DE2802846A1 - Poroese kohlenstofftraegermaterialien, ihre herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Poroese kohlenstofftraegermaterialien, ihre herstellung und ihre verwendungInfo
- Publication number
- DE2802846A1 DE2802846A1 DE19782802846 DE2802846A DE2802846A1 DE 2802846 A1 DE2802846 A1 DE 2802846A1 DE 19782802846 DE19782802846 DE 19782802846 DE 2802846 A DE2802846 A DE 2802846A DE 2802846 A1 DE2802846 A1 DE 2802846A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbon
- materials
- oil
- content
- cokes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J20/00—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
- B01J20/02—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material
- B01J20/20—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material comprising free carbon; comprising carbon obtained by carbonising processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B32/00—Carbon; Compounds thereof
- C01B32/30—Active carbon
- C01B32/354—After-treatment
- C01B32/378—Purification
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Description
Merck Patent Gesellschaft 19. Januar 19 78
mit beschränkter Haftung
Darmstadt
Poröse Kohlenstoffträgermaterialien, ihre Herstellung und ihre Verwendung
Die Erfindung betrifft poröse Kohlenstoffträgermaterialien,
die für die Chromatographie, insbesondere die Hochdruckflussigchromatographie
(HPLC) geeignet sind.
In der HPLC werden heute bevorzugt Trägermaterialien auf
Basis von Kieselgel verwendet, da diese sowohl eine poröse Gerüststruktur mit ausreichend großer Oberfläche als auch
eine ausreichende mechanische Stabilität besitzen, um den bei der HPLC verwendeten hohen Drücken von bis zu mehreren
100 bar standhalten zu können. Um die für spezielle Trennprobleme unbedingt erforderliche unpolare Oberfläche zu erhalten,
wurden chemische Modifizierungen dieser Kieselgele durchgeführt, um die an sich stark polare Oberfläche der Kieselgele
durch unpolare Gruppen abzudecken.
Der Nachteil dieser Trägermaterialien besteht neben der möglicherweise nicht vollständigen Abdeckung der polaren
r Gruppen vor allem in der geringen Beständigkeit der Trägermaterialien
auf Kieselgelbasis gegen wässerige Fließmittel, vor allem solche mit erhöhtem pH-Wert.
909830/03T?
6221 (2211) öl
28Ü2S45
Es wurde nun bereits erkannt, daß Kohlenstoff, insbesondere in Form von Graphit, zumindest in bezug auf die geringe
Polarität und die hohe chemische Stabilität ein gut geeignetes Material für die HPLC darstellen sollte. Aufgrund
der sehr geringen mechanischen Stabilität kann jedoch Graphit nicht unmittelbar als Trägermaterial in der
HPLC eingesetzt werden.
Versuche, Kohlenstoffträgermaterialien mit ausreichender
mechanischer Festigkeit herzustellen, zielten bisher in zwei Richtungen.'Einmal wurde versucht, die als lose, mechanisch
instabile Agglomerate von Mikropartikeln vorliegenden Ruße durch Abscheidung vom Pyrokohlenstoff, der z.B.
bei der Pyrolyse von Benzol entsteht, zu verfestigen. Bei einem zweiten Verfahren wird makroporöses SiIiolumdioxid
ebenfalls mit Pyrokohlenstoff durch Pyrolyse von Benzol beschichtet.
Durch diese in beiden Fällen gleiche Beschichtung mit Pyrokohlenstoff kann jedoch die Grundstruktur des jeweiligen
Trägers, d.h. in einem Fall das mechanisch instabile Rußagglomerat und im anderen Fall das gegen bestimmte Fließmittel
instabile SiO2/ nur kaschiert und nicht grundsätzlich
verändert werden. Dazu kommt, daß diese Art der Beschichtung ein sehr aufwendiges und nur in kleinen Chargen durchführbares
Verfahren darstellt.
Es bestand also die Aufgabe, ein poröses Kohlenstoffträgermaterial
für die Chromatographie zu finden, das eine unpolare und ausreichend große Oberfläche besitzt, mechanisch
stabil ist und einfach und preiswert herzustellen ist.
Diese Aufgabe wurde durch die vorliegende Erfindung gelöst.
überraschenderweise wurde nämlich gefunden, daß sich bestimmte
Aktivkohlen und bestimmte Kokse sehr gut als Aus-
0381 (2211) öl
809830/037.1
QRSGlMAL !HSPECTED
2802848
gangsmaterialien zur Herstellung von unpolaren Kohlenstoff
trägermaterialien eignen. Die Verwendung dieser Ausgangsmaterialien
lag nicht nahe, da Aktivkohlen und Koksa in der Regel nur einen Kohlenstoffgehalt von etwa 80 bis
90 % besitzen und aufgrund des hohen Anteils an Fremdstoffen und Verunreinigungen eine sehr heterogene, polare Oberfläche
besitzen. Es wurde jedoch gefunden, daß durch eine Reihe von Verfahrensschritten diese Verunreinigungen selektiv entfernt
werden können und eine unpolare graphitierte Oberfläche erhalten werden kann, ohne daß sich dabei die Teilchengröße
des Ausgangsmaterials ändert oder die poröse Gerüststruktur zerstört wird oder nennenswerte Einbußen an Härte bzw.
mechanischer Stabilität hingenommen werden müssen. Dies erstaunt umso mehr, als nach dem erfindungsgemäßen Ver~
fahren bis zu etwa 20 % der Substanz des Ausgangsmaterials entfernt werden.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Herstellung
von porösen Kohlenstoffträgermaterialien, das dadurch gekennzeichnet ist, daß harte Aktivkohlen oder Kokse mit einer
Λυ Teilchengröße von etwa 5 bis etwa 50 ,um und einer spezifi-
sehen Oberfläche von etwa 10 bis etwa 1000 m /g ein- oder mehrfach mit Lösungsmitteln behandelt und anschließend
einer thermischen Behandlung bei Temperaturen zwischen etwa 2400 und etwa 3000° C unter Inertgasatmosphäre
unterworfen v/erden.
