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DE2823057A1 - Flachmembran-druckpermeationsmodul - Google Patents

Flachmembran-druckpermeationsmodul

Info

Publication number
DE2823057A1
DE2823057A1 DE19782823057 DE2823057A DE2823057A1 DE 2823057 A1 DE2823057 A1 DE 2823057A1 DE 19782823057 DE19782823057 DE 19782823057 DE 2823057 A DE2823057 A DE 2823057A DE 2823057 A1 DE2823057 A1 DE 2823057A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
permeate
flat membrane
membrane module
holes
spacers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782823057
Other languages
English (en)
Inventor
Wulf Von Dr Bonin
Klaus Dr Elfert
Jochen Koll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19782823057 priority Critical patent/DE2823057A1/de
Publication of DE2823057A1 publication Critical patent/DE2823057A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/08Flat membrane modules
    • B01D63/082Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes
    • B01D63/084Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes at least one flow duct intersecting the membranes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Flachmembran-Druckprmeationsinodul
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit halbdurchlässigen Membranen zur Trennung von Bestandteilen einer fluiden Beschickung, bestehend aus einem Stapel von Flachmembranmodulelementen, die durch Druckbeaufschlagung, Verklebung oder Verschweißung dichtend an ihren scheiben förmigen Rändern miteinander verbunden sind und enthaltend an den Stirnseiten im Randbereich des Flachmembranmoduls Zu- und Abführmöglichkeiten für das zu trennende Fluid und eine Abführmöglichkeit für das Permeat.
  • Solche Vorrichtungen werden zur Druckpermeation, also Ultrafiltration und Reversosmose, benötigt. Neben den Energie- und Personalkosten sind für den wirtschaftlichen Betrieb die Anlagekosten entscheidend. Bisher bekannte Permeationsmoduln sind teuer und reparaturanfällig, und gerade auch die Kosten für den Produktionsausfall und die Membranwechselkosten spielen bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung eine erhhebliche Rolle.
  • Sind für ein Trennverfahren hohe Drücke erforderlich, kommen entweder nur Flachmembranmoduln oder von außen beaufschlagte Hochfasermoduln in Frage. Von innen beaufschlagte Fasermoduln sind auf kleine Drucke beschränkt.
  • Bei Fasermoduln ist zudem eine hohe Vorreinigung des zu trennenden Fluids erforderlich.
  • Der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommt eine Einrichtung zur Wasserentsalzung am nächsten, wie sie in der deutschen Offenlegungsschrift 25 56 210 beschrieben ist. Jedoch ist die Herstellung der dort beschriebenen Flachmembranmoduln sehr kompliziert, und es treten insbesondere Dichtungsprobleme au;.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Trennung der Bestandteile einer fluiden Beschickung, insbesondere zum Auftrennen einer Flüssigkeit, zu entwickeln, die einen wirtschaftlichen Betrieb zuläßt, für die die Herstellungskosten niedrig sind und die rasch demontiert werden kann.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Flachmembranmodulelement aufgebaut ist aus einer beidseitig mit einer Membran bedeckten Permeatsammelkammer mit beidseitig anschließenden Abstandshaltern, wobei jeweils die scheibenförmigen Randbereiche der Abstandshalter und der Permeatsammelkammer Druck aufnehmen können und flüssigkeits- und gasdicht sind und Bohrungen enthalten, die zur Vorrichtung zusammengebaut druckfeste Kanäle bilden, wobei Verbindungen von der Bohrung für die Zu- und/oder Ableitung des zu trennenden Fluids in das Innere des Abstandhalters bzw.
