DE2810894C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem pneumatisch-hydraulischen Zylinder
nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher angegebenen Art.
Aus der DE-OS 20 17 007 ist bereits ein pneumatisch-hydraulischer Zy
linder bekannt, bei dem ein Arbeitszylinder, ein Zustellzylinder und
ein Übersetzungszylinder gleichachsig hintereinander in einem gemein
samen Gehäuse angeordnet sind. Solche Zylinder werden vor allem zum
Betätigen von Werkzeugen für unterschiedliche Arbeitsvorgänge sowie
zum Einspannen von Werkstücken verwendet, um bei minimalen Maschinen
verlustzeiten zu erreichen, daß ein Arbeitskolben beim Vorlauf den Zu
stellweg mit geringer Kraft rasch zurücklegt, bevor ein Übersetzungs
kolben den Arbeitskolben mit geringer Geschwindigkeit aber mit hoher
Kraft längs einem Kraftweg verschiebt. Bei dem vorbekannten Zylinder
sind nun die zwei im Gehäuse angeordneten, die drei Zylinder vonein
ander trennenden Zwischenwände unmittelbar im einstückigen Gehäuse
integriert, wobei das Gehäuse selbst nur schematisch dargestellt ist.
Dies führt dazu, daß am Gehäuse vier Anschlüsse zum Betrieb des Zylin
ders herausgeführt sind, was zu einer in der Praxis aufwendigen, raum
beanspruchenden Bauweise mit erhöhten Montagekosten führt.
Ferner ist aus der GB-PS 9 44 631 ein pneumatisch-hydraulischer Zylin
der bekannt, der nur mit zwei voneinander getrennten Kolben arbeitet.
Auch bei diesem Zylinder ist das die Kolben und Ventile aufnehmende
Gehäuse einstückig ausgebildet und lediglich schematisch dargestellt,
so daß die gezeigte Bauart in dieser Form nicht realisierbar ist.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, den pneumatisch-hydraulischen Zylinder
der angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß er bei möglichst
einfacher Bauweise ein in sich geschlossenes Bauteil mit nur zwei
pneumatischen Anschlüssen für den Vorlauf und den Rücklauf bildet.
Dies wird ausgehend von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Bauart durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Auf diese Weise wird ein relativ einfach herstell- und montierbarer,
pneumatisch-hydraulischer Zylinder erreicht, bei dem die Kanalführung
für Arbeits-, Zustell- und Übersetzungszylinder in kompakter Bauweise
im Gehäuse integriert ist, so daß für Vorlauf und Rücklauf im Gehäuse
zwei Anschlüsse ausreichend sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen pneumatisch-hydraulischen Zylinder und
Fig. 2 ein Weg-Zeit-Diagramm der Kolben im Zylinder nach Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen pneumatisch-hydraulischen Zylinder, bei dem
ein gemeinsames Gehäuse aus einem zylindrischen Rohr 1 besteht, das
endseitig durch einen Boden 2 und einen Kopf 3 abgeschlossen ist. Im
Gehäuse sind axial ausgerichtet von links nach rechts ein Überset
zungszylinder 4, ein Zustellzylinder 5, ein Hochdruckzylinder 6 und
ein Arbeitszylinder 7 angeordnet. Der Kopf 3 des Gehäuses bildet
gleichzeitig den Kopf des Arbeitszylinders 7 und ist mit einer axialen
Bohrung 8 versehen. Der Hochdruckzylinder 6 bildet den Boden zum Ar
beitszylinder 7. Der Arbeitszylinder 7 weist weiter ein Zylinderrohr 9
auf, in dem ein Arbeitskolben 10 mit einer daran befestigten Kolben
stange 11 axial verschiebbar gelagert ist. Die Kolbenstange 11 ist in