Gegenstand der Erfindung sind auch harte, mechanisch stabile, poröse Kohlenstoffträgermaterialien auf Basis hochgereinigter
Aktivkohlen und/oder Kokse, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie Kohlenstoffgehalt von mindestens 99 %, eine
2 spezifische Oberfläche von etx^a 1 bis etwa 5 m /g und eine
Teilchengröße von etwa 5 bis etwa 50 /Um besitzen.
909830/037*
9590 (2211) öl
Schließlich ist auch Gegenstcinci der Erfindung, die Verwendung
dieser Kohlenstoffträgermaterialien in der Chromatographie.
Die Vorteile des Anmeldungsgegcnstandes gegenüber dem Stand der Technik liegen vor allem darin, daß die erfindungsgernäßen
Trägermaterialien extrem druckstabil sind. So beobachtet man z.B. bei Untersuchungen des Durchflußverhaltens
von Kolonnen, die mit den erfindungsgemäßen Trägermaterialien gefüllt sind, eine lineare Abhängigkeit
des Durchflußes ( ml/min) vom Druck bis hinauf zu Drücken von 400 bar und darüber. Dies zeigt, daß die Trägermaterialien
selbst bei diesen extremen Belastungen noch keinerlei Kompressibilität zeigen. Eine solche Stabilität ist
bei den Kohlenstoffträgermaterialien nach dem Stand der Technik bisher nicht möglich gewesen.
Ein v/eiterer Vorteil liegt in der einfachen und preiswerten
Herstellung aus gut und in großen Mengen zugänglichen Ausgangsmaterialien.
Als Ausgangsmaterialien eignen sich nämlich überraschenderweise bestimmte Kokse und Aktivkohlen. Dies ist insofern
überraschend, als sowohl Aktivkohlen als auch Kokse sehr heterogene Stoffe darstellen, die zwar zum überwiegenden
Teil aus Kohlenstoff bestehen, daneben jedoch noch bis zu 20 % an Verunreinigungen wie z.B. Silikate, Kohlenwasserstoffe
oder andere organische und mineralische Verunreinigungen enthalten und aufgrund der dadurch bedingten
stark polaren Oberfläche nicht für chromatographische Trennungen geeignet sind.
Kokse sind bekanntlich Materialien, die durch Erhitzen unter Luftabschluß aus Steinkohlen gewonnen werden. Auch Aktiv-
909830/037t
6368 (2211) öl
kohlen werden normalerweise aus Steinkohle hergestellt.
Die Aktivierung geschieht dabei durch Verfahren wie z.B. Verkokung, partielle Oxidation durch Erhitzen bei
niedrigen Temperaturen oder durch eine Aktivierung durch oxidierende Gase (wie z.B. O2, C0„, H2O) oder in Lösung.
Nähere Angaben über die Herstellung finden sich z. B. in J.S. Mattson und H.B. Mark, Jr., Activated Carbon,
Marcel Dekker, New York, 1971.
Als Ausgangsiviaterialien besonders geeignet sind Kokse
und Aktivkohlen, die einen geringen Anteil an Mikroporen und eine spezifische Oberfläche von etwa 10 bis etwa
2
1000 m /g besitzen. Kokse mit diesen Eigenschaften können nach bekannten Verfahren aus Steinkohlen und Anthrazitkohlen hergestellt werden bzw. nach diesen Kriterien aus dem vielfältigen Angebot ausgesucht werden. Aktivkohlen, die diese Merkmale aufweisen und auch über die notwendige Härte verfügen, sind z.T. käuflich erhältlich, wie z.B. der LR Koks der Bergbauforschung, Essen, oder können nach bekannten Verfahren hergestellt v/erden.
1000 m /g besitzen. Kokse mit diesen Eigenschaften können nach bekannten Verfahren aus Steinkohlen und Anthrazitkohlen hergestellt werden bzw. nach diesen Kriterien aus dem vielfältigen Angebot ausgesucht werden. Aktivkohlen, die diese Merkmale aufweisen und auch über die notwendige Härte verfügen, sind z.T. käuflich erhältlich, wie z.B. der LR Koks der Bergbauforschung, Essen, oder können nach bekannten Verfahren hergestellt v/erden.
Die Ausgangsmaterialien können ohne weiteres auf kleine Teilchengrößen zermahlen werden, und es können danach durch
Kornfraktionierung Chargen mit beliebiger Teilchengröße gewonnen werden. Bevorzugt werden dabei Teilchengrößen zwischen
etwa 5 ,um und etwa 50 ,um, wobei vorzugsweise enge Korngrößenfraktionen
hergestellt werden, z.B. von 5 bis 10 ,um oder von 10 bis 20 ,um oder von 20 bis 30 .um.
