DE2802271A1 - Verfahren zum auftrennen tierischen rohmaterials - Google Patents
Verfahren zum auftrennen tierischen rohmaterialsInfo
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Description
Verfahren zum Auftrennen tierischen
Rohmaterials
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auftrennen
tierischen Rohmaterials, wie Schlachthausabfall, in einen Fettanteil und wenigstens einen Proteinanteil, bei dem das
Rohmaterial· durch Zermahlen oder durch eine ähnliche Prozedur
fein zerteilt wird, bei dem weiterhin das Ausgangsmaterial auf eine erste, relativ niedrige Temperatur erhitzt wird, wobei
Wasser eventuell zugeführt wird, vorzugsweise Prozeßwasser, wobei der warme Rohmaterialstrom rasch auf eine zweite höhere
Temperatur erhitzt wird und der Strom sofort durch Zentrifugieren in einer oder mehreren Stufen aufgeteilt wird.
Solche Verfahren sind in einer Anzahl von Ausführungsformen
bekannt. In einer Anlage zur Durchführung besagter Verfahren
wird das Rohmaterial gemahlen und passiert danach ein Einschmelzrohr,
in das Frischdampf eingesprüht wird. Dadurch wird eine pumpfähige Konsistenz erreicht, die einem Lagertank zugeführt
wird, der mit einem Rührwerk und einer Dampfspirale zum Heizen ausgerüstet ist. Vom Lagertank wird ein Rohmaterialstrom
durch den Erhitzer gepumpt, in dem die Temperatur auf eine
solche Höhe gebracht wird, daß die anschließende Trennung
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in einem Zentrifugalscheider erleichtert wird. Aus dem
Zentrifugalabscheider tritt eine Fettfraktion und eine
Schlammfraktion aus, die reich an Proteinen ist. Die Fettfraktion wird daraufhin durch Zentrifugalabscheidung ge*reinigt und die Proteinfraktion kann aufgearbeitet werden, beispielsweise zur Fütterung.
Zentrifugalabscheider tritt eine Fettfraktion und eine
Schlammfraktion aus, die reich an Proteinen ist. Die Fettfraktion wird daraufhin durch Zentrifugalabscheidung ge*reinigt und die Proteinfraktion kann aufgearbeitet werden, beispielsweise zur Fütterung.
Solch eine Anlage besitzt gewisse Nachteile. Es ist schwierig, eine gründliche Erhitzung durch den ganzen Rohmaterialstrom zu
erreichen, ohne eine zu-hohe Temperatur im Einschmelzrohr zu
erhalten. Somit, falls die Temperatur zu hoch ist, kann das
Kollagen im Rohmaterial in Gelatine umgewandelt und extrahiert werden. Daraus ergeben.sich infolge höherer Viskosität und der Gefahr einer Emulsionsbildung verschlechterte Bedingungen zur
Trennung des Rohmaterials in eine Fettfraktion und eine
Proteinfraktion.
erhalten. Somit, falls die Temperatur zu hoch ist, kann das
Kollagen im Rohmaterial in Gelatine umgewandelt und extrahiert werden. Daraus ergeben.sich infolge höherer Viskosität und der Gefahr einer Emulsionsbildung verschlechterte Bedingungen zur
Trennung des Rohmaterials in eine Fettfraktion und eine
Proteinfraktion.
