DE280360C - - Google Patents
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- DE280360C DE280360C DENDAT280360D DE280360DA DE280360C DE 280360 C DE280360 C DE 280360C DE NDAT280360 D DENDAT280360 D DE NDAT280360D DE 280360D A DE280360D A DE 280360DA DE 280360 C DE280360 C DE 280360C
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- wheel
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/20—Measuring length of fabric or number of picks woven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280360 KLASSE 86 c. GRUPPE
während des Webens/
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft einen Kontrollapparat zur Überwachung der
dem Weber auf ein bestimmtes Maß Ware vorgeschriebenen Schußdichte.
Der neue Kontrollapparat ai'beitet in der
Weise, daß der Zeiger bzw. die Skala, welche die Schußzahl angibt, bei einem gewissen Maß
gewebter Ware so lange stillsteht, bis wieder ein gewisses Maß Ware gewebt ist, und dann
ίο wieder bis auf die Schußzahl zurückspringt,
. die auf das inzwischen weitergewebte Maß Ware ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Er-. findungsgcgenstand in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht des Uhrwerkes des Kontrollapparates,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Uhrwerk von unten gesehen und
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Uhrwerk. Das Uhrwerk des neuen Kontrollapparates
besitzt einen Außenantrieb durch Welle A für die fortlaufende Schußzahl sowie einen zweiten
Antrieb durch Welle B von der gewebten Ware aus, welcher zur abwechselnden Beeinflussung
zweier Schieber d und d1 im Uhrwerk bestimmt
ist. Die Welle A macht bei jedem , Schuß eine Umdrehung und treibt dabei mittels
eines an ihr vorgesehenen Nockens o. dgl. 1 das Rad 2, auf dessen Achse 8 das Rad 3 vorgesehen
ist, welches das Rad 4, auf Welle 12 sitzend, in Bewegung setzt. Neben Rad 4 sitzt
> Rad 4" lose auf der Welle und kann durch
einen Mitnehmer y des Rades 4, der auf einen Mitnehmer χ des Rades 4" einwirkt, mitgenommen
werden. Rad.4" treibt Rad 5 auf > Welle 13, wodurch auch das auf dieser Welle
sitzende Rad 6 in Umdrehung versetzt wird. Rad 4'1 besitzt eine Feder 11, und Rad 4 eine
Feder 15, die bei Drehung der Räder 4* und 4
angespannt werden. Auf Rad 6 wirkt eine passend gelagerte Sperrfeder 9 und auf Rad 2
eine Sperrfeder 10, welche durch die Anschläge 16 bzw. 17 der Schieber d und dl abwechselnd
dadurch ausgelöst werden können, daß die Schieber d und dl durch eine auf der von
der Ware angetriebenen Welle B befindlichen ·.. Scheibe c mittels daran vorgesehener Nase 7
abwechselnd bewegt werden. Die Räder 2 · und 6 bzw. deren Achsen sind mit von außen
sichtbaren Skalen oder Zeigern versehen. Bei jedem Schuß dreht sich Welle A einmal rund
und dreht dadurch mittels Nockens 1 das Rad 2, welches also fortlaufend die Schüsse
zählt. Mit Rad 2 dreht sich auch das Rad 3, und dieses dreht wiederum das Rad 4. Letz-,
teres kann durcli Mitnehmer y den Mitnehmer x\ und damit das Rad 4" mitnehmen, welch letzteres
seinerseits wiederum Rad 5 und damit auch Rad 6 in Drehung versetzt. Die Skalen
von Rad 2 und Rad 6 können also übereinstimmend die fortlaufende Schußzahl anzeigen.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, das Rad 2, von der Wellet getrieben, habe sich eine Zeitlang ge- ,
dreht und die Schüsse durch seine Skala gezählt, so z. B. daß bei etwa .5 cm gewebter
Ware die Skala von Rad 2 .die Schußzahl 20 zeige. Rad 6 hat an der Drehung nicht tcilnehmen
können, weil es daran durch die Sperrfeder 9 gehindert war. Die Skala von Rad 6
ist also stehengeblieben. In der zum Weben der 5 cm Ware inzwischen verflossenen Zeit hat
sich auch die. Welle B, von der Ware ^uis ge-.