Diese zermahlenen und klassierten Teilchen weisen zwar eine
große Härte auf, sind jedoch für chromatographische Trennungen völlig ungeeignet, da sie noch alle Verunreinigungen
enthalten und daher eine heterogene, polare Oberfläche be-
909830/037*
1821 (2211) öl
sitzen. Erfindungsgemäß können diese Verunreinigungen
durch eine Behandlung mit Lösungsmitteln und anschließendes Tempern bei hohen Temperaturen praktisch vollständig
entfernt werden.
Bei der Behandlung mit Lösungsmitteln kann sowohl ein Herauslösen (Extraktion) von Verunreinigungen erfolgen,
als auch eine chemische Umwandlung von Verunreinigungen in lösliche und/oder flüchtige Verbindungen, die dann ihrerseits
herausgelöst oder verflüchtigt werden können. An das Zermahlen und Klassieren schließt sich deshalb eine Behandlung
mit wässerigen und/oder organischen Lösungsmitteln an. Zum Beispiel kann eine mehrtägige Extraktion mit
demineralisiertem Wasser und eine anschließende Extraktion
mit Aceton oder Xylol erfolgen.
Geeignet sind im Prinzip alle Lösungsmittel, die in der Lage sind, die enthaltenen organischen und mineralischen
Verunreinigungen aus den als Ausgangsmaterial verwendeten Koksen und Aktivkohlen zu entfernen. Neben Wasser sind dies
vor allem auch wässerige Säuren, z.B. Salzsäure, Schwefelsäure,
Salpetersäure oder Flußsäure und Laugen, z.B. Katronlauge, Kalilauge oder Ammoniak.
Nicht wasserlösliche Bestandteile werden am besten mit Hilfe organischer Lösungsmittel entfernt. Als solche kommen z.B.
in Frage aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe wie z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Heptan, Hexan, Cyclohexan oder
Petroläther; Ester wie z.B. Äthylacetat oder Butylacetat; Ketone wie z.B. Aceton oder Methyläthy!keton; Säuren wie
z.B. Ameisensäure oder Essigsäure; Basen wie z.B. Pyridin, Morpholin oder Triäthylamin .und andere organische Lösungsmittel
wie z.B. Schwefelkohlenstoff, Acetonitril, Dimethyl-
4517 (2211) öl
formamid, Dimethylsulfoxid oder SuIfolan. Die verwendeten
Lösungsmittel und Lösungsmittelmengen sind nicht kritisch. Durch einfaches Ausprobieren können die für das eingesetzte
Ausgangsmaterial jeweils günstigsten Lösungsmittel ermittelt werden.
Besonders vorteilhaft ist jedoch zunächst ein Auskochen mit etwa 20 %icrer Salzsäure und anschließend ein 3 bis Smaliges
Abrauchen mit Flußsäure. Bei dieser Behandlung steigt der Kohlenstoffgehalt der Materialien beträchtlich an, z.B.
von etwa 80 auf etwa 90 %. Trotz des stark erhöhten Kohlenstoffanteils
sind die Produkte noch immer polar und daher auch in dieser Form noch nicht für die Verwendung als
chromatographisches Trennmaterial geeignet.
Das so vorbehandelte Material erhält seine optimalen Eigenschaften durch ein Tempern, vorzugsweise bei Temperaturen
zwischen etwa 2400 und 3000° C. Bei dieser Behandlung, bei der alle noch vorhandenen flüchtigen Bestandteile
entfernt werden, steigt der Kohlenstoffgehalt der Produkte noch einmal beträchtlich an und erreicht
Werte von über 99 %. Es ist dabei natürlich darauf zu achten, daß bei dieser Behandlung weder Sauerstoff noch
andere oxidierende Gase zugegen sind. Es wird deshalb in einer Inertgasatmosphäre gearbeitet, z.B. unter Stickstoff
oder Edelgasen. Argon ist dabei bevorzugt.
Die Dauer dieser Behandlung hängt von der angewendeten Temperatur ab. Bei den bevorzugten Temperaturen zwischen etwa
2400 und etwa 3000° C reicht eine Zeit von etwa 1 bis etwa 2 Stunden aus. Die Gesamtverweildauer im Ofen
909830/03?*
5245 (2211) öl
hängt davon ab, wie schnell die vorgegebene Temperatur erreicht wird, d.h. von der Leistungsfähigkeit des Ofens.
Als öfen wird man in der Regel elektrische Öfen wie z.B. Induktionsöfen verwenden.
überraschenderweise behalten die Materialien bei diesen
ganzen Behandlungen die zu Beginn des Verfahrens durch das Mahlen und Klassieren festgelegte Größe und Form. Dies
ist erstaunlich, da das Material bei dem Verfahren bis zu etwa 20 % an Gewicht verliert und auch die spezifische
2 Oberfläche von zunächst 10 bis 1000 m /g auf etwa 1 bis
ο
5 in /g zurückgeht. Die Produkte sind sehr fest, wodurch eine Druckstabilität bis zu Drücken von weit über 400 bar errreicht wird und sind praktisch frei von Mikroporen, die das chromatographische Trennverfahren ungünstig beeinflußen könnten.
