol-Oligomeren) Versuch 1 wird wiederholt, jedoch wird das Reaktionssystem 8 Stunden auf 21O°C erhitzt. Es werden 95 Gewichtsteile eines blaßgelben Feststoffes mit einem Erweichungspunkt von 940C erhalten (Oligomeres B).
Die Analyse des Oligomeren B ergibt ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 430. Das Oligomere wird als ein Gemisch von Oligomeren der nachstehenden Formeln (Gewichtsverhältnis etwa 70 : 30) identifiziert.
CIK
und
CH2 C CH2
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ORIGiNAL IN
Γ Π
- 11 - IC ζ ο ο 7
•j Beispielei bis 5
(Herstellung des Epoxidharzes)
Ein Reaktionsgefäß wird mit einem Thermometer, Rührer, Tropftrichter und einer Vorrichtung zum Kondensieren eines azeotropen Gemisches von Epihalogenhydrin und Wasser und zur Rückführung des abgetrennten Epihalogenhydrins in das Reaktionsgefäß ausgestattet. Dieses Reaktionsgefäß wird mit verschiedenen Arten von m-Isopropylphenol-Oligomeren und Epihalogenhydrin versehen und zwar in den aus nachstehender Tabelle I hervorgehenden Zugabemengen. Die jeweiligen Gemische werden unter Rückfluß erhitzt und während 3 1/2 Stunden tropfenweise mit 87,5 Gewichtsteilen einer 48prozentigen Lösung von Natriumhydroxid in Wasser versetzt. Die Zugabegeschwindigkeit der wäßrigen Lösung und das erhitzen des Reaktionsgefäßes werden derart eingestellt, daß die Temperatur des Reaktionssystems 97 bis 119°C beträgt. Während der Umsetzung werden v/asser und das Epiphalogenhydria aus dem Reaktionsgefäß abdestilliert und nur das abgeschiedene Epihalogenhydrin wird wiederum dem Reaktionsgefäß zugeführt. Nach beendeter Zugabe der Natriumhydroxid-Lösung wird das Reaktionssystem weitere 15 Minuten zur vollständigen Entfernung des Wassers erhitzt. Anschließend wird unumgesetztes Epihalogenhydrin abdestilliert. Um die Abtrennung des Natriumchlorids aus dem erhaltenen Rohprodukt zu erleichtern, wird das Reaktionsgemisch mit etwa 100 Gewichtsteilen Toluol zur Auflösung des Rohprodukts versetzt. Anschließend wird die Lösung zur Entfernung des Natriumchlorids filtriert. Danach wird das erhaltene Filtrat unter vermindertem Druck (20 Torr) auf 1500C erhitzt, um das Toluol vollständig abzudestillieren.
30 Man erhält eine blaßgelbe, hochviskose Flüssigkeit.
L J
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ORIGINAL INSPECTED
- 12 Tabelle I
Bei
spiel
Zugabemenge m-Isopropenyl-
phenol-Oligomeres
(Gewichtsteile)
Epihalogenhydrin :
(Gewichtsteile) ;
Epoxidgrup-
pen/phenoli-
sche Hydroxyl
gruppen
1 Oligcmeres (A), 134 Epichlor- Δ(-ο
hydrin 4ÖJ
5
2 ■ι η 648 7
3 K Il 185 2
4 Oliganeres (B), " 463 5
5 Oligcmeres (A) , " ß-Methyl- 533
epichlor-
hydrin
5
In den vorstehend beschriebenen Beispielen bestehen die Epoxidharze von Beispiel 1 bis 3 jeweils aus einem Gemisch der nachstehenden beiden Komponenten (Gewichtsverhältnis etwa 65 : 35):
CH-r CH·^
CH2-CH-CH2-O
\ /
CH2-CH-CH2-O
CH2-CH-CH2-O 0
CH^r
I " -C — CH2
CH9-CH-CH2-0
0-CH2-CH-CH2 θ' .
~V