der Bohrung 8 gleitend gelagert. Am freien Ende der Kolbenstange 8
kann ein Niet-, ein Stanzwerkzeug, ein Einspannfutter od. dgl. befe
stigt sein. Der Hochdruckzylinder 6 weist einen ringförmigen Körper 12
auf, der mit seiner Peripherie dicht an der Innenwand des Rohres 1 ab
gestützt ist. Er bildet eine zur Zylinderkammer 22 des Arbeitszylin
ders 7 axiale Zylinderkammer 13, die einen wesentlich kleineren Quer
schnitt als jene aufweist. Am linken Ende ist die Zylinderkammer 13
mit einer Ringnut versehen, in der ein Dichtungsring 14 angeordnet
ist. Mit der Zylinderkammer 13 wirkt ein Tauchkolben 15 zusammen, der
durch das Ende einer Kolbenstange 16 gebildet wird. Der Ringkörper 12
bildet weiter den Kopf des Zustellzylinders 5, der weiter ein Zylin
derrohr 17 aufweist, das durch einen Ringkörper 18 am anderen Ende ab
geschlossen ist. Der Ringkörper 18 bildet den Zylinderboden des Zu
stellzylinders 5 und den Zylinderkopf des Übersetzungszylinders 4. Der
Ringkörper 18 ist mit seiner peripheren Fläche an der Innenfläche des
Rohres 1 dicht abgestützt und mit einer zentralen Bohrung 19 versehen,
in welcher die Kolbenstange 16 axial verschiebbar gelagert ist. Auf
der Kolbenstange 16 ist im Zustellzylinder 5 ein Zustellkolben 20
axial verschiebbar gelagert. Die Zylinderkammer 21 des Zustellzylin
ders 5, die Zylinderkammer 13 des Hochdruckzylinders 6 und der mit ihr
verbundene Teil der Arbeitszylinderkammer 22 des Arbeitszylinders 7
sind mit einer Flüssigkeit gefüllt. Der Ringkörper 18 bildet mit einer
Bodenplatte 23 und einem Zylinderrohr 24 den Übersetzungszylinder 4.
Die Bodenplatte 23 weist eine zentrale Bohrung 25 auf, in der das eine
Ende der Kolbenstange 16 axial verschiebbar gelagert ist. Auf der Kol
benstange 16 ist ein Übersetzungskolben 26 befestigt, der dicht gegen
die Innenwand des Zylinderrohres 24 anliegt.
Zwischen der Bodenplatte 23 und dem Boden 2 ist ein Befestigungsring
27 angeordnet, der zwischen dem Boden 2 einerseits und der Bodenplatte
23 andererseits einen Hohlraum 28 freiläßt. Eine pneumatische An
schluß-Bohrung 29 ist durch eine Bohrung 39 mit dem Hohlraum 28 ver
bunden. Die Anschluß-Bohrung 29 setzt sich axial in eine zylindrische
Bohrung 30 kleineren Durchmessers fort. In der Bohrung 30 längsver
schiebbar ist eine Drosselnadel 31 angeordnet, welche mit einer
Schraube 32 aus einem Stück besteht. Anstelle der Drossel 30, 31 kann
auch ein druckabhängiges Ventil verwendet werden. Die Schraube 32 ist
in eine Gewindebohrung 33 eingeschraubt. Je tiefer die Drosselnadel 31
in die Bohrung 30 eintaucht, umso stärker wird der Durchtrittsquer
schnitt der Bohrung 30 gedrosselt. Zwischen der Bohrung 30 und der Ge
windebohrung 33 ist ein erweiterter Hohlraum 34 vorgesehen. Dieser ist
mittels einer Bohrung 35 mit einer zylindrischen Führung 36 verbunden,
in welche das hintere Ende der Kolbenstange 16 axial verschiebbar ein
taucht. Eine Ringdichtung 37 dichtet den Zwischenraum zwischen den
einander zugewandten Flächen der Kolbenstange 16 und der zylindrischen
Kammer 36. Eine Bohrung 38 in der Kolbenstange 16 ist gegen das hin
tere Ende offen und verzweigt sich unmittelbar vor dem Übersetzungs
kolben 26 in radialer Richtung und mündet in die Mantelfläche der Kol
benstange 16.