5 in /g zurückgeht. Die Produkte sind sehr fest, wodurch eine Druckstabilität bis zu Drücken von weit über 400 bar errreicht wird und sind praktisch frei von Mikroporen, die das chromatographische Trennverfahren ungünstig beeinflußen könnten.
Die Produkte besitzen eine homogene und unpolare Oberfläche und weisen eine gute chromatographische Aktivität gegenüber
in polaren Eluentien gelösten Kohlenwasserstoffen auf. Auch dies ist erstaunlich, da die Produkte nur eine spezifische
Oberfläche von etwa 1 bis 5 m /g aufweisen, während z.B.
reversed phase-Trägermaterialien auf Basis von Kieselgel
2 Oberflächen im Bereich von 100 bis 300 m /g aufweisen und
auch die Rußagglomerate nach dem Stand der Technik noch
2 spezifische Oberflächen von 10 bis 70 m /g besitzen.
überraschend war ebenfalls, daß die Kapazitätsfaktoren von untersuchten unpolaren Probesubstanzen bei der Verwendung
z.B. eines Methanol/Wasser-Gemisches mit steigendem Wassergehalt exponentiell anstiegen, wobei der Anstieg der
Kurven für unterschiedliche Substanzen verschieden war.
Das bedeutet, daß durch eine einfache Variation der Eluenszusammensetzung
Unterschiede in den Selektivitätskoeffi-
909830/037*
1779 (2211) öl
zienten (d.h. dem Verhältnis der Kapazitätsfaktoren zweier
Probezubstanzen) erzielt werden können und damit chromatographische
Trennungen erreicht werden können.
Die Produkte können außer durch den Kohlenstoffgehalt und die spezifische Oberfläche noch zusätzlich charakterisiert
werden durch ihr spezifisches Porenvolumen, die Porosität, den mittleren Porendurchmesser und ihre Heliumdichte.
Dabei liegen die Porenvolumina der erfindungsgemäßen Produkte zwischen etwa 0,05 und etwa 0,2 ml/g, bevorzugt sind
Werte von etwa 0,05 bis etwa 0,1 ml/g. Aus diesen Porenvolumina ergeben sich Porositäten, die bei etwa 10 bis 25 %
vorzugsweise bei 10 bis 15 % liegen.
Durch das Tempern bei hohen Temperaturen, nimmt die Dichte der erfindungsgemäßen Produkte zu und erreicht Werte, die
mit. etwa 1,8 bis 2,1 g/cm in die Nähe der Dichte von reinem
Graphit (2,26 g/cm ) kommen. Auch der mittlere Porendurchmesser nimmt bei dem Herstellungsverfahren geringfügig zu
und liegt bei den Produkten zwischen etwa 10 und etwa 100 A. Der Porendurchmesser der erfindungsgemäßen Produkte
kann durch entsprechende Auswahl der Ausgangsmaterialieii jezielt variiert werden und liegt vorzugsweise
zwischen etwa 20 und etwa 50 A. Durch diesen im Bereich der sogenannten Mesoporen liegenden mittleren Porendurchmesser
und das Fehlen von wesentlichen Anteilen von Mikroporen besitzen die erfindungsgemäßen Produkte ausgezeichnete
chromatographische Eigenschaften.
Durch die vorliegende Erfindung ist es daher möglich, aus leicht und preiswert zugänglichen Ausgangsmaterialien durch
ein auch großtechnisch durchführbares Verfahren wertvolle Trigermaterialien für die Chromatographie zu gewinnen, die
909830/037t
0707 (2211) öl
280284S
sich vor allem durch ihre große Härte und die damit verbundene
Druckstabilität und die vollkommene Inertheit gegenüber wässerigen Lösungen auch bei pH-Werten von über 9 auszeichnen
und dabei durch ihre homogene, unpolare Oberfläche eine selektive Verzögerung und damit Auftrennung von Probesubstanzen
ermöglichen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger nicht limitierender
Beispiele für die Herstellung und Anwendung der erfindungsgemäßen Produkte erläutert.
Dabei wurde die Dichte mit Hilfe eines Heliumpyknomciters
der Firma Beckmann, Modell 930, gemessen.
Die spezifischen Oberflächen wurden nach der BET-Methode
(Brunauer, Emmet und Teller, Journal of the American Chemical Society, Band 60, Seite 309, 1938) bestimmt mit Stickstoff
als Adsorptiv und das Porenvolumen nach der Methode von L. Gurwitsch, beschrieben in Journal of the Physical
Chemical Society, Band 47, Seite 805, 1915.
Der mittlere Porendurchmesser ergibt sich aus dem Maximum der differentiellen Porenvolumenverteilung (C. Pierce,
Journal of Physical Chemistry, Band 57, Seite 149, 1953).
Die Porosität P kann aus der Heliumdichte (5S/) und der
scheinbaren Dichte (3 s) nach der Formel
P « (1 - ff ) .100 f%J
berechnet werden.
