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DE281475C - - Google Patents

Info

Publication number
DE281475C
DE281475C DENDAT281475D DE281475DA DE281475C DE 281475 C DE281475 C DE 281475C DE NDAT281475 D DENDAT281475 D DE NDAT281475D DE 281475D A DE281475D A DE 281475DA DE 281475 C DE281475 C DE 281475C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
sections
section
insulating
dock leveler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT281475D
Other languages
English (en)
Publication of DE281475C publication Critical patent/DE281475C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JVl 281475 KLASSE 2Oi. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H.
-in SJEMENSSTADT β. BERLIN.
Bei führerlosen Bahnen, wie z. B. Elektrohängebahnen, wird das Auflaufen der einzelnen Züge aufeinander dadurch verhindert, daß die Bahn- oder Fahrleitung in einzelne Blockabschnitte unterteilt wird und der Zug beim Verlassen eines Abschnittes diesen stromlos macht und den vorhergehenden Abschnitt wieder unter Strom setzt. Bei solchen Bahnen ist es häufig aus Betriebsgründen erwünscht, einen Blockabschnitt, d. h. die Trennungsstelle der Blockabschnitte, zeitweise zu verlegen. Diese Aufgabe liegt beispielsweise vor, wenn an einer bestimmten Stelle der Bahn ein Zug zum Halten gebracht werden soll, um eine Last aufzunehmen oder abzusetzen. Das Anhalten geschieht in einfachster Weise dadurch, daß man die ganze Arbeitsstrecke oder einen Teil derselben stromlos macht. Es ist nun aber erwünscht, daß die Züge am Anfang eines neuen Blockabschnittes anhalten, um in der Zugfolge nachfolgender Wagen möglichst wenig Zeit zu verlieren. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß man die Trennungsstelle so verlegt, daß sie mit dem beabsichtigten Haltepunkt des Zuges übereinstimmt. Ein weiterer Fall, bei dem eine Verlegung des Blockabschnittes unentbehrlich ist, tritt dann ein, wenn entlang einer durchlaufenden Strecke eine Verladebrücke (Fig. 4 bis 9) verschoben werden muß. In einem solchen Falle würde es einerseits nicht zulässig sein, die Verladebrücke an einer Stelle stehen zu lassen, von wo aus gerade der Blockapparat gesteuert werden muß, und andererseits würde es erforderlich sein, die Blockung der durchgehenden Strecke an der Stelle zu unterbrechen, an der die Verladebrücke zur Zeit sich befindet. Nach der Erfindung ist aber auch diese Aufgabe einfach zu lösen, wenn die Trennstelle der Blockabschnitte bei solchen Stellungen der Verladebrücke zeitweise verlegt wird. Man ist dadurch in der Lage, die Verladebrücke in jede beliebige Stellung zu verschieben, und es ist auch nicht erforderlich, gewisse Zonen auszuschließen, in denen die Verladebrücke sich nicht befinden darf. ■
Die Aufgabe der Erfindung, nämlich die zeitweise Verlegung der Blockstellen, wird dadurch gelöst, daß man Isolierstrecken oder besondere Blockabschnitte anordnet, die durch Umschaltvorrichtungen nach Bedarf zu einer der benachbarten Teilstrecken der Arbeitsleitung geschlagen und mit den entsprechenden Blockapparaten verbunden werden.
Die Erfindung ist, wie an Hand der folgenden Ausführungsbeispiele gezeigt wird, auf jede Art elektrischer Streckenblockung anwendbar, und zwar sowohl auf solche, die rein mechanisch oder mechanisch-elektrisch, wie auch auf solche, die rein elektrisch beeinflußt werden. Je nach der Art der Beeinflussung muß entweder die Zahl der Blockapparate oder die der elektrischen Steuerungsteile erhöht werden.
