DE2806830C3 - Pneumatischer Regler - Google Patents
Pneumatischer ReglerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Regler, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Regler ist in F i g. 1 der DE-OS 25 02 292
gezeigt.
Fig. 1 dieser Offenlegungsschrift stellt den dort als
bekannt vorausgesetzten Stand der Technik dar. Auf die Druckkammern werden nicht näher definierte »EingangssigneJe«
gegeben. Der Ausgangsdruck herrscht in der Druckkammer vor der Stirnfläche des Innenkörpers.
Die Auslaßdüse sitzt zentral in der Stirnwandung des Gehäuses und wirkt mit einem ebenfalls zentral an
dem Innenkörper sitzenden Drosselkegel zusammen.
Diese Konstruktion kann nach Aussage der DE-OS 25 02 292 die Forderungen nach »Gleichtaktunterdrükkung«, »Nullpunktempfindlichkeit« und »Verstärkung« nicht erfüllen. Als erfindungsgemäße Lösung wird in der DE-OS 25 02 292 eine Konstruktion mit einem spulenartigen Innenkörper vorgeschlagen, welche einen anderen Grundaufbau als F i g. 1 der DE-OS 25 02 292 besitzt und bei welcher Membranen mit einvulkanisierten Membrantellern benutzt werden, die zwischen die im wesentlichen zylindrischen Abstandsstücke des Innenkörpers eingeklemmt sind. Über die Art der Aufschaltung der Eingangssignale auf die Druckkammern sagt DE-OS 25 02 292 nichts, außer daß der Ausgangsdruck in der Druckkammer vor der Stirnfläche des Innenkörpers gebildet wird.
Bei einem anderen bekannten pneumatischen Regler hat der Gehäuseinnenraum zylindrische Grundform mit einer Einschnürung durch einen nach innen vorspringenden Rand in der Mitte. Der Innenkörper hat zylindrische Grundform mit nach außen vorstehenden Rändern an jedem Ende, so daß ein spulenförmiges Gebilde entsteht. Je eine ringförmige Membran erstreckt sich zwischen den nach außen vorstehenden Rändern des Innenkörpers und der Innenwandung des Gehäuseinnenraumes beiderseits der Einschnürung. Eine dritte ringförmige Membran erstreckt sich zwischen dem nach innen vorspringenden Rand an der Innenwandung des Gehäuseinnenraumes und dem zylindrischen Mittelteil des Innenkörpers. Auf diese Weise wird der Gehäuseinnenraum in vier Druckkammern unterteilt. Vor der einen Stirnfläche des
Diese Konstruktion kann nach Aussage der DE-OS 25 02 292 die Forderungen nach »Gleichtaktunterdrükkung«, »Nullpunktempfindlichkeit« und »Verstärkung« nicht erfüllen. Als erfindungsgemäße Lösung wird in der DE-OS 25 02 292 eine Konstruktion mit einem spulenartigen Innenkörper vorgeschlagen, welche einen anderen Grundaufbau als F i g. 1 der DE-OS 25 02 292 besitzt und bei welcher Membranen mit einvulkanisierten Membrantellern benutzt werden, die zwischen die im wesentlichen zylindrischen Abstandsstücke des Innenkörpers eingeklemmt sind. Über die Art der Aufschaltung der Eingangssignale auf die Druckkammern sagt DE-OS 25 02 292 nichts, außer daß der Ausgangsdruck in der Druckkammer vor der Stirnfläche des Innenkörpers gebildet wird.
Bei einem anderen bekannten pneumatischen Regler hat der Gehäuseinnenraum zylindrische Grundform mit einer Einschnürung durch einen nach innen vorspringenden Rand in der Mitte. Der Innenkörper hat zylindrische Grundform mit nach außen vorstehenden Rändern an jedem Ende, so daß ein spulenförmiges Gebilde entsteht. Je eine ringförmige Membran erstreckt sich zwischen den nach außen vorstehenden Rändern des Innenkörpers und der Innenwandung des Gehäuseinnenraumes beiderseits der Einschnürung. Eine dritte ringförmige Membran erstreckt sich zwischen dem nach innen vorspringenden Rand an der Innenwandung des Gehäuseinnenraumes und dem zylindrischen Mittelteil des Innenkörpers. Auf diese Weise wird der Gehäuseinnenraum in vier Druckkammern unterteilt. Vor der einen Stirnfläche des
bo Innenkörpers ist in der Stirnwand des Gehäuses eine
Auslaßdüse angeordnet, welche eine Verbindung zwischen der dort gebildeten Druckkammer und der
Atmosphäre herstellt und durch die Stirnfläche des Innenkörpers mehr oder weniger stark abdeckbar ist. In
hri diese Druckkammer mündet weiterhin ein durch eine
Strömungsdrossel gedrosselter Zuluftanschluß. Hinter losem Zuluftanschluß zweigt ein Ausgangsdruckanschluß
ab.