909830/037t
6039 (2211) öl
- 12 -
Beispiel 1 (Träger Nr. 1)
Aus einem Steinkohlenkoks mit folgenden Daten
Kohlenstoffgehalt | 81,8 % |
Wasserstoffgehalt | 1,1 % |
Stickstoffgehalt | 0,15 % |
Rückstand | 10,9 % |
spezifische Oberfläche S | |
nach BET | 64 m2/g |
Porosität P | 36,4 % |
wurden durch Zermahlen und anschließende Fraktionierung 36 g einer Teilchengrößenfraktion im Bereich von 7 bis 13 ,um
gewonnen und in 600 g 20 %iger wässeriger Salzsäurelösung 72 Stunden lang ausgekocht, wobei die Salzsäurelösung mehrmals
erneuert wurde. Nach dem Trocknen bei 200° C wurde dreimal mit 50 g konzentrierter wässeriger Flußsäurelösung
bis zur Trockne abgeraucht und anschließend mit heißer 0,1 normaler Natronlauge gewaschen. Die Analyse des so aufbereiteten
Materials ergab folgende Werte:
Kohlenstoffgehalt | 90,6 % |
Wasserstoffgehalt | 0,93 % |
Stickstoffgehalt | 1,40 % |
Aschegehalt | 3,80 % |
spezifische Oberfläche S | |
nach BET | 37 m2/g |
spezifisches Porenvolumen Vp | O,O8 ml/g |
Porosität P | 12,2 % |
mittlerer Porendurchmesser D | 36 8 |
Heliumdichte | 1,79 g/ml |
909830/037*
4740 (2211) öl
Anchließend wurde das Produkt bei 2800° C unter einem
Argondruck von 100 irun Hg 2 Stunden getempert. Die Analyse
des Endprodukts (Träger Nr. 1) ergab folgende Werte:
Kohlenstoffgehalt | 99,5 % |
Wasserstoffgehalt | 0,11 % |
Stickstoffgehalt | 0 % |
Aschegehalt | 0 % |
spezifische Oberfläche S nach BET | 2,3 m2/g |
spezifisches Porenvolumen Vp | 0,06 ml/g |
Porosität P | 11,2 % |
mittlerer Porendurchmesser D | 30 S |
Heliumdichte | 2,10 g/ml |
Beispiel 2 (Träger Nr. 2)
Aus dem in Beispiel 1 verwendeten Ausgangsmaterial wurde durch Zermahlen und Sedimentation in Isopropanol eine
Teilchengroßenfraktion von 5 bis 23 ,um gewonnen. Dieses
Material wurde wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt. Die Analyse des Endproduktes (Träger Nr. 2) ergab:
Kohlenstoffgehalt | 99,3 | % | % | % | % | g/ml |
Wasserstoffgehalt | 0,23 | % | ||||
Stickstoffgehalt | 0 | m2/g | ||||
Aschegehalt | 0 | ml/g | ||||
spezifische Oberfläche S nach BET | 3,0 | |||||
spezifisches Porenvolumen Vp | 0,08 | |||||
Porosität P | 14,4 | |||||
mittlerer Porendurchmesser D | 45 8 | |||||
Heliumdichte | 2,11 |
909830/0371
0705 (2211) öl
- 14 Beispiel 3 (Träger Nr. 3)
Es wurde wie im Beispiel 2 verfahren, nur wurde nicht bei 2800° C, sondern 2 Stunden bei 2400° C getempert. Die
Analyse des Endproduktes (Träger Nr. 3) ergab:
Kohlenstoffgehalt | 99,7 % |
Wasserstoffgehalt | 0,31 % |
Stickstoffgehalt | 0 % |
Aschegehalt | 0 % |
spezifische Oberfläche S | |
nach BET | 1,44 m2/g |
spezifisches Porenvolumen Vp | 0,05 ml/g |
Porosität P | 9,3 % |
mittlerer Porendurchmesser D | 4O 8 |
Heliumdichte | 2,06 ml/g |
Beispiel 4 (Träger Nr. 4)
Eine durch Wasserdampfaktivierung aus Steinkohle hergestellte Aktivkohle mit einer mittleren Teilchengröße
von 5 bis 23 ,um und den folgenden Analysedaten
Fohlenstoffgehalt | 90,2 | % | % | % |
Wasserstoffgehalt | 0,64 | % | ||
Stickstoffgehalt | 0,05 | /g | ||
Aschegehalt | 3,3 | ml/g | ||
spezifische Oberfläche S | ||||
nach BET | 645 m2 | |||
spezifisches Porenvolumen Vp | 0,94 | g/ml | ||
Porosität P | 65 % | |||
mittlerer Porendurchmesser D | 21 δ | |||
Heliumdichte | 2,11 |
wurde wie im Beispiel 1 beschrieben behandelt, wobei ein
4922 (2211) öl 909830/037t
Produkt (Träger Nr. 4) mit den folgenden Daten erhalten wurde:
Kohlenstoffgehalt | 99,6 % |
Wasserstoffgehalt | 0,39 % |
Stickstoffgehalt | 0 % |
Aschegehalt | 0,2 % |
spezifische Oberfläche S | |
nach BET | 3,18 m2/g |
spezifisches. Porenvolumen Vp | 0,17 ml/g |
Porosität P | 23,8 % |
mittlerer Porendurchmesser | 39 8 |
Heliumdichte | 1,84 g/ml |
Anwendungsbeispiel A
An einer mit dem Träger Nr. 1 (Beispiel 1) gepackten Säule wurde eine Trennung von homologen Benzolderivaten innerhalb
von weniger als 6 Minuten durchgeführt.
