DE282052C - - Google Patents
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- DE282052C DE282052C DENDAT282052D DE282052DA DE282052C DE 282052 C DE282052 C DE 282052C DE NDAT282052 D DENDAT282052 D DE NDAT282052D DE 282052D A DE282052D A DE 282052DA DE 282052 C DE282052 C DE 282052C
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- DE
- Germany
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- jacket
- ribs
- tread
- strips
- shoulders
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/03—Tread patterns
- B60C11/0306—Patterns comprising block rows or discontinuous ribs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 282052 -' KLASSE 63 e. GRUPPE
OSCAR MUSSINAN in NEW YORK, V. St. A.
Lauf mantel für Luftradreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1913 ab.
Der Laufmantel gemäß vorliegender Erfindung ist so eingerichtet, daß sich die verschiedenen
Beanspruchungen, denen der Reifen infolge der Belastung während des Fahrens ausgesetzt ist, gegenseitig aufheben, so daß
der Reifen nicht in dem Maße und in der Weise deformiert wird wie die bekannten Luft- und
Vollgummireifen, wodurch bei diesen die Beschädigungen und der rasche Verschleiß herbeigeführt
werden. Die Lauffläche des neuen Laufmantels wird nämlich von in gewissen Abständen durch Querkanäle unterbrochenen,
seitlichen Laufstreifen und dieselben in bestimmten Zwischenräumen abwechselnd verbindenden
bogenförmigen Querrippen gebildet, während der Laufmantel an der Felgenseite gegenüber den Seitenstreifen bzw. in einer
Linie damit Schultern besitzt, die für die Felge Auflageflächen bilden, die durch einge-
ao legte Streifen noch versteift sind. Die bogenförmigen Querrippen sind untereinander durch
kurze Rippen verbunden.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den neuen Laufmantel, Fig. 2 ein Längsschnitt nach 2-2
in Fig. i, Fig. 3 ein Grundriß eines Teils der Lauffläche; Fig. 4, 5 und 6 sind schematische
Darstellungen, und Fig. 7 zeigt eine geringe Abänderung in der Ausbildung der Lauffläche.
In Fig. 4 zeigen die vollen Linien einen gewöhnlichen Luftradreifen unbelastet, während
die gestrichelten Linien die Deformation des Reifens bei der Belastung desselben andeuten.
Wie daraus zu ersehen ist, wird der mittlere Teil der Lauffläche 10 zunächst flachgedrückt,
worauf durch die Ausbreitung der Seitenteile 11 des Reifens infolge des Auswärtsdrucks
der im Reifen eingeschlossenen Druckluft eine Beulung der Lauffläche nach innen veranlaßt wird. Ganz anders verhält sich
ein mit dem neuen Laufmantel versehener Luftradreifen, wie aus den Fig. 5 und 6 zu
ersehen ist, worin die gestrichelten Linien den Reifen unter normaler bzw. unter erhöhter
Belastung zeigen. Hier ruht nämlich die Radfelge auf in der Umfangsrichtung des Laufmantels
verlaufenden Schultern 29 auf, die in einer Linie mit den an der Lauffläche des
Laufmantels angebrachten Laufstreifen 22 liegen, welche sich unter der Belastung nach
auswärts verschieben, wodurch die Lauffläche gestreckt wird. Gleichzeitig wird der zwischen
den Laufstreifen 22 liegende, durch Rippen o. dgl. verstärkte Mittelteil 14 des
Laufmantels durch den Druck der eingeschlossenen Druckluft mehr oder weniger nach
unten gedrückt, wodurch die Seitenteile 16 des Reifens mehr oder weniger einwärts gedrückt
und ausgerichtet werden, was sich aus der halbsteifen Eigenschaft des Materials, aus
welchem der Laufmantel gemacht ist, ergibt. Dadurch wird die auf den Reifen wirkende
Last besser unterstützt und daher besser abgefedert als bei den bekannten Luftradreifen
nach Fig. 4, bei denen die Seitenteile nach außen gebogen werden.
Der neue Lauf mantel besteht gemäß Fig. 1 bis 3 aus der einen nahezu runden Hohlraum
bildenden Gewebeeinlage 17, die von dem eigentlichen, aus Gummi o. dgl. bestehenden Laufmantel
26 umgeben ist. Der Laufmantel ist
in bekannter Weise mit Wulsten i8 versehen, mittels deren er in der Radfelge festgehalten
wird. Die bereits erwähnten Schultern oder Auflageflächen 29 können durch eingelegte
Streifen 21 verstärkt werden. Der Mittelteil der Lauffläche kann in bekannter Weise mit
Polsterstreifen 19 und Versteifungseinlagen 20
■ versehen werden.
Die die eigentliche Lauffläche bildenden Laufstreifen 22 sind in Zwischenräumen durch bogenförmige
Querrippen 23 (Fig. 3) miteinander verbunden, die ihrerseits durch in der Umfangsrichtung
des Reifens verlaufende kurze Rippen 24 miteinander verbunden sind. In gewissen Zwischenräumen sind die Lauf streifen
22 durch Querkanäle 25 unterbrochen, die vorzugsweise versetzt zueinander angeordnet
sind. Die Lauffläche ist durch die bogenartigen Querrippen 23 und kurzen Rippen 24 in
ao hohle Abschnitte 27 geteilt, die seitlich von den Laufstreifen 22 begrenzt sind.
Fig. 7 zeigt eine geringe Abänderung insoweit, als hier die die Laufstreifen 22 verbindenden
Querrippen 30 nicht rechtwinklig zu den Laufstreifen stehen, sondern V-förmig ausgebildet
sind.
Claims (3)
1. Lauf mantel für Luftradreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lauffläche gebildet ist einerseits von seitlichen Laufstreifen
(22), die durch Querkanäle (25) in gewissen Abständen unterbrochen sind, und andererseits von bogenförmigen Querrippen
(23), die in bestimmten Zwischenräumen abwechselnd die Seitenstreifen verbinden,
und daß der Mantel an der Felgenseite gegenüber den Seitenstreifen Schultern (29)
besitzt, die Auflageflächen für die Radfelge bilden.
2. Laufmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden
L aufstreifen (22) miteinander verbindenden bogenförmigen Rippen (23) unter sich durch
in der Umfangsrichtung des Rades verlaufende kurze Rippen (24) miteinander verbunden
sind.
3. Lauf mantel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflageflächen
für die Radfelge bildenden Schultern (29) durch eingelegte Streifen (21)
versteift sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282052C true DE282052C (de) |
Family
ID=537737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282052D Active DE282052C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282052C (de) |
-
0
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