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DE280213C - - Google Patents

Info

Publication number
DE280213C
DE280213C DENDAT280213D DE280213DA DE280213C DE 280213 C DE280213 C DE 280213C DE NDAT280213 D DENDAT280213 D DE NDAT280213D DE 280213D A DE280213D A DE 280213DA DE 280213 C DE280213 C DE 280213C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drive
lever
hand lever
moved
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT280213D
Other languages
English (en)
Publication of DE280213C publication Critical patent/DE280213C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 280213 KLASSE 67a. GRUPPE
an Rundschleifmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Aus- und Einschalten des Hand- oder Kraftantriebes für den hin und her gehenden Schlitten des Werkstückes und dessen Umlauf an Rundschleifmaschinen, deren Ausbildung den Zweck hat, die Bedienung der Maschine unter gleichzeitiger Erhöhung der Betriebssicherheit zu vereinfachen. Bekanntlich hängt die Leistungsfähigkeit
ίο einer Werkzeugmaschine unter anderem auch davon ab, daß die Hebel und Handgriffe, mit denen die. verschiedenen Funktionen der Maschinen geregelt werden, in unmittelbarer Nähe des Bedienenden angeordnet und in ihrer Zahl beschränkt sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein für die Werkstückdrehbewegung dienendes Schaltorgan durch Vermittlung eines das Schaltorgan für den Tischantrieb nur in einer Bewegungsrichtung beeinflussenden Schiebedaumens derart mit dem Schaltorgan des Tischantriebes in Verbindung gebracht ist, daß bei Ausschaltung des Werkstückdrehantriebes auch gleichzeitig der maschinelle Tischantrieb zwangläufig abgeschaltet, während dagegen bei Einschaltung des Werkstückdrehantriebes nur dieser allein eingeschaltet wird. Ferner wird durch die Konstruktion eine Sperrung bewirkt, insofern, als das Schaltorgan für den maschinellen Tischantrieb nur nach Einschaltung des Werkstückdrehantriebes betätigt werden kann, so daß also eine irrtümliche Handhabung der Schalthebel verhindert wird, wobei gleichzeitig eine Einrichtung vorgesehen ist, die auch ein Verschieben des Tisches von Hand unmöglich macht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und.zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Schleifmaschine,
Fig. 2 'eine Seitenansicht der Schleifmaschine,
Fig. 3 eine in teilweisem Schnitt dargestellte Seitenansicht der Welle zum Antreiben des Schiebetisches und zugehöriger Teile,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teiles der Umkehrvorrichtung,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Tisches,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 12-12 der
Fig- 5, Fig. 7 einen Aufriß der Kupplungsvorrichtung in Fig. 5,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Vorderteiles nach Linie 14-14 der Fig. 5,
Fig. 9 eine rückseitige Ansicht der Hauptwelle mit den angeschlossenen Teilen.
Auf dem Maschinengestell A ist in bekannter Weise der Schiebetisch B für das Werkstück und ein Schleifradschlitten C horizontal verschiebbar gelagert. Ein Hauptriemen 8, der über ein paar Fest- und Losscheiben 9 der Arbeitswelle 10 läuft, dient zum Antrieb der Schleifmaschine. Die Arbeitswelle 10 trägt ferner eine Riemenscheibe 13, welche mittels des Riemens 14 eine Kegelscheibe 15 antreibt.
Die Kegelscheibe 15 treibt ihrerseits eine Stufenscheibe 15" mit kegelförmigen Übergängen auf der Welle 16 an.
Achsial zu der Welle 16 liegen zwei voneinander unabhängige Wellen 17 und 18 (Fig. 3), von denen die Welle 17 mit der Welle 16 durch eine Kupplung 19 in Verbindung gebracht werden kann. Die Einrichtung ist eine derartige, daß je nach der Stellung der Kupplung 19 die Welle 17 entweder ihren Antrieb unmittelbar von der Welle 16 oder unter Zwischenschaltung eines bekannten Vorgeleges erhält, so daß die Welle 17 mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt werden kann. Um die Kupplung zum Wechseln der Geschwindigkeiten von außen betätigen zu können, ist ein Handhebel 19er vorgesehen." Um nach Bedarf auch die Drehrichtung der Welle 18 ändern zu können, ist zwischen den Wellen 17 und 18 ein an sich bekanntes Wendegetriebe 22 um eine. Kupplung 21 angeordnet. Diese Kupplung wird durch einen Schieber 39 (Fig. 4) betätigt, der während der Bewegung des Tisches abwechselnd hin und her bewegt wird. Zu diesem Zweck ist der Schiebetisch B mit an sich bekannten Anschlägen B' versehen, die abwechselnd gegen den Umkehrhebel 40 (Fig. 1) wirken. Der Schieber 39 ist verschiebbar auf einer feststehenden Stange 41 gelagert. Gegen die Enden bzw. Augen 43 dieses Schiebers legen sich zwei Schraubenfedern 44, zwischen denen ein Gleitstück 42 vorgesehen ist. Dieses Gleitstück wird durch den Hebel 40 nach links oder rechts bewegt und somit die Federn 43,44 wechselweise gespannt. Die Auslösung der Spannkraft der Federn erfolgt durch eine in der Zeichnung nicht veranschaulichte Vorrichtung bekannter Art und bewirkt, daß der Schieber 39 in entsprechender Richtung bewegt und dadurch die Kupplung 21 betätigt wird.
