DE2817917C3 - Kaschierung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Kaschierung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kaschierung eines vorzugsweise bedruckten Trägermaterials sowie ein
Verfahren zur Herstellung der Kaschierung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Eine Kaschierung dient in der Regel zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit und zur Veredelung sowie
zum Schutz der Oberfläche des bedruckten Trägermaterials. Das Trägermaterial besteht meist aus bedrucktem
Papier, Karton oder dergleichen. Beispielsweise werden Schallplattentaschen, Buchhüllen, Buchumschläge oder
dergleichen mit einer Kaschierung oberflächenveredelt.
Bekannt sind im wesentlichen zwei Verfahren zum Kaschieren von Oberflächen eines Trägermaterials.
Nach dem ersten Verfahren wird bedrucktes Trägermaterial mit einer sogenannten Acetatfolie kombiniert.
Die Verbindung der beiden Teile erfolgt mit einem lösungsmiltelhaltigen Kleber auf Harzbasis. Der mit
dem Lösungsmittel in eine dünnflüssige Konsistenz überführte Kleber wird maschinell auf die Folie
aufgetragen. Anschließend durchläuft die beschichtete Folie einen Trockenkanal zur Austreibung des überwiegendeii Teils des Lösungsmittels aus dem Kleber. Nach
der Trocknung wird die Folie auf das Trägermaterial, den Druckträger, aufgewalzt. Anschließend wird meist
kalandriert, ggf. geprägt, und der Verbund in an sich bekannter Weise zum Endprodukt weiterverarbeitet.
Zwar gewährleistet die Acetatlolie eine qualitativ sehr gute Oberfläche, dennoch ist dieses bekannte Verfahren
nicht problemlos. Die Adhäsion des Klebers muß gleichermaßen gut zur Folie wie zum Druckträger sein.
Das wiederum bedingt eine sehr exakte Abstimmung der Mischung des Klebers in bezug auf die Viskosität
und Klebkraft bei der Verarbeitung, die nicht immer mit der erforderlichen Genauigkeit einzuhalten ist. Es treten
häufig Risse in der Kleberschicht und abgelöste Stellen insbesondere nach dem Prägen auf, die das Produkt
entwerten. Meist ergibt sich dabei eine Ablösung der Folie mit Kleber vom Druckträger. Ferner bilden sich
häufig auch Luftblasen, die ebenfalls auf eine mangelhafte Verarbeitung zurückzuführen sind. Ein wesentlicher
Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch die minutenlange Trocknung des Klebers, für die ein relativ langer
Trockenkanal vorzusehen ist. Zum Trocknen wird meist IR-Strahlung oder Warmluft verwendet, die nicht
unerhebliche Energiemengen benötigen.
Nach dem zweiten Verfahren wird eine insbesondere in bezug auf die Prägbarkeit hochwertigere Kaschierung
hergestellt. Verwendet wird dabei eine Poiypropylenfolie, die über einen Zweikomponenten-Kleber mit
dem Druckträger verbunden werden muß. Die Polypropylenfolie ist billiger und chemikalien- sowie hitzebeständiger
als die Acetalfolie und gewährleistet insoweit das höherwertige Produkt. Vor allem aber ist die
Kaschierung besser prägbar. Auch bei diesem Verfahren bereitet jedoch der Kleber Schwierigkeiten. Es muß
ein besonderer Klebstoff verwendet werden, der jedoch eine geringe Topfzeit aufweist. Bei Stillstand der
Produktion müssen die Klcberbehälter wegen der Topfzeit schnell gereinigt werden. Die Mischung des
Klebers aus Harz plus Härter plus ggf. Lösungsmittel muß ebenfalls sehr genau eingestellt werden. Sie hat
wegen der Topfzeit am Arbeitsplatz unmittelbar vor der Verwendung zu erfolgen und erfordert daher einen
relativ großen Aufwand. Ein sehr großer Nachteil dieses zweiten Verfahrens liegt jedoch darin, daß das
Verbundsystem, bestehend aus Folie, Kleber und Druckträger unmittelbar nach der Herstellung auf eine
Rolle aufgewickelt und als Rolle lange Zeit gelagert werden muß, bevor es wieder abgewickelt und
geschnitten bzw. geprägt und weiterverarbeitet werden kann. Die Lagerung ist zur Aushärtung bzw. Ausreifung
des Klebers erforderlich; denn unmittelbar nach der Herstellung des Verbundsystems läßt sich das Produkt
nicht ohne Beschädigung schneiden bzw. weiterverarbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist, eine qualitativ hochwertige, gut prägbare Kaschierung zu schaffen, die einfach
herstellbar ist, wozu ein Folientyp-unabhängiges Haftmittel dienen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemiß durch eine
Kaschierung gelöst, die aus einem Drucklräger, einer Kunststoffolie und einem Haftmittel besteht und sich
dadurch auszeichnet, daß das Haftmittel ein UV-geirocknetes Klebemittel auf der Basis der Komponenten
eines UV-trocknenden Lackes ist.
UV-trocknende Lacke sind bekannt. Es sind meist Gemische aus Acrylsäureester und/oder Polyester
sowie Initiatoren, Monomeren und Netzmitteln. Sie dienen zum Auftrag auf Oberflächen, die geschützt und
glänzend gemacht werden sollen. In diesem Zusammenhang hat man auch schon Schallplattentaschen lackiert
und den aufgetragenen Lack UV-getrocknet. Die bekannten UV-Lacke sind jedoch nicht als Kaschierung
geeignet, weil sie zu spröde und daher nur auf dickem, steifen Karton verwendbar sind. Sie können keinen
Beitrag zur mechanischen Oberflächenbeständigkeit der Kaschierung leisten. Hinzu kommt, daß UV-Lacke
sehr teuer sind.
Alle diese bekannten Eigenschaften des UV-Lackes sprechen gegen seine Verwendung zur Kaschierung.
Insofern war überraschend, daß die Verwendung des handelsüblichen UV-Lackes als Klebemittel bei eine.
Kaschierung eine ausreichende Adhäsion zur Folie und zum Druckträger und zudem eine gute Kohäsion
gewährleistet. Ferner war überraschend, daß sich die Adhäsion zu jeder üblichen Kaschierfolie, insbesondere
aber zu einer Acetat- und einer Polyptopylenfoiie ergab, wobei verfahrenstechnisch keine unterschiedlichen
Verfahrensschritte bei der Herstellung der Kaschierung erforderlich waren.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfin dung wird ein UV-trocknender Lack auf der Basis eines
Acrylsäureester und/oder Polyesters verwendet, dessen
Komponenten so zusammengestellt sind, daß die Adhäsions- und Kohäsionskräfte sowie die Elastizität
gegenüber üblichen UV-Lacken erhöht, der Glanz dagegen vermindert ist. Dabei ist es nicht unbedingt
erforderlich, die Knick-, Kratz- und Reißfestigkeit des UV-Lackes zu erhöhen; denn diese Eigenschaften sind
bei der erfindungsgemäßen Verwendung nicht wesentlich, wonach der Lack lediglich als Zwischenschicht und
nicht — wie üblich — als Oberflächenschicht dient. Die
Glasiibergangslemperatur des erfindungsgemäß verwendbaren
UV-Lackes sollte vorzugsweise unter 50C liegen und entspricht vorzugsweise der Glasübergangstemperatur
der verwendeten Folie. Dabei sollte die Benetzung zur Folie und zum Druckträger optimal sein.
Der Lack wird in sehr dünner Schicht, vorzugsweise
mit einer Stärke von 0.003 bis 0.010 mm, auf die Folie und/oder auf den Druckträger bei Raumtemperatur
aufgetragen. Dann werden die beiden zu verbindenden Teile zusammengeführt und einer UV-Strahlung, vorzugsweise einer kalten UV-Strahlung, unterworfen. Die
, Bestrahlung dauert nur wenige Sekunden-Bruchte'le. Danach ist der UV-Lack ausgehärtet und die Kaschierung fertig. Im Vergleich zu bekannten Kaschierungen
ergeben sich erfindungsgemäß höhere Adhäsions- und Kohäsionskräfte. Die Kaschierung ist selbst bei
κι Verwendung einer Acetatfolie problemlos prägbar.
Ablösungen treten nicht mehr auf.
Der erhebliche technische Fortschritt der Erfindung liegt somit in der Verwendbarkeit des Klebemittels für
jede Kaschierfolie und in der problemlosen, sehr
i) schnellen Aushärtung des Klebemittels unter Einwirkung der UV-Strahlung. Eine genaue Einstellung der
Zusammensetzung des Klebemittels am Arbeitsplatz oder eine genaue Austreibung des Lösungsmittels bis
auf einen ganz bestimmten Restgehalt ist nicht mehr
:<> erforderlich. Das neue Klebemittel kann im Anlieferungszustand verwendet werden, eine Veränderung des
Gemisches durch atmosphärische Einflüsse kann ohne weiteres ausgeschlossen werden, so daß der Produktionsgang der Kaschierung nicht so empfindlich von den
■, Eigenschaften des Klebemittels abhängig ist, wie das bei
den bekannten Verfahren der Fall ist. Ferner kann das erfindungsgemäße Klebemittel dünner aufgetragen
werden als die bekannten Klebstoffe, ohne daß die Adhäsion und Kohäsion darunter leiden.
in Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kaschierung.
■;. Die in Fig. 1 schematisch dargestellte einseitige
Kaschierung besieht aus dem Trägermaterial 1, das einen Druckträger aus Papier oder Karton oder
dergleichen sein kann. Auf den Druckträger ist Druckfarbe 2 aufgedruckt. Die Oberfläche des Druck-
;<i trägers ist mit einem UV-getrockneten Klebemittel,
einem UV-Lack 3, beschichtet, und auf der UV-getrock neten Klebemittelschicht befindet sich die Kaschierfolie
4. Die Zwischenschicht 3 ist mit üblichen Mitteln analysierbar, d. h. sie liegt als echte Phase zwischen den
;■> beiden Verbundstoffen, Kaschierfolie 4 und Druckträger
1, vor. Selbstverständlich ist der Drucklräger nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch zweiseitig
kaschierbar.
In F i g. 2 ist eine Vorrichtung zur Durchführung des
in erfindungsgemäßen Verfahrens ebenfalls nur schematisch
dargestellt. Sie weist oberflächlich im wesentlichen eine Rollenbahn 5 mit mindestens vier sich berührenden
Rollen 6, 7,8 und 9 auf. An die Rollenbahn 5 schließt sich ein Transportmittel, vorzugsweise ein Transportband
V) 10, an, über dem mindestens eine UV-Strahlereinheit 11.
beispielsweise in der Ausführungsform nach der DE-OS 23 23 792, angeordnet ist. Weiterhin we;st die Anlage
vorzugsweise mehrere Führungsrollen 12 und in der Folge eine Schneideinrichtung 13 auf. Unter der Rolle 6
wi ist der Klebemittelbehälter 14 derart installiert, daß die
Rolle 6 in das Bad des Klebemittels 15 eintauchen kann.
Die Funktionsweise der Vorrichtung is: folgende. Die
angetriebenen Rollen 7 und 9 sorgen für die Drehung auch der mitlaufenden Rollen 6 und 8. Infolge der
ο·") Drehung nimmt die Oberfläche der Rolle 6 Klebemittel
15 auf und überträgt das Klebemittel auf die Oberfläche der Rolle 7. In den oberen Zwischenraum /wischen
Rolle 7 und 8 wird von oben eine Kaschierfolienbahn 16
zugeführt, auf deren in der Darstellung rechte Oberflächenseite Klebemittel 15 durch die Rolle 7
aufgetragen wird. Von der Rolle 8 wird die mit Klebemittel beschichtete Kaschierfolienbahn 16 in den
unteren Zwischenraum zwischen Rolle 8 und 9 transportiert, in den gleichzeitig von unten eine
Druckträgerbahn 17 geführt wird. Zwischen den Rollen 8 und 9 erfolgt die Zusammenfügung der Druckträgerbahn
17 mit der mit Klebemittel beschichteten Kaschierfolienbahn t6. Selbstverständlich ist es auch
möglich, die Druckträgerbahn in äquivalenter Weise mit Klebemittel zu beschichten und der beschichteten oder
einer unbeschichteten Kaschierfolienbahn zuzuführen. Die zusammengefügte Bahn wird dann vom Transportband
10 unter einer UV-Strahlereinheit 11 entlanggeführt, wobei die Kaschierfolienschicht strahlerseitig
angeordnet ist. Nach der UV-Bestrahlung ist der Verbund verklebt und kann durch die Schneidvorrichtung
13 in Stücke 18 geschnitten werden.
Die Darstellung der Vorrichtung verdeutlicht, daß das erfindungsgemäße Verfahren mit wenigen unkomplizierten
Vorrichtungsmitteln durchführbar ist. Die Länge des Transportbandes für die Bestrahlung ist sehr kurz.
Die Geschwindigkeit des Transportes ist im Vergleich zu herkömmlichen Kaschierverfahren sehr hoch.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Kaschierung, bestehend aus (a) einem Druckträger, (b) einer Kunststoffolie und (c) einem Haftmittel,
das die Schichten (a) und (b) fest miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß
das Haftmittel (c) ein UV-getrocknetes Klebemittel auf der Basis der Komponenten eines UV-trocknenden Lackes ist
2. Kaschierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel ein UV-getrocknetes Klebemittel auf der Basis eines Acrylsäureester und/oder Polyesters ist
3. Kaschierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststoffolie eine Acetatfolie ist
4. Kaschierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststoffolie eine Polypropylenfolie ist.
5. Kaschierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stärke der Haftmitielschicht 0,003 bis 0,010 mm beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung der Kaschierung nach Anspruch 1 bis 5, wobei auf eine Kunststoffolienbahn ein Haftmittel aufgetragen und die
Folienbahn mit Haftmittel mit einer Druckträgerbahn zusammengeführt und anschließend die Kaschierte Bahn weiter verarbeitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß als Haftmittel ein UV-trocknendes Klebemittel auf der Basis der Komponenten
eines UV-trocknenden Lackes aufgetragen und die zusammengefügte Bahn folienseitig mit UV-Strahlung bestrahlt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Haftmittel auf der Basis eines
Acrylsäureester und/oder Polyesters in einer Stärke von 0,003 bis 0,010 mm aufgetragen wird und
die zusammengefügte Bahn 1 bis 3 Sekunden einer UV-Strahlung ausgesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel ein UV-trocknender Lack mit einem Glasübergangstemperaturbereich von 10 bis 100, vorzugsweise 20 bis 70°C
aufgetragen wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
auch oder nur auf die Druckträgerbahn das Haftmittel aufgetragen wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kunststoffolienbahn eine Acetatfolien- oder Poly propylenfolienbahn verwendet wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 6 bis 10, gekennzeichnet durch eine Rollenbahn (5) mit mindestens vier sich oberflächlich
berührenden Rollen (6,7,8,9), wobei die Rollen (7,9)
angetrieben sind, ein sich anschließendes Transportmittel, vorzugsweise ein Transportband (IC), über
dem mindestens eine UV-Strahlereinheit (11) angeordnet ist, sowie eine dem Transportband
nachgeordnete Schneideinrichtung (13) und einen unter der Rolle (6) installierten Klebeniittelbehälter
(14) mit Klebemittel (15). in das die Rolle (6) eintaucht, sowie Mittel (12) zur Zuführung einer
Kunststoffolienbahn (16) von oben in den Zwischenraum zwischen Rolle (7) und (8) b/w. zur Zuführung
einer Druckträgerbahn (17) von unten in den Zwischenraum zwischen Rolle (8) und (9), sowie zum
Transport der kaschierten Bahn.
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