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DE2815931A1 - Pruefventil sowie verfahren zur pruefung der funktionstuechtigkeit einer kraftwagen-bremsanlage - Google Patents

Pruefventil sowie verfahren zur pruefung der funktionstuechtigkeit einer kraftwagen-bremsanlage

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Publication number
DE2815931A1
DE2815931A1 DE19782815931 DE2815931A DE2815931A1 DE 2815931 A1 DE2815931 A1 DE 2815931A1 DE 19782815931 DE19782815931 DE 19782815931 DE 2815931 A DE2815931 A DE 2815931A DE 2815931 A1 DE2815931 A1 DE 2815931A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bore
test
piston
sliding
diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782815931
Other languages
English (en)
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voss Automotive GmbH
Original Assignee
Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH and Co filed Critical Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH and Co
Priority to DE19782815931 priority Critical patent/DE2815931A1/de
Publication of DE2815931A1 publication Critical patent/DE2815931A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/221Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Prüfventil sowie Verfahren zur Prüfung der Punktionstüchtig-
  • kei t einer Kraftwagen-Bremsanl age Die Erfindung betrifft ein Ventil, das in das Leitungssystem einer lastabhängigen Kraftwagen-Bremsanlage eingebaut werden kann, deren auf die Bremszylinder einwirkende Bremskraft von einem Bremskraftregler in Abhängigkeit von der jeweiligen durch die Achslast bestimmten Druckhöhe, z.B. eines Feder balges oder Federbalgpaares, meist automatisch gesteuert wird. Dabei wird die Federbalghöhe eines Fahrzeugs trotz unterschiedlicher Belastung konstant gehalten und die im Federbalg notwendige Drucklufthöhe über ein mechanisch wirkendes Luftfederventil (Niveauregelventil oder auch Höheneinstellventil genannt) aufgebaut.
  • Von der jeweiligen Belastung des Fahrzeugs ist bekanntlich die aufzuwendende Bremskraft abhängig, d.h. die Höhe des in den Bremszylindern zu erzeugenden Druckes, wozu ein pneumatisch oder hydraulisch gesteuerter Bremskraftregler dient.
  • Im Falle einer Druckluft--Bremsanlage ist sowohl die Bremskraft als auch die Federkraft direkt abhängig von der Achslast, weshalb man den im Pederbalg anstehenden und vom Luftfederventil bestimmten Druck zur Steuerung des Bremskraftreglers ausnutzt, um die jeweils erforderliche Druckhöhe im Bremszylinder zu erzeugen. Auf diese Weise ist der Bremsdruck der jeweiligen Belastung des Fahrzeugs angepaßt. In äquivalenter Weise wird in hydraulisch gesteuerten Bremsanlagen verfahren.
  • Üblicherweise müssen Kraftfahrzeuge in gesetzlich vorgeschriebenen Abständen dem Technischen Überwachungsverein vorgeführt werden, damit die Verkehrstüchtigkeit des Fahrzeugs überprüft werden kann. Bei dieser Überprüfung wird den Bremsanlagen aus verständlichen Gründen besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Nach den bisherigen Prüfsystemen ist die Möglichkeit der Überprüfung der Funktionstüchtigkeit des Bremskraftreglers unter variablen Lastbedingungen nicht gegeben.
  • Vielmehr kann bisher nur ein Wert kontrolliert werden, nämlich die Bremskraft, die der zufälligen Achslast entspricht.
  • Man könnte zwar das Fahrzeug mehrmals hintereinander dem Überwachungsverein mit jeweils unterschiedlichem Ladegewicht vorführen lassen, um auf diesem Wege die ordnungsgemäße Funktionstüchtigkeit des Bremskraftreglers überprüfen zu können. Dies ist jedoch verständlicherweise einem Fahrzeughalter nicht zumutbar. Außerdem würde ein solches Verfahren nicht zu befriedigenden Ergebnissen führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Möglichkeit zu schaffen, die Funktionstüchtigkeit einer Kraftwagen-Bremsanlage, insbesondere des Bremskraftreglers, durch simulierte beliebige Lastbedingungen überprüfen zu können.