Bedingungen:
Eluens Methanol-Wasser 55/45 Volumenteile
Kolonne L = 25 cm, i.D. = 4 mm
lineare Eluensgeschwin- 2,60 mm/sec digkeit
Druck 300 bar
Detektor UV 254 nm
Die Komponenten und ihre Retentionszeiten:
Benzol 2,35 min
Toluol 2,83 min
Ethylbenzol 3,41 min
Isopropylbenzol 3,84 min
tert.-Butylbenzol 4,51 min
1-Methylstyrol 5,14 min
909830/037*
(2211) öl
Anwendungsbeispiel B
An einer mit dem Träger Nr. 3 (Beispiel 3) gepackten
Säule wurde eine Trennung von Naphthalinderivaten innerhalb von weniger als 8 Minuten durchgeführt.
Bedingungen:
Eluens
Kolonne lineare Eluensgeschwindigkeit Druck Detektor
Methanol-Wasser 55/45 Volumenteile L = 25 cm, i.D. = 4 mm
5,20 mm/sec
159 bar UV 254 ran
Die Komponenten und ihre Retentionszeiten:
Benzol · 0,82 min
Naphthol-1 0,98 min
Naphthalin 1,26 min
1-Methylnaphthalin 2,18 min
1-Bromnaphthalin 3,74 min
2,3-Dimethylnaphthalin 7,27 min
Anwendungsbeispiel C
An einer mit dem Träger Nr. 1 gepackten Säule wurde innerhalb von 6 Minuten eine Trennung von Phthalsäureestern
(Weichmacher) durchgeführt.
3034 (2211) öl
909830/037t
- 17 Bedingungen:
Eluens Methanol/Wasser 80/20 Volumen-
teile
Kolonne L = 25 cm, i.D. = 4 mm
lineare Eluensgeschwin- 4,39 mm/sec digkeit
Detektor UV 254 mn
Detektor UV 254 mn
Die Komponenten und ihre Retentionszeiten:
Phthalsäuredimethylester 1,18 min Phthalsäurediallylester 1,48 min
Phthalsäuredibutylester 2,51 min Phthalsäuredicyclohexylester 3,71 min
Phthalsäurebisbutylglykolester 4,18 min Phthalsäurebenzylbutylester 5,70 min
Anwendungsbeispiel D
An einer mit dem Träger Nr. 1 gepackten Säule wurde innerhalb von weniger als 6 Minuten eine Trennung von Pharmawirkstoffen
durchgeführt,
Bedingungen:
Eluens Methanol/Wasser 80/20 Volumen
teile
eingestellt auf einen pH von 11.22 mit Na2CO3 2.0 mmol/1
H3BO3 °·2 1^01/1
Kolonne L = 25 cm, i.D. = 4,0 mm
lineare Eluensgeschwin- 3,53 mm/sec
digkeit
Druck 300 bar
Detektor UV 254 nm
(2211) öl 909830/Q3?t
Die Komponenten und ihre Retentionszeiten:
Codein
Diazepoxid
Anaesthesin
Theobromin
Strychnin
Coffein
1,48 min 1,72 min 2,07 min 2,65 min 3,68 min
5,45 min
(2211) öl
9O983O/037t
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von porösen Kohlenstoffträgermaterialien,
dadurch gekennzeichnet, daß harte Aktivkohlen oder Kokse mit einer Teilchengröße von
etwa 5 bis etwa 50 ,um. und einer spezifischen Ober-
fläche von etwa 10 bis etwa 1000 in /g ein- oder mehrfach mit Lösungsmitteln behandelt und anschließend
einer thermischen Behandlung bei Temperaturen zwischen etwa 2400 und etwa :
unterworfen werden»
unterworfen werden»
etwa 2400 und etwa 3000° C unter Inertgasatmosphäre
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der thermischen Behandlung eine Extraktion mit
wässerigen Säuren und anschließend ein wiederholtes Abrauchen mit Flußcäure durchgeführt wird.
'•5
3. Harte, mechanisch stabile poröse Kohlenstoffträgermaterialien
auf Basis hochgereinigter Aktivkohlen und/oder Kokse, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kohlenstoffgehalt
von mindestens 99 %, eine spezifische Oberfläche
2
von etwa 1 bis etwa 5 m /g und eine Teilchengröße von etwa 5 bis etwa 50 ,um besitzen.
von etwa 1 bis etwa 5 m /g und eine Teilchengröße von etwa 5 bis etwa 50 ,um besitzen.