  • von der Bohrung zur Ableitung des Permeats in das Innere der Permeatsammelkammer vorhanden sind, und die Anordnung der Bohrungen in dem Randbereich derart ist, daß bezglich einer Symmetrieebene, in der die Längsachse der Vorrichtung liegt, und die Verbindung von Zu- und Ablaufbohrungen für das zu trennende Fluid auf dieser Ebene senkrecht steht und diese Verbindung die Längsachse der Vorrichtung schneidet, und mindestens 2 Bohrungen zur Ableitung der Permeats vorhanden sind und die Flachmembranmodulelemente zu dem Gesamtmodul so zusammengebaut sind, daß von den Bohrungen, die eine Verbindung zur Permeatsammelkammer haben, wenigstens ein parallel zur Modulachse verlaufender Kanal zur Ableitung der Permeats gebildet wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Ein Modul besteht nur aus einfachen standardisierten Elementen, und das kann in vielen Fällen zu einer wirtschaftlich tragbaren Einweglösung führen (Wegwerfmodul). Jedoch erfordert das Auswechseln einzelner Elemente auch nur geringen Zeit- und Wartungsaufwand. Ein einzelnes Trennelement kann sehr flach sein; die Leistungsdichte der Trenneinheiten ist hoch.
  • Es ist auch ein Betrieb bei hohen Drucken möglich. Von Vorteil ist bei diesen Modulelementen die verhältnismäßig geringe und unkritische Verschmutzungsgefahr. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ihre universelle Einsetzbarkeit. Es ist mit einem einzigen Elementtyp ein Betrieb möglich, bei dem alle oder ein Teil (auch in gemischter Folge) der Flachmenbranmodulelemente parallel oder in Reihe geschaltet sind. Mit einem Elementtyp lassen sich Trennanlagen für sehr verschiedene Leistungsbereiche zusammenstellen. Da auf metallische Werkstoffe bei diesem Modul verzichtet werden kann, lassen sich viele Korrosionsprobleme vermeiden. Die auf das Gewicht oder den Raum bezogene Trennoberfläche ist groß.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und im folgenden weiter erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein aus 7 Teilen aufgebautes Flachmembranmodulelement; Figur 2 ein aus Flachmembranmodulelementen zusammengesetzter Druckpermeationsmodul; Figur 3 verschiedene Arten der Ausbildung des Randbereichs; Figur 4 verschiedene Arten der Verbindung der Bohrungen im Randbereich mit dem Scheibeninneren; Figur 5 Betrieb eines Moduls in Parallelschaltung; Figur 6 eine spezielle Form eines Abstandhalters; Figur 7 Betrieb eines Moduls in Reihenschaltung.
  • Das in Figur 1 dargestellte Flachmembranmodulelement besteht aus 7 scheibenförmigen Teilen 1 bis 7, die im Randbereich durch Verschweißen oder Verkleben oder durch Druckbeaufschlagung miteinander dicht verbunden werden. Die Teile 2 bis 6 bilden die Permeatsammelkammer mit den Membranen; die Teile 1 und 7 bilden die Abstandshalter. Im Randbereich aller Elemente sind 6 Bohrungen vorhanden; bei einem zusammengesetzten Flachmembranmodul werden dadurch 6 achsparallele Kanäle 8 bis 13 gebildet. Bei diesem Flachmembranmodulelement sind die Teile 1 und 7, 3 und 5 gleich. In dem Abstandshalter 1 ist die Bohrung 11 zum Ringinnenraum hin offen 14. Im Abstandshalter 7 scheint zwar eine andere Verbindung 15 des Innenraums mit der Bohrung 8 vorzuliegen; das Teil 7 geht jedoch durch eine Drehung um 1800 um die Modulachse in das Teil 1 über.
  • In dem Teil 5 sind Verbindungen 16, 17 aller 4 Bohrungen 9, 10, 12, 13 mit dem Ringinnenraum vorhanden. Die Trennmembranen 2 und 6 sind hinsichtlich der Anordnung der Bohrungen im Rand nicht gleich. Sie müssen so eingebaut werden, daß diese Schicht jeweils dem Abstandhalter 1 bzw. 7 zugewandt ist. Die Elemente 3 und 5 sind Stützschichten für die Membran 2 und 6. Das mittlere Element 4 ist die Permeatsammelschicht, von dort gelangt Permeat in die Permeatableitungskanäle 9, 10, 12, 13.