In Fig. ι ist zunächst eine Streckenblockung bekannter Art mit mechanisch-elektrischer Beeinflussung ' dargestellt. An die Fahrbahn m der Wagen ist der Minuspol der Stromquelle angeschlossen, die Fahrleitung ist in einzelne Blockabschnitte t0, tv £2, ta usw. unterteilt. Gelangt der Stromabnehmer eines Fahrzeuges a beispielsweise an die Trennstelle der Block-
abschnitte tx und t2, so stellt er mechanisch mit- ' tels der Stange h den Blockapparat II derart um, daß die eben noch mit Strom beschickte Leitung I1 geblockt wird, indem der von der Plusleitung p kommende und über die Verbindungsleitung ν nach t, fließende Strom abgeschaltet wird. Gleichzeitig wird beim Durchfahren der Trennstelle II der Abschnitt t0 mittels der Rückmelde- oder Freigabeleitung bx entblockt, so daß auf diesem Abschnitt ein weiterer Zug nachfolgen kann, aber nicht weiter als bis zum Anfang des Abschnittes ^1. Wenn das Fahrzeug α die Trennstelle zwischen U und f3 erreicht, so wird durch den Blockapparat III in gleicher Weise der Blockabschnitt L geblockt und der Blockabschnitt tx mittels der Rückleitung δ2 entblockt, d. h. mit der Plusleitung p verbunden. Auf diese Streckenblockung ist in dem folgenden einfachsten Beispiel (Fig. 2) die Erfindung angewandt.
In der Anordnung nach Fig, 2 ist gemäß der Erfindung zwischen zwei Blockabschnitten tx und i2 eine Isolierstrecke i eingeschaltet, die, je nachdem der Wagen beim Punkt A oder B halten soll, entweder zum Blockabschnitt t2 oder zum Abschnitt I1 geschaltet wird. An den beiden durch die Einfügung der Zwischenstrecke i entstehenden Trennstellen ist je ein Blockapparat II« und II δ angeordnet, die beide mit Anschlagstangen h versehen sind. Zur Verbindung der Blockapparate mit den Block- und Arbeitsleitungen dient ein mehrpoliger, im Beispiel nach Fig. 2 vierpoliger Umschalter M1, M2, M3, M4. Wird dieser Umschalter nach rechts gelegt, so ist der Blockapparat II« in Tätigkeit, d. h. der Blockabschnitt £, endet beim Blockapparat II« und die Isolierstrecke * ist mit dem nächstfolgenden Blockabschnitt t0 unmittelbar verbunden. Durch Umlegen des vierfachen Umschalters nach links würde die Zwischenstrecke i an den Blockabschnitt tx angeschlossen, der Blockapparat II« ist dann außer Tätigkeit. Dafür tritt an der neuen Trennstelle der Blockleitung zwischen i und t2 der Blockapparat Πδ in Tätigkeit. Durch den vierfachen Schalter M1, M2, M3, M4 werden folgende Umschaltungen vorgenommen:
1. Die Freigabeleitungen b1 und δ2 werden durch die Schalter M1 und M2 entweder mit dem Blockapparat Ha oder dem Apparat Πδ verbunden.
2. Der Schalter U3 verbindet den Abschnitt I1 bei Rechtsstellung mit dem Blockapparat II«, bei Linksstellung mit dem Apparat II δ. Je nach der Stellung des Hebels w, wird daher auch durch den einen oder den anderen der beiden Blockapparate bei besetztem Abschnitt t2 der Blockabschnitt tx beeinflußt (geblockt und entblockt).
3. Der Hebel ui ist mit der Zwischenstrecke i verbunden; er gestattet durch Umlegen nach links oder nach rechts die Zwischenstrecke an die Blockabschnitte i, oder t2 anzuschließen. In Fig. 2 ist der Schalter nach links umgelegt, die Zwischenstrecke i ist. also an tx angeschlossen und bildet eine Verlängerung von tv
Um den Zug an der gewünschten Stelle B oder A anhalten zu können, auch wenn die Blockstrecke frei sein sollte, sind die Handschalter S1 und S2 in den Verbindungsleitungen V1 und V2 angeordnet. Da S2 geöffnet dargestellt ist, kommt das Fahrzeug bei B zum Stillstand.
Bei Linksstellung des Vierfachumschalters werden alle Aufgaben der Streckenblockung durch den Blockapparat IIδ und bei Rechtsstellung durch den Blockapparat Ha übernommen. Da der eine Apparat, der sich nicht in Tätigkeit befindet, bei der Durchfahrt eines Zuges in die geblockte Stellung übergeführt wird, so muß er vor oder bei dem Umlegen des Vierfachumschalters in die entblockte Stellung zurückgeführt wierden. Die hierzu erforderlichen Einrichtungen sind in Fig. 2 nicht dargestellt.
In Fig. 3 ist die, Lösung der gleichen Aufgabe bei einer Hängebahnanlage mit rein elektrischer Blockung dargestellt. Bei derartigen Anlagen ist an den Trennstellen der Blockabschnitte eine Isolierstrecke eingeschaltet. Läuft der Wagen auf die Isolierstrecke auf, so schließt er den Stromkreis einer Blockungsspule (e)', die die Blockung des eben verlassenen Blockabschnittes und die Entblockung des diesem vorhergehenden Blockabschnittes mittels einer Entblockungsspule (d) veranlaßt. Nach der Erfindung werden neben der ohnehin nötigen Isolierstrecke noch eine oder mehr Isolierstrecken zwischen zwei einzelne Blockabschnitte eingefügt. Von allen diesen Zwischenstrecken dient nur eine beliebig wählbare als Isolierstrecke, während die anderen als Verlängerung zu den Blockabschnitten geschlagen werden.
Fig. 3 zeigt drei Blockabschnitte t0, tv t„, die durch je zwei Zwischenstrecken, z. B. ix und i2, getrennt sind. Das Fahrzeug soll· entweder bei dem Punkt A oder dem Punkt B anhalten können. Wenn es bei A anhalten soll, so muß- I1 Isolierstrecke sein, und i2 muß zu t2 geschlagen werden. Dies geschieht durch den Umschalter ηΛ2, der in der gezeichneten Linksstellung i2 mit t2 und I1 mit der Blockungsspule e.2 des Blockapparates II verbindet, so daß bei Durchfahrt eines Fahrzeuges ein Strom von der Leitung p über e2, I1 und das Fahrzeug nach m fließt, wodurch der Umschalthebel o2 von dem rechten Kontakt m.z auf den linken Kontakt, den Freigabekontakt W2, gelegt wird. Dadurch wird einerseits der Abschnitt I1 geblockt und der Abschnitt ^n über die Freigabeleitung bx mittels der Spannungsspule A1 entblockt. Wird der Umschalter M1, M2 in der Station II nach
rechts gelegt, so sind t1 und i1 zu einem verlängerten Blockabschnitt verbunden, und J2 ist dann Isolierstrecke. Das Anhalten des Fahrzeuges erfolgt dann erst an Punkt B des Blockabschnittes t2, sofern dieser stromlos gemacht ist. In der Anordnung nach Fig. 4 ist die Erfindung angewendet auf eine Hängebahnanlage, bei der eine Verladebrücke längs einer durchlaufenden Bahnstrecke verschoben werden soll.
Für die Blockung ist dabei die gleiche Schaltung benutzt, die auch der Anordnung nach Fig. 3 zugrunde gelegt ist. Die Verladebrücken . sind meist so umfangreich, daß sich auf ihnen mehrere Blockabschnitte befinden müssen. Daraus ergibt sich die Aufgabe, einerseits die Blockung der durchlaufenden geraden Strecken in dem Bereich der Verladebrücke zu unterbrechen und die Blockung über die Blockabschnitte der Verladebrücke zu leiten, andererseits die Blockung der von der Verladebrücke bei ihrer Verschiebung verlassenen Blockabschnitte selbsttätig wieder zusammenzuknüpfen.
Zur Umschaltung der Blockabschnitte und Blockleitungen sind an den Blockstellen Um-Schaltvorrichtungen vorgesehen, die von Stellkurven an der Verladebrücke je nach deren Stellung gesteuert werden. Wenn es sich darum handelt, einzelne Blockabschnitte und Blockleitungen auf der Verladebrücke umzuschalten, so müssen umgekehrt feste Anschläge oder Kurven an der durchgehenden Strecke und Umschalter auf der beweglichen Verladebrücke angebracht werden.
Um die Wirkungsweise der Stellkurven deutlicher zu machen, sind zunächst in den Fig. 5 bis 9 fünf wichtige Stellungen der Verladebrücke an der durchlaufenden Bahnstrecke dargestellt.
Zwischen den Blockabschnitten ist je eine Isolierstrecke iv i2 angeordnet. Die Blockabschnitte selber sind in je zwei Teile (£, + t2, is + h> h + h) geteilt, so daß sich die durchlaufende gerade Bahnstrecke beispielsweise zusammensetzt aus den Einzelabschnitten £,, t2, J1, t3, t3, i2, tR, te usw. Die Verladebrücke möge die Blockabschnitte /,, und ta enthalten, zwischen denen die Isolierstrecke ix liegt. Die Zahl der Block- und Isolierstrecken und die Lage der Unterteilung der Blockabschnitte kann natürlich beliebig den örtlichen und den Betriebsverhältnissen angepaßt werden. In Fig. 5 bis 9 ist angenommen, daß die Blockabschnitte auf der durchgehenden geraden Strecke doppelt so lang sind, als die Breite der Verladebrücke beträgt.
In Fig. 5 und 9 überbrückt die Verladebrücke die Isolierstrecke i2 und iv in Fig. 6 und 8 berührt sie mit ihrem linken und rechten Arm die Isolierstrecke i2 und i,, in Fig. 7 liegt sie gerade über der Trennstelle zwischen t3 und £,, berührt also diese beiden Blockabschnitte. Für jede Stellung der Brücke ist die elektrische Verbindung der Blockabschnitte untereinander oder mit Isolierstrecken durch einen halbkreisförmigen Bügel angedeutet. Diejenigen Isolierstrecken, die bei der Fahrt eines Wagens in Tätigkeit treten, sind mit einem Kreixz versehen. Pfeile geben ferner an, zwischen welchen Isolierstrecken und in welcher Richtung Freigabeströme von einem Blockapparat an den in der Fahrtrichtung rückliegenden Blockabschnitt gesendet werden. Es ist angenommen, daß die Fahrzeuge von rechts nach links fahren. Von Leitungen ist nur die Arbeitsleitung dargestellt. Die Schienenrückleitung und alle übrigen elekirischen Leitungen und Einrichtungen sind weggelassen. . \
In der Stellung der Verladebrücke nach Fig. 5 ist die Isolierstrecke i2 völlig außer Tätigkeit, die Isolierstrecke iz wirkt auf den Blockapparat bei iv während der Blockapparat bei i3- von der hinter tA liegenden Isolierstrecke aus beeinflußt wird. Die Blockabschnitte t} und t2 sind elektrisch miteinander verbunden, ebenso t3 und tt sowie i5 und t,.. Die Blockabschnitte t7 und ta auf der Verladebrücke sind mit den Blockabschnitten tu und ts elektrisch verbunden, so daß die Abschnitte t3, tt, t7 und die Abschnitte tH, t5, t6 je eine zusammenhängende Blockstrecke bilden.
In der Anordnung nach Fig. 6 ist die Verladebrücke so weit nach rechts verschoben, daß ihr linker Arm gerade die Isolierstrecke i2 berührt, während ihr rechter Arm noch vor der Trennstelle der Abschnitte ts und i4 liegt. Es bilden also ebenfalls t3, t(, t7 und andererseits t8, i2, U, te je eine gemeinsame Blockstrecke.
Fig. 7 zeigt die Verladebrücke über der Trennstelle zwischen ts und t4. In diesem Falle ist die elektrische Verbindung zwischen diesen beiden Abschnitten gelöst, andererseits muß die Isoiierstrecke i2 wieder in Tätigkeit treten können. Die Streckenblockung ist also dtrart ausgebildet, daß die Blockstelle bei i2 auf die Blockstelle i3 einwirkt, während die Blockstelle von i3 die Blockstelle bei i-, beeinflußt.
In Fig. 8, in der die Verladebrücke so weit nach rechts verschoben ist, daß ihr rechter Arm die Isolierstrecke ix berührt, bilden die Blockabschnitte ti, t2, I1 und t7 und andererseits die Abschnitte ts, t3, i4 je eine gemeinsame Blockstrecke. Wie die Pfeile angeben, wirkt der Blockapparat bei i2 auf den Apparat bei i3 ein. Dieser wirkt auf den Blockapparat zurück, der vor der Blockstrecke I1 liegt.
Die Lage der Verladebrücke in Fig. 9 entspricht der in Fig. 5. Die Brücke überbrückt die Isolierstrecke iv ist also gegenüber Fig. 5 um eine ganze Blockstrecke t3 + t4 nach rechts verschoben.
Bei der Verschiebung der Verladebrücke werden nun, wie schon ausgeführt, Umschaltvor-
richtungen gesteuert, deren einzelne Stellungen den beschriebenen Stellungen der Brücke entsprechen. Dies wird beispielsweise durch eine stufenförmige Kurvenführung erreicht, die entsprechend den vier möglichen Stellungen der Brücke nach Fig. 5 bis 8 vier Kurvenstrecken A1, k2, A3, A4 hat. Wenn die Brücke aus der in Fig. 4 oder 7 gezeichneten Stellung, in der ihre beiden Arme die Abschnitte tv i4 berühren, in die gleichartige Stellung gegenüber Zi1, t2 verschoben wird, so greift die Rolle gt an der Umschaltvorrichtung bei % nacheinander in die Kurvenstrecken A1, k2, A3, A4 ein, und stellt dabei die Hebel der Umschaltvorrichtung um.
Bei einer Verschiebung der Brücke nach links würde andererseits die Rolle g2 nacheinander die Kurvenstrecken A4, A3, A2, A, durchlaufen, bis die beiden Brückenarme die Blockabschnitte th und i8 berühren.
Zwischen den Blockabschnitten tx und t2 und ebenso zwischen t3 und tt usw. sind Schalter r vorgesehen, die die Abschnitte elektrisch miteinander verbinden. Diese Verbindung wird aber durch eine Kurve f an der Brücke aufgehoben, wenn die Blockabschnitte von der Verladebrücke überbrückt werden, wie dies in Fig. 4 für die Abschnitte t3 und tA dargestellt ist.
Die Verladebrücke ist ferner noch mit einem
dreifachen Schleifkontakt qv q2, q& versehen, der den mit der Verladebrücke beweglichen Blockapparat III mit der Plusleitung p, mit den Rückleitungen b0, O1, b2... und mit den Hilfsleitungen C1, C2, C3... verbindet. Die Schleifkontakte q2 und q3 sind über dem rechten und über dem linken Arm der Verladebrücke angeordnet, um ihre rechtzeitige Überleitung von einer Schleifleitungsstrecke leichter zu erkennen.
Die Umschaltvorrichtungen an den Blockstellen I und II enthalten vier Schalter W1, X1, und
x2, y2,
Der Schalter W1 verbindet in Stellung 1 und 4 die Isolierstrecke I1 mit der Blockungsspule ev Diese Verbindung ist erforderlich, solange sich der rechte Arm der Verladebrücke links, oder der linke Arm rechts von der Isolierstrecke, also beispielsweise t7 auf t3 oder ts auf t2 befindet.
In Stellung 2, d. h. wenn der rechte Arm t7
der Verladebrücke auf der Isolierstrecke ix liegt, ist I1 mit t% verbunden. Stellung 3 läßt sich besser an dem Blockapparat II beschreiben. Wenn der linke Arm te die Isolierstrecke i2 berührt, so verbindet der Hebel W2 die Isolierstrecke i2 mit t5, so daß ii8, i„, t& eine gemeinsame Blockstrecke bilden.
Der zweite Kontakthebel χΛ verbindet den Kontakt M1 des Blockapparates I in den Stellungen ι und 4 mit dem Blockabschnitt i.it während in den Stellungen 2 und 3 der Kontakt JM1 von X1 ganz getrennt ist, da in diesen Stellungen der Blockapparat I außer Tätigkeit sein soll.
Der dritte Kontakthebel yx verbindet in Stellung 1 den Freigabekontakt nx mit der Freigabeleitung &0, in den Stellungen 2, 3, 4 dagegen mit der Hilfsleitung C1. In gleicher Weise verbindet y2 den Kontakt w2 in Stellung 1 mit der Freigabeleitung O1, in den anderen Stellungen mit der Hilfsleitung c2. In Stellung 2 oder 3 wird daher der Freigabestrom von der Leitung -p über o2, M2, y2, C2, qs an die Spule d3 des auf der Brücke befindlichen Blockapparates III geleitet. In Stellung 4 ist dieser Stromweg unterbrochen, da ^3 die Hilfsleitung c2 verlassen hat.
Der vierte Kontakthebel Z1 ist in den Stelhingen 1, 2, 3 ohne Wirkung, in Stellung 4 verbindet er die Freigabeleitung O1 und die Spule d} mit der Hilfsleitung c3. Bei der entsprechenden Stellung der Verladebrücke geht der Freigabestrom von p über O2, M2, y2 nach c2 und weiter im Bereich des Blockapparates I über Z1, dx nach m.