4. Verwendung der Kohlenstoffträgermaterialien nach Anspruch 3 in der Chromatographie.
80983Q/037*
(2211) öl
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782802846 DE2802846A1 (de) | 1978-01-23 | 1978-01-23 | Poroese kohlenstofftraegermaterialien, ihre herstellung und ihre verwendung |
FR7901333A FR2415075A1 (fr) | 1978-01-23 | 1979-01-19 | Materiaux de support de carbone poreux, leur obtention et leur application, notamment chromatographie |
GB7902006A GB2013166B (en) | 1978-01-23 | 1979-01-19 | Porous carbon support materials their preparation and use |
US06/005,741 US4225463A (en) | 1978-01-23 | 1979-01-23 | Porous carbon support materials useful in chromatography and their preparation |
JP563979A JPS54112393A (en) | 1978-01-23 | 1979-01-23 | Porous carbon supporter* preparation thereof* and its application |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782802846 DE2802846A1 (de) | 1978-01-23 | 1978-01-23 | Poroese kohlenstofftraegermaterialien, ihre herstellung und ihre verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2802846A1 true DE2802846A1 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=6030191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782802846 Withdrawn DE2802846A1 (de) | 1978-01-23 | 1978-01-23 | Poroese kohlenstofftraegermaterialien, ihre herstellung und ihre verwendung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4225463A (de) |
JP (1) | JPS54112393A (de) |
DE (1) | DE2802846A1 (de) |
FR (1) | FR2415075A1 (de) |
GB (1) | GB2013166B (de) |
Families Citing this family (38)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4532227A (en) * | 1976-12-27 | 1985-07-30 | Texaco Development Corporation | Low ash pelleted carbon and process of preparation |
US4836998A (en) * | 1984-12-21 | 1989-06-06 | Aluminum Company Of America | Production of partially calcined carbonaceous reductant using steam |
US4957722A (en) * | 1984-12-21 | 1990-09-18 | Aluminum Company Of America | Production of partially calcined carbonaceous reductant using steam |
DE3508999A1 (de) * | 1985-03-13 | 1986-09-18 | Wacker-Chemitronic Gesellschaft für Elektronik-Grundstoffe mbH, 8263 Burghausen | Verfahren und vorrichtung zur regenerierung von formkoerpern aus kohlenstoff |
US5057297A (en) * | 1987-07-01 | 1991-10-15 | Koa Oil Company, Limited | Method for producing elastic graphite structures |
JPS649808A (en) * | 1987-07-01 | 1989-01-13 | Koa Oil Co Ltd | Production of elastic graphite material |
US4832881A (en) * | 1988-06-20 | 1989-05-23 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Low density microcellular carbon foams and method of preparation |
DE3837614A1 (de) * | 1988-11-05 | 1990-05-10 | Merck Patent Gmbh | Adsorptionsmittel fuer die chromatographie |
JP2879916B2 (ja) * | 1990-01-17 | 1999-04-05 | 日本カーボン株式会社 | 炭素微粒子集合体を用いたガスクロマトグラフィー用担体及びその製造方法 |
US5108597A (en) * | 1990-03-22 | 1992-04-28 | Regents Of The University Of Minnesota | Carbon-clad zirconium oxide particles |
US5271833A (en) * | 1990-03-22 | 1993-12-21 | Regents Of The University Of Minnesota | Polymer-coated carbon-clad inorganic oxide particles |
US5182016A (en) * | 1990-03-22 | 1993-01-26 | Regents Of The University Of Minnesota | Polymer-coated carbon-clad inorganic oxide particles |
US5254262A (en) * | 1990-03-22 | 1993-10-19 | Regents Of The University Of Minnesota | Carbon-clad zirconium oxide particles |
JPH0426510A (ja) * | 1990-05-18 | 1992-01-29 | Tonen Corp | 炭素系粒子、その製造方法及びその用途 |
US5270280A (en) * | 1990-11-01 | 1993-12-14 | Nippon Carbon Co., Ltd. | Packing material for liquid chromatography and method of manufacturing thereof |
US5431821A (en) * | 1992-02-07 | 1995-07-11 | The Ohio State University | Glassy carbon in separation processes |
US5972826A (en) * | 1995-03-28 | 1999-10-26 | Cabot Corporation | Densified carbon black adsorbent and a process for adsorbing a gas with such an adsorbent |
US5888469A (en) * | 1995-05-31 | 1999-03-30 | West Virginia University | Method of making a carbon foam material and resultant product |
US6544491B1 (en) | 1995-05-31 | 2003-04-08 | West Virginia University | Methods of making a carbon foam |
US6780505B1 (en) * | 1997-09-02 | 2004-08-24 | Ut-Battelle, Llc | Pitch-based carbon foam heat sink with phase change material |
US6033506A (en) | 1997-09-02 | 2000-03-07 | Lockheed Martin Engery Research Corporation | Process for making carbon foam |
US6673328B1 (en) * | 2000-03-06 | 2004-01-06 | Ut-Battelle, Llc | Pitch-based carbon foam and composites and uses thereof |
US6037032A (en) | 1997-09-02 | 2000-03-14 | Lockheed Martin Energy Research Corp. | Pitch-based carbon foam heat sink with phase change material |
DE19812543A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-09-23 | Rheinische Braunkohlenw Ag | Verfahren zum Konditionieren von kohlenstoffhaltigen Adsorbentien |
IL125137A (en) * | 1998-06-29 | 2001-07-24 | Maavar Kb Recycling And Prodouction Of Carbon Ltd | Process for making activated carbon from municipal waste |
US6183854B1 (en) | 1999-01-22 | 2001-02-06 | West Virginia University | Method of making a reinforced carbon foam material and related product |
US7147214B2 (en) * | 2000-01-24 | 2006-12-12 | Ut-Battelle, Llc | Humidifier for fuel cell using high conductivity carbon foam |
US6797251B1 (en) | 2000-12-13 | 2004-09-28 | West Virginia University | Method of making carbon foam at low pressure |