  • Werden die Flachmembranmodulelemente nach Figur 1 analog aufeinandergeschichtet, entsteht ein Modul wie in Figur 2 abgebildet. Alle Flachmembranmodulelemente sind parallel geschaltet. Das zu trennende Fluid wird beispielsweise über 21 eingegeben. Auf der anderen Seite des Moduls ist diese Öffnung 22 verschlossen. Auch für den Abfluß wird nur eine Öffnung 23 verwendet. Das Permeat tritt an 4 Stellen 24, 25, 26 aus, die zu den Bohrungen 9 und 12 gehörenden Öffnungen 27, 28 sind hier verschlossen.
  • Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Modul ist besonders einfach. Die Elemente 1 und 7, 3 und 5 bzw. 4 sind 3 Typen von 3 Ringscheiben, die sich in ihren Verbindungen der Bohrungen zum Innenraum unterscheiden. Sie können vorzugsweise aus Thermoplasten und gegebenenfalls verstärkten Duroplasten rationell gefertigt werden. Jedoch sind der Flachmembranmodul ebenso wie die Kanalbohrungen nicht auf die Kreisform beschränkt. Einige mögliche andere Ausführungsformen der Elemente sind in Figur 3 dargestellt.
  • In dem Teilbild a) ist der Innenraum 31 beispielsweise oval. Im Teilbild b) ist beispielsweise der Außenquerschnitt des Moduls zwölfeckig, der Innenquerschnitt kreisförmig. Als eine weitere mögliche Variante sind in diesem Beispiel die beiden benachbarten Bohrungen zur Permeatableitung untereinander verbunden 32. In dem Teilbild c) ist die Außenkontur quadratisch, ebenso die Bohrungen 33, 34 zur Zu- und Ableitung des Fluids. Hier sind auch die beiden Bohrungen zur Ableitung des Permeats 35 schlitzförmig miteinander verbunden.
  • Die Permeatsammelkammer kann in verschiedener Weise aufgebaut sein. Vom Prinzip her ist es ohne weiteres möglich, die Teile 3, 4, 5 von Figur 1 zu einer Einheit zusammenzufassen. Für den Betrieb ist es jedoch entscheidend, die Membranen 2 und 6 gleichmäßig abzustützen. Die Membranen können nur begrenzt Stütz- und Dichtfunktionen übernehmen. Wenn die Elemente 3 und 5 die gleichen Verbindungen 16,17 wie das Element 4 aufweisen, kann es an diesen Stellen bei den Membranen zu Schwierigkeiten kommen.
  • Eine andere Alternative wäre, die aus 3,4,5 zusammengefaßte Kammer von innen her in der Mitte zu den Permeatbohrungen 9,10,12,13 hin anzubohren; fertigungstechnisch am einfachsten ist eine Permeatsammelkammer aus 3 Teilen, zumal sich dann jeder Funktionsbereich optimal ausgestalten läßt. Die Stütz schicht in den Elementen 3 und 5 muß eine planen Unterlage für die Membranen 2 bzw. 6 bilden. Der Innenraum der Permeatsammelschicht 7 ist gewöhnlich auch mit porösem Material ausgefüllt und kann seinerseits zur Stützung der Stützschichten in den Teilen 3 und 5 mit beitragen. Es können in den Innenraum zur Verbesserung der Ableitung des Permeats Kanäle eingeritzt oder die Schicht vor den Bohrungen hin abgetragen sein. Beispiele dazu sind in der Figur 4 dargestellt.
  • Es handelt sich dabei jeweils um das Teil 4 von Figur 1 mit einem Randbereich 41 und dem Innenraum, der mit einem porösen Material 42 ausgefüllt ist. Es sind hier nur die verschiedenen Möglichkeiten schematisch dargestellt. Bei einem einsatzfähigen Element wird man sich auf einen Typ beschränken. Die Lage der Bohrungen im Randbereich hat in dieser Figur keinen Bezug auf die Erfindung.