Die Benutzung eines wie oben erwähnten Lagertanks bringt auch
Schwierigkeiten, beispielsweise hinsichtlich der Gleichförmigkeit des Rohmaterialsstroms mit sich, der vom Tank abgeführt
wird. Somit ist es sehr schwierig, die Mischung in solch einem Tank so zu gestalten, daß eine vollständige Mischung ohne eine weitere Emulsionsbildung erreicht wird. Gleichzeitig muß
berücksichtigt we.rden, daß bei Anlagen zur Durchführung des
Schwierigkeiten, beispielsweise hinsichtlich der Gleichförmigkeit des Rohmaterialsstroms mit sich, der vom Tank abgeführt
wird. Somit ist es sehr schwierig, die Mischung in solch einem Tank so zu gestalten, daß eine vollständige Mischung ohne eine weitere Emulsionsbildung erreicht wird. Gleichzeitig muß
berücksichtigt we.rden, daß bei Anlagen zur Durchführung des
eingangs erwähnten Verfahrens eine Flüssigkeit dem fein zer-
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teilten Rohmaterial beigemengt werden muß, um eine Aufteilung
derselben in die gewünschten Fraktionen zu ermöglichen. Diese Flüssigkeit ist im allgemeinen Prozeßwasser, das von der
Trennungsstufe der Anlage zurückgeführt wird. Es ist notwendig,
dieses Prozeßwasser wirksam mit dem feinzerteilten Rohmaterial zu vermengen. Die Konsistenz, d.h. die Viskosität des Rohmaterialstroms,
der durch das Zentrifugieren getrennt werden soll, hängt von der Zusammensetzung besonders von dem Wassergehalt
und der Temperatur ab. Es hat sich als schwierig erwiesen, in den bisher existierenden Anlagen diese Viskosität zu kontrollieren.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art vorzusehen, das die Nachteile vermeidet,
die den bekannten Verfahren anhaftet. Bei dem eingangs erwähnten Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Erhitzen des Rohmaterials auf die erste Temperatur in einem Kreislauf durchgeführt wird.
Durch Wählen einer angemessenen Zirkulationsgeschwindigkeit wird eine gute Durchmischung erreicht, ohne daß das Risiko
einer Emulsionsbildung besteht. Es sollen Pumpen verwendet werden, die das zirkulierende Material sanft behandeln, etwa
solche vom Typ MONOPUMP.
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— D ~
Das Heizen wird von einem Erhitzer durchgeführt, der in
den Kreislauf zur Erzeugung von indirekten oder Frischdampf eingeschaltet ist, wodurch ein wirksames Erhitzen durch den ganzen Rohmaterialstrom hindurch ohne Uberhitzungsrisiko gewährleistet ist.
den Kreislauf zur Erzeugung von indirekten oder Frischdampf eingeschaltet ist, wodurch ein wirksames Erhitzen durch den ganzen Rohmaterialstrom hindurch ohne Uberhitzungsrisiko gewährleistet ist.
Um das Risiko einer Emulsionsbildung während des Erhitzes
im Kreislauf zu reduzieren, wird das fein verteilte Rohmaterial im Kreislauf auf eine erste Temperatur von 45° bis 70° C gebracht. Um die Auftrennung durch Zentrifugieren zu
erleichtern, wird der erhitzte Rohmaterialstrom, der vom Kreislauf kommt, auf eine zweite Temperatur erhitzt, die 85° bis 100° C beträgt.
im Kreislauf zu reduzieren, wird das fein verteilte Rohmaterial im Kreislauf auf eine erste Temperatur von 45° bis 70° C gebracht. Um die Auftrennung durch Zentrifugieren zu
erleichtern, wird der erhitzte Rohmaterialstrom, der vom Kreislauf kommt, auf eine zweite Temperatur erhitzt, die 85° bis 100° C beträgt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem Prozeßwasser dem fein verteilten Rohmaterial
hinzugefügt wird, wird die Viskosität des Rohmaterialstroms, der im Kreislauf zirkuliert, abgefühlt und veranlaßt,
die Beschickungsgeschwindigkeit von fein zerteilten
Rohmaterial an dem Kreislauf so zu regulieren, daß die Viskosität des Rohmaterialstromes auf konstantem Niveau gehalten wird. Ein derartiges Abfühlen der Viskosität kann durch Messung des Druckes im Kreislauf bei gleichbleibender Zirkulationsgeschwindigkeit durchgeführt werden, die durch eine
Rohmaterial an dem Kreislauf so zu regulieren, daß die Viskosität des Rohmaterialstromes auf konstantem Niveau gehalten wird. Ein derartiges Abfühlen der Viskosität kann durch Messung des Druckes im Kreislauf bei gleichbleibender Zirkulationsgeschwindigkeit durchgeführt werden, die durch eine
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verdrängende Zirkülationspumpe aufrechterhalten wird. Die
Beschickungsgeschwindigkeit wird durch eine Steuerung überwacht, die z.B. auf die Beschickungsgeschwindigkeit zu der
Vorrichtung, z.B. einer Mühle einwirken kann, die zur Eeinzerteilung des Rohmaterials benötigt wird. Da die Temperatur im
Kreislauf auf konstantem Wert gehalten wird, bedeutet dies, daß sogar die Viskosität des Rohmaterialstromes nach dem Erhitzen
auf die zweite höhere Temperatur vor dem Zentrifugieren konstant bleiben wird, was dazu beiträgt, daß ein optimales
Ergebnis beim Zentrifugieren erreicht wird. .
