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DE211791C - - Google Patents

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Publication number
DE211791C
DE211791C DENDAT211791D DE211791DA DE211791C DE 211791 C DE211791 C DE 211791C DE NDAT211791 D DENDAT211791 D DE NDAT211791D DE 211791D A DE211791D A DE 211791DA DE 211791 C DE211791 C DE 211791C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stocking
dome
threads
thread
stitches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT211791D
Other languages
English (en)
Publication of DE211791C publication Critical patent/DE211791C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor
    • F21H1/04Suspension devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAiSERUCHEs J
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 211791 -. KLASSE 4/. GRUPPE
LUDWIG SEVERIN in HAGEN ι.W
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1908 ab.
Nach dem bisherigen Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen für Hängelicht geschieht bei gestricktem Schlauch die Formgebung der entsprechend lang geschnittenen Schlauchstücke, d. h. die Bildung der Kuppel in der Weise, daß man an dem einen Ende des Schlauchstückes sämtliche Maschen nacheinander auf einen Faden reiht und diesen Faden dann zusammenzieht. Bei gewirktem, ge-
flochtenem und ähnlichem Schlauche geschieht die Bildung der Kuppel durch Umlegen, Zusammenziehen oder Vernähen eines Fadens. Durch Überziehen des so an einem Ende gex schlossenen Schlauches über einen passenden Dorn -und nachheriges Klopfen sucht man dem Strumpf die Form des Domes zu geben, d. h. am geschlossenen Ende kuppeiförmig zu gestalten. Da aber das Material des sonst überall gleich weiten Strumpfes am geschlossenen Ende stark zusammengezogen ist, sind an der Stelle Faltenbildungen nicht zu vermeiden, die sich auch durch die weitete Bearbeitung nicht vollkommen beseitigen lassen, so daß der Strumpf an dem geschlossenen, nach unten gerichteten Ende ungleichmäßige Materialverteilung aufweist und daher auch ungleichmäßig leuchtet. Ein weiterer sehr großer Übelstand besteht beispielsweise bei dem gestrickten Schlauch darin, daß dieses Verfahren sehr zeitraubend ist, da das Aufreihen der Maschen von Hand geschehen muß und die Maschen zuvor von den in ihnen hängenden Teilschlingen, die vom Zerschneiden des Schlauches herrühren, gereinigt werden müssen, was besondere Sorgfalt und sehr großen Zeitaufwand bedingt. Werden beim Aufreihen eine oder mehrere Maschen übersehen, dann erleidet das Material ' in seinen Einzelteilen beim Abbrennen des Strumpfes eine ungleichmäßige Spannung, derzufolge der Strumpf reißt.
Die Erfindung hat nun ein Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen für Hängelicht zum Gegenstande, bei welchem die gerügten Übelstände vermieden sind. Das neue Verfahren besteht im wesentlichen in der Anbringung eines am Rande mit Einzugsfaden versehenen Bandes an dem einen Strumpfende, durch dessen Zusammenziehung die Kuppel gebildet wird.
An Hand der Zeichnung ist das neue Verfahren im folgenden beschrieben.
Zunächst werden in bekannter Weise von einem geeignet wie gewöhnlich hergestellten Schlauch ι von beliebiger Länge (Fig. 1) Stücke 2 von zur Bildung des Strumpfes geeigneter Länge abgeschnitten (Fig. 2). An dem einen Schlauchende, welches zur Kuppel des fertigen Strumpfes geformt werden soll, wird dann ein Band 3 aus irgendeinem Textilerzeugnis angenäht. Das Band 3 kann beispielsweise einfach gewebt und so angenäht sein, daß es einen Schlauch zum Durchziehen eines Einzugsfadens 4 bildet (Fig. 3). Das Band kann auch direkt schlauchförmig gewebt sein und mit Einzugsfäden versehen an den Strumpf angenäht werden, oder es kann auch aus Tüll o. dgl. bestehen und am Rande mit Einzugsfäden versehen sein.
In allen Fällen werden durch das Annähen eines solchen am Rande mit Einzugsfäden versehenen. Einfaßbandes die Arbeiten zur
Kuppelbildung vereinfacht und verbilligt, insbesondere erübrigt sich auch bei gestrickten Strümpfen das Reinigen bzw. das Klarmachen der Maschen und deren Aufreihen auf einen Faden. Außerdem hat man es in der Hand, durch geeignete Wahl des Einfaßbandes das Gefüge und die Form der Kuppel ebenso gleichmäßig, und schön zu gestalten wie- den übrigen Strumpf. ·
ίο Im nächsten Arbeitsgang nach Fig. 4 zieht man auf einem geeignet geformten Dorn die. Einzugsfäden des Bandes 3 an und schließt dadurch das Strumpfende.
Bei gewebten Einfaßbändern ist das Anbringen von Einzugsfäden am Rande nicht unbedingt erforderlich, man kann hier die äußersten Kettenfäden als Einzugsfäden benutzen. Die weitere Bearbeitung des Strumpfes zum fertigen Produkt (Fig. 5) erfolgt in bekannter Weise.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Strümpfe sind in Gleichmäßigkeit und schoner Form, besonders auch bezüglich der Leuchtkraft, den bisherigen überlegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen für Hängelicht, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Strümpfe abgeschnittenen Schlauchstücke an dem einen Ende mit einem Bande eingefaßt werden, welches man am freien Rande mittels eines durch dasselbe gezogenen Einzugsfadens oder bei gewebten Bändern mittels der äußersten Kettenfäden derart .zusammenzieht, daß dadurch eine geschlossene Kuppel gebildet wird, worauf· man den Strumpf in bekannter Weise fertigstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211791D Active DE211791C (de)

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DENDAT211791D Active DE211791C (de)

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