  • Die Verbindung 43 mit einem herausgefrästen Teil des Randes hat sich als Standardtyp herausgestellt. Bei 44 ist der Permeatableitungskanal von innen her angebohrt.
  • Bei 45 und 46 sind zur Verbesserung der Ableitung Kanäle in das poröse Material 42 gefräst.
  • Der Betrieb eines erfindungsgemäßen Moduls in Parallelschaltung ist in Figur 5 dargestellt. Flachmembranmodulelemente in Figur 1 sind deckungsgleich hintereinander geschichtet.
  • In dieser Zeichnung ist die Permeatsammelkammer 51 als ein Komplex dargestellt. In 51 sind beispielsweise die Elemente, 2,3,4,5,6 aus Figur 1 zusammengefaßt. Jeder Permeatsammelkammer 51 ist ein Abstandhalter 1 vor und der gleiche Abstandshalter als Element 7,aber um 1800 dagegen verdreht, nachgeschaltet. Bei 52 strömt das zu trennende Fluid zu, bei 53 ab. Die Kanäle zur Ableitung des Permeats sind in dieser Schnittdarstellung nicht zu erkennen.
  • Eine erfindungsgemäße Variante des Abstandhalters ist in Figur 6 dargestellt. Der Abstandshalter 61 hat sowohl vom Zulaufkanal 11 als auch von Ablaufkanal 8 her eine Verbindung 62, 63 zum Innenraum des Abstandhalters. Bei einer Parallelschaltung wie in Figur 5 kann bei entsprechenden Dicken der Abstandshalter auf einen Abstandshalter beim Zusammenbau verzichtet werden.
  • Eine Reihenschaltung ist in Figur 7 schematisch dargestellt.
  • Ein Flachmembranmodulelement besteht aus der Permeatsammelkammer 51 und aus 2 Abstandshaltern 1 aus Figur 1.
  • Jeweils zwei aufeinanderfolgende Flachmembranmodulelemente sind gleichsinnig aufeinandergelegt, jedoch sind 2 aufeinanderfolgende Flachmembranmodulelementpaare so verdreht, daß2 nicht analoge Bohrungen für den Permeatablauf aufeinanderliegen, so daß ein durchgehender zur Modulachse paralleler Kanal zur Abführung des Permeats gebildet wird. Bei Teilen wie in Figur 1 bedeutet das, daß das 3. und 4. Flachmembranmodulelement jeweils um ca.
  • 300 verdreht ist; das 5. und 6. wieder um 300 zurückgedreht ist, also dieselbe Lage wie das 1. und 2. haben usw. Der Strömungsverlauf des Fluids ist dabei zeitweilig nicht in der Zeichenebene und daher ist der Verlauf in diesem Bereich strichliert eingezeichnet.
  • Zur Verbesserung einer turbulenten Strömung in dem Innenraum zwischen den Abstandshaltern können Mischelemente, z.B. in Form eines gewellten Siebes oder einer gearteten Scheibe, eingelegt sein.
  • Bei einer Form des Moduls, wie er beispielsweise in Figur 3 c) abgebildet ist, wird die Abdeckung der Zu- und Ableitung für das zu trennende Fluid nicht durch eine Drehung bewirkt, sondern vorzugsweise durch eine lineare Verschiebung der beiden Platten. Die Verschiebung muß so weit gehen, daß die Bohrungen 33 bzw. 34 vom Rand der benachbarten Abstandshalter abgedeckt sind, jedoch über die Schlitze 35 noch eine durchgehende Verbindung des Permeatabführkanals erhalten bleibt. Es versteht sich, daß bei den Abstandshaltern eine oder zwei Verbindungen der Bohrungen 33 bzw. 34 zum Innenraum vorhanden sein müssen, ebenso bei den Permeatsammelkammern eine Verbindung von 32 zum Innenraum. Bei Serienschaltung ist dann in gleicher Weise ein Betrieb wie in Figur 7 möglich.
