DE278632C - - Google Patents
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- DE278632C DE278632C DENDAT278632D DE278632DA DE278632C DE 278632 C DE278632 C DE 278632C DE NDAT278632 D DENDAT278632 D DE NDAT278632D DE 278632D A DE278632D A DE 278632DA DE 278632 C DE278632 C DE 278632C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/0611—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being deformable, e.g. Bourdon tube
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/14—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
- G05D16/16—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
- G05D16/166—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using pistons within the main valve
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- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Bauart der bekannten Druckregler, bei
denen die Regelung sowohl durch den zu vermindernden als auch durch den verminderten
Druck erfolgt.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß mit dem Ventilkörper zur Verstellung desselben
eine Scheibe fest verbunden ist, die diametral gegenüberliegende Keilflächen besitzt,
ίο auf denen Rollen einer von einer Steuervorrichtung
(Bourdonröhre o. dgl.) gedrehten zweiten Scheibe gleiten. Diese letztere Scheibe
ist zweckmäßig am Gehäuse mittels eines Kugellagers abgestützt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den neuen Druckregler, Fig. 2 eine Ansicht der inneren
Regelungsorgane, Fig. 3 eine Ansicht der in
ao Fig. 2 dargestellten Teile von unten gesehen, Fig. 4 eine Ansicht der äußeren Regelungsorgane, Fig. 5 den unteren Teil der inneren
Regelungsorgane im Längsschnitt, und zwar im größeren Maßstabe, und Fig. 6 eine Seitenansieht
zu Fig. 5. Die Fig. 7 zeigt eine als Relais wirkende Ausführungsform des neuen Druckreglers.
Die Regelungsorgane sind in einem Ventilgehäuse Z (Fig. 1) untergebracht. In das
Gehäuse Z mündet das Einströmrohr A für das unter hohem Druck und das Ausströmrohr
B für das unter vermindertem Druck stehende Mittel. Die zylindrische Ventilspindel
ist mit zwei Führungsrippen C1 (Fig. 1, 2, 5, 6)
versehen, die in zwei in den Wänden des Ventilgehäuses Z vorgesehenen Führungsnuten K
gleiten und welche die Spindel C gegen Drehung sichern. Die Ventilspindel C trägt an dem einen
Ende zwei ungleich große Ventilkegel D und D1 und am anderen Ende einen zweiarmigen
Querteil E, auf dem zwei entgegengesetzt geneigte, diametral gegenüberliegend angeordnete
Keilflächen E1 vorgesehen sind. Auf diesen geneigten Flächen können sich zwei
Rollen F verschieben, die an einer RingscHeibeF1
diametral gegenüberliegend angebracht sind. Die Scheibe F1 stützt sich mit der den Rollen F
abgekehrten Seite auf eine Kugelreihe H, die in einem in der Wand des Ventilgehäuses
vorgesehenen Kanal laufen. Die Ringscheibe F1 trägt ferner zwei gegeneinander gebogene Arme S,
die eine Nabe T halten. In dieser Nabe sind achsiale Längsschlitze U vorgesehen, die zur
Aufnahme und Führung eines die Drehachse G durchsetzenden Querbolzens V dienen. Die
in der Nabe T geführte Drehachse G geht durch den Deckel I des Ventilgehäuses hindurch.
Sie ist mit einem vierkantigen Teil verbunden, auf dem ein die Stellung der Ventilkegel
D und D1 in bezug zu ihren Sitzen angebender Zeiger / befestigt ist (Fig. 4). Auf
dem Deckel I ist ein Gehäuse L befestigt, das eine Bourdonsche Röhre M umschließt.
Diese Röhre steht durch eine Leitung M1
mit dem Ausströmrohr^i? für das Niederdruckmittel
in Verbindung. Das geschlossene Ende N der Bourdonschen Röhre endigt in eine Gabel,
in der eine Schraubenmutter X beweglich gelagert ist. In die Mutter X ist einen Stellschraube
0 eingeschraubt, von deren Mitte aus das Gewinde entgegengesetzt eingeschnitten
ist, d. h. also mit anderen Worten, die Schraube O besitzt auf der einen Hälfte linksgängiges,
ίο auf der anderen Hälfte rechtsgängiges Gewinde.