  • Diese Aufgabe wird vornehmlich durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei die Merkmale der Unteransprüche 2 - 5 besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung darstellen.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Prüfventil für eine hydraulisch oder mit Druckluft betriebene Bremsanlage, Fig. 2 schematisch das Prüfverfahren für eine hydraulisch betriebene Bremsanlage, Fig. 3 schematisch das Prüfverfahren für eine druckluftbetriebene Bremsanlage.
  • In Fig. 1 wird in der linken Hälfte der Normal- und in der rechten Hälfte der Prüfzustand des Prüfventils für eine hydraulische oder mit Druckluft betriebene Bremsanlage im Schnitt dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Prüfventil besteht im wesentlichen aus dem rohrförmigen Ventil gehäuse 1, einem gegen den Druck einer Feder 2 wirkenden, im Gehäuse axial gleitenden Kolben 3 ,einem Einsatzstück 4 zur Kolbenführung und -arretierung sowie einer Schutzkappe 5.
  • Das Ventilgehäuse 1 weist einen Prüfstutzen 6, gegenüberliegend einen Anschlußstutzen 7 sowie rechtwinklig dazu etwa mittig einen Abzweigstutzen e auf. An die Stutzen 7 und 8 können übliche Bremsleitungen angeschlossen werden, während an den Stutzen 6 übliche Prüfanschlußleitungen 11 auf das Außengewinde 14 aufschraubbar sind. Der Stutzen 8 weist eine übliche AnschluRbohrung 9 und der Stutzen 7 die Bohrung 10 zum Durchfluß des Mediums auf. Die äußere Ausgestaltung dieser Stutzen entspricht üblichen Ausführungsformen zum Anschluß von hydraulischen Leitungen.
  • Dagegen dient die Bohrung 13 im Prüfstutzen 6 zur Aufnahme des Kolbens 3 und des Einsatzstücks 4. Zu diesem Zweck beginnt sie prüfeinsatzseitig mit der zylindrischen Bohrung 15 mit Innengewinde 16, die mit einer Hinterdrehung 17 endet.
  • Es folgt die Gleitbohrung 18, die gegenüber der Bohrung 15 einen geringeren Durchmesser aufweist, so daß sich die stufenförmig abgesetzte Schulter 19 ergibt. Die Gleitbohrung 18 erstreckt sich bis über die Bohrung 9 des Stutzens 8 und geht in die Gleitbohrung 20 geringeren Durchmessers im Stutzen 7 über, so daß sich die Schulter 21 ergibt. Der Bohrung 20 folgt die Bohrung 10 des Stutzens 7, ebenfalls mit einem geringeren Durchmesser gegenüber der Bohrung 20.
  • In die Gleitbohrung 20 ist ein Kolben 3 eingesetzt. Dieser besteht aus dem Schaft 22, an den sich der Gleitflansch 23 mit Dichtring 24 anschließt. Es folgt ein Kolbenzwischenstück 25 geringeren Durchmessers, das schließlich in den Gleitkopf 26 mit Dichtring 27 übergeht.
  • Der Kolben 3 wird durch das zylinderringfönnige Einsatzstück 4 im Ventilkörper gehaltert. Es weist hierzu prüfventilseitig einen Sechskant 28 und ein dem Gewinde 16 entsprechendes Außengewinde 29 sowie eine dem Durchmesser des Schaftes 21 entsprechende zylindrische Bohrung 30 auf. Zur Montage des Kolbens 3 wird zunächst die Druckfeder 2 in die Bohrung 18 eingesetzt. Diese stützt sich auf der Schulter 21 ab. Dann wird der Kolben 3 mit auf den Schaft 22 aufgeschobenem Einsatzstück 4 in den Ventilkörper eingeführt und das Einsatzstück eingeschraubtX bis es auf die Schulter 19 stößt. Da der Durchmesser der Gleitflansches 23 dem Durchmesser der Gleitbohrung 18 entspricht und der Durchmesser der Bohrung 30 im Einsatzstück 4 kleiner ist als der Durchmesser der Gleitbohrung 18, stößt die Gleitflanschkante 31 gegen das Einsatzstück 4, wobei die Feder 2 gegen die Gleitflanschkante 32 drückt.