trieben, gedreht, damit auch die Scheibe c mittels ihrer Nase 7 den Schieber d bewegt, so
daß nunmehr der Anschlag 16 des Schiebers d die Sperrung 9 aus Rad 6 auslöst. Die Folge
des Freiwerdens des Rades 6 von seiner Sperrung 9 ist, daß auch Rad 5 und Rad 4''. frei
wird, wodurch also Rad 4" durch die Spannung seiner Feder 11 zurückschnellen kann, und
zwar so weit, bis sich sein Mitnehmer χ gegen den Mitnehmer y von Rad 4 legt. Gleichzeitig
damit ist aber auch Rad 6 und seine Skala so weit zurückgeschnellt worden. Letztere zeigt
also jetzt den Stand von Rad 2 bzw. dessen Skala an, d. h. also ebenfalls die Schußzahl 20.
Da sich Rad 2 und seine Skala immer stetig weiterdreht, dementsprechend also auch Rad 4
weiterbewegt wird, so wird durch das Mitnehmen von 4" durch Rad 4 auch Rad 5 und
Rad 6 zunächst stetig weiterbewegt, so daß also die Skala von 6 übereinstimmend mit der
-von Rad 2 weiterzählt, bis die weiteren 5 cm , Ware gewebt sind, und demgemäß sich die
Welle B um eine halbe Umdrehung weitergedreht hat. In diesem Moment stößt der
andere Schieber d1, inzwischen von der Nase 7
vorbewegt, mittels Anschlages 17 die Sperrung 10 des Rades 2 aus. ■ Da Sperrung 9 hierbei
also unberührt bleibt, muß Rad 6 infolge der Sperrung durch 9 stehenbleiben, damit also
auch seine Skala, so daß diese jetzt angibt, wieviel Schüsse, auf die verflossenen 10 cm gewebte
Ware insgesamt kommen. Der Weber kann also durch das Stehenbleiben der Skala
diese Schußzahl in Ruhe betrachten und sein weiteres Verhalten dementsprechend einrichten.
Da, wie vorhin gesagt, Sperrung 10 ausgelöst wurde, so ist Rad 2 frei geworden, damit
auch Rad 4, welches nunmehr unter der Wirkung seiner Feder 15 zurückschnellen kann
und damit Rad 3 und Rad 2 zurückbewegt. Rad 2 kehrt also in seine Anfangslage zurück
und damit auch seine Skala. Da, wie gesagt, Rad 2 stetig durch Welle A weiterbewegt wird,
fängt seine Skala wieder von vorn an die Schüsse zu zählen, bis daß wieder 5 cm Ware
gewebt sind, woraufhin Sperrung 9 durch Schieber d ausgelöst wird, also Rad 6 und damit
Rad 4Λ frei wird, so daß letzteres wieder zurückschnellen
kann bis zum Mitnehmer von Rad 4 und sich damit also die Skala des Rades 6 wieder auf die Schußzahl von Rad 2 einstellt,
die die Skala von 2 innerhalb der 5 cm gewebten Ware erreicht hat. Nach weiteren
5 cm gewebter Ware wird also wieder Sperrung 10 ausgehoben, während Sperrung 9 intakt
bleibt. Damit bleibt also Rad 6 und seine Skala wieder stehen, gibt also wieder die
Gesamtsc.hußzahl innerhalb der 10 cm gewebten
Ware an, während durch die Auslösung der Sperrung 10 Rad 2 durch Rad 4" wieder
in seine Ausgangsste lung zurückgeschnellt wird und dann von neuem zu zählen anfängt. So
wiederholt sich der Vorgang stetig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:»Einrichtung zur Kontrolle der Schußdichte auf ein bestimmtes Maß Ware wäh-. rend des Webens, gekennzeichnet durch von der gewebten Ware abwechselnd beeinflußte Schieber (d, d1), welche bei einem bestimmten gewebten Maß Ware abwechselnd die Sperrungen (9, 10) eines von der fortlaufenden Schußzahl beeinflußten Räderwerkes (2, 3, 4, 4", 5, 6) in der Weise auslösen, daß . der Zeiger oder die Skala für die Schußzahl, beispielsweise bei 10 cm gewebter Ware, so lange stehenbleibt, bis daß wieder 5 cm Ware gewebt sind, dann zurückspringt bis auf die Schußzahl, die bereits den 5 cm entspricht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280360C true DE280360C (de) |
Family
ID=536202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280360D Active DE280360C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280360C (de) |
-
0
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