  • Der Abstand zwischen 2 Membranen ist bestimmt durch die Dicke der Abstandshalter; üblich sind Abstände zwischen 0,1 und 10 mm, bevorzugt unter 5 mm.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau des Moduls ist weitgehend unabhängig von der Beschaffenheit der Membran. Es kann sich um eine relativ grobporige oder feinporige Filtermembran handeln, um eine symmetrische oder asymmetrische Ultrafiltration- oder Umkehrosmosemembran oder auch um eine Compositmembran, die gegebenenfalls direkt auf dem Modulelement erzeugt worden ist. Die Membrandicke liegt im allgemeinen unter 1 mm.
  • Das Material der Stützschicht sollte bei Drücken bis 100 bar möglichst wenig an Durchlässigkeit für das Permeat verlieren und sich durch Quellprozesse morphologisch nicht verändern. Es kommen in Frage: Sinterkeramik, Sintermetall, organisch oder anorganisch gebundene Pulver, poröse Kunststoff-Folien, Gewebe, Vliese aus synthetischen, organischen oder anorganischen Fasern oder Glasfasern. Die Dicke ist im allgemeinen zwischen 1 und 0,1 mm.
  • Die Permeatsammelschicht ist ähnlich wie die Stütz schicht aufgebaut; bevorzugt ist sie jedoch grobporiger.
  • Der gesamte Druckpermeationsmodul wird neben Verkleben und Verschweißen bevorzugt durch Verschraubung mittels Zuganker zusammengepreßt und gehalten. Die Zuganker laufen üblicherweise achsparallel. Sie können sowohl außen als auch in einer weiteren Bohrung im Randbereich der Elemente verlaufen, und unter Umständen sogar in der Bohrung für das Fluid, bevorzugt für das Permeat.
  • Ein Modul wird im Baukastenprinzip aufgebaut. Normalerweise sind keine besonderen Dichtungsringe erforderlich.
  • Am Anfang und Ende des Moduls werden Stirnplatten befestigt mit Anschlüssen für das zu trennende Fluid und die Ableitung des Permeats.
  • Die erfindungsgemäßen Trennelemente lassen sich vor allem einsetzen im Umweltschutzbereich, zur Klärung bzw. Aufarbeitung von Färbereiwässern, Abwässern aus der Galvonotechnik, Trennung von ölemussionen, bei der Wein- und Biererzeugung, bei der Gewinnung von Inhaltsstoffen aus Molke.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung mit halbdurchlässigen Membranen zur Trennung von Bestandteilen einer fluiden Beschickung, bestehend aus einem Stapel von Flachmembranmodulelementen, die durch Druckbeaufschlagung, Verklebung oder Verschweißung dichtend an ihren scheibenförmigen Rändern miteinander verbunden sind, und enthaltend an den Stirnseiten im Randbereich des Flachmembranmoduls Zu- und Abführmöglichkeiten für das zu trennende Fluid und eine Abführmöglichkeit für das Permeat, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flachmembranmodulelement aufgebaut ist aus einer beidseitig mit einer Membran (2,6) bedeckten Permeatsammelkammer (51) mit beidseitig anschließenden Abstandshaltern (1,7,61), wobei jeweils die scheibenförmige Randbereiche der Abstandshalter (1,7,61) und der Permeatsammelkammer (51) Druck aufnehmen können und flüssigkeits- und gasdicht sind und Bohrungen (8,9,10,11,12,13,32,33,34,35) enthalten, die zur Vorrichtung zusammengebaut druckfeste Kanäle (21, 23, 24, 25, 26) bilden, wobei Verbindungen (14, 15, 16,#17, 62, 63) von den Bohrungen für die Zu- und/oder Ableitung des zu trennenden Fluids in das Innere des Abstandshalters bzw. von der Bohrung zur Ableitung der Permeats in das Innere der Permeatsammelkammer vorhanden sind, und die Anordnung der Bohrungen in dem Randbereich derart ist, daß bezüglich einer Symetrieebene, in der die Längsachse der Vorrichtung liegt und die Verbindung von Zu- und Ablaufbohrungen für das zu trennende Fluid auf dieser Ebene senkrecht steht und diese Verbindung die Längsachse der Vorrichtung schneidet, und mindestens 2 Bohrungen (9,10,32,35) zur Ableitung der Permeats vorhanden sind und die