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DE279939C - - Google Patents

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Publication number
DE279939C
DE279939C DENDAT279939D DE279939DA DE279939C DE 279939 C DE279939 C DE 279939C DE NDAT279939 D DENDAT279939 D DE NDAT279939D DE 279939D A DE279939D A DE 279939DA DE 279939 C DE279939 C DE 279939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pieces
elements
mosaic
grooves
reinforcement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT279939D
Other languages
English (en)
Publication of DE279939C publication Critical patent/DE279939C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/0007Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon for producing articles with exposed aggregate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 279939 --: KLASSE 75 b. GRUPPE
EMIL SOMMERSCHUH, in RAKONITZ, Böhmen.
Verfahren zur Bildung von Platten aus Mosaikstücken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7.JuIi 1912 ab.
Es ist bereits bekannt, zur Herstellung von Mosaikbildern die Elemente mit nach unten gekehrter Vorderflächc auf eine Glasplatte .',' ■ aufzulegen, unter welcher das auszuführende Bild liegt, ,die aufgelegten Elemente dann mit einem Rahmen1 zu umschließen und in den Rahmen ein Bindemittel (Zement, Gips ο. dgl.) einzugießen, wobei in das Bindemittel eine Armierung aus Drahtgeflecht o. dgl. eingc- -.bettet.wird. Ebenso ist auch bekannt, durch '■■Anwendung geeigneter .Mittel zwischen den Elementen Fugen zur Aufnahme des Bindemittels auszusparen und die einzelnen Elementedirekt an der Armierung zu befestigen. Der Erfindung gemäß wird dieses Verfahren ,. »dahin abgeändert, daß die Mittel zum Offenhalten der für das Eintreten des Bindemittels erforderlichen Fugen zwischen den Mosaikclcmentcn wesentlich vereinfacht werden, und die Armierung in besonderer Weise angebracht und an den Elementen befestigt wird. : Statt der früher vorgeschlagenen, auszuhebenden Trennroste zum Offenhalten der Fugen zwischen den Mosaikelementen korn-' men Auflcgcplatt.cn in Anwendung, auf. wel-. eben durch ■ Rippen, gespannte Drähte oder Fäden oder durch in die Platten eingesteckte Drahtstifte oder Drahtbügel Sitze für die Elemente hergestellt sind, oder es werden die "30 Elemente selbst an den Stoßflächen mit Vor-' Sprüngen oder einem sie umschließenden Kautschukfaden verschen.
Drahtamiicrungen sind früher mitunter an
-. in die Elemente eingelassene Metallstückc gclötet worden, was natürlich so kostspielig ist, , daß es nur für Luxusarbeiten anwendbar ist.
Da nun durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren Massenartikel für Bauzwecke erzeugt werden sollen, war ein weniger kostspieliger Vorgang ausfindig zu 1 niachen. Nach diesem .wird die Rückseite der Elemente, mit Nuten zur Aufnahme der Armierungsdrähte oder Arinierungsschnüre versehen und die Armierung in diesen Nuten durch das Bindemittel festgehalten.
In der Zeichnung ist; Fig. 1 ein Grundriß eines Teiles der mit Rippen versehenen Glasplatte, Fig. 2 ein, senkrechter Schnitt derselben mit aufgelegten Mosaikelementen, und Fig. 3 ein senkrechter Schnitt- der Glasplatte samt den aufgelegten Elementen, dem Rahmen und dem Bindemittclaufguß. Fig. 4 stellt in Oberansicht einen Teil eines ■ Drahtnetzes dar, welches in einen Rahmen gespannt auf eine rippenlose Glasplatte gelegt ist. Fig. 5 stellt ein Mosaikelcnicnt' mit herumgelcgter Gummischnur, und Fig. 6 ein Mosaikclcmcnt mit gerippten Seitenflächen in perspektivische!1 Ansicht dar. Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Platte, auf welcher das Muster verzeichnet ist und in die Feldcrbegrenzungen Nadeln zum Sichern des Spielraumes zwischen den Platten eingesteckt sind. Fig. 8 ist eine Ober- und Fig..o. eine Seitenansicht von Mosaikelementen, deren Rückseite mit Nuten zum Einlegen der Arniierungsdrähteodcr -schnüre versehen ist.
Aus Fig. ι bis 3 ist ersichtlich, daß auf
«■g^nem Tisch 1 ein Papierblatt 2 mit einer
'■•Zeichnung des zu reproduzierenden Mosaiks lind auf dieses Papierblatt eine durchsichtige Glasplatte 3 aufgelegt 1st. ,'Die Glasplatte ist
mit. einem Anstrich versehen, welcher das An- -haftcn des Bindemittels zum Verbinden der" Mosaikelemente miteinander verhindert, z.B. mit einem Fcttanstrich, und besitzt dünne Rippen 4, welche Sitze für die Mosaikelemente oder Steine 5 bilden und diese Steine etwa 2 mm auseinanderhalten, so daß das Bindemittel zwischen dieselben eindringen kann. Nachdem die Elemente 5 dem Muster entsprechend mit nach unten gewendeter Vorderseite auf die Glasplatte 3 aufgelegt worden sind, umschließt man die Elemcntcngruppe mit einem einstellbaren Rahmen 6 (Fig.3), welcher auch mit dem Fettüberzug zum Schutz gegen das Anhaften des Bindemittels versehen ist, und gießt in diesen eine entsprechende Menge von ' Bindemittel, z.B. Zementmilch, Asphalt usw., ein. Sobald das Bindemittel so weit erstarrt ist, daß es die zu bildende Platte
ao zusammenhält, wird diese abgehoben und in einen Trockenraum gebracht, so daß die Glasplatte 3 für das Zusammensetzen einer weiteren Platte frei wird.
Sollte nur eine Glasplatte ohne Rippen zur Verfügung sein, so wird behufs Erzielung der' für das Eindringen des Bindemittels erforderlichen Zwischenräume zwischen den Mosa'ikelemcntcn über die Glasplatte 3 ein Drahtnetz (Fig. 4) gelegt, bei welchem in einen starren Rahmen 8 Drähte 9 von solcher Dicke gespannt sind, daß sie die erforderlichen Zwischenräume freihalten. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß zum Freihalten dieser Zwischenräume, auch um jedes zweite Mosaikelement, bei
.35 schachbrettartiger Anordnung, ' eine Kaut-, schukschnür 10 gespannt werden kann, nach· Art der Kautschukschnüre, wie sie zum Zusammenhalten von Banknotenpäckchen u. dgl. allgemein üblich sind. Ein anderes Mittel für das Freihalten der Zwischenräume sind die in Fig. 6 dargestellten Rippen 11 an den Seiten-. ;" : ' flächen der Elementes. ..■'■■ .
: \ Bei der durch Fig. 7'dargestellten, an Stelle , der Glasplatte 3 in Verwendung kommenden ebenen Holzplatte, auf: welcher das Mosaikmuster dargestellt ist, sind in die Begren- \ zungsliniender Felder Nadeln 20 eingesteckt, welche die Zwischenräume zinn Eindringen des Bindemittels zwischen die Elemente 5 freihalten. Statt der Nadeln können auch Drahtbügel 23 in Anwendung kommen.
Aus Fig. 8 und 9 ist ersichtlich, .daß die Mosaikelemente 5 an der Unterfläche mit Nuten 21 zum Einlegen der Armierungsdrähte oder-schnüre 22 versehen sind. In die- scm Falle kann man auch da» Bindemittel nur in die Nuten 21 eingießen, so daß t die Elemente 5 an ihren Stoßflächen unverbunden bleiben und auf diese Weise gebildete Mosaikplatten zusammengerollt werden können.

Claims (3)

  1. \;.-. Patent-Anspuücvhe:
    ;.'-.. I. Verfahren zur Bildung von. Flaiten aus Mosaikstücken, wobei die Stücke mit nach unten gekehrter Vorderfläclic und bei Frcihaltung von Fugen zur Aufnahme des Bindemittels auf eine das auszuführende ■'-■ Bild ersichtlich machende Platte aufgelegt, mit einem Rahmen umschlossen und mit einem eine Armierung umschließenden Aufguß von Bindemittel versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß statt durch die dafür bekannten Trennroste zum Offenhalten der für das Eintreten des
    ■■ Bindemittels erforderlichen Fugen zwisehen den Stücken auf der Unterlagsplatte durch Rippen, gespannte- Fäden oder Drähte, oder Drahtstifte und Drahtbügel getrennte Sitze für die Stücke hergestellt oder die Stücke an ihren Seitenflächen init Vorsprüngen versehen oder von Kautschukfäden umschlossen werden.
  2. 2. Verfahren'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .man zur Verbindung der Armierung mit den Elementen die Arraierungsdrähte oder Armierungsschnüre
    in Nuten auf de/ Rückseite der Mosaikstücke einlegt und durch den aufgcgossc-'..■■' ''nen Zement in den Nuten befestigt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß' das Binde-
    .- mittel nur in die Nuten eingegossen wird, während die Stoßflächen der Elemente unverbunden bleiben. ' .. .';
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT279939D Active DE279939C (de)

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DE (1) DE279939C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094649B (de) * 1954-07-24 1960-12-08 Arno Meder Verfahren zur Herstellung eines Mosaik-Bauelementes
DE1115176B (de) * 1957-09-25 1961-10-12 Josef Braun Verfahren zur Herstellung einer Steinplatte und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE1144159B (de) * 1957-09-25 1963-02-21 Grob Und Feinkeramik Ag F Hilfstraeger zum Verlegen von Kleinmosaik-steinchen oder -plaettchen
DE19528324C1 (de) * 1995-05-23 1996-12-12 Rainer Moehle Einrichtung zum Ausgleichen des Fugenverlaufs zwischen plattenförmigen Bauteilen mit Maßabweichungen, die auf einer annähernd ebenen Bauteilauflage zu einem tafelförmigen Verband aufgelegt sind

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1094649B (de) * 1954-07-24 1960-12-08 Arno Meder Verfahren zur Herstellung eines Mosaik-Bauelementes
DE1115176B (de) * 1957-09-25 1961-10-12 Josef Braun Verfahren zur Herstellung einer Steinplatte und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE1144159B (de) * 1957-09-25 1963-02-21 Grob Und Feinkeramik Ag F Hilfstraeger zum Verlegen von Kleinmosaik-steinchen oder -plaettchen
DE19528324C1 (de) * 1995-05-23 1996-12-12 Rainer Moehle Einrichtung zum Ausgleichen des Fugenverlaufs zwischen plattenförmigen Bauteilen mit Maßabweichungen, die auf einer annähernd ebenen Bauteilauflage zu einem tafelförmigen Verband aufgelegt sind

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