Diese bekannte Anordnung arbeitet als Regler wie folgt:
Auf die an die letzterwähnte Druckkammer angrenzende, sich als Ringkammer um den Innenkörper herum
erstreckende Druckkammer wird ein einen Sollwert w. z. B. einen Temperatursollwert, wiedergebender Druck
gegeben. Ein den Istwert χ wiedergebender Druck ist auf die an diese Druckkammer jenseits der mittleren
Membran angrenzende Druckkammer geschaltet. Schließlich erhält die Druckkammer, die vor der der
Auslaßdüse abgewandten Stirnfläche des !nnenkörpers gebildet wird, einen Druck, der einer mit einem
geeigneten Zeitverhalten wirksam werdenden positiven Rückführung R+ entspricht, womit z. B. ein Integralverhalten
des Reglers erzielt werden kann. Der Ausgangsdruckanschluß ist mit einem Stellglied, z. B. einem
Membranventil, verbunden, durch das der Istwert χ beeinflußbar ist. Eine Abweichung von Istwert χ und
So'iwert w bewirkt eine Veränderung des Ausgangsdruckes,
der einer Stellgröße y entspricht. Dt Druck in
der die Auslaßdüse enthaltenden Druckkammer stellt eine negative Rückführung dar.
Im ausgeregelten Zustand sind die Drücke in den Druckkammern paarweise gleich. Während des Regelvorganges
treten jedoch Druckdifferenzen zwischen den Druckkammern auf, die auch an den Membranen
wirksam werden. Die Membranen müssen daher in der Lage sein, diese Druckdifferenz aufzunehmen. Wenn die
Membran hierzu hinreichend dick gemacht und gegebenenfalls noch mit einem Gewebe verstärkt
werden, dann wird dadurch die freie Beweglichkeit des Innenkörpers und dessen Regelspiel beeinträchtigt. £s
ist daher bekannt, in jeder Membran eine Sicke vorzusehen. Dabei tritt eine Hysterese auf, wenn die an
der Membran wirksame Druckdifferenz ihr Vorzeichen ändert und daher die Sicke von der einen Seite zur
anderen umspringt. Bei einem bekannten pneumatischen Regler der geschilderten Art besteht daher jede
Membran aus zwei im Abstand übereinander zwischen Innenkörper und Gehäuse eingespannten ringscheibenförmigen,
je eine Sicke bildenden Teilen. Der Zwischenraum zwischen diesen Teilen ist jeweils mit der
Atmosphäre verbunden, so daß jede der Sicken unabhängig von dem Vorzeichen der Druckdifferenz
zwischen den Druckkammern stets in der gleichen Richtung vorspringt, nämlich zu dem Zwischenraum hin.
Eine solche Anordnung ist sehr aufwendig.
Ein weiteres Problem bieten die Toleranzen der wirksamen Fläche, über welche die Drücke in den
Druckkammern auf den Innenkörpern wirken. Wenn die Membranflächen der beiden Teile der »Doppelmembranen«
nicht genau gleich sind, dann wirkt eine resultierende Kraft, welche den Innenkörper in die eine
oder die andere Endstellung zu bewegen trachtet. Es ist bei dem bekannten pneumatischen Regler daher eine
Feder vorgesehen, deren Vorspannung einstellbar ist. Durch Einstellung dieser Feder soll die durch die
Flächentoleranzen hervorgerufene resultierende Kraft kompensiert werden.
Diese Kompensation ist jedoch nur näherungsweise möglich, da, wie sich zeigen läßt, der Fehler vom Betrag
des Istwertes abhängig ist.
