DE279225C - - Google Patents
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- DE279225C DE279225C DENDAT279225D DE279225DA DE279225C DE 279225 C DE279225 C DE 279225C DE NDAT279225 D DENDAT279225 D DE NDAT279225D DE 279225D A DE279225D A DE 279225DA DE 279225 C DE279225 C DE 279225C
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- Germany
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- frame
- side pieces
- bevels
- leaf springs
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- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 13
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 3
- 238000009956 embroidering Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/02—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
- D05C9/04—Work holders, e.g. frames
- D05C9/06—Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Verwendung von Rahmen zum Aufspannen von zu bestickenden Stoffen, insbesondere
in Stickmaschinen, ist es Hauptbedingung, daß ein schnelles Ein- und Ausspannen der
Stoffe ermöglicht wird und daß die Rähmchen zu dem gegebenen Nadelrapport eine große
- Stickfläche besitzen. Ferner soll d_as Rähmchen
einen geringen Stoffverbrauch zum Einspannen benötigen und soll dasselbe den Stoff während
des Stickens straff gespannt halten. Bei den bekannten viereckigen Rahmen, die auch den
übrigen oben angeführten Bedingungen entsprechen, besteht der Nachteil, daß durch die
Spannung des Stoffes im Rahmen ein Druck auftritt, der besonders ein Durchfedern der
Längsteile des Rahmens bewirkt, so daß die Spannung des Stoffes ungleich wird.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, diesen Nachteil zu beseitigen, ohne die Vorteile, die
ein rechteckiger Rahmen bietet, zu verlieren, und kann gemäß der Erfindung ein starrer
Rahmeninnenteil mit einem aus einzelnen, durch Federn miteinander verbundenen Seitenstücken
bestehenden, in Gebrauchszustand des Rahmens mit Bezug auf die Stickfläche in der
gleichen Ebene zu dem Rahmeninnenteil liegenden Rahmenaußenteil durch Ineinandergreifen
stufenförmiger Abschrägungen der einander zugekehrten Seitenflächen der Rahmenteile verbunden
werden, wobei der aufzuspannende Stoff nach allen Seiten gespannt und zwischen den
Rahmenteilen gepreßt wird und durch die schrägen Flächen der Abschrägungen ein Teil
des schädlichen, beim Pressen auftretenden, ein Durchbiegen der Rahmenteile bewirkenden
Druckes aufgehoben wird.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar, und
zeigt:
Fig. ι das eine Ausführungsbeispiel in Draufsieht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, wobei sich der Rahmen in Gebrauchszustand
befindet, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der gleichen Linie der Fig. 1, wobei sich jedoch die Rahmeninnen-
und -außenteile nicht in Eingriff miteinander befinden. Die
Fig. 4 zeigt das andere Ausführungsbeispiel in Draufsicht, wozu
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 4, und
Fig. 6 eine Seitenansicht 'ist.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist 1 ein starrer, länglich rechteckiger Rahmeninnenteil,
dessen äußere Seitenflächen stufenförmige Abschrägungen 2 aufweisen. 3 sind einzelne, den
Rahmenaußenteil bildende Seitenstücke, deren innere Seitenflächen mit stufenförmigen Abschrägungen
4 versehen sind, welche den Ab-
schrägungen 2 entsprechen. Die Seitenstücke 3 des Rahmenaußenteiles sind durch Blattfedern
5, 6 miteinander verbunden, wobei die Blattfedern 5, 6 mittels Schrauben 7 an den Seitenstücken
3 befestigt sind. Die Blattfedern 6 sind an den längeren Seitenstücken 3 nur je mit einer Schraube 7 befestigt, so daß das eine
mit den Blattfedern 6 verbundene kürzere Seitenstück 3 aus der Ebene geschwungen werden
kann, in der die übrigen Scitenstücke 3 liegen (Fig. 2 strichpunktiert). In Gebrauchszustand
greifen die. stufenförmigen Abschrägungen 2 und 4 ineinander, wodurch der Rahmeninnenteil
i, in gleicher Ebene mit dem Rahmenaußenteil liegend, von letzterem gehalten ist.
