DE2804115C2 - - Google Patents
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Description
Es ist bekannt, Toluol oder substituierte Toluole, insbesondere
p-Xylol, mit Sauerstoff in Gegenwart eines Kobaltcarboxylats,
einer Bromverbindung und einer Carbonsäure zu oxidieren,
wobei letztere als Lösungsmittel dient. Im allgemeinen
führt dies primär zur Bildung (substituierter) Benzoesäure,
wie zum Beispiel von Terephthalsäure. Wenngleich
diese aromatischen Carbonsäuren nützliche chemische Verbindungen
als Ausgangsstoffe für die Herstellung von Produkten,
wie Alkydharze, darstellen, so wird doch gelegentlich die
Herstellung von Verbindungen angestrebt, in denen die Methylgruppe
des Ausgangsstoffes nur teilweise oxidiert ist. Insbesondere
gilt dies für den p-tert.-Butylbenzaldehyd, der
eine wertvolle chemische Zwischenverbindung zur Herstellung
von Aromastoffen, wie Lilial und Bourgeonal, darstellt.
Unter den an sich bekannten Reaktionsbedingungen werden diese
teilweise oxidierten Toluole aber nur in kleinen Mengen gebildet,
und die Trennung von den gleichzeitig entstandenen
Benzoesäuren erweist sich oft als schwierig und unwirksam.
Das Verhalten von substituierten Toluolen, wie p-Xylol und
p-tert.-Butyltoluol, unterscheidet sich dadurch grundsätzlich
von methylierten Phenoxyverbindungen, daß letztere auch
ohne Mitverwendung einer Bromverbindung leicht in die entsprechenden
Verbindungen oxidativ überführt werden können, in
denen die Methylgruppe in eine Formylgruppe umgewandelt wurde.
Falls die als Reaktionslösungsmittel dienende Carbonsäure, wie
Essigsäure, dabei als 10%ige wässrige Lösung eingesetzt wird,
sinkt die Reaktionsrate der methylierten Phenoxyverbindung
empfindlich ab und damit sinkt auch die Endausbeute an dem
gewünschten Aldehyd, wie dem p-Methoxybenzaldehyd.
Überraschenderweise wurde jetzt gefunden, daß sich die Ausbeute
an der vorstehend erwähnten Verbindung p-tert.-Butylbenzaldehyd
ganz entscheidend verbessern läßt und außerdem
die Abtrennung von der gleichzeitig entstehenden p-tert.-
Butylbenzoesäure wesentlich erleichtert wird, wenn man die
Umsetzung in Anwesenheit bestimmter Mengen an Wasser bzw.
Pyridin durchführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd durch Oxidation einer Verbindung
der Formel
in der X eine nicht oxidierbare
Gruppe ist, durch Umsetzung dieser Verbindung mit molekularem
Sauerstoff in Gegenwart eines Kobaltcarboxylats, einer Bromverbindung
und einer Carbonsäure, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung p-tert.-Butyltoluol als Reaktand eingesetzt
wird, daß die Reaktion zusätzlich in Gegenwart von
0,5 bis 40 Molprozent, bezogen auf die Carbonsäure, von Wasser
oder Pyridin durchgeführt wird und daß der gebildete p-
tert.-Butylbenzaldehyd anschließend aus dem Produktgemisch
isoliert wird.
Die als Katalysatorkomponente eingesetzte Kobaltverbindung
ist vorzugsweise eine Kobalt(II)verbindung, beispielsweise
das Carbonat, Oxid oder Bromid, oder ein Carboxylat einer
Alkancarbonsäure mit 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere das
Acetat. Die in dem Katalysator verwendete Bromverbindung ist
vorzugsweise ein Alkali- oder Erdalkalibromid, insbesondere
Natriumbromid, oder Ammoniumbromid. Das molare Verhältnis
des Bromids zur Kobaltverbindung kann zwischen 0,1 : 1 und
5 : 1, vorzugsweise zwischen 0,5 : 1 und 2,5 : 1, liegen.
Die als Lösungsmittel verwendete Carbonsäure ist vorzugsweise
eine Alkancarbonsäure mit bis zu 6 C-Atomen, insbesondere
Essigsäure. Das molare Verhältnis der Kobaltverbindung
zur Carbonsäure kann zwischen 0,0005 : 1 bis 0,03 : 1 liegen.
Aufgrund des Vorhandenseins des der oxidativen Bildung einer
Carboxylgruppe entgegenwirkenden Wassers bzw. Pyridins wird
die Oxidierung der Methylgruppe erheblich verzögert. Dies
führt zur Bildung erheblicher Mengen von Oxidationszwischenprodukten,
insbesondere Produkten mit einer Formylgruppe,
die aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden können.
Wasser wird für diesen Zweck vorzugsweise in Mengen zwischen
25 und 35 Molprozent, bezogen auf die Carbonsäure, verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird auf einfache Weise so
durchgeführt, daß man die festen und flüssigen Bestandteile
miteinander vermischt und über beziehungsweise vorzugsweise
durch dieses Gemisch gasförmigen Sauerstoff leitet. Die Reaktionstemperatur
beträgt vorzugsweise zwischen 80 und 130°C
und insbesondere zwischen 90 und 100°C.
Der Sauerstoff kann in reinem Zustand zugeführt werden, wird
jedoch vorzugsweise mit einem inerten Gas, beispielsweise
Stickstoff, vermischt. Empfohlen wird die Verwendung von Luft.
Geeignete Reaktionsdrücke bewegen sich zwischen 1 und 10 bar,
und der Sauerstoff(partial)druck bewegt sich vorzugsweise
zwischen 1 und 3 bar. Die Reaktionszeiten liegen geeigneterweise
zwischen 1 und 2 Stunden.
Die Verbindung p-tert.-Butylbenzaldehyd kann aus dem Reaktionsgemisch
nach bekannten Methoden isoliert werden, beispielsweise
durch Destillation. Wesentlich bessere Ergebnisse
in bezug auf die Abtrennbarkeit und Reinheit des Produktes
können jedoch erzielt werden, wenn die Isolierung des Aldehyds
durch Extraktion mit Wasser erfolgt. Auf diese Weise werden
zwei Phasen gebildet, nämlich eine wässrige Phase mit dem
Katalysator und dem größten Anteil der Carbonsäure sowie
kleinen Mengen der Oxidationsprodukte und eine organische
Phase mit der nicht umgesetzten Ausgangsverbindung, dem
größten Anteil der Oxidationsprodukte und kleineren Mengen
Wasser und Carbonsäure. Nach der Auftrennung in zwei Phasen
können diese zur Gewinnung der gewünschten Produkte, der nicht
umgesetzten Ausgangsverbindung und des Katalysators, der gegebenenfalls
in den Kreislauf zurückgeführt werden kann, getrennt
behandelt werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens wird die vorstehend genannte wässrige
Phase extraktiv mit der Ausgangsverbindung p-tert.-Butyltoluol
behandelt, wobei die Menge dieser Verbindung vorzugsweise so
gewählt wird, daß sie - zusammen mit der Menge an nicht umgesetzter
Ausgangsverbindung - der in der Oxidationsreaktion
verwendeten Menge entspricht.
Wieder bildet sich eine wässrige und eine organische Phase,
wobei letztere in geeigneter Weise mit der durch die Extraktion
mit Wasser gebildeten organischen Phase vereinigt wird.
Nach dem Waschen mit Wasser erfolgt die Abtrennung des p-
tert.-Butylbenzaldehyds von der gleichzeitig entstandenen Benzoesäure
auf einfache Weise durch eine neutralisierende Behandlung
mit z. B. Alkalihydroxid, an die sich eine weitere Phasentrennung
anschließt. Die Reaktionsprodukte werden in geeigneter
Weise durch Destillation der organischen Phase bzw.
Ansäuern der wässrigen Phase isoliert.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher
erläutert.
Durch eine gerührte Mischung aus 4-tert.-Butyltoluol (54 g,
0,36 Mol), Eisessig (88 g, 1,47 Mol), Kobaltazetat-tetrahydrat
(1,72 g, 6,9 mMol), Natriumbromid (0,6 g, 5,8 mMol) und
Wasser (8,8 g, 0,49 Mol) leitete man bei einer Temperatur
zwischen 94 und 99°C und bei einem Druck von 1 bar Sauerstoff
in einer Menge von 10 l/Std. Nach einer Stunde und zehn
Minuten zeigte sich aufgrund der Gas-Flüssigkeit-Chromatographie
und des NMR-Spektrums, daß die Ausgangsverbindung
zu 52% umgesetzt worden war. Das Reaktionsgemisch wurde dann
fraktioniert destilliert. Der 4-tert.-Butylbenzaldehyd wurde
als eine bei 60 bis 85°C und 0,4 mbar siedende Fraktion gewonnen,
wobei die Ausbeute 40%, bezogen auf das umgesetzte
Toluol, betrug. Der Rückstand wurde dann mit Essigsäure extrahiert
und anschließend aus
Essigsäure und Wasser umkristallisiert, wodurch man 4-tert.-
Butylbenzoesäure als weißen kristallinen Feststoff, Schmelzpunkt
167°C, Ausbeute 60%, bezogen auf das umgesetzte Toluol,
erhielt.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch ohne den
Zusatz von Wasser. Nach einer dreiviertel Stunde ergab sich
aufgrund des NMR-Spektrums ein Umsatz an 4-tert.-Butyltoluol
von 54 Prozent. Das Produkt enthielt jedoch weniger als 14%
4-tert.-Butylbenzaldehyd.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei anstelle
von Wasser Pyridin (7,0 g, 25,3 mMol) verwendet wurde. Nach
1 Stunde und 23 Minuten ergab sich aufgrund des NMR-Spektrums,
daß die umgesetzte Menge an 4-tert.-Butyltoluol 48% betrug
und das Produkt 44% 4-tert.-Butylbenzaldehyd sowie 56% 4-tert.-
Butylbenzoesäure enthielt.
Ein mit einem Rührer und einem in der Nähe der Spitze des
Rührers endenden Tauchrohr versehener Beschickungsreaktor von
1 m³ Fassungsvermögen (Typ STU 1200) wurde mit 302,5 kg
p-tert.-Butyltoluol (PTBT), 500 kg Essigsäure, 9,7 kg Kobaltacetat
· 4 H₂O, 3,4 kg NaBr und 50 kg Wasser beschickt.
Der Inhalt des Reaktors wurde auf eine Temperatur zwischen
95 und 100°C erhitzt, und durch das Tauchrohr wurde Luft zugeführt.
Der Reaktorüberdruck betrug 5 bar.
Nach 2½ Stunden, als 40% des Reaktionsgemisches umgesetzt
waren, wurde die Luftzufuhr unterbrochen und der Reaktor durch
Zusatz von 90 kg Wasser auf 40°C gekühlt. Die Extraktion erfolgte
durch Rühren während 30 Minuten und Stehenlassen während
weiterer 30 Minuten. Dann wurden die Phasen voneinander getrennt.
Die wässrige Phase mit dem Katalysator wurde bei 40°C
mit 150 kg PTBT behandelt. Daraufhin erfolgte wiederum die
Extraktion durch Rühren während 30 Minuten und anschließendes
Stehenlassen während weiterer 30 Minuten. Die entstandenen Phasen
wurden voneinander getrennt und die organische Phase wurde
mit der in der ersten Extraktionsstufe gewonnenen organischen
Phase vereinigt. Die vereinigten organischen Phasen (565 kg)
wurden mit 90 kg Wasser gewaschen. Nach 30 Minuten währendem
Rühren, Stehenlassen während weiterer 30 Minuten und erfolgter
Phasentrennung wurde die wässrige Phase abgezogen und für
einen weiteren Reaktionsansatz gelagert, während die organische
Phase einer Flash-Destillation unterworfen wurde, um einen
Teil des PTBT, Restwasser und Essigsäurespuren zu entfernen.
Dem zurückbleibenden Gemisch aus PTBT, p-tert.-Butylbenzaldehyd
(PTBAL) und p-tert.-Butylbenzoesäure (PTBAC) wurde eine wässrige,
10%ige NaOH-Lösung in einem Überschuß von 1% zugesetzt.
Es bildeten sich zwei Phasen, wobei die wässrige Phase das aufgelöste
Natriumsalz von PTBAC enthielt. Durch Ansäuern mit
Schwefelsäure und Filtrieren konnten 64 kg PTBAC isoliert werden.
Die organische Phase wurde einer fraktionierten Destillation
unterworfen, bei der dann eine PTBT-Fraktion, eine PTBAL-
Fraktion (53 kg, Reinheit 98%⁺) und eine kleine Menge einer
Rückstandsfraktion erhalten wurden.
Das PTBT wurde wieder in den Reaktor zurückgeleitet. Die wässrige,
den Katalysator enthaltende Phase, die bei der PTBT-Extraktion
entstanden war, wurde destilliert, um etwas Wasser zu entfernen,
und dann wieder in den Reaktor zurückgeführt.