Die Bodenplatte 23 weist in der Randzone Durchbrechungen 40 auf, wel
che den im Querschnitt ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Zylin
derrohr 24 und dem Hohlraum 28 verbinden. Eine Bohrung 42 im Ringkör
per 18 verbindet den als Kanal dienenden Zwischenraum 41 mit der Zy
linderkammer 21.
Wird die Anschluß-Bohrung 29 an eine gasförmige Druckmediumquelle an
geschlossen, so fließt das Druckmedium ungedrosselt durch die Bohrung
39, den Hohlraum 28, die Durchbrechungen 40, den Zwischenraum 41und
die Bohrung 42. In der Folge verschiebt sich der Zustellkolben 20 mit
großer Geschwindigkeit aus seiner linken, in der Zeichnung gezeigten
Endlage nach rechts. Dabei drückt er die Flüssigkeit durch die Zylin
derkammer 13 in die Arbeitszylinderkammer 22. Entsprechend verschiebt
sich der Arbeitskolben 10 nach rechts. Diese Zustellbewegung hält so
lange an, bis das freie Ende der Kolbenstange 11 mit dem daran befe
stigten Werkzeug auf einen Widerstand, z. B. ein Werkstück, auftritt.
Gleichzeitig strömt ein geringer Teil des Druckmediums durch die Dros
sel 30, 31 in den Hohlraum 34 und von dort durch die Bohrung 35 in die
zylindrische Führung 36. Von dort strömt das Gas durch die Bohrung 38
in das Innere des Übersetzungszylinders 4 und beaufschlagt direkt den
Übersetzungskolben 26. Sobald der Zustellkolben 20 seine rechte End
lage erreicht hat, kann durch die Durchbrechungen 40 kein Gas mehr ab
strömen. Als Folge strömt eine größere Menge des gasförmigen Mediums
durch die Drossel 30, 31 und die Bohrungen 35 und 38. Die nach rechts
gerichtete Bewegung des Kolbens 26 beschleunigt sich dadurch. Sobald
die Kolbenstange 16 den Weg L 1 bzw. L 2 (welche gleich groß sind)
zurückgelegt hat, strömt das gasförmige Medium aus dem Hohlraum 28 in
die zylindrische Kammer 36 und von dort durch die Bohrung 38 in das
Innere des Übersetzungszylinders 4. Das gasförmige Medium beaufschlagt
nun ungedrosselt den Übersetzungskolben 26. Sobald das vorausgehende
Ende der Kolbenstange 16 im Dichtungsring 14 liegt, beginnt für den
Arbeitskolben 10 der Kraftweg, da das als Tauchkolben 15 ausgebildete
Ende der Kolbenstange 16 die Flüssigkeit aus der Zylinderkammer 13 in
die Zylinderkammer 22 schiebt. Der Tauchkolben 15 verschiebt sich, da
sein Durchmesser wesentlich kleiner als jener des Arbeitskolbens 10
ist, mit geringer Kraft relativ rasch in der Zylinderkammer 13 wogegen
sich der Arbeitskolben 10 mit großer Kraft und geringer Geschwindig
keit nach rechts verschiebt.