Wenn dagegen die Brücke so weit nach links verschoben ist, daß sich die Kontakthebel w2, X2, y2, Z2 in Stellung 1 befinden, so läuft der Freigabestrom nicht über die Hilfsleitung c2, sondern von j> über o2, M2, y.z, O1, dx nach m.
Im folgenden sei noch von einem die Strecke befahrenden Zug der Verlauf der Ströme dargestellt, wenn die Verladebrücke die in Fig. 4 dargestellte Lage hat.
Wenn der Zug nach Überfahren des Blockabschnittes \ die Isolierstrecke I1 berührt, so fließt ein Strom von p über ex, W1, I1 und über den Wagen nach m. Dieser Strom bewirkt die Umlegung des Blockhebels O1 von Vn1 nach M1, d. h. der Blockabschnitt I2 wird von der Stromzuführung p getrennt, und andererseits wird ein Freigabestrom von p über O1,1I1, yx, δ0 ■nach der nicht dargestellten Freigabespule (da) der rückliegenden Blockstelle geschlossen. Falls der Blockapparat III auf der Verladebrücke entblockt ist, erhält der Zug, wenn er den Blockabschnitt !J3 erreicht hat, seinen Arbeitsstrom von p über qlt o3, m3, t7, t3. Sobald der Zug die Isolierstrecke i3 berührt, wird der Blockapparat III geblockt, o3 also von m3 auf M3 umgelegt. Dadurch wird die Blockstrecke U1 + t3 von der Stromzuführung p abgeschaltet. Gleichzeitig geht ein Freigabestrom von p über qL, O3, W3, q2, O1, (^1 nach m, wodurch der Blockabschnitt L2 wieder an die Stromzuführung angeschlossen wird. Fährt der Zug weiter und befindet sich der Blockapparat II in entblockter Stellung, so erhält die Blockstrecke ta + tt Strom von p über O2, m2, x2, und der Zug wird darauf die Isolierstrecke it befahren. Dadurch wird der Blockapparat II in die geblockte Stellung übergeführt, denn der Arbeitsstrom des Zuges fließt von p über e2, W2, i2 und über das Fahrzeug nach m. Gleichzeitig fließt ein Freigabestrom von p über o2, W2, y2, C2, q3, d3 nachm.
In gleicher Weise lassen sich die Stromläufe auch für andere Stellungen der Verladebrücke verfolgen. >
In der Anordnung nach Fig. 4 ist auf der Verladebrücke nur eine Isolierstrecke angenommen. Es ist jedoch möglich, noch mehr Isolier- und Blockstrecken auf der Brücke anzuordnen. Die Schaltung kann noch vereinfacht werden, wenn man auf die Möglichkeit verzichtet, die Verladebrücke mit einem ihrer Arme auf einer Isolierstrecke stehen zu lassen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Verlegung der Blockstellen bei elektrischen Bahnen mit Streckenblockung, gekennzeichnet durch die Anordnung von getrennten Block- und Isolierstrecken, die durch Umschaltvorrichtungen je nach Bedarf mit den benachbarten Blockabschnitten der Arbeitsleitung und mit den entsprechenden Blockapparaten verbunden werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 für rein elektrische Streckenblockung mit mehreren Isolierstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß für alle zwischen zwei Blockabschnitten liegenden Isolierstrecken nur ein einziger Blockapparat angeordnet ist, und daß durch einen Umschalter die jeweils nicht als Schaltstrecken benutzten Isolierstrecken mit den benachbarten Blockabschnitten verbunden werden und eine Verlängerung dieser Abschnitte bilden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 für elekfrische Bahnen mit anschließenden beweglichen Verladebrücken, gekennzeichnet durch von der Verladebrücke gesteuerte Umschalter, die einerseits den Blockabschnitt, an dem sich die Verladebrücke befindet, in zwei isolierte Teile trennen, andererseits die auf der Verladebrücke sowie die auf den festen Abschnitten befindlichen Blockeinrichtungen in der jeweilig erforderlichen Weise mit den Isolierstrecken lind den Leitungen verbinden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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