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DE275818C - - Google Patents

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Publication number
DE275818C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
hand
polishing
forth
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT275818D
Other languages
English (en)
Publication of DE275818C publication Critical patent/DE275818C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/18Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275818 KLASSE 67«. GRUPPE
KARL SALOMON und LUDWIG KEFERSTEIN in BERLIN-WILMERSDORF.
aller Art.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine mechanisch angetriebene, von Hand hin und her zu bewegende Bonner- oder Schleifmaschine.
Es sind Schleif- und Poliermaschinen bekannt, bei denen ein Schleifwerkzeug eine der Handbeim Schleifen und Polieren ähnliche Bewegung ausführt
Diese bekannte einarmige Vorrichtung ist jedoch stationär und kann nur bewegliche
ίο Werkstücke bearbeiten. Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, drei oder mehl umlaufende Bonner- oder Schleifwerkzeuge an einem beweglichen Gestell anzuordnen. Die vorliegende Erfindung besteht in der Kombination der drei- oder mehrfachen Anordnung von Schleif- oder Polierwerkzeugen an einem von Hand zu bewegenden Gestell mit der der Handbewegung ähnlichen Führung dieser mehrfach angeordneten Werkzeuge durch Anordnung am freien Ende von Hebeln, die durch versetzte Kurbeln einer Welle in einer am Gestell festen Schwingungsachse beim Schwingen achsial verschoben werden.
Der Antrieb der Werkzeuge erfolgt also mechanisch, die Hin- und Herbewegung des Gestells auf den unbeweglichen Flächen, wie z. B. Fußböden u. dgl. oder auch auf schwer beweglichen Stücken, geschieht von Hand unter Ausnutzung des eigenen Maschinengewichts für den Schleifdruck und, wenn nötig, durch Veränderung des Schleifdruckes von Hand, wodurch der Notwendigkeit einer wechselnden Belastung der Schleifflächen Rechnung getragen ist.
Die Maschine soll im besonderen die Ausnutzung von losen Schleifmitteln, wie z. B. Stahlspänen, Roßhaaren, Lappen u. dgl., ermöglichen ; denn Versuche haben gezeigt, daß solche Schleifmittel sich nur bei einer die Handbewegung nachahmenden, die Richtung wechselnden Bewegung nicht zusammen ballen, was ein wirksames Schleifen vereitelt. Denn nur bei dieser Bewegung werden die Schneiden der Schleifmittel, im Gegensatz zur gleichmäßigen Drehbewegung, annähernd gleichmäßig in allen Richtungen beansprucht und ein Verschmieren der Schleiffläche wird vermieden.
Die mit einer solchen Maschine erzielte Kombinationswirkung übertrifft die mit den bekannten Einrichtungen erreichte wesentlich, vorausgesetzt, daß das Schleifen unter genügendem Druck geschieht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von oben.
An dem Gestell α ist der Antriebsmotor b an dem Querbalken c derart befestigt, daß durch das Eigengewicht des Motors selbsttätig die nötige Reibung zwischen dem Antriebsrad e und dem ein Schwungrad ersetzenden Übersetzungsrad f erzeugt wird. Durch das Rad f wird die um die zentrale Achse g umlaufende Kurbel h in Bewegung gesetzt, an die mehrere,
vorzugsweise drei Pleuelstangen i1, i2, i3, angeschlossen sind, deren jede, wie an sich bekannt, beim Hin- und Hergehen um die zum Gestell j ortsfeste Achse k mittels zwei in je einer Rinne der Pleuelstange laufenden Kugeln I1,I2 schwingbar geführt ist. Am freien Ende der Pleuelstangen sind die Werkzeughalter m1, mz usw. befestigt. Mittels der am Gestell α befestigten Handhebe η wird die Vorrichtung von Hand hin
ίο und her bewegt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nachdem die Werkzeughalter m1, m2 usw. mit dem Schleifmittel oder der Bohnermasse versehen sind, wird der Motor angelassen. Die Pleuelstangen i1, i2, P setzen sich darauf in bekannter Weise in Bewegung, wobei das Gewicht der Maschine auf den Haltern m1, mz usw. und damit auf den Schleifmitteln selbst ruht.
ao Es ist unerläßlich, daß das Maschinengewicht möglichst vollständig ausgenutzt wird; denn einerseits darf die Maschine mit Rücksicht auf ihre Tragbarkeit nicht zu schwer werden, andererseits ist ein ziemlich bedeutender Druck zur Erzielung einer wirksamen Schleifarbeit nötig. Durch den zusätzlichen Handdruck kann der Gewichtsdruck verändert werden.
Am besten ruht deshalb die Maschine auf drei Werkzeughaltern, wodurch, wie bekannt, auch ein Hin- und Herschleudern des Gestells durch die Reaktion der Schleifreibung vermieden wird.
Bei Verwendung von weniger als drei Pleuelstangen würden ein oder zwei Stützen nötig werden, weil die Maschine auf wenigstens drei Punkten stehen muß.
Diese Stützen würden, infolge der Reaktion bei der Arbeit, hin und her geschleudert werden, wodurch die Schleifarbeit beeinträchtigt, ein großer Teil der Motorkraft verloren gehen und die zu bearbeitende Fläche zerkratzt oder beschädigt werden würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auf der zu bearbeitenden Werkstückfläche von Hand hin und her zu bewegende Vorrichtung zum Schleifen, Abziehen, Polieren, Bohnern usw. von ebenen Flächen aller Art mit mehreren mechanisch angetriebenen Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an eine im Gestell gelagerte um eine vertikale zentrale Achse (g) umlaufende Kurbel (h) drei oder mehr an ihren freien Enden die Schleifwerkzeuge (Stahlspäne) tragende Pleuelstangen (i, i1, i2, iz) angeschlossen sind, deren jede, wie an sich bekannt, beim Hin- und Hergehen um eine zum Gestell ortsfeste Achse (k) schwingbar und darin verschiebbar geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT275818D Active DE275818C (de)

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