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DE277660C - - Google Patents

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Publication number
DE277660C
DE277660C DENDAT277660D DE277660DA DE277660C DE 277660 C DE277660 C DE 277660C DE NDAT277660 D DENDAT277660 D DE NDAT277660D DE 277660D A DE277660D A DE 277660DA DE 277660 C DE277660 C DE 277660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
valve
webs
outflow
heads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT277660D
Other languages
English (en)
Publication of DE277660C publication Critical patent/DE277660C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277660 KLASSE 14 d, GRUPPE
Zusatz zum Patent 270382.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1910 ab. Längste Dauer: 23. Juni 1923.
In der Beschreibung des Hauptpatentes 270382 ist ein Kolbenschieber für Dampfmaschinen mit innerer Einströmung und mehrfachen, durch einen Schieberkanal bewirkten Einströmungseröffnungen beschrieben, der in seinem Innern eine oder mehrere Schiebermuscheln besitzt, wobei die Stege dieser Muscheln die Einströmdeckungen tragen und ferner der Schieberkanal sich mit einer solchen Weite über den Zylinderkanal hinüberschiebt, daß der ganze Einströmdampf durch den Schieberkanal dem Zylinderkanal zugeführt wird, wobei Verbindung zwischen diesen beiden Kanälen bereits vor Ende der Kom-
!5 pression eintritt.
In dem Hauptpatent wurde schon erwähnt, daß dieser Schieber für ein Arbeiten mit Heißdampf bestimmt ist, und zwar findet er besonders auch Anwendung bei Heißdampflokomotiven. Es darf nun, damit Schwierigkeiten im Betriebe — durch raschen Verschleiß der Stege infolge großer Reibungsarbeit — vermieden werden, bei einem Heißdampfschieber eine direkte Berührung zweiten den Heißdampf arbeitenden Schieberstegen und der Schieberbüchse nicht eintreten. Es fehlt deshalb diesem Schieber an Tragfläche, und es muß das ganze Schiebergewicht von der Schieberstange aufgenommen werden. Zu diesem Zwecke muß letztere sehr stark gehalten werden, was einerseits große, schwieriger dicht zu haltende Stopfbuchsen erfordert, und andererseits aber auch das hin und her bewegte Gewicht und damit die Massendrücke nicht unerheblich vergrößert, da nicht nur die Schieberstange, sondern auch die unmittelbar an diese anschließenden Gestängeteile stärker und deshalb entsprechend schwerer ausfallen. An Stelle einer verstärkten Schieberstange ordnet man bei derartigen Rundschiebern mitunter auch besondere Tragflächen im Auslaßraum an, weil solche im Dampfraum von niedriger Spannung arbeitende Flächen einem Verschleiß erheblich weniger ausgesetzt sind als im Frischdampfraum liegende Flächen, Hierbei entsteht aber gleichfalls der Nachteil größerer Gewichte und hierdurch größerer Massendrücke. In beiden Fällen hat also der Schieber ein zusätzliches Gewicht erhalten, das der eigentlichen Aufgabe des Schiebers, eine möglichst günstige Dampfverteilung zu erzielen, nicht dient. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Ausführungsform des Schiebers nach Anspruch ι des Hauptpatentes, bei der derselbe einen Tragsteg im Auslaßraum erhält, der gleichzeitig einen zweiten Abströmspalt steuert, und zwar so, daß an jedem Ende, des Kolbenschiebers ein Gitterschieber für den Auslaß gebildet wird. Diese neue Ausführungsform des Kolbenschiebers wird wohl an und für sich durch die Ausbildung der Schieberenden als Gitterschieber auch schwerer als ein Schieber mit einfacher Abströmung. Die zweite Abströmung gibt aber neben einer besseren

Claims (1)

  1. Dampfverteilung auch eine erhebliche Verkleinerung des Schieberweges, und werden infolgedessen die Massendrücke und Beschleunigungsarbeiten ungeachtet der gewonnenen großen Tragfläche nicht nur nicht größer, sondern unter Umständen sogar bemerkenswert kleiner ausfallen als bei dem Schieber ohne diesen Tragsteg und mit einfacher Abströmung. In der Zeichnung ist der neue Schieber
    ίο in zwei Stellungen dargestellt..
    Fig. ι ist die Mittelstellung und
    Fig. 2 eine Abströmstelle, und zwar für den Zylinderkanal A1.
    Die Einströmung erfolgt bei diesem Schieber genau so wie bei dem Schieber nach dem Hauptpatent und bedarf keiner näheren Erläuterung.
    Für die Abströmung werden zwei Spalten gebildet, und haben die Zylinderkanäle A1A1 zu diesem Zwecke je zwei Öffnungen 1, 2 bzw. 3, 4 und die Schieber köpfe je zwei Stege 5, 6 bzw. 7, 8 erhalten. Die eingezeichneten Pfeile lassen die Bildung der beiden Abströmspalten erkennen. Die Schieberstege 5 und 8, die die Zylinderöffnungen 1 bzw. 4 steuern, liegen hierbei vollständig im Auslaßraum. Sie werden in keiner Stellung vom strömenden Frischdampf getroffen und sind deshalb weniger dem Verschleiß ausgesetzt. Sie können unmittelbar auf der Schieberbüchse arbeiten und geben deshalb eine sehr günstige Tragfläche. Tritt nach längerer Betriebszeit doch unten an der Tragfläche des Schiebers ein nicht zu vermeidender Verschleiß ein und entsteht oben ein Zwischenraum, so kann ein nur geringes einseitiges Andrücken von dem niedrig gespannten Auspuffdampf erfolgen.
    Um den verschiedenen Temperaturverhältnissen und dadurch den verschiedenen Ausdehnungen der inneren und äußeren Teile bei einem solchen Schieber besser Rechnung zu tragen, werden in der Regel die innere Muschel und die beiden Schieberköpfe je aus einem besonderen Stück hergestellt. Das geringe Gewicht der Schiebermuschel kann dann entweder unmittelbar von der Schieberstange aufgenommen werden, so daß die Tragstege 5 und 8 lediglich dazu dienen, die Schieberköpfe allein zu tragen, oder man kann auch, wie dies in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist, das Gewicht der Schiebermuschel auf die Schieberköpfe und dadurch mit auf die Tragstege übertragen.
    Pa te nt-An sr RU c H:
    Kolbenschiebersteuerung für Heißdampfmaschinen, insbesondere für Lokomotiven, nach Patent 270382, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (5, 6 und 7, 8) des Kolbenschiebers, die den Auslaß steuern, als Gitterschieber ausgebildet sind, wobei die die äußeren Kanäle steuernden Schieberstege (5, 8) derart im Auslaßraum angeordnet sind, daß sie
    Tragstege dienen können.
    gleichzeitig als
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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