DE276332C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M: 276332 KLASSE 24 e. GRUPPE

JEAN WINGEN in LÜTTICH.

Die Erfindung betrifft einen Drehrost für Gaserzeuger mit kegelförmiger Rostfläche, die nach Art des Fräskopfes mit mehreren Reihen von Schneidzähnen ausgestattet ist, die von der Grundfläche der auf dem Rost aufruhenden Brennstoffsäule die Asche abschneiden und die gelösten Teile durch die Abstände zwischen den Schneidzähnen nach außen führen. Um das Abführen der Aschenteile

ίο nach außen zu erleichtern und zu fördern, schließt sich an die Grundfläche des Kegelrostes ein Mantel mit senkrechten Flächen an, die gemäß der Erfindung nach Art der Gewindebohrer in der Drehrichtung hinterschnitten verlaufen. An den durch die Hinterschneidung entstehenden einspringenden Ecken sind besondere Schneidzähne angebracht, die gewissermaßen als Vorschneider dienen und entsprechend der auf dem Umfang des Kegelmantels lastenden höheren Brennstoffsäule die auf der Kegelmantelfläche sitzenden Schneidzähne an Höhe und Breite übertreffen. Die Schneidzähne sind vorteilhaft hohl ausgebildet, bedecken die Luftzuführungslöcher der kegelförmigen Rostfläche und tragen selbst Lufteintrittsöffnungen, damit die Luft ungehindert und unmittelbar in die entstehenden Furchen eintreten kann.
Es ist bereits bekannt, einen kegelförmigen Rost mit einem zylindrischen Aufbau zu versehen, und an dessen Stirnfläche und Mantelfläche Vorsprünge anzubringen, die in das Brennstoffmaterial eindringen. Diese Vorsprünge wirken aber nicht, wie in dem vorliegenden Falle, fräserartig, sondern vielmehr wie Räumer, die die Asche nach einem bestimmten Punkt hinbringen sollen.

Es ist ferner bekannt, bei kegelförmigen Rosten Schaber anzubringen, welche das Material von den Wandungen abkratzen.

Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der vorliegende Rost durch die in der Durchdringuiigskurve von Kegel und Sockel beginnenden Messer, welche in die Grundfläche der Brennstoffsäule Furchen einschneiden und die gelockerte Asche zwischen den Abständen der Zähne nach außen befördern.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι einen Grundriß, Fig. 2 eine Einzelheit.

Der kegelförmige Rost α wird von einer Aschenschüssel d getragen, die dauernd in Drehung versetzt wird. Der Drehrost ist in der üblichen Weise unter Anbringung eines Wasserverschlusses mit dem festen Rohr für die Zuführung von Druckluft und Wasser verbunden.

An die Grundfläche des Kegelmantels schließen sich senkrechte Mantelflächen h an, die nach Art eines Gewindebohrers hinterschnitten sind; die Fig. 1 zeigt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines Bogendreiecks. In den durch die Hinterschneidung entstehenden Ecken .liegen die Zähne I. Diese dienen gewissermaßen als Vorschneider und zeigen Öffnungen m, durch welche die Luft eintreten kann. Die Zähne / sind auswechselbar, damit sie leicht durch andere ersetzt werden können.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Drehrost für Gaserzeuger, der von einem Kegel auf zylindrischem Sockel gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten der Basisaschenräumer in der Durchdringungskurve von Kegel und Sockel beginnen und sich dann in der Verlängerung dieser Kurve aufwärts erstrecken, während die Durchdringungskurve zwischen zwei Räumern in der Drehrichtung hinterschnitten verläuft.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.