FR2821616B1 (fr) * | 2001-03-01 | 2003-05-30 | Pica | Charbon actif a capacite d'adsorption elevee et a faible teneur en residuel phosphorique, son procede de preparation et des applications |
US6787029B2 (en) * | 2001-08-31 | 2004-09-07 | Cabot Corporation | Material for chromatography |
US20090221773A1 (en) * | 2008-02-28 | 2009-09-03 | Brigham Young University | Methods for direct attachment of polymers to diamond surfaces and diamond articles |
US20090218276A1 (en) * | 2008-02-29 | 2009-09-03 | Brigham Young University | Functionalized diamond particles and methods for preparing the same |
US9192915B2 (en) * | 2008-05-10 | 2015-11-24 | Brigham Young University | Porous composite particulate materials, methods of making and using same, and related apparatuses |
EP3095515A1 (de) * | 2008-05-10 | 2016-11-23 | Brigham Young University | Poröse partikelförmige verbundmaterialien, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung sowie zugehörige geräte |
WO2010033903A1 (en) * | 2008-09-22 | 2010-03-25 | Brigham Young University | Functionalized graphitic stationary phase and methods for making and using same |
US20110210056A1 (en) * | 2010-02-26 | 2011-09-01 | Brigham Young University | Gas phase approach to in-situ/ex-situ functionalization of porous graphitic carbon via radical-generated molecules |
WO2012068144A1 (en) | 2010-11-17 | 2012-05-24 | Brigham Young University | Sonication for improved particle size distribution of core-shell particles |
CN110980922B (zh) * | 2019-12-30 | 2021-12-03 | 江南大学 | 一种针对黑臭地表水环境应急处理的复合材料及制备方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2734800A (en) * | 1956-02-14 | Brooks | ||
GB155610A (en) * | 1917-07-26 | 1920-12-20 | Johan Nicolaas Adolf Sauer | A new or improved process for the sterilization and purification of water |
GB243801A (en) * | 1924-09-04 | 1925-12-04 | Johan Nicolaas Adolf Sauer | Activated carbon for medicinal purposes |
US1803943A (en) * | 1927-11-11 | 1931-05-05 | Michigan State Board Of Agricu | Process for the production of ash-free adsorbent carbon |
US3869302A (en) * | 1970-08-06 | 1975-03-04 | Great Lake Carbon Corp | Method for manufacture of graphite flour |
JPS5018879B2 (de) * | 1971-08-27 | 1975-07-02 | ||
US4066699A (en) * | 1976-12-27 | 1978-01-03 | Texaco Inc. | Process for the hydrogenation of nitrated paraffins using a palladium on carbon catalyst characterized by a low ash and a low halide content |
-
1978
- 1978-01-23 DE DE19782802846 patent/DE2802846A1/de not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-01-19 FR FR7901333A patent/FR2415075A1/fr not_active Withdrawn
- 1979-01-19 GB GB7902006A patent/GB2013166B/en not_active Expired
- 1979-01-23 US US06/005,741 patent/US4225463A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-01-23 JP JP563979A patent/JPS54112393A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2415075A1 (fr) | 1979-08-17 |
US4225463A (en) | 1980-09-30 |
GB2013166B (en) | 1982-08-18 |
GB2013166A (en) | 1979-08-08 |
JPS54112393A (en) | 1979-09-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2802846A1 (de) | Poroese kohlenstofftraegermaterialien, ihre herstellung und ihre verwendung | |
DE2305435C3 (de) | Kohlenstoffhaltige Molekularsiebe | |
DE69101156T2 (de) | Ein Verfahren zur Herstellung von veränderten adsorbierenden Kohlenstoffmolekularsieben. | |
DE102014111329A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Aktivkohlen sowie nach dem Verfahren hergestellte Aktivkohlen | |
DE3118907C2 (de) | ||
DE3932122A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aktivkohle mit einer grossen spezifischen oberflaeche und einem niedrigen schwefelgehalt | |
DE2727191B2 (de) | Verfahren zur selektiven Extraktion von Coffein aus pflanzlichen Materialien | |
DE69233611T2 (de) | Verfahren zur Abtrennung der nicht-, mono- und bifunktionellen Spezies in Perfluoropolyoxyalkylenen | |
DE2840791A1 (de) | Adsorptionsmittel fuer ethylen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1947277C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle | |
DE2039593A1 (de) | Verfahren zur Herstellung unitaerer poroeser Kohlenstoffkoerper | |
EP1036034B2 (de) | Herstellung von aktivkohle aus polymeren mit aromatischen kernen | |
DE3146553A1 (de) | "verfahren zur behandlung wasserhaltiger organischer loesungsmittel" | |
DE68908651T2 (de) | Herstellung von elastischen Graphit-Materialen. | |
DE69308730T2 (de) | Procede de production de charbon actif | |
DE1443677C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von spektrophotometrisch reinem Dimethylsulfoxid | |
DE1907913C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle mit mehrkerniger dreidimensionaler Struktur | |
DE1767024B2 (de) | Verwendung eines porösen Magnesiumsilikathydrates als Filtermittel für Tabakrauch | |
DE2507385C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Räuchermittels | |
DE2252305A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gereinigten n-paraffinen | |
EP3389849B1 (de) | Verfahren zur weiterverwertung eines kohlenstoffrohmaterials | |
DE767934C (de) | Herstellung geformter Aktivkohle | |
AT289716B (de) | Verfahren zur Herstellung von hochdispersem, absolut trockenem Siliciumdioxyd | |
DD268677A1 (de) | Verfahren zur herstellung mikroporoeser aktivkohle | |
DE1203795B (de) | Verfahren zur Abtrennung von Bis-(2-hydroxy-3, 5, 6-trichlorphenyl)-methan aus der beiseiner Herstellung in bekannter Weise erhaltenen Umsetzungsmischung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |