DE2757276B2 - Sicherheitsschaltung für temperaturgeregelte, mit Wechselspannung betriebene elektrische Heiz- oder Wärmegeräte - Google Patents
Sicherheitsschaltung für temperaturgeregelte, mit Wechselspannung betriebene elektrische Heiz- oder WärmegeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltung für teinperaturgeregelte, mit Wechselspannung betriebene
elektrische Heiz- oder Wärmegeräte, mit einer an der Betriebswechselspannung liegenden Serienschaltung
aus dem Heizleiter des Gerätes, einem durch Zündsignale steuerbaren bidirektionalen
Schalter, insbesondere Triac, und einem im Falle eines Gefahrcnzustandes öffnenden und dadurch den Heizleiter
von der Betriebswechselspannung trennenden Untcrbrecherelement, ferner mit einem so vom
Temperaturregler geführten Zündsignalgenerator, daß die den Stromfluß im bidirektionalen Schalter
auslösenden Zündsignale nur bei unter der Sollwerttempcratur des Temperaturreglers liegender Istwerttemperatur
entstehen, sowie mit einem mit der Betriebswechselspannung synchronisierten Steuergenerator,
der den Zündsignalgenerator in jeder zweiten Halbwelle der Betriebswechselspannung austastet,
und mit einem diese Austastung aufheuenden steuerbaren Schaltungsglied.
Eine Sicherheitsschaltung dieser Art ist in dem älteren deutschen Patent 2720 153 der Anmelderin beschrieben.
Bei dieser älteren Sicherheitsschaltung ist dem Heizleiter eine Serienschaltung aus einem im
Vergleich zum Heizleiter niederohmigen Nebenwiderstand und einer Diode parallel geschaltet. Die
Austastung des Zündsignalgencrators durch den Steuergenerator erfolgt für die in Durchlaßrichtung
der Diode gepolten Halbwellen der Betriebswechselspannung. Die Steuerspannungen für das diese Austastung
aufhebende Schaltungsglied werden von Überwachungsschaltungen gebildet und leiten sich aus dem
Auftreten von Gefahrenzuständen ab. Das Unterbi echerelement
ist ein selbsttätig auf Überstrom ansprechendes Sicherungsbauteil, dessen Ansprechschwelle
unter dem bei Aufhebung der Austastung in Durchlaßrichtung der Diode durch den Nebenwiderstand
ίο fließenden großen Strom und über dem im Normalbetrieb
nur in jeder zweiten Halbwelle allein durch den Heizleiter fließenden kleinen Strom liegt. Im Ergebnis
wird der Heizleiter normalerweise nur durch die von jeder zweiten Halbwelle der Betriebswechselspannung
gebildeten Gleichstromimpulse gespeist. Die jeweils andere Halbwelle dient im Fehlerfall durch die
dann aufgehobene Austastung dazu, über den im Vergleich zum Heizleiter kleinen Nebenwiderstand einen
so hohen Strom fließen zu lassen, daß das Sicherungs-
-'o bauteil abschaltet oder so zerstört wird, daß der Heizleiter
mit Sicherheit von der Betriebswechselspannung getrennt wird. Fehlerursachen, die mit der Gefahr unzulässiger
Temperaturerhöhungen verbunden sind oder Anlaß zu anderen schwerwiegenden Gefährdun-
>> gen geben, können daher einfach so erfaßt und in die
Sicherheitsschaltung einebunden werden, daß sie die Austastung des Zündsignalgenerators aufheben. Allerdings
ist bei derartigen Sicherheitsschaltungen die Anheizphase, also die Zeit, die das Gerät benötigt.
in um die gewünschte Endtemperatur zu erreichen, wegen
der durch die Austastung jeder zweiten Halbwelle bedingten geringeren Betriebsleistung entsprechend
langer.