Der Zeiger / trägt an seinem kürzeren Arm eine gleichfalls um Querzapfen bewegliche
Mutter X\ durch die die Stellschraube O ebenfalls
hindurchreicht.
Der Druckregler nach der vorliegenden Erfindung wirkt in folgender Weise:
Das durch das Rohr A eintretende Druckmittel übt auf beide Ventilkegel D und D1
einen Druck aus. Da der Ventilkegel D1 kleiner ist als der Ventilkegel D, so trachtet die vom
Hochdruckmittel ausgeübte Pressung die beiden Ventilkegel ihren Sitzen zu nähern. Die Keilflächen
E1 stützen sich hierbei auf die an der Scheibe F1 befestigten Rollen F, und dieser
Druck wird auf die Kugeln H übertragen. Die Neigung der Keilflächen E1 ist derart gewählt,
daß die Rollen der Scheibe F1 unter einer bestimmten Druckwirkung — dem für den
Druckregler jeweiligen Normaldruck — nicht gleiten und daß dann fast der ganze vom
Druckmittel ausgeübte Druck auf die Kugelreihe H übertragen wird.
Wenn nun zur erstmaligen Eröffnung des Ventils die Stellschraube O derart gedreht
wird, daß sich die beiden Muttern X und X1 voneinander entfernen, so wird die Bourdonsche
Röhre wie eine Feder gespannt; dadurch wird der Zeiger / verstellt und somit die Drehachse G
gedreht. Diese nimmt die Scheibe F1 mit, die wiederum durch Vermittlung der Rollen F
die gegen Drehung gesicherte Ventilspindel C versteilt, wodurch die Ventilkegel D und D1
von den zugehörigen Sitzen entfernt werden. Das Druckmittel kann jetzt von der Zuleitung A
nach der Verbrauchsleitung B strömen. Ein Teil des Druckmittels dringt hierbei durch
die Rohrleitung M1 in das Bourdon- oder Manometerrohr M (Fig. 4) ein, dessen freies Ende
nun das Bestreben hat, sich nach außen zu bewegen.
Sobald der gewünschte verminderte Druck erreicht ist, wirkt das auf die Mutter X ziehend
wirkende Manometerrohr derart auf den Zeiger / ein, daß jede Erhöhung des verminderten Druckes
die Ventile zu schließen und umgekehrt jede Verringerung des verminderten Druckes die
Ventile zu öffnen trachtet. ,
Wenn dagegen der Druck in der Hochdruckleitung A wächst, so wird auch die Druckwirkung
auf die entgegengesetzten Flächen der beiden Ventilkegel größer. Dieser zusätzliche Druck wirkt auf die Keilflächen und auf
die Laufrollen unmittelbar ein und trachtet die Ventile ihren Sitzen zu nähern. Diese
Bewegung wird jedoch durch das als Feder wirkende Bourdonrohr begrenzt. Es ist ersichtlich,
daß, wenn anstatt einer Druckerhöhung eine Verminderung des Druckes in der Leitung A erfolgt, die umgekehrten Vorgänge
stattfinden, wobei die als Feder wirkende Röhre M nunmehr eine Öffnung der Ventile
hervorruft. Eine Regelung findet ferner auch statt, wenn der Druck des entspannten Druckmittels
zufolge Verminderung des Anfangsdruckes oder zufolge Vermehrung . der ab- strömenden Menge des entspannten Druckmittels
geringer wird. Das Manometerrohr wirkt dann auf die Ventilspindel C derart ein,
daß die Ventile mehr und mehr geöffnet werden, wodurch nunmehr das hochgespannte
Druckmittel nach der Niederdruckleitung in größeren Mengen strömen kann.