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2823'57
1 Das Epoxidharz aus Beispiel 4 besteht aus einem Gemisch der nachstehenden beiden Komponenten (Gewichtsverhältnis etwa 70 : 30):
CH*
CH3-6C-CH2^T2-
CH0-CH-CH2-O
und
CHp-CH-CH2-O
0-CH2-CH-CH2
CHm-CH-CH9-O Λ7
CH
CHp-CH-CHp-O CH3
Y '
0-CHp-CH-CH2
Das Epoxidharz aus Beispiel 5 stellt ein Gemisch der nachstehenden beiden Komponenten dar (Gewichtsverhältnis etwa 65 : 35):
CH*
I J
GH2-C-CK2-O 0'
CH3
CH2-C-CH2-O
0-CH5-C-CH2
\ ■■ 0
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ORIGINAL INSPECTED
und
2823'57
Die physikalischen Eigenschaften der gemäß den Beispielen'1 bis 5 erhaltenen Epoxidharze sind in nachstehender (Tabelle II zusammengefaßt:
Tabelle Il
Harz Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Nr. 5
Epoxid -Äquivalent
(g/äquiv.)
Hydrolysierbares
Ohlor (Gew.-%)
Zahlenmittel des
Molekulargewichts
218
0,03
508
215
0,02
510
296
0,04
690
220
0,02
609
231
0,05
530
25 Anwendungsversuch 1
Jedes der gemäß den Beispielen 1f 3, 4 und 5 hergestellten Epoxidharze wird mit dem Härter "MNA" (Abkürzung für methyl-■nadic anhydride, d.h. das Methylderivat von Bicyclo/2.2.'i/ hept-5-en-2/3-dicarbonsäure) und mit Benzyldimethylamin (ßinem Härtungsbaschleoniggr, nachstehend als "BD" bezeichnet) in stöchiometrischen Mengen versetzt. Das entstandene Gemisch wird erhitzt und es wird die Gelierungszeit sowie die physikalischen Eigenschaften der entstandenen Produkte, die 2 Stunden auf 800C, 2 Stunden auf 120°C und weiterhin 2 Stunden auf 1500C erhitzt werden, gemäß JIS K 6911 gemessen.
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ORIGINAL INSPECTED
Zum Vergleich werden die gleichen Tests unter Verwendung eines Bisphenol Α-Epoxidharzes mit einem Epoxid-Äquivalent von 190 (Sumi-epoxy ELA-128, Handelsname der Sumitomo Chemical Co., Ltd.) sowie mit einem Epoxidharz, das ein Epoxid-Äqui\alent von 218 aufweist und gemäß Beispiel 1 aus einem m-Isopropenylphenol-Dimeren hergestellt worden ist, durchgeführt.
Die Ergebnisse von Testversuchen der erhaltenen Verbindungen sind in nachstehender Tabelle III zusammengefaßt.
809849/0898
οι
Tabelle III
O CO CO
Epoxidharz
"MNA"/"BD"
Formbeständigkeit (0C)
Härte (barcol)
Biegefestigkeit (kg/cm2)
Biegemodul (kg/cm2)
Biegeverhalten (mm/mm)
Charpy-Schlagzähigkeit
(kg.cm/cm2)
Beispiele 1 2 5 4 . Vergleichsvefsuche 6
Anwendungsbeispiele Gelierungszeit (bei 15O°C)
Gelierungszeit (bei 13O0C)
Nr. 1 Nr. 3 Nr. 4 Nr. 5 VJl Aus dem Dime-
ren erhaltenes
epoxidiertes
Produkt
Verwendetes Epoxidharz aus
Beispiel Nr.
Physikali
sche
• Eigen
schaften
des ge
härteten
Produktes
100
71/1
100
53/1
100
71/1
100
68/1
Sumi-epoxy
ELA 128
100
71/1
Zugabe-
menge
(Gewichtsteile)
4Ί7"
10«20"
4Ό1"
9'40"
4'02"
9'59"
4 ι 20"
10·55"
100
82/1
5'3O"
12'45"
150
45
16,8
565
0,101
4,3
124
45
16,5
550
0,140
: 6,1
155
1 49
18,0
580
0,096
4,2
127
44
16,7
565
0,109
4,5
5'46"
151OO"
118
39
16,4
352
0,093
3;8
in
57
16,1
550
0,086
5;5
ro co κ> co
in

Claims (1)

  1. VOSSIUS · VOSSIUS HlLTL. · TAUCHNER · HEUNEMANN
    PATENTANWÄLTE ρ η Ο ^ 1 C *ϊ
    SI E BE RTSTRASS E 4· ■ 8ΟΟΟ MÖNCHEN 8Θ . PHONE: (O89) 47 4Ο75 CABLE: BENZOLPATENT MÖNCHEN -TELEX 5-29 4-5 3 VOPAT D
    26. Mai 1978
    5 u.Z.: M 740 (PT/kä)
    Case: A 3016-04 SUMITOMO
    SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LTD., Osaka, Japan 10
    " Epoxidharze und Verfahren zu ihrer Herstellung " Priorität: 27. Mai 1977, Japan, Nr. 62 407/77
    Patentansprüche
    1. : Epoxidharze der allgemeinen Formeln I und/oder II
    R ι
    R1 -CH-C-CH2-O
    R^CH-C-CH2-O
    (D
    R ι
    0-CH2-C-GH-R1
    und/oder
    CH5 -f C-CH2 7-jT
    CH5
    C CH2
    R'-GH-C-CH2-0'
    R1-CH-C-CHp-O
    O-CH2-C-CH-R'
    in denen R und R' jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Al-
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    ORIGINAL INSPECTED
    1 kylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und η einen mittleren Wert aufweist, der die Gleichung 0 < η "<· erfüllt.
    5 2. Verfahren zur Herstellung von Epoxidharzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oligomeres von m-Isopropylphenol mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 270 bis 540 der allgemeinen Formeln III und/oder IV
    10 OE-, CH,
    I I
    CH I H,C -r C-CH2 -fn C — CH
    HQ ^^ CH3 X OH
    in denen η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung aufweist, mit einem Epihalogenhydrin der allgemeinen Formel V
    R R1-CH - C-CH0-X
    in der die Reste R und R1 die vorstehende Bedeutung haben
    und X ein Halogenatom darstellt, in Gegenwart einer alkalischen Verbindung zur Umsetzung bringt, wobei man mindestens 2 Mol Epihalogenhydrin pro Hydroxylgruppe der Oligomeren einsetzt,
    809849/0898
    -3- 2823^57
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalische Verbindung Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumchlorid, Tetramethylammoniumehlorid, Ben2yltrime%iainnxiiiiOTC±Lkrid oda^i Natriumcarbonat einsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines wasserlöslichen Lösungsmittels durchführt.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei 20 bis 1200C durchführt.
    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Oligomeres von m-Isopropylphenol ein solches einsetzt, das durch thermische Polymerisation von m-Isopropylphenol bei mindestens 1400C hergestellt worden ist.
    L - -I
    809849/0898
DE19782823157 1977-05-27 1978-05-26 Epoxidharze und verfahren zu ihrer herstellung Withdrawn DE2823157A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6240777A JPS53146799A (en) 1977-05-27 1977-05-27 Novel epoxy resin and its preparation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2823157A1 true DE2823157A1 (de) 1978-12-07

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ID=13199247

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782823157 Withdrawn DE2823157A1 (de) 1977-05-27 1978-05-26 Epoxidharze und verfahren zu ihrer herstellung

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US (2) US4211715A (de)
JP (1) JPS53146799A (de)
CA (1) CA1105042A (de)
DE (1) DE2823157A1 (de)
FR (1) FR2392051A1 (de)
GB (1) GB1582505A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2913185A1 (de) * 1978-04-03 1979-10-11 Sumitomo Chemical Co M-isopropenylphenol-oligomere, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

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