Nach Schwingen des fraglichen Seitenstückes 3 aus der Ebene des Rahmens kann der Rahmeninnenteil
leicht von dem Rahmenaußenteil gelöst werden.
ao Soll ein Stoff a (Fig. 3) aufgespannt werden,
so wird dieser beispielsweise auf den Rahmenaußenteil, welcher sich in der in Fig. 3 gezeigten
Lage befindet, aufgelegt. Hierauf wird der Rahmeninnenteil ι auf den Rahmenaußenteil gelegt,
dessen Seitenstücke 3 durch die Blattfedern 5, 6 zusammengezogen sind, und wird
auf den Rahmeninnenteil ein Druck in Richtung des Pfeiles 8 ausgeübt, so daß seine Abschrägungen
2 an den Abschrägungen 4 des Rahmenaußenteils entlang gleiten und ineinandergreifen.
Hierbei wird der Stoff α nach allen Seiten angespannt und zwischen dem Rahmeninnen- und
-außenteil festgepreßt.
Zum Aufspannen kann jedoch auch der .Stoff auf den Rahmeninnenteil aufgelegt und der
Rahmenaußenteil auf den Stoff aufgebracht werden.
Nach erfolgter Bearbeitung des Stoffes α wird
zwecks Lösens desselben aus dem Rahmen das fragliche Seitenstück 3 aus der Ebene des
Rahmens geschwungen, worauf der Rahmeninnenteil ι aus dem Rahmenaußenteil herausgezogen,
der Stoff also aus dem Rahmen gelöst werden kann.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4 bis 6), bei welchem der Rahmen auch länglich
rechteckig ist, sind die zwei längeren Seitenstücke 9 des Rahmenaußenteiles durch Blattfedern
gebildet, die auf die Länge der entsprechenden Seitenteile des Rahmeninnenteiles den
Abschrägungen 2 desselben entsprechend profiliert sind. Die Blattfedern 9 sind mit ihren
Enden mittels je einer Schraube 10 an die zwei kürzeren Seitenstücke 11 des Rahmenaußenteiles
angelenkt und pressen bei in Gebrauchszustand befindlichem Rahmen die Seitenstücke
11, deren innere Seitenflächen den Abschrägungen
2 entsprechende stufenförmige Abschrägungen 12 aufweisen, gegen den Rahmeninnenteil
i.
Die Aufspannung und Lösung eines Stoffes erfolgt auf die gleiche Weise wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Die Anordnung, daß hier die Blattfedern selbst Teile des Rahmenaußenteiles bilden, hat
gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß der Raum zwischen zwei solchen,
beispielsweise in eine Stickmaschine eingespannten Rahmen größer wird, indem hier zwischen
den Längsseiten keine Schraubenköpfe vorhanden sind und die durch die Bfattfedern 9
gebildeten Seitenstücke des Rahmenaußenteiles weniger diele sind als die durch besondere Stücke
gebildeten Seitenstücke 3 des ersten Ausführungsbeispieles. Die Vergrößerung des freien
Raumes zwischen zwei Rahmen ist wichtig für die Aufbewahrung des nicht aufgespannten
Teiles des Stoffes.
Anstatt vier könnte der Rahmen auch eine andere Anzahl von Ecken aufweisen.
Claims (3)
1. Rahmen zum Aufspannen von zu bestickenden Stoffen und für andere Zwecke,
dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer Rahmeninnenteil (1) mit einem aus einzelnen,
durch Federn (5, 6) miteinander verbundenen, ausschwenkbaren Seitenstücken bestehenden
Rahmenaußenteil (3) durch Ineinandergreifen stufenförmiger Abschrägungen (2) verbunden wird, so daß der aufzuspannende
Stoff nach allen Seiten gespannt und zwischen den Rahmenteilen gepreßt wird und durch die Abschrägungen ein Teil
des in der Rahmenebene wirkenden Preßdruckes aufgehoben wird.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstücke durch
Blattfedern (5, 6) miteinander verbunden sind, von denen wenigstens eine an einander ioo
gegenüberliegenden Seitenstücken gelenkig befestigt ist.
3. Rahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eines der Seitenstücke durch eine der Blattfedern selbst gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279225C true DE279225C (de) |
Family
ID=535160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279225D Active DE279225C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279225C (de) |
-
0
- DE DENDAT279225D patent/DE279225C/de active Active
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