Bei dem bekannten Regler sind die Druckkammern, auf welche die eine Rückführung bewirkenden Drücke
aufgeschaltet sind, vor den Stirnflächen des Innenkörpers
gebildet, während die Druckkammern für die den Sollwert w und den Istwert ν wiedergebenden Drücke
als Ringkammern ausgebildet sind. Der Proportionalbereich, der bei solchen Reglern maximal einstellbar ist,
beträgt üblicherweise 500%. Bei der bekannten Reglerkonstruktion muß daher
D2 - d2
sein, wobei D der wirksame Durchmesser der großen Membranen und d der wirksame Durchmesser der
ic kleinen Membranen ist. Daraus folgt für die bekannte Anordnung ein Verhältnis der Durchmesser von
D_
'd
1,118.
Solche geringen Durchmesserunterschiede sind hinsichtiich
der Toleranzen nur schwer zu beherrschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
pneumatischen Regler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß Toleranzen der
Membranflächen keinen oder einen verminderten Einfluß auf das Arbeiten des Reglers haben.
Erfindungsgernäß wird diese Aufgabe durch die Kombination der im Kennzeichen des Patentanspruchs
1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei einem so aufgebauten Regler ist das für einen Proportionalbereich geforderte Verhältnis der wirksamen
Membrandurchnesser gegeben durch
- d2
= 5
was zu einem Durch'nesserverhältnis von
-5- = Ve =
a
a
2,45
führt. Bei einem solchen Durchmesserverhältnis fallen Toleranzen der Durchmesser weniger ins Gewicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann jed; der Membranen von einem einzigen dünnen ringscheihenförmigen Teil gebildet sein.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann jed; der Membranen von einem einzigen dünnen ringscheihenförmigen Teil gebildet sein.
Dann fallen resultierende Kräfte weg, die durch
unterschiedliche wirksame Flächen der beiden Teile einer Doppelmembran hervorgerufen werden können.
Um trotzdem ohne die eingangs zum Stand der Technik geschilderten Schwierigkeiten eine Druckdifferenz
an den Membranen aufnehmen zu können, ist es vorteilhaft daß die ringscheibenförmigen Teile aus
einem gummielastischen Werkstoff ohne verstärkende Einlagen bestehen und daß die von den Membranen
überbrückten Ringspalte zwischen Innenkörper und Gehäuse beiderseits der Membranen abgeschrägte
Kanten aufweisen und so eng sind, daß die Membranen bei Aufblähung infolge einer Druckdifferenz an den
abgeschrägten Kanten zur Anlage kommen und gegen Überlastung abgestützt werden.
Ein Nullpunktabgleich kann dadurch ermöglicht werden, daß die Auslaßdüse axial verstellbar im
w) Gehäuse gehaltert ist.
Alle vorgespannten Abgleichfedern, wie sie bei dem erwähnten bekannten Regler vorgesehen sind, können
dabei entfallen.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungstv5
beisp'el unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert:
Fig. I zeigt schematisch einen nach der Erfindung
aufgebauten Regler,
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch eine konstruktive Ausführung des Reglers.
Das Gehäuse 10 des Reglers bildet einen Gehäuseinnenraum 12 der einen zylindrischen Mittelabschnitt 14
von größerem Querschnitt und beiderseits desselben zylindrische Eil· ibschnitte 16 und 18 von gegenüber
dem Mittelabsviiniti 14 vermindertem Querschnitt
enthält. In dem Gehäuseinnenraum 12 ist ein Innenkörper
20 axialbeweglich angeordnet. Dieser Innenkörpcr 20 weist einen zylindrischen oder scheibenförmigen
Mittellteil 22 von größerem Querschnitt und beiderseits desselben zylindrische Endteile 24 und 26 von
geringerem Querschnitt auf. Der Mittelteil 22 des Innenkörpers 20 ist im Mittelabschnitt 14 des GehiUiseinnenraumes
12 angeordnet, und die Endteile 24 und 26 des Innenkörpers 20 ragen in die Endabschnittc 16
bzw. 18 des Gehäuseinnenraumes 12 hinein. )e eine ringförmige Membran 28, 30 erstreckt sich zwischen
jedem der Endteile 24 bzw. 26 des Innenkörpers 20 und der Innenwandung des zugehörigen Endabschnitts 16
bzw. 18 des Gehäuseinnenraumes. Eine dritte ringförmige Membran 32 erstreckt sich zwischen dem Mittelteil
22 des Innenkörpers 20 und der Innenwandung des Mittelabschnitts 14 des Gehäuseinnenraumes 12.
