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DE276139C - - Google Patents

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Publication number
DE276139C
DE276139C DENDAT276139D DE276139DA DE276139C DE 276139 C DE276139 C DE 276139C DE NDAT276139 D DENDAT276139 D DE NDAT276139D DE 276139D A DE276139D A DE 276139DA DE 276139 C DE276139 C DE 276139C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disconnector
event
circuit
systems
tripping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT276139D
Other languages
English (en)
Publication of DE276139C publication Critical patent/DE276139C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/28Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured for meshed systems

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
anderen Anlage.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anordnung von zunächst zwei elektrischen Anlagen, jede bestehend aus Stromquelle, Stromverbrauchern und zwischenliegenden Leitungen, welche durch einen Trennschalter miteinander parallel geschaltet sind. Es soll verhindert werden, daß die eine dieser Anlagen in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn in der anderen eine Störung, z. B. ein Kurzschluß,
ίο auftritt; die unverletzte Anlage soll also durch die Störung weder stillgesetzt noch überhaupt überlastet werden. Diese Aufgabe findet durch die vorliegende Erfindung ihre Lösung. Danach wird infolge der Störung in der einen
!5 Anlage zunächst der Trennschalter zwischen den beiden Anlagen ausgeschaltet und erst durch die Öffnung des Trennschalters werden die Sicherheitsvorrichtungen der Einzelanlagen eingeschaltet, so daß diese nunmehr für sich geschützt sind. Der Trennschalter schließt zu diesem Zweck bei seiner Öffnung Kontakte, durch welche der Stromkreis der die Einzelanlagen schützenden Relais geschlossen wird, oder er öffnet Kontakte, durch welche die Kurzschließung dieser Relais aufgehoben wird. Sind die durch den Trennschalter parallel geschalteten Einzelanlagen ungleich groß, so kommt die Schutzvorrichtung nach der Erfindung meist nur für die kleinere der beiden Anlagen in Frage; dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein großes Kraftwerk mit einer Fabrikzentrale parallel arbeitet und ein Teil des Fabrikbetriebes wegen der dadurch verursachten großen Unkosten unter keinen Umständen unterbrochen werden darf. Ereignet sich im Netz des Großkraftwerks ein Kurzschluß, so wird sich naturgemäß auch die Fabrikzentrale an der Lieferung der Kurzschlußenergie beteiligen und überlastet werden. In einem solchen Fall wird dann erfindungsgemäß die Fabrikzentrale von dem Großkraftwerk abgetrennt und liefert die Energie für denjenigen Teil der Fabrik, welcher nicht stillgesetzt werden soll. Erst wenn in diesem Teil ebenfalls eine Störung auftritt, soll die Fabrikzentrale von dem Störungsherd abgetrennt werden.
Eine dem erläuterten Beispiel entsprechende Schaltung nach der Erfindung ist in der Figur dargestellt. Darin sind α und b die beiden Kraftwerke mit ihren Netzen c und d, welche durch den Trennschalter e parallel geschaltet sind. In der Speiseleitung zwischen b und d liegt der Stromwandler f, der die Auslösestromkreise der Schalter e und g speist. Im geschlossenen Zustand überbrückt der Trennschalter e die Kontakte h, i und hält so seinen eigenen Auslösestromkreis geschlossen, in welchem das Zeitrelais k liegt, während derjenige des Schalters g, der das kleinere Kraftwerk b an sein Netz d legt, stromlos bleibt, da er an den Kontakten m, η geöffnet ist. Bei einer Störung im Netz c fließt durch den Stromwandler f erhöhter Strom, das Zeitrelais k
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spricht an und öffnet den Trennschalter e. Dadurch werden die Kontakte h, i unterbrochen und m, η überbrückt, so daß nunmehr das Zeitrelais I in den Sekundärkreis des Stromwandlers f eingeschaltet ist und bei Überstrom den Schalter g öffnet. War die Störung von vornherein im Netz d, so öffnen die Schalter β und g hintereinander.
Die Zeichnung zeigt nur ein einfaches Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Der Trennschalter e kann natürlich auch mehr als zwei Hilfsstromkreise öffnen bzw. schließen; es können dadurch auch die Schutzapparate in beiden Anlagen, nicht bloß wie gezeichnet in einer der beiden, betätigt werden.
Sinngemäß läßt sich die Anordnung auch auf mehr als zwei Anlagen übertragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anordnung zum Schutz der einen von zwei oder mehreren durch Trennschalter verbundenen, selbständigen elektrischen Anlagen bei Störungen in der oder einer anderen Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseapparate für die Hauptschalter mindestens einer der Einzelanlagen erst durch die selbsttätige Öffnung des zugehörigen Trennschalters arbeitsfähig werden, so daß bei einer Störung erst der Trennschalter geöffnet werden muß, bevor die etwa erforderliche Auslösung weiterer zwischen dem Trennschalter und dem betreffenden Kraftwerk gelegener Schalter stattfinden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276139D Active DE276139C (de)

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