Für die Rückstellung der Kolben nach erfolgtem Vorschub ist ein zwei
ter pneumatischer Anschluß 43 im Kopf 3 vorgesehen. Vom pneumatischen
Anschluß 43 führt eine Bohrung 44 in die Arbeitszylinderkammer 22 des
Arbeitszylinders 7. Eine weitere Bohrung 45 verbindet den Anschluß 43
mit einem als Kanal dienenden Zwischenraum 46 zwischen dem Rohr 1 und
dem Zylinderrohr 9. Im Ringkörper 12 sind als Kanal dienende Bohrungen
47 angeordnet, die den Zwischenraum 46 mit einem Zwischenraum 48 zwi
schen dem Rohr 1 und dem Zylinderrohr 17 verbinden. Aus dem Zwischen
raum 48 führt eine Bohrung 49 in den Zylinderraum des Übersetzungszy
linders 4. Sind die Kolben 26, 20, 15, 10 nach erfolgtem Vorschub aus
der rechten Endlage in die, in der Zeichnung gezeigte linke Endlage zu
bewegen, so wird der pneumatische Anschluß 43 mit einem Druckmedium
beaufschlagt. Dieses strömt durch die Bohrung 44 in die Arbeitszylin
derkammer 22 und schiebt den Arbeitskolben 10 zurück. Gleichzeitig
strömt das Medium durch die Bohrung 45, den Zwischenraum 46, die Boh
rungen 47, den Zwischenraum 48 und die Bohrung 49 in die Zylinderkam
mer des Übersetzungszylinders 4 und schiebt den Übersetzungskolben 26
zurück. Das bei der Vorschubbewegung in den Übersetzungszylinder 4 ge
brachte Medium strömt durch die Bohrung 38 sowie eine Bohrung 50 mit
einem Rückschlagventil 51 in den Hohlraum 28 und von dort durch den
Anschluß 29 ab. Sobald der Tauchkolben 15 sich am Dichtungsring 14
vorbeibewegt hat, schiebt der Arbeitskolben 10 die Flüssigkeit zurück
in die Zylinderkammer 21, wodurch der Zustellkolben 20 zurückgeschoben
wird. Sobald die Kolben ihre linke Endlage erreicht haben, kann sich
der beschriebene Arbeitsablauf wiederholen.
Die Entfernung L 1 der Ringkante 59 an der Kolbenstange 16 von der
Ringkante 52 am Boden 2 ist vorzugsweise so groß gewählt, wie die Ent
fernung L 2 der Ringkante 53 am Tauchkolben 15 von der Mittellinie 54
des Dichtungsringes 14. Dadurch verschiebt sich während der Vorschub
bewegung die Ringkante 59 in dem Augenblick über die Ringkante 52 hin
aus, in dem der Tauchkolben 15 dicht in die Druckkammer 13 eintaucht.
Im Augenblick, in dem die Ringkante 59 über die Ringkante 52 hinaus
fährt, beaufschlagt das gasförmige Medium über den Hohlraum 28 und die
Bohrung 38 ungedrosselt den Übersetzungskolben 26. In der Folge wird
der Übersetzungskolben 26 in dem Moment voll beaufschlagt, in dem der
Kraftweg beginnt.
Fig. 2 zeigt das Wegzeitdiagramm der einzelnen Kolben. Die Kurve 15,
26 zeigt die Bewegungen des Tauchkolbens 15 und des Übersetzungskol
bens 26. Die Kurve 10 zeigt die Bewegung des Arbeitskolbens 10 und die
Kurve 20 jene des Zustellkolbens 20. Zum Zeitpunkt t 1 haben die Kol
ben 10 und 20 den Zustellweg beendet, wogegen sich die Kolben 15 und
26 noch mit geringer Geschwindigkeit nach rechts verschieben. Sobald
die Kolben 15, 26 die Wegstrecke L 2 zurückgelegt haben, wird der Über
setzungskolben 26 vom ungedrosselten Medium beaufschlagt und ver
schiebt sich schneller nach rechts. Gleichzeitig beginnt für den Kol
ben 10 der Kraftweg, längs dem er sich mit geringer Geschwindigkeit
verschiebt. Der Zeitraum Δ t zwischen dem Zeitpunkt t 1 und t 2 ist
mit der Drossel 30, 31 einstellbar und wird, um die Verlustzeiten
minimal zu halten, durch ein Drehen an der Schraube 32 auf Null ein
reguliert. Fallen die beiden Zeitpunkte t 1 und t 2 zusammen, oder
ist der Zeitpunkt t 2 später als der Zeitpunkt t 1, so findet die
beschriebene Vorrichtung den Übergang zwischen dem Zustell- und dem
Kraftweg selbständig.
Im Ringkörper 12 ist weiter ein als Anschluß ausgebildeter Schmiernip
pel 55 an eine Bohrung 56 angeschlossen, in der ein Rückschlagventil
57 angeordnet ist. Durch diesen Schmiernippel können in die Zylinder
kammer 21 allfällige Leckverluste nachgefüllt werden.