Die Membranen 28, Ϊ0,32 unterteilen den Gehäuseinnenraum
12 in vier Druckkammern. Eine erste Druckkammer 34 ist vor der Stirnfläche des Innenkörpers
20 in dem Endabschnitt 18 gebildet und wird von der Membran 30 begrenzt. Eine zweite Druckkammer
36 ist vor der anderen Stirnfläche des Innenkörpers 20 in dem Endabschnitt 16 gebildet und wird von der
Membran 28 begrenzt. Eine dritte Druckkammer 40 erstreckt sich ringförmig um den Innenkörper hemm
zwischen den Membranen 28 und 32. Eine vierte Druckkammer 42 erstreckt sich ringförmig um den
Innenkörper herum zwischen den Membranen 32 und 30.
Die erste Druckkammer 34 ist über einen Anschluß 44 von einem den Sollwert w wiedergebenden Druck
beaufschlagt. Die zweite Druckkammer 36 ist über einen Anschluß von einem den Istwert α wiedergebenden
Druck beaufschlagt. Dieser Druck wirkt nach unten in Fig. 2 auf den Innenkörper 20 und wirkt somit dem
Druck in der ersten Druckkammer entgegen, der eine nach oben in Fig. 2 wirkende Kraft auf den
Innenkörper 20 ausübt. In der dritten Druckkammer 40 wirkt ein Druck, der eine negative Rückführung R
bewirkt. In die dritte Druckkammer 40 mündet ein über eine Strömungsdrossel 48 gedrosselter Zuluftanschluß 50. Weiterhin ragt in die dritte Druckkammer 40 eine Aiislaßdüse 52. über die eine Verbindung zwischen der Druckkammer 40 und der Atmosphäre herstellbar ist. Die Nuslaßdüse 52 wirkt mit einer an dem Innenkörper 20 vorgesehenen Prallfläche 54 zusammen, die hier von der Stirnfläche des Mittelteils 22 gebildet wird. F.in Ausgangsdruckanschluß 46, an dem ein die Stellgröße y bestimmender Druck abgenommen wird, steht in Verbindung mit der dritten Druckkammer 40 und dem Zuluftanschluß 50 stromab von der Strömungsdrossel 48. Auf diese Weise wird ein Druck in der dritten Druckkammer 40 erzeugt, welcher der Stellgröße y proportional ist und auf den Innenkörper 20 eine nach unten in F i g. 2 gerichtete resultierende Kraft ausübt, die also in der gleichen Richtung wirkt wie der den Istwert ν wiedergebende Druck in der Druckkammer 36. Die Auslaßdüse 52 ist mittels eines Feingewindes axial verstellbar in Gehäuse 10 gehaltert.
bewirkt. In die dritte Druckkammer 40 mündet ein über eine Strömungsdrossel 48 gedrosselter Zuluftanschluß 50. Weiterhin ragt in die dritte Druckkammer 40 eine Aiislaßdüse 52. über die eine Verbindung zwischen der Druckkammer 40 und der Atmosphäre herstellbar ist. Die Nuslaßdüse 52 wirkt mit einer an dem Innenkörper 20 vorgesehenen Prallfläche 54 zusammen, die hier von der Stirnfläche des Mittelteils 22 gebildet wird. F.in Ausgangsdruckanschluß 46, an dem ein die Stellgröße y bestimmender Druck abgenommen wird, steht in Verbindung mit der dritten Druckkammer 40 und dem Zuluftanschluß 50 stromab von der Strömungsdrossel 48. Auf diese Weise wird ein Druck in der dritten Druckkammer 40 erzeugt, welcher der Stellgröße y proportional ist und auf den Innenkörper 20 eine nach unten in F i g. 2 gerichtete resultierende Kraft ausübt, die also in der gleichen Richtung wirkt wie der den Istwert ν wiedergebende Druck in der Druckkammer 36. Die Auslaßdüse 52 ist mittels eines Feingewindes axial verstellbar in Gehäuse 10 gehaltert.
Auf die vierte Druckkammer 42 wird schließlich über einen Anschluß 58 ein Druck gegeben, der einer
positiven Rückführung R+ entspricht.
Jede der Membranen 28,30,32 ist von einem einzigen,
dünnen, ι ingscheibenförmigen Teil gebildet, dessen Dicke beispielsweise 0,3 bis 0,5 mm bei einer radialen
Breite von 1.6 mm betragen kann. Die ringscheibenförmigen Teile bestehen aus einem gummielastischen
Werkstoff ohne verstärkende Einlagen und sind daher hochflexibel. Die von den Membranen 28, 30, 32
überbrückten Ringspalte 60, 62, 64 zwischen Innenkörper 20 und Gehäuse 10 weisen beiderseits der Membran
28, 30, 32 abgeschrägte Kanten, z. B. 66, 68, 70 und 72. auf und sind so eng, daß die Membranen 28, 30, 32 bei
Aufblähung infolge einer Druckdifferenz an den abgeschrägten Kanten zur Anlage kommen und gegen
Überlastung abgestützt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche). Pneumatischer Regler, bei welchem Sollwert und Istwert sowie eine positive und eine negative Rückführung durch Drücke dargestellt sind und welcher einen eine Stellgröße bestimmenden Ausgangsdruck liefert enthaltend
ein Gehäuse (10) mit einem Gehäuseinnenraum (12), der einen Mittelabschnitt (14) von größerem Querschnitt und beiderseits desselben Endabschnitte (16, 18) von gegenüber dem Mittelabschnitt (14) vermindertem Querschnitt aufweist,
einen beweglichen Innenkörper (20), der einen Mittelteil (22) von größerem Querschnitt und beiderseits desselben Endteile (24, 26) von geringerem Querschnitt aufweist, wobei der Mittelteil (22) des Innenkörpers (20) im Mittelabschnitt (14) des Gehäuseinnenraums (12) angeordnet ist und die Endteile (24, 26) des Innenkörpers (20) in die Endabschnitte (16,18) des Gehäuseinnenraumes (12) ragen,je eine ringförmige Membran (28, 30), die sich zwischen jedem der Endteile (24, 26) des Innenkörpers (20) und der Innenwandung des zugehörigen Endabschnitts (16,18) des Gehäuseinnenraumes (12) erstreckt,eine dritte ringförmige Membran (32) die sich zwischen dem Mittelteil (22) des Innenkörpers (20) und der Innenwandung des Mittelabschnitts (14) des Gehäuseinnenraumes (12) erstreckt, wobei der Gehäuseinnenraum (12) durch die Membranen (28, 30, 32) in vier Druckkammern unterteilt ist, die von Signaldrücken beaufschlagt sind,
einen gedrosselten Zuluftanschluß (50) und einen Ausgangsdruckanschluß (56) in Verbindung mit einer der Druckkammern, welche die Auslaßdruckkammer bildet,eine Auslaßdüse (52), über die eine Verbindung zwischen der Auslaßdruckkammer und der Atmosphäre herstellbar ist und die mit einem an dem Innenkörper (20) vorgesehenen Drosselteil zusammenwirkt,gekennzeichnet durch die Kombination der nachstehenden Merkmale:(a) Die vor den Stirnflächen des Innenkörpers (20) gebildeten Druckkammern (34, 36) sind von einem den Sollwert bzw. den Istwert wiedergegebenden Druck beaufschlagt.(b) Eine der sich ringförmig um den Innenkörper herum erstreckenden Druckkammern (40) bildet die Auslaßdruckkammer.(c) Die andere sich ringförmig um den Innenkörper herum erstreckende Druckkammer (42) ist mit einem eine positive Rückführung bewirkenden Druck beaufschlagt.(d) In die Auslaßdruckkammer (40) ragt die axial verstellbar im Gehäuse (10) gehalterte Auslaßdüse (52), die mit einer von der ringförmigen Stirnfläche des Mittelteils (22) gebildeten Prallfläche (54) zusammenwirkt. - 2. Pneumatischer Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Membranen (28,30,32) von einem einzigen dünnen ringscheibenförmigen Teil gebildet ist.
- 3. Pneumatischer Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringscheibenförmigen Teile aus einem gummielastischen Werkstoff ohne verstärkende Einlagen bestehen und daß die von den Membranen (28, 30, 32) überbrückten Ringspalte (60, 62, 64) zwischen Innenkörper (20) und Gehäuse (10) beiderseits der Membranen (28, 30, 32) abgeschrägte Kanten (66, 68, 70, 72) aufweisen und so eng sind, daß die Membranen (28, 30, 32) bei Aufblähung infolge einer Druckdifferenz an den abgeschrägten Kanten (66, 68, 70, 72) zur Anlage kommen und gegen Überlastung abgestützt werden.
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DE19782806830 DE2806830C3 (de) | 1978-02-17 | 1978-02-17 | Pneumatischer Regler |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2806830C3 true DE2806830C3 (de) | 1981-11-19 |
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GB (1) | GB2014761B (de) |
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-
1979
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2014761B (en) | 1982-03-17 |
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