Aus den einander entgegengerichteten Wirkungen des hochgespannten Druckmittels, das
unmittelbar auf die Ventilkegel einwirkt, und des entspannten Druckmittels, das auf die
Kegel unter Zwischenschaltung des Manometerrohres wirkt, ergibt sich eine derartige Einregulierung
der ' Abschlußventilkegel, daß die Durchflußmenge oder der Druck des Druckmittels
im Niederdruckraum dauernd auf einem vorher zu bestimmenden Wert erhalten werden
kann.
Soll der Druck in Leitungen von erheblichen Abmessungen geregelt werden, so wird der
vorstehend beschriebene Druckregler vorteilhaft als Relais verwendet. Fig. 7 zeigt eine
Ausführungsform für diesen Fall, bei der die Regelteile des Druckreglers nach Fig. 1 nur
andeutungsweise gezeichnet sind.
Der Hauptventilkegel D wird hier von einem in einem Zylinder befindlichen Kolben R gesteuert.
Dieser Kolben ist nicht dicht in dem Zylinder geführt, sondern läßt eine kleine Menge
des Druckmittels, das aus der Hochdruckleitung A kommt, durch, welches in den Raum Q
hinter dem Kolben R eindringt. Der Raum Q steht mit der Regelkammer, dem Gehäuse des als
Relais wirkenden Druckreglers, in Verbindung, die ihrerseits durch ein Rohr mit der Nieder- 1Ί0
druckleitung B verbunden ist. Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel schließt
der Ventilkegel D in dem Druckreglergehäuse die Durchtrittsöffnung, welche den Raum Q
mit der Niederdruckleitung B verbindet, mehr oder weniger ab.
Je nachdem die Durchtrittsöffnung mehr oder weniger offen ist, wird der Druck in dem
Raum Q größer oder kleiner als der auf die untere Seite des Kolbens R wirkende Druck
sein. Man erhält auf diese Weise einen Druckunterschied zwischen den beiden Seiten des
Kolbens R. Dieser Druckunterschied verursacht Bewegungen des Kolbens R, und
dieser nimmt bei seiner Bewegung den Ventilkegel D mit. Der Kolben i?] bildet eine Bremse
für alle zu plötzlichen Bewegungen des Ventils D. Er ist zu diesem Zweck in eine Flüssigkeit
eingetaucht. Im Falle, daß der Druckregler für Sattdampf oder überhitzten Dampf gebraucht wird, muß derjenige Teil des Zylinders,
in welchem sich der Kolben R1 bewegt, genügend weit vom Ventilkegel entfernt und
mit Kühlrippen Y auf seiner äußeren Oberfläche versehen sein, um das Kondenswasser
stets über dem Kolben R1 zu erhalten. Die mittels der obigen Anordnung erzielte Wirkung
ist dieselbe, wie sie bei unmittelbarer Regelung . erhalten wurde.
Selbstverständlich ist die gebrauchte Bourdonsche Röhre nur beispielsweise genannt Und
kann durch jedes Organ, das von dem verminderten Druck geeignet beeinflußt werden
kann, ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :'Druckregler, bei dem die Regelung sowohl durch den zu vermindernden als auch durch den verminderten Druck erfolgt, indem der Regelkörper vom Hochdruck unmittelbar und vom Minderdruck unter Zwischenschaltung einer Bourdonröhre 0. dgl. betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Regelkörpern (D, D1) zwecks Verstellung derselben eine Scheibe (E) fest verbunden ist, die diametral gegenüberliegende Keilflächen (E1) besitzt, auf denen Rollen (F) einer von der Bourdonröhre o. dgl. gedrehten Scheibe (F1) gleiten, welch letztere am Gehäuse mittels eines Kugellagers (H) abgestützt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278632C true DE278632C (de) | 1914-10-05 |
Family
ID=534614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278632D Expired DE278632C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278632C (de) |
-
0
- DE DENDAT278632D patent/DE278632C/de not_active Expired
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