Claims (3)
1. Pneumatisch-hydraulischer Zylinder, mit einem Arbeitszylinder (7),
dessen Arbeitskolben (10) beim Vorlauf einen Zustellweg und einen an
schließenden Kraftweg zurücklegt, wobei die während des Vorlaufs be
aufschlagte Seite des Arbeitskolbens (10) mit einem Teil der Arbeits
zylinderkammer (22) einen mit Flüssigkeit gefüllten Raum bildet, wel
cher mit einer im Querschnitt kleineren Zylinderkammer (13) kommuni
ziert, in der ein weiterer Kolben (15) hin- und her verschiebbar ist,
wobei dieser Kolben (15) mit einem koaxialen, im Querschnitt größeren,
pneumatisch beaufschlagbaren Übersetzungskolben (26) eines Überset
zungszylinders (4) durch eine Stange ( 16) verbunden ist und wobei wei
ter die im Querschnitt kleinere Zylinderkammer (13) mit einem Zustell
zylinder (5), mit einem pneumatisch beaufschlagbaren Kolben (20) grös
seren Durchmessers, verbindbar ist und bei dem der Zustellzylinder
(5) koaxial zwischen dem Übersetzungszylinder (4) und der kleineren
Zylinderkammer (13) liegt und an die letzte anschließt, wobei der Kol
ben (20) des Zustellzylinders (5) axial verschiebbar auf der Stange
(16) gelagert ist und bei dem der erwähnte weitere Kolben (15) in einer
Endlage im Zustellzylinder (5) liegt, so daß dieser mit der kleineren
Zylinderkammer (13) verbunden ist, zu welcher der Arbeitszylinder (7)
koaxial angeordnet ist, und mit einem einen Boden und einen Kopf bil
denden Gehäuse, in dem zwei Zwischenwände zwischen den drei Zylindern
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein zwischen
Boden (2) und Kopf (3) sich erstreckendes, zylindrisches Rohr (1) auf
weist, in dem die Zwischenwände als abdichtend im Rohr (1) geführte
Ringkörper (18, 12) ausgebildet sind, die von drei Zylinderrohren (17,
24, 9) im Abstand voneinander, vom Boden (2) und vom Kopf (3) gehal ten
werden, welche Zylinderrohre (17, 24, 9) innen die Kolben (10, 20, 26)
aufnehmen und außen jeweils zwischen Rohr (1) und Zylinderrohr (17, 24,
9) verlaufende Kanäle (46, 48, 41) bilden, wovon der den Übersetzungs
kolben (26) umgebende Kanal (41) den im Boden (2) liegenden Anschluß
(29) mit der beim Vorlauf druckbeaufschlagten Seite des Kolbens (20)
im Zustellzylinder (5) verbindet, während die beim Rücklauf druckbeauf
schlagte Seite des Übersetzungskolbens (26) über die vom Zustellzy
linder (5) und vom Arbeitszylinder (7) gebildeten Kanäle (48, 46)
mit dem Anschluß (43) im Kopf (3) verbunden ist, wobei die letztge
nannten Kanäle (48, 46) durch einen den zugehörigen Ringkörper (12)
durchdringenden Kanal (47) miteinander Verbindung haben.
2. Pneumatisch-hydraulischer Zylinder nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Anschluß (29) im Boden (2) und dem
Übersetzungszylinder (4) ein druckabhängiges Ventil oder eine ver
stellbare Drossel geschaltet ist, das den Vorlauf des Übersetzungs
kolbens (26 ) nach jenem des Zustellkolbens (20) einleitet.
3. Pneumatisch-hydraulischer Zylinder nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der mit Flüssigkeit gefüllte Raum zum
Zwecke des Leckölausgleichs über ein Rückschlagventil (57) mit einem
von außen zugänglichen Anschluß (55) verbunden ist, der im zwischen
Arbeitszylinder (7) und Zustellzylinder (5) liegenden Ringkörper (12) angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART, DE |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F15B 3/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |