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DE28016C - Vereinigung von vier oder mehr Flammöfen zu einem kontinuirlich wirkenden System - Google Patents

Vereinigung von vier oder mehr Flammöfen zu einem kontinuirlich wirkenden System

Info

Publication number
DE28016C
DE28016C DENDAT28016D DE28016DA DE28016C DE 28016 C DE28016 C DE 28016C DE NDAT28016 D DENDAT28016 D DE NDAT28016D DE 28016D A DE28016D A DE 28016DA DE 28016 C DE28016 C DE 28016C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
combination
operating system
channels
continuously operating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT28016D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. HÜTTE in Hochdahl
Publication of DE28016C publication Critical patent/DE28016C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any of groups F27B1/00 - F27B15/00
    • F27B17/0016Chamber type furnaces
    • F27B17/0041Chamber type furnaces specially adapted for burning bricks or pottery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die paarweise vor einander in Reihen stehenden vier Oefen oder Kammern I, II, III, IV sind durch vier Kanäle B1 2?2 B3 B4 unter einander und jeder für sich mit dem Rauchsammler A durch die Kanäle C1 bezw. C2 C3 C1 verbunden. Diese letzteren C1 C2 C3 C4 lassen sich von dem Rauchsammler A durch die Glocken I1 i2 % i4 absperren. Die Kanäle B1 B2 B3 B4 sind mit Absperrschiebern ^1 d2 d3 d4 versehen. Aufser den genannten Kanälen B1 B2 B3 B4 sind noch die beiden Kanäle G1 und G2 vorhanden, verschliefsbar durch die Schieber d5 bezw. d6; dieselben haben jedoch nur Werth bei kleinem Betriebe mit zwei Kammern und sind daher für gewöhnlich geschlossen.
Das Brennverfahren ist nun folgendes:
Der mit frischer Waare vollgesetzte Ofen I wird durch ein Rostfeuer abgeschmaucht; während dessen sind der Schieber d, , sowie alle übrigen Schieber geschlossen, Glocke I1 aber ist gezogen, so dafs die feuchten Gase direct durch C1 in den Rauchsammler A und den Kamin entweichen. Ist nun Ofenl abgeschmaucht, so wird die Glocke Z1 zugesetzt, Schieber ^1 im Kanal B1 und Glocke i2 gezogen, so dafs die Gase aus Ofen I nunmehr durch Kanal B1 in den Ofen II gelangen, durch die Schlitze V2 V2 V2 V2 hinter dem Roste austreten und die frisch eingesetzte Waare durchdringen und abschmauchen. Die Abgase von Ofen I bringen die Waare in Ofen II zur Rothglut, so dafs später ein kleines· Rostfeuer zum Garbrennen derselben genügt. Sowie Ofen II abgeschmaucht ist, wird Glocke I1 zugesetzt, Glocke 4 und Schieber d2 gezogen. Es gehen jetzt die Abgase von Ofen II durch den Kanal B2 zum Ofen III und treten durch die Schlitze V3 V3 V3 V3 in denselben ein. Es ist jest Ofen I in Vollbrand, Ofen II in Rothglut und Ofen III im Abschmauchen, ohne dafs in Oefen II und III ein Rostfeuer brennt.
Ist nun die Waare in Ofen I gar gebrannt, so erhält Ofen II ein Rostfeuer, während man durch Ziehen der Glocke i4 und des Schiebers d3, sowie durch Schliefsen von Glocke 4 die Abgase des alsdann in Rothglut stehenden Ofens III in den Ofen IV eintreten läfst. Die Abkühlhitze des Ofens I folgt nur während der höchsten Glut noch durch die Kanäle B1 B2 B3 dem Zuge des Kamins und wird dann Ofen II durch Schliefsen des Schiebers dx und Oeffhen der Glocke I1 aus der Reihe ausgeschaltet. In der Zeit, dafs Ofen IV abgeschmaucht ist, ist Ofen I abgekühlt, ausgebracht und frisch eingesetzt, so dafs der Rundgang wieder eintreten kann: Ofen II wird aus der Reihe ausgeschaltet, Ofen III gar gebrannt, Ofen IV befindet sich in Rothglut und Ofen I wird abgeschmaucht. In dieser Weise wiederholt sich der Hergang in stets gleicher Weise.
Die Anlage kann auf eine beliebige Anzahl von Oefen ausgedehnt werden, ohne dafs im Brennverfahren irgend welche Aenderung einzutreten braucht. Dieselbe gewährt den Vortheil, dafs man bei geringem Kohlenverbrauch und durch Abscheidung der Nässe beim Schwitzen der Steine eine schöne reinfarbige Waare erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Vereinigung von vier oder mehr Flammöfen durch die hinter den Rosten in die Kammern einmündenden Kanäle B1 bis B1 und die Kanäle G1 und G2 neben der directen Verbindung mit dem Schornstein durch die Kanäle c A.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT28016D Vereinigung von vier oder mehr Flammöfen zu einem kontinuirlich wirkenden System Active DE28016C (de)

Publications (1)

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DE28016C true DE28016C (de)

Family

ID=304286

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DENDAT28016D Active DE28016C (de) Vereinigung von vier oder mehr Flammöfen zu einem kontinuirlich wirkenden System

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE28016C (de)

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