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DE280562C - - Google Patents

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Publication number
DE280562C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece carrier
carriage
axis
drum
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT280562D
Other languages
English (en)
Publication of DE280562C publication Critical patent/DE280562C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/10Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with drums with cylindrical, conical, or similar surfaces for supporting the whole working piece
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/02Machines or devices for treating skins, hides and leather using cylinders with helical blades and a tensioning cylinder, cylindrical or conical working table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280562 KLASSE 28 b. GRUPPE
Werkstückträger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1913 ab.
Die Maschine bezweckt die Verbesserung von
Entfleisch-, Falz- und Ausreckmaschinen für Häute und Leder, die entweder einen ebenen Tisch oder eine drehbare Trommel zum Werkstückträger haben, auf dem die Haut oder das Leder mittels einer schmalen Werkzeugwalze bearbeitet wird und der längs und quer zur Werkzeugwalzenachse bewegt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird das für Lederstanzen bekannte Prinzip, durch Bewegen eines Handhebels oder einer Handstanze in zueinander verschiedenen Ebenen verschiedene Bewegungen auszulösen oder einzuleiten, für
- die vorgenannten Maschinen nutzbar gemacht.
Dies geschieht mit Hilfe von zwei Wechselgetrieben, deren Aus- und Einlösehebel mit dem vom Arbeiter zu bewegenden Handhebel derart verbunden sind, daß sowohl die Drehbewegung des Werkstückträgers in der einen oder anderen Richtung als auch der Hin- und Herlauf des Werkstückträgers parallel zur Werkzeugwalzenachse willkürlich, und zwar sowohl nacheinander als auch gleichzeitig aber unabhängig voneinander veranlaßt werden können. Dem Arbeiter ist damit eine wesentliche Erleichterung geschaffen, und er kann seine ganze Auf merksam-. keit auf die Überwachung der Arbeitswirkung der Werkzeugwalze richten. Auch ist es möglich, während der Arbeit bequem die Einstellung der Werkzeugwalze zum Werkstück vorzunehmen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veran-40
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schaulicht. Fig. 1 ist ein schematisches Bild, welches die parallel zur ortsfest feststellbaren Werkzeugwalzenachse bezügliche Bewegung des Werkstückträgers 2 veranschaulicht. Der Werkstückträger ist im Ausführungsbeispiel als Trommel gedacht. Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht der Maschine im vergrößerten Maßstabe, worin die Einzelheiten erkennbar sind. Fig. 3 zeigt einen beweglichen Werkstückträger mit den. Antriebsmitteln in einer Kopfansicht gemäß der Pfeilrichtung A, und Fig. 4 gemäß der Pfeilrichtung B in Fig. 2. Der unterhalb der Werkzeugwalze 1 angeordnete trommeiförmige Werkstückträger 2 ist um seine Mittelachse drehbar und ruht mit zwei Lauf ringen 3 und 4 auf Unterstützungsrollen 5, welche in einem in der Längsrichtung fahrbaren Wagengestell 6 angebracht sind. Die Drehbewegung des Werkstückträgers erfolgt mit Hilfe von Zahnrädern 7, 8, von denen das letztere mit Hilfe einer Schnecke 9 und einem Schneckenrad 10 angetrieben wird. Die Schnecke 9 steht durch ein Wechselradgetriebe 11, 12, 13 mit einer seitlich angebrachten Welle 14' in Verbindung, auf der auch die erforderlichen Kupplungsvorrichtungen zur Umschaltung des Wechselgetriebes lose laufend angebracht sind. Von den Kupplungen ist die eine 14 mit dem Rad 12 und die andere 15 mit dem Rad 13 verbunden. Durch die Verschiebung der in Keilführungen auf der Welle 14' sitzenden Einrückringe 16 und 17 kann die Drehrichtung der Schnecke 9 und des Schneckenrades 10 und des
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Zahnrades 8 umgesteuert werden, so daß auch der Werkstückträger seine Drehrichtung umkehrt. Die Welle 14' mit ihrer Riemenscheibe iS erhält ihren Antrieb durch einen endlosen Riemen 19, dessen Bewegung von der Hauptantriebswelle 20 und der Scheibe 21 aus erzeugt wird.
Der Riemen 19 führt ferner über eine Scheibe 22, welche auf einer am anderen Ende des Werkstückträgers 2 gelagerten Welle 23 angebracht ist. Diese Welle ist in ähnlicher WTeise wie die Welle 14' mit lose auf ihr sitzenden Kupplungen 24 und 25 ausgerüstet, die mit Zahnrädern 26 und 27 verbunden sind. Zum Einrücken der Kupplungen sind in Keilführungen auf der Welle 23 sitzende Einrückringe 28 und 29 bestimmt, so daß mit Hilfe des Wechselgetriebes 26, 27, 30 eine mit Schnecke 31 versehene Achse 32 wechselweise in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden kann. Die Schnecke 31 steht in Eingriff mit einem Schneckenrad 33, das auf der einen Radachse 34 des Wagens 6 sitzt. Durch diese Einrichtung wird je nach der Drehung der Achse 32 der Wagen 6 mit dem Werkstückträger 2 parallel zur Werkzeugwalzenachse in der einen oder anderen Richtung verschoben.
Die Veränderung sowohl der Drehrichtung des Werkstückträgers 2 als auch der Hin- und Herbewegung des ihn tragenden Wagens 6 wird durch ein Hebelsystem bewirkt, welches so ausgebildet ist, daß der Arbeiter durch Bewegen einer einzigen Handhabe in zueinander verschiedenen Ebenen alle die erforderlichen selbsttätigen Bewegungen des Werkstückträgers durch Einschalten der den beabsichtigten Bewegungen entsprechenden Kupplungen einleiten kann. Der Arbeiter steht vorteilhaft unmittelbar vor der ortsfest im Gestell 35 gelagerten Werkzeugwalze 1, und zwar im Bereiche der Handhabe 43. An jedem der Einrückringe 16, 17 und 28, 29, von denen die ersteren für die Änderung der Drehrichtung und die letzteren zur Umsteuerung der Wagenrichtung dienen, ist ein Doppelhebel 36, 37 angeschlossen. Die Hebel 36, 37 sind um Achsen 38 schwingbar und paarweise an jeder Seite der Trommel 2 durch eine Stange 39 verbunden, so daß ihre Ausschläge in der Größe vollständig gleich sind.
Die Verschiebung der einen Stange 39 auf der einen Trommelseite (Fig. 4) geschieht mit Hilfe einer mittels Stiftes angeschlossenen, um die Achse 41 drehbaren Schiene 40; auf der entgegengesetzten Trommelseite (Fig. 3) befindet sich gleichfalls eine Schiene 40, die aber die auf dieser Seite befindliche Stange 39 nicht beeinflußt. Beide Schienen 40 können gemeinsam um die Achse 41 ausgeschwungen werden und sind dieserhalb an ein Schienenpaar 42 angeschlossen, das durch eine Handstange 43 zu einem festen Rahmen vervollkommnet ist. An das Schienenpaar 42, welches unabhängig um die oberen Bolzen 44 der Schienen 40 schwingen kann, sind ferner Stangen 45 angelenkt, die sich mit ihren unteren Enden an die Hebel 46 anschließen. Die Hebel 46 sind gemeinsam auf einer Achse 47 befestigt, die auf der einen Trommelseite (Fig. 3) einen Hebel 48 trägt, der unter Vermittlung einer Stange 49 mit einem der Doppelhebel 36, 37 verbunden ist.
Will der Arbeiter die Dreh- oder Längsbewegung des Werkstückträgers 2 einleiten, so benutzt er das beschriebene Hebelsystem in der folgenden Weise: Soll die parallel zur Werkzeugwalzenachse erfolgende selbsttätige Bewegung des Wagens 6 und des Werkstückträgers 2 in ihrer Richtung verändert werden, so braucht der Arbeiter den aus der Handstange 43 und dem Schienenpaar 42 bestehenden Rahmen nur um die Bolzen 44 der Schienen 40 in der in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung zu schwingen. Hierdurch werden unter Vermittlung der Stangen 45, Hebel 46, Welle 47, Hebel 48 ,und Stange 49 die durch die Stange 39 der einen Trommelseite verbundenen Hebel 36 und 37 ausschwingen und die Einrückringe 28 und 29 verschieben. Die Einrückringe veranlassen die Kupplung oder Entkupplung des einen oder anderen der Zahnräder 26 und 27 mit oder von der Antriebswelle 23, so daß die Achse 32 in der einen oder anderen Richtung umläuft und den Wagen 6 mittels der Schnecke 31 und des Schneckenrades 32 entsprechend antreibt. Bei diesem Vorgange bleiben die Schienen 40 in ihrer lotrechten Lage. Erst wenn es sich darum handelt, die Umsteuerung der Drehrichtung des Werkstückträgers 2 vorzunehmen, werden die Schienen 40 um ihre Achsen 41 geschwungen, indem der Arbeiter den Rahmen 42, 43 in der in Fig. 4 angegebenen Pfeilrichtung entweder nach vorn zieht oder nach hinten drückt. Durch diese Tätigkeit wird unter Vermittlung der Glieder 39, 37, 36, 16 und 17 das Wechselradgetriebe 11, 12, 13 so umgeschaltet, daß auch die Trommel 2 in der einen oder anderen Drehrichtung umläuft. Bei diesem Vorgange bleibt die Kupplungseinrichtung für die Umsteuerung der Wagenbewegung unbeeinflußt. Dem Arbeiter steht es auch frei, die Umsteuerung der Wagenbewegung und den Wechsel der Trommeldrehrichtung gleichzeitig einzuleiten. Der Arbeiter braucht zu diesem Zwecke nur die Stange 43 gleichzeitig in den in Fig. 3 und 4 angegebenen Pfeilrichtungen zu bewegen.
Die Werkzeugwalze i, welche im festen Gestellteil gehalten wird, ruht in einem Arm 50, der auf einem Zapfen 51 sitzt und mit Hilfe eines Schneckenrades 52, einer Schnecke 53 und eines Handrades 54 derart bewegt werden kann, daß sich die Werkzeugwalze dem Werkstück nähert oder von ihm entfernt. Dadurch ist auch die Möglichkeit gegeben, den auf die
Haut auszuübenden Arbeitsdruck zu regeln. Um bei der Behandlung von stark gewellten oder geballten Häuten eine zweckmäßige Einwirkung der Werkzeugwalze auf die Haut herbeiführen zu können, ist die Werkzeugwalze auch schräg zur Mittelachse des Werkstückträgers verstellbar. Dieserhalb sitzt der die Werkzeugwalze tragende Körper 50 mit einem Drehzapfen 55 in dem Gestellteil 35.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entfleisch-, Falz- und Ausreckmaschine für Häute und Leder mit schmaler Werkzeugwalze und längs sowie quer zur Achse der letzteren verschiebbarem Werkstückträger, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hin- und Herbewegen eines Handhebels (43) in einer Ebene .(Fig. 4) die entsprechenden Kupplungen (14, 15) für die Drehbewegung des Werkstückträgers (2) in der einen oder anderen Umlauf richtung und durch Hin- und Herbewegen desselben Handhebels (43) in einer anderen Ebene (Fig. 3) die entsprechenden Kupplungen (24, 25) für den Hin- und Herlauf des den Werkstückträger (2) tragenden Wagens (6) eingeschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280562D Active DE280562C (de)

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