Flachmembranmodulelemente zu dem Gesamtmodul so zusammengebaut sind, daß von den Bohrungen (9,10,12,13,32,35) die eine Verbindung vom Inneren der Permeatsammelkammer haben, wenigstens ein parallel zur Modulachse verlaufender Kanal zur Ableitung des Permeats gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmembranmodulelemente zu dem Gesamtmodul so zusammengebaut sind, daß die Bohrungen (8,9,10,11, 12,13,32,33,35) im Randbereich des Flachmembranmodulelementes durchgehende Kanäle (21,22,23,24,25,27,51,53) bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmembranmodulelemente im Gesamtmodul je 2 mal in einer Stellung I und 2 mal in einer Stellung II und dann wieder fortlaufend 2 x I, 2 x II usw. aufeinanderfolgen, wobei sich die Stellung II von der Stellung I dadurch unterscheidet, daß die nicht analogen Bohrungen für das Permeat zwischen den Flachmembranmodulelementen in Stellung I und II den parallel zur Achse verlaufenden Permeatsammelkanal (24,25) bilden und auf der Seite, wo die beiden Flachmembranmodulelemente in verschiedener Stellung aneinanderstoßen die Bohrungen (8, 11) für den Zu- bzw. Ablauf des zu trennenden Fluids durch den scheibenförmigen Randbereich des benachbarten Abstandshalters gegenseitig abgedeckt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmembranmodulelemente im wesentlichen zylindersymmetrisch sind, alle Bohrungen auf einem Kreis im Randbereich der Abstandshalter und der Permeatsammelkammer liegen und die Stellung II durch eine Drehung um die Zylinderachse vorzugsweise um 5 bis 400 aus der Stellung I hervorgeht.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmembranmodulelemente im wesentlichen quaderförmig aufgebaut sind und die Stellung II durch eine lineare Verschiebung aus der Stellung I hervorgeht.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Permeatsammelkammer (51) ihrerseits aus 3 Teilen aufgebaut ist, von denen jedes einen scheibenförmigen Randbereich aufweist, die dichtend miteinander verbunden werden können, und wo in jedem Randbereich die druckfesten Bohrungen zur Zu- und Ableitung des zu trennenden Fluids und mindestens 2 Bohrungen zur Ableitung des Permeats vorhanden sind, wobei im mittleren Elementteil eine Verbindung (16,17) jeder Bohrung für die Permeatableitung zum Innenraum vorhanden ist und das erste und dritte Elementteil als Stützelement für die Membran ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des mittleren Elementteils in der Per- meatsammelkammer so ausgebildet ist, daß die dichtend und mit den entsprechenden Bohrungen im Randbereich versehenden Membranen zwischen diesem mittleren Element und den Abstandshaltern liegenden Membranfolien ausreichend abgestützt werden und somit gesonderte Stützelementteile entfallen können.
  8. 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (1,7) vor und hinter der Permeatsammelkammer kreisscheibenförmig und ringförmig und identisch sind, wobei die Bohrungen am Ziffernblatt orientiert in folgenden Stellungen sind: 12 und 6 für das zu trennende Fluid, 3,4,9 und 10 für das Permeat, wobei eine Verbindung (14) von der Bohrung (11) in der Stellung 12 in das Innere des Abstandshalters vorhanden ist, durch eine Drehung um 1800 aber auch eine Verbindung von der Bohrung in der Stellung 6 in das Innere des Abstandshalters gebildet werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrungen für das Permeat am Ziffernblatt orientiert nur in Stellung 3 und 4 vorhanden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden benachbarten Bohrungen zur Ableitung des Permeats im Randbereich schlitzförmig (32,35) miteinander verbunden sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2513896A1 (fr) * 1981-10-01 1983-04-08 Cobe Lab Procede et appareil de filtration
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