DE279533C - - Google Patents
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- DE279533C DE279533C DENDAT279533D DE279533DA DE279533C DE 279533 C DE279533 C DE 279533C DE NDAT279533 D DENDAT279533 D DE NDAT279533D DE 279533D A DE279533D A DE 279533DA DE 279533 C DE279533 C DE 279533C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21H—INCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
- F21H3/00—Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279533 KLASSE 4/. GRUPPE
Zusatz zum Patent 207630.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1913 ab.
Längste Dauer: 20. Mai 1923.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen für Invertglühlicht,
welches bezweckt, die Herstellung der Strümpfe zu vereinfachen, an Material zu sparen und dadurch die Herstellung der
Strümpfe ökonomischer zu gestalten, die Leuchtkraft der Strümpfe zu erhöhen und
den Strümpfen ein besseres Aussehen zu verleihen.
Gemäß Patent 207630 wird der Strumpf mit seinen oberen Enden auf den Tragring
festgebunden; alsdann wird der Strumpf umgekehrt, so daß der Bindefaden nach innen
zu liegen kommt. Zum Schließen des anderen Endes des Strumpfes mittels eines Wulstes
muß alsdann dieses Strumpfende durch den Tragring hindurchgezogen und· nach Fertige
stellung des Wulstes wieder zurückgezogen werden. Bei diesem Hin- und Herziehen des
Strumpfendes kann das Gewebe an den Füßen des Tragringes beschädigt werden, und außerdem
nimmt dieses Hin- und Herziehen des Strumpfendes viel Zeit in Anspruch.
Gemäß der Erfindung soll nun den genannten Mängeln und außerdem den Mängeln,
welche der Verschlußwulst bietet, dadurch abgeholfen werden, daß man die Bildung eines
Wulstes und demgemäß das hierzu erforderliche Hin- und Herziehen des Strumpfes durch den Tragring hindurch vermeidet und
statt dessen das Strumpfende über einem Hilfsdorn 0. dgl. nur so weit zusammen-35
zieht, daß eine Öffnung verbleibt, worauf dann das Strumpfende über dem Tragring
selbst gestopft wird. Man erzielt auf diese Weise eine wesentliche Arbeitsersparnis, vermeidet
eine Beschädigung des Strumpfes und spart an Material. Da der früher übliche Wulst vollkommen in Fortfall kommt, erzielt
man eine bessere Leuchtkraft, da das untere gestopfte Ende leichter ist als das übrige
Strumpfgewebe, und erhält schließlich ein besseres Aussehen, da die Falten im Strumpfende
fast ganz verschwinden und der häßliche Wulst vollständig in Fortfall gekommen
ist. ■
Ein wesentliches. Merkmal der vorliegenden Erfindung ist auch, daß die Öffnung, welche
nach Zuziehen des unteren Endes des Strumpfes verbleibt, auf dem Tragring selbst als
Unterlage zugestopft wird. Es ist also nicht erforderlich, zum Stopfen einen besonderen
Stopfring o. dgl. zu verwenden, man kann hierzu den Tragring selbst benutzen, was eine
wesentliche Material- und Arbeitsersparnis zur Folge hat.
In der Zeichnung ist das alte und das neue Verfahren schematisch dargestellt. Die Fig. 1
bis 4 zeigen das alte Verfahren. Nachdem der offene Glühstrumpf mit einem durchgezogenen
Faden α versehen und alsdann mittels der Vorrichtung nach Patent 207630 mit einem
Asbestfaden b auf den Tragring festgebunden war (Fig. 1), wurde er zunächst über letzteren
gestreift, so daß der ihn haltende Asbestfaden b nach innen zu liegen kam (Fig. 2).
Dann wurde er durch den Tragring innen durchgezogen (Fig. 3) und mittels des Fadens a
am offenen Ende zusammengezogen. Der überstehende Rand bildete einen Wulst c. Dann wurde der Strumpf wieder durch den
Tragring zurückgezogen (Fig. 4), so daß der Wulst c im Innern des Strumpfkopfes lag.
Nach der Erfindung wird der Strumpf in der gleichen Weise aufgebunden und umgekehrt,
wie es die Fig. 1 und 2 zeigen. Die weitere Behandlung erfolgt aber nach Fig. 5
in der Art, daß das offene Ende unmittelbar aus der Stellung der Fig. 2 über einem Dorn d
zusammengezogen wird. Nach Herausziehen des Domes d werden die überstehenden En-■
den e nach innen in die zwischen ihnen verbleibende öffnung hineingeklappt und alsdann
vernäht, wobei der Tragring als Unterlage dient.
Das Verfahren kann an die Behandlung des Glühstrumpfes in der Vorrichtung nach
Patent 207630 unmittelbar angeschlossen werden, in der Weise, daß man den Dorn 12
(Fig. 6 und 8 der Patentschrift 207630) unmittelbar oder durch ein aufgestecktes Rohrstück
so ausbildet, daß er in der Art des Domes d als Dorn beim Zusammenziehen des
offenen Strumpfendes dienen kann.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen für Invertglühlicht mit der durch Patent 207630 geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Festbinden des oberen Endes des Glühstrumpfes auf dem Tragring das untere Ende des Glühstrumpfes über einem Hilfsdorn (d) so weit zusammenzieht, daß eine Öffnung verbleibt, die man auf dem Tragring selbst als Unterlage zustopft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279533C true DE279533C (de) |
Family
ID=535439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279533D Active DE279533C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279533C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10130010A1 (de) * | 2001-06-25 | 2003-01-02 | Georg Issakides | Glühkörper |
-
0
- DE DENDAT279533D patent/DE279533C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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