Es wurde eine Reihe von mit Rückführung arbeitenden Versuchen
durchgeführt, wobei ein Reaktionsgefäß von 0,25 l Fassungsvermögen,
das mit Prallblechen, einer Gaseinlaßleitung, einem
Schnellrührer, einem Kondensator, einem Thermometer und einem
mit einem Thermostatbad verbundenen Heizmantel versehen war,
verwendet wurde. Der erste Versuch wurde unter den in Beispiel 1
angegebenen Bedingungen durchgeführt. Bei jedem der folgenden
Versuche (2 bis 5) erfolgte eine zusätzliche Beschickung mit
rückgeführten Anteilen des vorangegangenen Versuchs. Sofern
nicht anders angegeben, wurde das Verfahren wie folgt durchgeführt:
Das Reaktionsprodukt wurde durch fraktionierte Destillation in
drei Fraktionen und einen Destillationsrückstand zerlegt. Der
Rückstand wurde in 50 ml der ersten Fraktion (Versuch Nr. 4:
40 ml) aufgenommen und 16 Stunden lang bei 10°C (Versuch Nr. 4:
45 Stunden) aufbewahrt. Durch Filtrieren, zweimaliges Waschen
jeweils mit 10 ml kondensierter erster Fraktion und Trocknen
bei 100°C wurde PTBAC isoliert. Das Filtrat und der Rest der
ersten Fraktion wurden vereinigt und zusammen mit der zweiten
Fraktion wieder im Kreislauf zurückgeführt, um nach Zusatz der
Grundbestandteile PTBT und Essigsäure als zusätzliche Beschickungsstoffe
im anschließenden Versuch zu dienen. Zusätzlicher
Katalysator wurde nicht beigegeben.
Im Versuch Nr. 2 zeigte die Verteilung der Bestandteile in den
drei Fraktionen keine zufriedenstellenden Ergebnisse, wahrscheinlich
wegen des hohen molaren Verhältnisses von Wasser/
ACOH von 0,44. Deshalb wurde in diesem Versuch eine andere
Methode der Kreislaufführung angewandt. Nach der Isolierung
des PTBAC wurde das Filtrat mit dem Rest der ersten Fraktion
vereinigt und bei atmosphärischem Druck destilliert, um alles
überschüssige Wasser zu entfernen. Insgesamt wurden 23 ml
Kopfprodukt abgezogen, bestehend aus einer oberen Schicht
(3 ml PTBT) und einer unteren Schicht (14,7 g AcOH und 5,3 g
H₂O), die verworfen wurde. Die obere Schicht wurde mit dem
Destillationsrückstand und der zweiten Fraktion von Versuch
Nr. 2 vereinigt und dann in den Kreislauf zurückgeführt, um
nach Zusatz der Grundbestandteile PTBT und AcOH als zusätzlicher
Beschickungsstoff im Versuch Nr. 3 zu dienen.
Das Produkt von Versuch Nr. 5 wurde nicht weiter aufgearbeitet.
Die in den verschiedenen Versuchen angewandten Bedingungen und
Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich:
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd durch Oxidation einer Verbindung der Formel
in der X eine nicht oxidierbare Gruppe ist,
durch Umsetzung dieser Verbindung mit molekularem Sauerstoff
in Gegenwart eines Kobaltcarboxylats, einer Bromverbindung
und einer Carbonsäure, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung p-tert.-Butyltoluol als Reaktand eingesetzt
wird, daß die Reaktion zusätzlich in Gegenwart von
0,5 bis 40 Molprozent, bezogen auf die Carbonsäure, von
Wasser oder Pyridin durchgeführt wird und daß der gebildete
p-tert.-Butylbenzaldehyd anschließend aus dem Produktgemisch
isoliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktion in Gegenwart von Kobaltacetat, einem Alkalibromid
und Essigsäure durchgeführt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich
zwischen 80 und 130°C, vorzugsweise zwischen 90 und 100°C
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion bei einem Druck zwischen 1 und 10
bar durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion in Gegenwart von 25 und 35 Molprozent Wasser,
bezogen auf die Carbonsäure, durchgeführt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierung des p-tert.-Butylbenzaldehyds
durch Extraktion mit Wasser erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus der Extraktion mit Wasser resultierende wässrige
Phase mit der Verbindung p-tert.-Butyltoluol in einer Menge
behandelt wird, die - zusammen mit der Menge an nicht umgesetzter
Ausgangsverbindung - der in der Oxidationsreaktion
eingesetzten Menge entspricht.
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