DE277046C - - Google Patents
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- DE277046C DE277046C DENDAT277046D DE277046DA DE277046C DE 277046 C DE277046 C DE 277046C DE NDAT277046 D DENDAT277046 D DE NDAT277046D DE 277046D A DE277046D A DE 277046DA DE 277046 C DE277046 C DE 277046C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 277046 -KLASSE 86c. GRUPPE
PAUL RUTHARDT in GÖRLITZ.
Schützenschlagvorrichtung für Webstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1912 ab.
Selbst bei genauester Konstruktion der Kurvenscheiben, welche den Schützenschlag
in mechanischen Webstühlen einleiten, ist es doch nicht möglich, dem Schützen eine ganz
korrekt beschleunigte Bewegung zu erteilen, weil die Ungenauigkeiten, welche die zur Verwendung
gelangenden Rohgußteile aufweisen, bei der großen Übersetzung von der Kurvenscheibe
bis zum Picker Stöße in der Schützenbewegung hervorrufen.
. Die Nachteile dieser Stöße sind bekannt. Die hauptsächlichsten Nachteile sind starker
Verbrauch der Lederteile der Schlageinrichtung, Bruch der Schlagteile und Abschlagen
der Schußspulen von der Schützenspindel.
Der Zweck der vorliegenden Neuerung ist, diese Stöße durch Anwendung elastischer
Schlagzeugteile zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird die Elastizität dieser Schlagzeugteile,
Hebel und Wellen dadurch erzielt, daß dieselben aus mehreren federnden Lamellen oder Wellen oder beiden zusammen
zusammengestellt sind.
Diese Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß man den Schlag durch Abnehmen
oder Hinzufügen einer Lamelle mehr oder weniger elastisch und den betreffenden Schlagteil
stärker oder schwächer gestalten kann.
Fig. ι und 2 stellen die Anwendung des Verfahrens in dem bekannten Oberschlag,
Fig. 3 in dem bekannten Unterschlag,
Fig. 4 und 5 in dem bekannten Unterschlag mit horizontal liegender Welle dar, und
Fig. ι und 2 stellen die Anwendung des Verfahrens in dem bekannten Oberschlag,
Fig. 3 in dem bekannten Unterschlag,
Fig. 4 und 5 in dem bekannten Unterschlag mit horizontal liegender Welle dar, und
Fig. 6 und 7 ist eine Ausführungsform dieser horizontal liegenden Welle.
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. Fig. ι zeigt in Seitenansicht die Vertikale Schlagspindel 1 mit dem Holzschläger 2 an
ihrem oberen Ende und der bekannten Schlagrolle 3 am unteren Ende. Fig. 2 stellt
den Holzschläger 2 in Draufsicht dar. Derselbe besteht aus mehreren aufeinandergelegten
Lamellen 4, 5, 6.
Die vertikale Schlagspindel 1 ist schwächer als sonst üblich gehalten und zur Verstärkung
und Erzielung einer größeren Torsionselastizität mit den Lamellen 7, 8 und 9,10, welche
vorteilhaft aus Flachstahl hergestellt werden, versehen. Auf diese Weise ist eine große
Elastizität des Holzschlägers und der Schlagspindel erzielt.
In Fig. 3 ist 11 der bekannte Arm, welcher in
Unterschlagstühlen auf der unteren Stuhlwelle befestigt ist und die Schlagrolle 12 trägt, die
durch Einwirkung auf die Schlagnase 13 und Vermittlung des mit ihr verbundenen Holzschlägers
den Schützenschlag einleitet. Der Holzschläger besteht aus den aufeinandergelegten
Lamellen 14,15,16,17.
In Fig. 4 und 5 setzt die bekannte Schlagkurvenscheibe,
welche nicht dargestellt ist, vermittels der Zugstange 18 den Hebelarm ig,
welcher starr mit dem Schuh 32 verbunden ist, in schwingende Bewegung, die durch die
horizontal liegende Schlagwelle, den Hebelarm 20, 21, 22 und Verbindungsglied 23 auf den
Holzschläger, der mit dem Picker in Verbindung steht, übertragen wird.
Der Holzschläger besteht aus den Lamellen 24, 25, 26. Der Hebelarm 20, 21, 22 ist aus
den Lamellen gleicher Nummern zusammengesetzt, und die horizontale Schlagwelle be-
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steht aus den Lamellen 27, 28, 29, 30. Dieselben sind beipielsweise in die [I-förmigen
Schuhe 31 und 32 eingesetzt, welche mit ihren Drehzapfen 33 und 34 in den Lagern 35 und
36 ruhen, die in bekannter Weise an der Stuhlwand befestigt sind. In Fig. 6 und 7
besteht die horizontale Schlagrolle aus zwei zusammengesetzten Wellen 37 und 38, welche
in den Schuhen 39 und 40 durch die Deckel 41 und 42 festgeklemmt werden. Die horizontale
Schlagwelle kann auch in derselben Weise mit Lamellen versehen sein wie die
vertikale Schlagspindel . in Fig. 1, während umgekehrt auch die Schlagspindel der Fig. 1
ausgeführt werden kann wie die horizontale Schlagwelle in Fig. 4 und 5 oder wie die
Schlagwelle in Fig. 6 und 7. In sämtlichen vorbeschriebenen Ausführungsformen kann die
Anzahl der Lamellen nach Belieben gewählt werden. Dieselben können in abgestuften
Längen oder auch in gleichen Längen zur Verwendung kommen und aus Holz oder Stahl hergestellt werden, rechteckigen, quadratischen,
runden oder jeden anderen beliebigen Querschnitt haben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schützenschlagvorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagzeugteile aus federnden Lamellen oder Wellen oder beiden zusammen zusammengesetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277046C true DE277046C (de) |
Family
ID=533185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277046D Active DE277046C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277046C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE854922C (de) * | 1951-02-18 | 1952-11-06 | Hubert Wilkes | Schlagstock fuer Webstuehle |
-
0
- DE DENDAT277046D patent/DE277046C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE854922C (de) * | 1951-02-18 | 1952-11-06 | Hubert Wilkes | Schlagstock fuer Webstuehle |
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