Die Viskosität kann auch durch die Flüssigkeitsmenge, vorzugsweise
Prozeßwasser von der Zentrifugierung, beeinflußt werden,
die wieder an den Kreislauf zurückgeführt wird. Sogar der Schlamm vor einer weiteren Zentrifugalabscheidung der Fettfraktion
kann an den Kreislauf zur Einstellung der Viskosität
des Rohmaterialstromes zurückgeführt werden.
Es kann hier auf die Zeichnung hingewiesen werden, die einen
schematischen Arbeitsplan der Anlage zur Durchfühung des erfindungsgemäßen
Verfahrens darstellt. Die Anlage umfaßt eine Mühle T zur Feinzerteilung des Rohmaterials, einen Förderer 2
zum Transport des fein zerteilten Rohmaterials und einen Kreislauf, der aus einem Tank 3 mit konischem Boden, einer Pumpe 4
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und einem Erhitzer 5 besteht, die miteinander durch Leitungen. 6, 7, 8, 9 verbunden sind. Eine Leitung 10, die an dem
Kreislauf angeschlossen ist, führt über eine Pumpe 11 und eine
Leitung 12 zu einem Erhitzer 13 und dient zum Einsprühen von Frischdampf. Der Erhitzer 13 ist über eine Leitung 14 mit dem
ersten Zentrifugalabscheider 15 verbunden, der eine Auslaßleitung 16 für das Fett-Wasser-Gemisch besitzt, die zu einem
zweiten Zentrifugalabscheider 17 führt. Die Austrittsleitung für die feste Phase führt vom Zentrifugalabscheider 15 zu einem
Trockner 19 für die feste Phase. Der Zentrifugalabscheider 17 ist mit drei Auslassen ausgestattet, d.h. eine für Fett 20,
eine für die Wasserphase 21 und eine, für die Schlammphase 22.
Die Wasserphase kann an den Kreislauf über die Leitung 23 und/oder über den Trockner 19 über die Leitung 24 zurückgeführt
werden. Die Schlammphase kann entweder durch die Leitung 25 an den Kreislauf zurückgeführt oder dem Trockner 19 über die
Leitung 26 zugeführt werden.
Ein Druckmesser 27 ist an den Kreislauf angeschlossen, um den Druck in der Leitung 7 zu messen.
Die Anlage arbeitet folgendermaßen:
Das Ausgangsmaterial wird in die Mühle 1 gefüllt und wird
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fein zerteilt zum Tank 3 transportiert. Die Pumpe 4 arbeitet
mit einer Kapazität, die dem 6- bis 12-fachen der Rohmaterialkapazität
der Anlage entspricht. Dies bedeutet, daß die Zirkulationsgeschwindigkeit im Kreislauf hoch sein wird. Der
Erhitzer 5 arbeitet mit Frischdampf oder indirektem Dampf. Sogar Frischdampf wird in den Erhitzer 13 eingesprüht, um
die Temperatur schnell auf den gewünschten Wert zu bringen, woraufhin der Rohmaterialstrom im Zentrifugalabscheider 15
In einem Festphasen-Anteil, der im Trockner 19 getrocknet wird, und einen Fett-Hasser-Strom direkt aufgeteilt wird,
der auch winzige Mengen von Feststoffphase enthält und der
in eine Fettfraktion, die aus der Anlage abgeführt wird,
in eine Nasserfraktion, die gelöste klebrige Substanzen enthält, und in Schlamm aufgeteilt wird. Die beiden letzteren
werden in den Kreislauf zurückgeführt. Ein Teil des Wassers wird zum Trockner geleitet.
Die Beschickungsgeschwindigkeit der Anlage wird durch Ablesen des Manometers 27 kontrolliert, das auch an einen Regulator
zur automatischen Steuerung der Rohmaterialzuführung angekoppelt sein kann.
Die Anlage wird weiterhin durch folgendes Beispiel erläutert,
das Arbeitsdaten wiedergibt.
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1000 kg/h Schlachthausknochen, die 15 % Fett, 39 % Wasser sowie
46 % andere Pestsubstanzen enthielten, wurden der Anlage zugeführt. 1400 kg/h Wasser und 70 kg/h Schlamm wurden über die
Leitungen 23 und 25 zurückgeführt. 50 kg/h Dampf wurden in den Erhitzer 5 geleitet, wodurch die Temperatur im Kreislauf 55°
bis 60° C erreichte. Zusätzlich wurden 140 kg/h Dampf in den Erhitzer 13 geleitet. Die Temperatur des Stromes zum Zentrifugalabscheider
15 betrug 90° bis 95° C. Aus dem Zentrifugalabscheider 15 wurde' ein Feststoffanteil von 745 kg/h ausgetragen,
weiterhin ein Fett-Wasserstrom von 1915 "kg/h, der im Zentrifugalabscheider 17 in 121 kg/h Fett, 70 kg/h rückführbaren
Schlamm und 1724 kg/h Wasser aufgeteilt wurde. Von dem Wasseranteil wurden 324 kg/h in den Trockner 19 gebracht und
1400 kg/h wurden zurückgeführt. 525 kg/h Knochenmehl, welches 5,5 % Fett und 10 % Wasser enthielt, wurden aus dem Trockner
ausgetragen. Somit wurde es möglich, in dem Knochenmehl den erwünschten niedrigen Fettanteil zu erreichen.
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Claims (3)
1. Verfahren, zum Auftrennen tierischen Rohmaterials wie
Schlachthaüsabfall in einen Fettanteil und wenigstens einen Proteinanteil, bei dem das Rohmaterial durch Zermahlen
oder durch eine ähnliche Prozedur fein zerteilt wird, bei dem weiterhin das Rohmaterial auf eine erste
relativ niedrige.Temperatur erhitzt wird, wobei Wasser eventuell zugeführt wird, vorzugsweise Prozeßwasser, wobei
der warme Rohmaterialstrom rasch auf eine zweite höhere Temperatur erhitzt wird und der Strom sofort durch Zentrifugieren
in einer oder mehreren Stufen in die erwünschten Anteile aufgeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Erhitzen auf die erste Temperatur in einem Kreislauf durchgeführt wird, in welchem das fein zerteilte Rohmaterial zur
Zirkulation gebracht wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fein zerteilte Rohmaterial auf eine erste Temperatur von 45 bis
70° und daraufhin auf eine zweite Temperatur von 85 bis 100° C erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei Wasser dem Rohmaterial zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Viskosität des Rohmaterialstromes, der im Kreislauf zirkuliert, abgefühlt wird und zur Steuerung der Beschickungsgeschwindigkeit
des fein zerteilten Rohmaterials an den Kreislauf benutzt wird derart,, daß die Viskosität des Rohmaterialstromes auf
einem konstanten Wert gehalten wird. ■
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