  • Im Kolben 3 ist eine axiale Bohrung 33 angeordnet, die etwas tiefer reicht als die Gleitflanschkante 32. Am Auslauf dieser Bohrung zweigen eine oder mehrere radiale Querbohrungen 34 ab, so daß die Bohrung 33 mit dem Raum der Bohrung 18 in Verbindung steht.
  • Die Bohrung 33 nimmt im oberen Bereich einen üblichen Prüfventileinsatz 12 auf. Dazu ist eine Schulter 35 zur Lagerung eines Dichtrings 36 vorgesehen, an die sich eine Gewindebohrung 37"anschließt, die wiederum in einer Schulter 38 ausläuft.
  • Der Prüfventileinsatz 12 ist außenseitig entsprechend der inneren Ausgestaltung der Kolbenbohrung ausgeführt. Er besteht aus dem Sechskant 39, einem Ringsteg 40, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser der Bohrung 41 des Kolbens 3 entspricht, der Hinterdrehung 42, an die sich ein dem Gewinde 37 entsorechendes Gewinde 43 anschließt.
  • Die Unterkante 44 des Prüfventileinsatzes 12 stößt in eingeschraubtem Zustand auf die Schulter 38. Der Prüfventileinsatz 12 besitzt eine axiale abgestufte Bohrung 45, wobei die Bohrung geringeren Durchmessers im Sechskant 39 untergebracht ist. Die Öffnung dieser Bohrung im Sechskant ist im Normalzustand des Ventils mit einer Kugel 46 verschlossen, die durch eine sich auf dem Boden der Kammerbohrung 33 abstützende Feder 47 in die Öffnung gedrückt wird.
  • Im Normalzustand (linke Seite in Fig. 1), d.h. im Betriebszustand der Bremsanlage ist auf das Gewinde 14 die Schutzkappe 5 geschraubt, die mit einem Drahtstück unverlierbar am Ventilkörper befestigt ist. Der Kolben 3 wird durch die Feder 2 in seiner Ausgangsstellung gehalten, so daß das Bremsmedium frei durch die Bohrungen 10 und 9 fließen kann, ohne durch den Stutzen 6 dringen zu können. Denn dort ist der Weg durch die Dichtringe 24 und 36 sowie durch die Kugel 46 versperrt.
  • Für den Prüfzustand wird die Schutzkappe 5 abgeschraubt und die Prüfanschlußleitung 11 angeschlossen. Hierzu wird die Mutter 48, die in bekannter Weise die Prüfleitung 49 mit Nippel 50 haltert, auf das Gewinde 14 geschraubt, wobei ein Flanschteil 51 der Prüfleitung 49 über das Prüfeinsatzstück 12 den Kolben 3 einschiebt, bis die Schulter 52 zwischen dem Kolbenzwischenstück 25 und dem Gleitkopf 26 auf die Schulter 21 stößt. Dabei fährt der Gleitkopf 26 in die Bohrung 20, die durch den Dichtring 27 abgedichtet wird. Damit ist der Weg über den Stutzen 7 versperrt und der Weg durch den Stutzen 6 bzw. den Kolben 3 geöffnet, denn der Nippel 50, der durch die Bohrung 45 gleitet und durch den in einer entsprechenden Nut in der Bohrung 45 im Sechskant 39 lagernden Dichtring 53 nach außen abgedichtet wird, drückt die Kugel 46 gegen den Druck der Feder 47 aus der Öffnung der Bohrung 45. Das Druckmittel kann nun über die Bohrungen 9, 34, 33 und 45 in die Prüfleitung 49 gelangen.
  • Das neue Ventil für die Bremsanlage arbeitet einwandfrei, wobei durch die Anordnung der Dichtungen gewährleistet wird, daß kein Druckmittel nach außen dringen kann.
  • Das in vorteilhafter Weise abgedichtete Kclbensystem ermöglicht somit auch bei dieser Ausführungsform das lastvariable Prüfen einer Bremsanlage.
  • Das neue Prüfverfahren mit den neuen Prüfventilen wird durch die Fig. 2 und 3 schematisch verdeutlicht. Dabei befindet sich jeweils in der Leitung zwischen dem ALB-Ventil (automatischer, lastabhängiger Bremskraftregler) und dem Niveauregelventil ein erfindungsgemäßes Dreiwege-Prüfventil.
  • Im Fane der Druckluft-Bremsanlage (Fig. 3 ) ist das Prüfventil in die vom Luftfederventil zum Bremskraftregler führende Leitung eingebaut. Im Fahrbetrieb kommt dem Prüfventil lediglich eine Verbindungsfunktion zu, wobei ein freier Durchgang des Mediums vom Luftfederventil zum Bremskraftregler gegeben ist.
  • Dabei ist der Prüfanschlußstutzen durch eine Endkappe die mit einer Kette unverlierbar am Ventilgehäuse festgelegt ist, verschlossen. Die Endkappe verhindert in zuverlässiger Weise das Eindringen von Schmutzpartikelchen in das Ventil iwd von dort in das Leitungssystem der Bremsanlage.
  • Beim Vorführen eines mit dem Prüfventil ausgerüsteten Fahrzeugs wird die Endkappe vom Prüfanschlußstutzen entfernt und hieran eine Speisedruckleitung angeschlossen. Das Anschlußstück der Speiseleitung ist bekannt und so ausgebildet, daß es beim Aufschrauben gegen den aus den Ventil gehäuse herausragenden Bereich des Kolbens wirkt und diesen axial gegen die Kraft der Feder verschiebt, und zwar soweit, bis der Runddichtring des Kolbens zuverlässig dichtend in der entsprechenden Bohrung sitzt. Hiernach ist der vorher freie Durchgang der Verbindung unterbrochen, und es kann durch die Speisedruckleitung Druckluft in den Prüfanschlußstutzen und von dort in den Bremskraftregler eingebracht werden. Je nach Höhe des einzuspeisenden Luftdrucks können sodann beliebige Lastbedingungen simuliert und die entsprechenden Reaktionen des Bremskraftreglers überprüft werden. Praktisch ist es somit möglich, eine Überprüfung, beginnend vom Leergewicht bis zur zulässigen Höchstlast, kontinuierlich durchzuführen. Nach Entfernung der Speisedruckleitung wird der Kolben durch die Kraft der Druckfeder wieder in seine Ausgangsstellung überführt, wobei der Zugang im Prüfanschlußstutzen unterbrochen und der Durchgang vom Luftfederventil zum Bremskraftregler wieder freigegeben ist.
  • In gleicher Weise wird beim hydraulisch betriebenen Bremskraftregelsystem gearbeitet, wie schematisch in Fig. 2 dargestellt wird. Eine nähere Beschreibung des Verfahrens erübrigt sich somit.
  • Das neue Ventil ist derart aufgebaut und abgedichtet, daß es ohne weitere Zusatzanordnungen für alle bekannten Druckmedien in Bremsleitungen verwendbar ist. Insbesondere bei flüssigen Medien wird vermieden, daß beim Anschließen und Abnehmen der Prüfleitungen Flüssigkeit tropft bzw. verlorengeht.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Prüfventil zum Einbau in das Leitungssystem einer lastabhängigen Kraftwagen-Bremsanlage, deren auf die Bremszylinder einwirkende Bremskraft von einem Bremskraftregler in Abhängigkeit von der jeweiligen, durch die Achslast bestimmten Druckhöhe automatisch gesteuert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es aus einem rohrförmigen Gehäuse mit einem Prüfstutzen, einem diesen gegenüberliegenden Anschlußstutzen sowie einem abgezweigten Stutzen besteht, im Gehäuse gegen den Druck einer im Gehäuse lagernden Feder ein axial gleitender Kolben angeordnet ist, der durch ein in das Gehäuse eingesetztes zylinderförmiges, als Gegenlager für den Kolben dienendes Einsatzstück geführt wird, wobei der einen Dichtring tragende zylindrische Kolbenkopf abdichtend in die Öffnung des Anschlußstutzens schiebbar ist, der Kolben außerdem außenseitig einen Dichtring zum Abdichten gegenüber der Prüfstutzenbohrung aufweist und eine axiale Bohrung besitzt, in deren Auslauf radiale, mit dem Gehäuseinneren in Verbindung stehende Querbohrungen angeordnet sind.
  2. 2. Prüfventil nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Bohrung (13) im Prüfstutzen (6) zur Aufnahme des Kolbens (3) und des Einsatzstückes (4), wobei die Bohrung (13) aus mehreren Stufen besteht, einem Innengewinde (16),in das das Einsatzstück (4) mit einem entsprechenden Außengewinde bis auf die Schulter (19) eingeschraubt ist, einer Gleitbohrung (18) und einer Gleitbohrung (20) geringeren Durchmessers, so daß sich die Schulter (21) ergibt, auf der die Druckfeder (2) lagert, das Einsatzstück (4) eine zylindrische Bohrung (30) aufweist, deren Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der Bohrung (18), die Bohrung (30) den Kolbenschaft (22) führt, an den sich der Gleitflansch (23) mit Dichtring (24) anschließt, wobei der Durchmesser des Gleitflansches dem Durchmesser der Bohrung (18) entspricht, der Gleitflansch (23) in das Kolbenstück (25) geringeren Durchmessers übergeht, dem schließlich der Gleitkopf (26) mit Dichtring (27) folgt, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Gleitbohrung (20) entspricht und wobei die Feder gegen die Kante (32) des Gleitflansches (23) drückt und die Kante (31) des Gleitflansches gegen die Vorderkante des Einsatzstückes (4) stößt und daß der Kolben (3) eine axiale Bohrung (33) aufweist, in deren Auslauf Querbohrungen (34) angeordnet sind.
  3. 3. Prüfventil nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Bohrung (33) im Kolben (3) in der Öffnung einen Dichtring (41) auf einer Schulter lagert, an die Schulter sich ein Innengewinde anschließt, in der Bohrung (33) eine Druckfeder (47) lagert, die eine Kugel (46) trägt und in die Bohrung (33) ein übliches Prüfeinsatzstück (12) eingeschraubt ist.
  4. 4. Prüfventil nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Prüfstutzen (6) ein Außengewinde (14) aufweist, auf das eine Schutzkappe (5) oder eine übliche Prüfanschlußleitung (11) aufschraubbar ist.
  5. 5. Verfahren zum lastabhängigen Prüfen einer Kraftwagen-Bremsanlage, deren auf die Bremszylinder einwirkende Bremskraft von einem Bremskraftregler in Abhängigkeit von aer jeweiligen, durch die Achslast bestimmten Druckhöhe automatisch gesteuert wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in der Leitung zwischen dem ALB-Ventil (automatischer, lastabhängiger Bremskraftregler) und dem Niveauregelventil ein Dreiwegeprüfventil gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 eingesetzt wird, eine variierbare Prüfanlage angeschlossen wird und die Funktion des Bremskraftreglers nach Simulierung bestimmter Lasten mit der Prüfanlage kontrolliert wird.
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