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DE276628C - - Google Patents

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Publication number
DE276628C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
pipe
container
vessel
transformer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT276628D
Other languages
English (en)
Publication of DE276628C publication Critical patent/DE276628C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 276628 -KLASSE 2\d. GRUPPE
Dr. B. DIAMAND in IDAWEICHE i. O.-ScHL.
mit Überlaufgefäß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1912 ab.
Das in den öltransformatoren verwendete öl unterliegt infolge seiner Erwärmung und direkten oder indirekten Berührung mit der atmosphärischen Luft einer Veränderung, welche geeignet ist, den eigentlichen Zweck des Ölbades, d. i. die Kühlung des Transformators, zu vereiteln.
Es wurden bereits Vorrichtungen konstruiert, welche eine Oxydation und Feuchtigkeitsaufnahme des Öles aus der Luft verhindern sollen, aber dieses wird nur in geringem Maße erreicht. Die weiter unten beschriebene Vorrichtung bezweckt, eine Berührung des Transformatoröles mit der Luft derart auszuschließen, daß die Oxydation und Feuchtigkeitsaufnahme verhindert wird, ohne daß dem Öl die Möglichkeit genommen wird, sich beim Erwärmen frei auszudehnen und beim Abkühlen zusammenzuziehen.
Die Vorrichtung beruht darauf, daß das im Transformatorgehäuse befindliche öl in an sich bekannter Weise einen Auslauf in einen Raum bekommt, welcher nicht mit Luft, sondern mit einem indifferenten Gase oder einer indifferenten Flüssigkeit erfüllt ist. Dieser Raum ist nun gemäß vorliegender Erfindung noch mit einem Gefäß verbunden, in welchem sich ebenfalls öl befindet, so daß das indifferente Gas oder die indifferente Flüssigkeit von beiden Seiten durch ölabschlüsse verhindert ist, zu entweichen, sich aber je nach Bedarf nach beiden Richtungen hin frei bewegen kann. Das im Transformatorgehäuse befindliche öl kommt also nur mit diesem Gas oder mit dieser Flüssigkeit, nie aber mit Luft in Berührung.
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Die anliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Ausführung der Vorrichtung und in den Fig. 2 und 3 weitere einfachere Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
In Fig. ι stellt G das Transformatorgehäuse dar, welches durch das Rohr r mit dem Gefäß ι verbunden ist. Das Rohr r reicht beinahe bis an den Boden des Gefäßes 1 und ist nur einige Zentimeter von diesem entfernt. Das Gefäß 1 ist mit einem zweiten, an seiner Decke beginnenden Rohr r1 mit einem Gefäß 2 verbunden, bei welchem das Rohr ebenfalls an der Decke endet. An dem anderen Ende des Gefäßes 2 befindet sich ein U-Rohr r2, welches, einige Zentimeter vom Boden des Gefäßes beginnend, ebenso tief in das Gefäß 3 hineinreicht. Das Gefäß 3 hat einen freien Austritt in die atmosphärische Luft.
Das Gehäuse G ist derart mit öl gefüllt, daß dieses selbst bei niedrigster Temperatur über das Rohr r in das Gefäß 1 hineinragt und dieses Rohr gegen das Eindringen des Gases abschließt. Im Gefäß 1 befindet sich über der ölschicht ein indifferentes Gas oder eine indifferente Flüssigkeit, welche durch das Rohr r1 mit dem Gefäß 2 kommuniziert. In dem Gefäß 2 befindet sich ebenfalls öl, und zwar so viel, daß selbst bei Übertritt der ganzen Gas- oder Flüssigkeitsmenge aus dem Gefäß 1 in das Gefäß 2 noch immer ein Abschluß des U-Rohres r2 vorhanden ist.
Wird nun das öl im Transformatorgehäuse warm, dann erweitert sich sein Volumen und tritt in das Gefäß 1, verdrängt das indifferente Gas oder die indifferente Flüssigkeit in das Gefäß 2, und die gleiche Menge Öl entweicht
in das Gefäß 3. Bei Abkühlung erfolgt ein Übertreten in der entgegengesetzten Richtung. Fig. ι zeigt die Füllung bei der größten Abkühlung. Bei richtiger Abmessung der drei Gefäße und der Füllung kann eine Berührung des warmen Öles aus dem Transformatorgehäuse mit der Luft nicht stattfinden, also eine Oxydation oder die Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Luft ist auch nicht möglich.
Das Öl kann sich aber, je nach seiner Temperatur, frei ausdehnen oder zusammenziehen. Fig. 2 stellt dieselbe Vorrichtung dar, diese ist aber einheitlicher und einfacher in der Ausführung. Das Transformatorgehäuse G1 ist mit einem schraubenförmig aufgewundenen und nach einer Wellenlinie gebogenen Rohr R verbunden. Das Rohr R ist mit dem aus dem Gehäuse eintretenden Transformatoröl bis zu der Höhe gefüllt, daß selbst bei stärkster Abkühlung eine oder mehrere Windungen des Rohres mit öl gefüllt bleiben. Die obersten oder untersten Windungen des wellenartig gebogenen Rohres sind mit dem indifferenten Gas oder der indifferenten Flüssigkeit gefüllt, und mehrere weitere Windungen enthalten wieder öl. Dabei müssen noch so viele Windungen leer bleiben und der Luft beim anderen Rohrende unbehinderten Ein- und Austritt lassen, daß selbst bei der größten Ausdehnung des Öles im Transformator kein öl aus dem Rohr herausfließt. Ist die indifferente Flüssigkeit spezifisch schwerer als das öl, dann muß die Wellenlinie des Rohres nach unten gehen und jene Flüssigkeit die tiefste Stelle einnehmen.
Der Vorgang beim Erwärmen und Abkühlen ist derselbe wie bei der Einrichtung Fig. 1, nur daß er sich in dem wellenartig gebogenen Rohr abspielt.
In Fig. 3 ist das öl selbst als indifferente Flüssigkeit und die Luft als indifferentes Gas gedacht, und die Vorrichtung besteht nur aus dem schraubenförmig aufgewundenen Rohr. In diesem Rohr J?1, welches mit. dem Transformatorgehäuse G2 kommuniziert, befindet sich so viel Transformatorenöl, daß selbst bei der stärksen Abkühlung mehrere Windungen des Rohres mit diesem Öl gefüllt bleiben. Tritt nun eine Erwärmung des Öles im Gehäuse ein, dann erweitert sich das Ölvolumen, und das Öl nimmt weitere Rohrwindungen dem offenen Rohrende zu ein. Die Berührungsfläche des Öles mit der Luft ist nur so groß, als es durch den Durchmesser des Rohres bedingt ist,, und das heiße öl ist immer in der Nähe des Gehäuses, nie der Berührung mit Luft ausgesetzt, welche übrigens aus dem Rohr nur insoweit entweicht und wieder eindringt, als es die Volumenveränderung des Öles mit sich bringt. Dieses spielt sich nur in den letzten Windungen des Rohres ab, so daß jene Luftschicht, welche mit dem immer in dem Rohr bleibenden Öl in Berührung kommt, nach einer gewissen Zeit als indifferentes Gas angesehen werden kann. In dem Maße, in welchem das in der letzten Rohrwindung befindliche öl sich oxydiert, wird die in der angrenzenden Rohrwindung befindliche Luft sauerstoffärmer, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen der Sauerstoff- und Feuchtigkeitsannahme des Öles und der Sauerstoff- und Feuchtigkeitsabgabe der Luft eintritt. Das hinter diesen Rohrwindungen befindliche öl vermischt sich weder mit dem oxydierten noch mit jenem im Transformator, so daß es als indifferente Flüssigkeit angesehen werden kann. In der beiliegenden Zeichnung ist der mit öl gefüllte Raum durch Schraffierung, jener mit indifferentem Gas oder indifferenter Flüssigkeit durch Punktierung ersichtlich gemächt. Der lufterfüllte Raum der Apparatur ist weder schraffiert noch punktiert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Konservierung von Öl in Transformatoren und ähnlichen Apparaten mit Überlaufgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß der ölbehälter im Transformatorgehäuse mit einem Behälter durch ein bis nahe zum Boden desselben reichendes Rohr verbunden ist, über dessen unterer Öffnung eine ölschicht ist, über der sich ein indifferentes Gas befindet, wobei sich der Behälter durch ein oben angebrachtes Rohr mit einem zweiten Behälter in Verbindung befindet, der seinerseits mit dem in die Atmosphäre führenden Gefäße durch ein bis zum Boden reichendes Rohr verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander geschalteten Behälter zu einem schraubenförmig aufgewundenen Rohr vereinigt sind, welches so viel Transformatorenöl enthält, daß selbst bei der stärksten Abkühlung mehrere Windungen des Rohres mit Öl gefüllt bleiben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenförmig aufgewundene Rohr nach einer Wellenlinie gebogen ist und so viel Transformatorenöl, enthält, daß selbst bei stärkster Abkühlung eine oder mehrere Windungen des Rohres mit öl gefüllt bleiben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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