Die Welle 18 trägt ferner eine Schnecke 23, die mit einem auf Welle 25 gelagerten Schneckenrad 24 in Eingriff steht. Auf dieser Welle 25 sitzt fest verbunden ein Zahnrad 26, welches in eine Zahnstange 27 am Schiebetisch B eingreift. Je nach der Drehrichtung der Schnecke 23 bzw. des Rades 24 wird also der Schiebetisch maschinell vor- oder zurückbewegt. Um aber die Bewegung des Arbeitstisches auch von Hand zu ermöglichen, ist ein Handrad 28 vorgesehen, welches mit einem Zahnrad 29 in Verbindung steht. Letzteres greift seinerseits in ein lose auf der Welle 25 sitzendes und mit Kupplungszähnen 31 versehenes Zahnrad 30 ein. Zwischen dem Zahnrad 30 und dem Kuppelglied des Schneckenrades 24 ist eine Doppelkupplung, bestehend aus den Kupplungen 32 und 32ß, vorgesehen. Diese Kupplungen sind auf der Welle 25 auf einem Keil 50 verschiebbar gelagert. Zum Verschieben der Kupplungen dienen Gabelarme 51 und 52, in denen sich die Kupplungen 32, 32" drehen können. Durch den Keil 50 wird die jeweilige Drehung der letzteren auf Welle 25 übertragen. Der Arm 52 ist durch den Dorn 53 fest mit Welle 54 verbunden, während Arm ζι lose auf der letzteren gelagert ist und sich gegen einen festen Bund 55 der AVelle 54 legt. Zwischen beiden Armen befindet sich eine Spiralfeder 33", die das Bestreben hat, den normalen Abstand der Kupplungen voneinander einzuhalten. Die Welle 54, die gleichfalls verschiebbar ist, wird betätigt durch den um Zapfen 56 schwingbar gelagerten Handhebel 33, der somit mittels der Welle 54 die Doppelkupplung hin und her bewegt. Letztere kann außer durch den eben genannten Handhebel 33 auch noch durch den Hebel 34 betätigt werden. Dieser Hebel 34 steht zu diesem Zweck noch mit einem Schiebedaumen 35 in \^erbindung, der an seinem freien Ende, von seinem Handgriff aus gesehen linksseitig, eine Abschrägung 57 besitzt, die den Handgriff 33 bei Bewegung des Schiebedaumens in der einen Richtung zur Seite drückt (Fig. 8). Der Schiebedaumen ist ferner mit einem Schlitz versehen, in welchen der Hebelarm des Handgriffes 34 eingreift. Dieser Handgriff ist mit seiner Schwingungswelle 58 (Fig. I und 2) fest verbunden, welche unter Vermittlung der Kurbel 59 an ihrem einen Ende und des Lenkers 36 ihre Drehbewegung auf Kupplung 37 (Fig. 9) überträgt. Diese Kupplung beeinflußt das Kegelgetriebe 98 derart, daß die Teleskopwelle 99 von der Antriebswelle 10 in Drehung versetzt werden kann. Diese Bewegung der Welle 99 wird durch ein Schneckengetriebe auf eine Welle ιοί übertragen, während Welle
101 durch einen Riemen auf Stufenscheiben
102 und durch einen weiteren Riemen ihre Bewegung auf Scheibe 103 der Werkstückspindeln 104 weitergibt.
Zum Zwecke der Drehung des Schlei frades E ist auf der Welle 10 eine Riemenscheibe 118 vorgesehen, die durch einen über eine Leerscheibe und Spanner 120 gehenden Riemen 119 die Welle 121 in Umdrehung ver- no setzt. Auf dieser Welle ist eine Scheibe 122 angeordnet, welche durch einen Riemen 123, der durch einen Spanner 124 straff gehalten wird, die Schleif radwelle 126 mit Schleifrad E in Drehung versetzt. Durch Gewicht 125 wird der Riemenspanner 120 entsprechend belastet. Der Vorgang des Einschaltens des Werkstückdrehantriebes sowie des maschinellen Tischantriebes vollzieht sich in folgender Weise. Soll das Werkstück in Drehung versetzt werden, so wird der Handgriff des Hebels 34 (Fig. 5) nach oben bewegt und dadurch Welle
58 gedreht, die ihrerseits in oben beschriebener Weise die Kupplung 37 betätigt. Gleichzeitig bewegt sich der Schiebedaumen 35 nach unten und gibt somit den Hebel 33 frei.
Letzterer bleibt vorläufig in seiner Lage und Kupplung 32 mit den Kuppelzähnen 31 des Zahnrades 30 in Eingriff. Der Tisch kann durch das Handrad 28 vor- und zurückbewegt werden. Soll das Verschieben des Tisches maschinell geschehen, so wird der Griff des Hebels 33 in der Pfeilrichtung (Fig. 7) bewegt. Hierdurch wird Welle 54 entgegengesetzt verschoben und Kupplung 32* in Ein-, griff mit den Kuppelzähnen des Schnecken-
!5 rades 24 gebracht und somit der Tisch durch die Welle 18 maschinell angetrieben. Durch den Bund 55 auf der Welle 54 ist gleichzeitig der Arm 51 und der Kupplungsteil 32 aus den Zähnen 31 fortgerückt und auf diese Weise Handrad 28 ausgeschaltet. Ein Zurückbewegen des Hebels 33 durch Feder 33°· tritt nicht ein. Beim Stillsetzen des Werkstückdrehantriebes, was dadurch erfolgt, daß der Griff des Hebels 34 nach unten bewegt wird, bewegt sich entsprechend der Schiebedaumen 35 (Fig. 5) nach oben. Seine Abschrägung 57 drückt nunmehr den Hebel 33 in die in Fig. 7 gezeichnete Lage zurück. Hierdurch ist der maschinelle Tischantrieb ausgeschaltet und der Handradantrieb wieder eingeschaltet. Es ist nicht möglich, bei dieser Stellung des Schiebedaumens den Hebel 33 in der Pfeilrichtung zu bewegen, um den maschinellen Tischantrieb einzuschalten, vielmehr muß erst der Schiebedaumen aus dem Weg des Hebels 33 entfernt werden, was nur durch Hochdrücken des Handgriffes des Hebels 34, d. h. durch Einschaltung des Werkstückdrehantriebes geschehen kann. Der Hebel 33 ist somit für die Einschaltung des maschinellen Tischantriebes gesperrt. Um ferner zu verhindern, daß das Handrad 28 beim Ausschalten des maschinellen Tischantriebes stets wieder eingeschaltet wird, kann durch Drehen der Sperrvorrichtung 38 in den Weg des Armes 51 dieser festgehalten. werden, so daß Kupplung 32 nicht mit dem Zahnrad 30 in Eingriff und Kuppelstellung kommen kann. Nichtsdestoweniger kann Hebel 33, da Arm 51 beweglich auf Welle 54 gelagert ist, in seine in Fig. 7 gezeichnete Endstellung durch den Schiebedaumen 35 bewegt werden. Die Doppelkupplung befindet sich somit in neutraler Stellung (Fig. 6), gesichert in dieser Lage durch die Sperrvorrichtung 38 und Schiebedaumen 35.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aus- und Einschalten des Hand- oder Kraftantriebes für den hin und her gehenden Schlitten des Werkstückes und dessen Umlauf an Rundschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Verschiebung der Gabelarme (51, 52) zweier getrennter Kupplungsmuffenteile (32,320) für den Antriebswechsel des Schlittens (B) bewirkenden Schubwelle (54) der eine Arm (52) fest, der andere gegen Bund (55) und Schraubenfeder (33°) achsial verschiebbar und durch eine seitliche Klemmvorrichtung (38) in der Leerstellung seiner Muffe (32) arretierbar sitzt, und daß der die Schubwelle (54) verschiebende Handhebel (33) von einem zweiten fest auf der Kurbelwelle (58) zur Betätigung der Schaltvorrichtung (36, 37) für den Werkstückdrehantrieb aufgekeilten Handhebel (34) durch Vermittlung eines an diesen angeschlossenen Schiebedaumens (35) mit schräger Auflauf- oder Steuerfläche verschoben, verriegelt und freigegeben werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE280213C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855681C (de) * 1938-04-16 1952-11-17 Maimin Co H Schleifvorrichtung an Tuchschneidemaschinen mit hin- und hergehendem Messer
DE876518C (de) * 1940-08-24 1953-05-15 Billeter Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855681C (de) * 1938-04-16 1952-11-17 Maimin Co H Schleifvorrichtung an Tuchschneidemaschinen mit hin- und hergehendem Messer
DE876518C (de) * 1940-08-24 1953-05-15 Billeter Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine

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