Aus der DE-OS 2546573 ist eine Sicherheitsscha!-
r. tung der eingangs genannten Art bekannt, bei der jedoch keine Austastung des Zündimpulsgenerators
möglich und der Heizleiter daher in allen Halbwellen der Betriebswechselspannung vom Strom durchflossen
ist. Das Triac wird in beiden Halbwellen der Bein triebswechselspannung gezündet, so lange die von einem
Temperaturfühler ermittelte Istwerttemperatur unter der Sollwerttemperatur liegt. Das Unterbrecherelement
ist ein Relaiskontakt, der so lange geschlossen bleibt, wie die Istwertspannung des Tempe-
4-, raturfühlers eine fest vorgebbare Kontrollspannung
nicht unterschreitet. Zur Steuerung des Relais dient ein zweites Triac, das so lange gezündet wird und die
Relaisspule mit Strom beaufschlagt, wie die Istwertspannung des Temperaturfühlers über der Kontroll-
-,Ii spannung liegt. Dadurch wird im Ergebnis die Funktionsfähigkeit
des Temperaturfühlers überwacht. Denn wenn die Fühlerleitungen aus irgendeinem Grunde im Leerlauf betrieben oder kurzgeschlossen
werden und dadurch die vom Temperaturfühler abge-
-,-> gebene Spannung unter die Kontrollspannung abfällt,
wird das die Relaisspule steuernde Triac nicht mehr gezündet, so daß der in Serie mit dem Heizleiter liegende
Relaiskontakt öffnet, dadurch den Heizleiter von der Betriebswechselspannung trennt und auf diese
,n Weise unzulässige Temperaturerhöhungen verhindert,
die durch den Ausfall des Temperaturfühlers möglicherweise entstehen könnten. - Im übrigen sind,
z. T. in integrierter Bauweise Sicherheitsschaltungen d"r vorbeschriebenen Art bekannt, die jedoch kein
,-, im Falle eines Gefahrenzustandes öffnendes und den
Heizleiter von der Betriebswechselspannung trennendes Unterbrecherelement besitzen, aber wie die vorbeschriebene
Schaltung mit einer Überwachung des
Temperaturfühlers derart arbeiten, daß der im Falle eines Fühlerdefektes auftretende Abfall der Fühlerspannung
unter den Wert der fest eingestellten Kontrollspannung die weitere Zündung des mit dem Heizleiter
in Serie liegenden Triacs verhindert, so daß das > den Stromfluß durch den Heizleiter steuernde Triac
sperrt und dadurch unzulässige Temperaturen des Heiz- oder Wärmegerätes verhindert (US-PS
3678247; Haustechnischer Anzeiger, ft. Jg. Nr. 21 vom 9. 2. 1976, Seite 44; Elektronik 1975, Bd. 24, n>
Heft 7, Seite 72 bis 74).
Diesen Sicherheitsschaltungen, die den Heizleiter in beiden Halbwellen der Betriebswechselspannung
speisen, ist der Vorteil gemeinsam, daß nach dem Einschalten des Gerätes die Temperatur zunächst schnell ι >
auf den gewünschten Wert ansteigt, auf dem sie dann mittels des Temperaturreglers durch entsprechende
Steuerung des Triacs gehalten wird. Nachteilig ist jedoch die zur Verfügung stehende hohe elektrische
Leistung, die im stationären Betrieb des Gerätes, wenn also der Aufheizzustand beendet ist und die erreichte
Temperatur nur noch aufrechterhalten werden muß, in ihrer vollen Höhe nicht mehr benötigt wird,
aber im Falle von Fehlern im Gerät frei werden und zu Zerstörungen des Gerätes führen, insbesondere r>
auch bei beispielsweise schmiegsamen Wärmegeräten eine Gefahr für Gesundheit und Leben des Benutzers
darstellen kann, denn da die bekannten Sicherheitsschaltungen der beschriebenen Art nur eine Überwachung
des Temperaturfühlers selbst ermöglichen, können Fehler, die an anderen Stellen der Sicherheitsschaltung
entstehen, ohne weiteres zu Oberhitzungen des Gerätes führen. Das gilt beispielsweise für
Fehler, die in dem den Sollwert erzeugenden Schaltkreis, im Zündsignalgenerator oder im Triac selbst, r>
etwa im Falle seines Durchlegierens, auftreten. Die vorbekannten Geräte besitzen daher den Nachteil,
daß trotz ihrer hohen elektrischen Leistung keine Selbstüberwachung der die Schaltung aufbauenden
Komponenten möglich ist, von welchen aber jede ihrerseits prinzipiell eine potentielle Störungsquelle
darstellt und im Falle ihres Defektes dazu führen kann, daß je nach Art und Ort der gestörten Komponente
der bidirektionale Schalter das unbeschränkte Einschalten der vollen zur Verfügung stehenden Be- i>
triebsleistung mit entsprechender Überhitzung des Heiz- oder Wärmegerätes bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsschaltung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie in der Anheizphase eine »Stark- vi
heizung«, das heißt durch Speisung des Heizleiters in jeder Halbwelle der Betriebswechselspannung eine
schnelle Aufheizung des Gerätes ermöglicht, danach aber zwangsweise in einen Zustand der »Schwachheizung«
umschaltet, in der die Speisung des Heizleiters nur noch in jeder zweiten Halbwelle möglich ist und
die dadurch nur noch zur Verfügung stehende niedrigere Betriebsleistung im Falle von Defekten nicht
mehr zu gefährlichen Überhitzungen des Gerätes führen kann. Dabei muß die Sicherheitsschaltung nach
der Erfindung so beschaffen sein, daß sie die Umschaltungvom Zustand der »Starkheizung« in den gefahrlosen
Zustand der »Schwachheizung« und die weitere Einhaltung dieses Zustandes selbsttätig überwacht
und im Falle auftretender Fehler die öffnung des Unterbrecherelementes und damit die Abschaltung
des Gerätes von der Betriebswechselspannung auslöst.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das die Austastung des Zündsignalgenerators
aufhebende Schaltungsglied als ein Speicher mit einer Speicherstellung für »Starkheizung« und einer
Speicherstellung für »Schwachheizung« ausgebildet ist, der aus der Stellung »Starkheizung« in die Stellung
»Schwachheizung« durch einen Speicherstellkomparator umschaltbar ist, wenn die Temperaturistwertspannung
die Sollwertspannung des Speicherstellkomparators in Richtung höherer Temperatur übersteigt,
und der die Austastung des Zündsignalgenerators in der Stellung »Starkheizung« aufhebt, sowie die
Sollwertspannung des Temperaturreglers in Richtung höherer Temperatur über die des Speicherstellkomparators
anhebt, und daß ein Steuerkondensator vorgesehen ist, der in der Speicherstellung »Starkheizung«
gleichmäßig über alle Haibweiien der Betriebswechselspannung, in der Speicherstellung »Schwachheizung«
dagegen nur beim Stroinfluß durch den Heizleiter in denjenigen Halbwellen aufladbar ist, für
die der Zündsignalgenerator ausgetastet ist oder an sich ausgetastet sein sollte, der ferner zur Aufladung
konkurrierend durch die Zündimpulse entladbar ist, wobei die Aufladung in der Speicherstellung »Starkheizung«
langsamer, in der Speicherstellung »Schwachheizung« schneller als die Entladung erfolgt,
und der schließlich bei Erreichen einer vorgegebenen Ladespannung die Öffnung des Unterbrecherelementes
auslöst.
Bei der Sicherheitsschaltung nach der Erfindung dient der Speicher nicht nur dazu, durch den Einfluß
seiner Speicherstellungen auf die Austastung des Zündsignalgenerators die beiden Betriebsweisen
»Starkheizung« und »Schwachheizung« zu bestimmen und außerdem die Sollwertspannungen für den Temperaturregler
und den Speicherstellkomparator im Zustand der »Starkheizung« relativ zueinander so zu
verändern, daß mit steigendem Temperaturistwert auf jeden Fall der Speicherstellkomparator vor dem Temperaturregler
anspricht, die Speicherumstellung also auf »Schwachheizung« erfolgt, ehe der Temperaturregler
wirksam wird, sondern auch dazu, die Übenvachungsfunktion des Steuerkondensators so umzuschalten,
daß Fehler in beiden Betriebsarten des Gerätes und insbesondere Fehler im Umschalten des
Speichers selbst zuverlässig erfaßt werden und zur Abschaltung des Gerätes führen. So hat in der Speicherstellung
»Starkheizung« das Ausbleiben der Zündimpulse sofort die Aufladung des Steuerkondensators
und dies das Öffnen des Unterbrecherelementes zur Folge. Zwar kann das Ausbleiben der
Zündimpulse bei »Starkheizung« verschiedene Ursachen haben, beispielsweise einen Defekt im Zündsignalgenerator,
vor allem aber ist es in der Stellung »Starkheizung« ein Indiz dafür, daß die Umschaltung
von der »Starkheizung« auf die »Schwachheizung« nicht in ordnungsgemäßer Weise erfolgte. Schaltet
nämlich mit wachsendem Temperaturistwert der Speicherstellkomparator den Speicher aus der Stellung
»Starkheizung« aus irgendeinem Grunde nicht in die Stellung »Schwachheizung« um, obwohl der
Temperaturistwert den Sollwert des Speicherstellkomparators erreicht hat, so kann die Isttemperatur
zwar noch bis zu dem bei »Starkheizung« etwas höheren Sollwert des Temperaturreglers ansteigen, jedoch
bewirkt dann der Regler, daß die Zündimpulse für den bidirektionalen Schalter ausbleiben. Würde dann
die vollständige Abschaltung des Gerätes mit Hilfe
des sich aufladenden Steuerkondensators ausbleiben,
so würde zwar noch über den Regler eine Temperaturregelung bei verhältnismäßig hohem Sollwert stattfinden,
aber stets im Zustande der »Starkheizung«, also immer mit gefährlich hoher Betriebsleistung, was r>
durch die Erfindung gerade vermieden werden soll. - Die gleiche Aufladung des Steuerkondensators mit
dem Ergebnis eines öffnens des Unterbrecherclementes
und Abschaltens des Gerätes hat in der Stellung »Schwachheizung« das Auftreten von Impulsen πι
zur Folge, die von einem Stromfluß durch den Heizleiter in denjenigen Halbwellen erzeugt werden, für die
der Zündsignalgenerator ausgetastet ist oder an sich ausgetastet sein sollte, in welchen also der Heizleiter
bei »Schwachheizung« überhaupt keine Speisung er- r> fahren dürfte. Dies kann beispielsweise der Faii sein,
wenn trotz ordnungsgemäßer Speicherumstellung Fehler in der durch den Steuergenerator bewirkten
Austastung des Zündsignalgenerators auftreten, so daß die Zündsignale wie bei der Starkheizung in jeder
Halbwelle erscheinen, oder wenn der bidirektionale Schalter selbst fehlerhaft wird, beispielsweise als Triac
durchlegiert. In allen diesen Fällen führt die Umschaltung des Speichers von »Starkheizung« in »Schwachheizung«
effektiv nicht zu letzterem Betriebszustand 2r>
mit Stromführung durch den Heizleiter nur noch in jeder zweiten Halbwelle der Betriebsspannung und
damit nicht zu der gewünschten Begrenzung der zur Verfügungstehenden Betriebsleistung auf ungefährliche
Werte. - Im Ergebnis erfolgt die Abschaltung des üi Gerätes von der Betriebsspannung mit Hilfe des Steuerkondensators
jedenfalls immer dann, wenn der Einschaltvorgang des Gerätes nicht im Zustand der
»Schwachheizung« endet oder dieser Zustand nicht eingehalten wird, sei es durch Fehler in der Speicher- $ >
umschaltung oder durch Fehler in der den Zustand der Schwachheizung erzeugenden Sperrung des bidirektionalen
Schalters in jeder zweiten Halbwelle des Betriebswechselstromes.
Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene *o'
Weise verwirklicht werden. So besteht die Möglichkeit, beim Einschalten des Gerätes den Speicher zunächst
immer in die Speicherstellung »Starkheizung« zu setzen. Im Sinne einer größeren Sicherheit ist es
aber besser, die Anfangsstellung, in die der Speicher 4 >
beim Einschalten des Gerätes gesetzt wird, davon abhängig zu machen, ob der Heizleiter, möglicherweise
noch von einer kurz vorhergegangenen Einschaltung des Gerätes, warm ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Speicher beim Einschalten des Gerätes zunächst in die Speicherstellung »Schwachheizung«
bringende Setzschaltung mit einem von der Temperaturistwertspannung gesteuerten Speichersetzkomparator
vorgesehen ist, der bei kaltem Heizleiter den Speicher in die Speicherstellung »Starkheizung« umschaltet,
bei noch warmem Heizleiter dagegen in der Speicherstellung »Schwachheizung« hält, so daß im
letzteren Falle die Stellung »Starkheizung« beim Setzen des Speichers überhaupt nicht auftritt. Auch empfiehlt
sich im Rahmen der Erfindung aus Sicherheitsgründen eine Sperrschaltung, die den Speicher eine
vorgegebene Zeit nach dem Einschalten des Gerätes gegen ein Umschalten in die Stellung »Starkheizung«
durch den Speichersetzkomparator sperrt. Es ist dann ausgeschlossen, daß durch beispielsweise manipulierte
Abkühlung des Heizleiters das Gerät wieder in die Betriebsweise »Starkheizung« zurückschalten kann,
wenn erst einmal die Umschaltung von der Betriebsweise »Starkheizung« in die Betriebsweise »Schwachheizung«
nach dem Einschalten des Gerätes und der ersten Aufheizung des Heizleiters stattgefunden hat.
Die in der Speicherherstellung »Starkheizung« erforderliche Anhebung des Sollwertes am Temperaturregler
über den am Speicherstellkomparator läßt sich am einfachsten dadurch verwirklichen, daß die
Sollwertspannungen für den Temperaturregler und den Speicherstellkomparator gemeinsam an einem an
einer Brückenspannung liegenden Brückenzweig aus in Serie geschalteten Widerständen abgenommen
wird, von welchen einer ein Potentiometer ist, an dessen Schleifer der Sollwerteingang des Speicherstellkomparators
unmittelbar, der des Temperaturreglers über einen Vorwiderstand angeschlossen ist, und daß
der Sollwerteingang des Temperaturregelers außerdem über einen Koppelwiderstand in der Speicherstellung
»Starkheizung« mit dem hohen Potential, in der Speicherstellung »Schwachheizung« dagegen mit
dem niedrigen Potential der Brückenspannung verbunden ist. Das bietet nicht nur den Vorteil, daß bei
einer Änderung der Sollwerteinstellung am Schleifer des Potentiometers die Sollwertanhebung zwischen
Temperaturregler und Speicherstellkomparator relativ erhalten bleibt, sondern daß auch in der Speicherstellung
»Starkheizung« die Sollwertspannung am Speicherstellkomparator über den am Schleifer des
Potentiometers für die stationäre Betriebsphase der »Schwachheizung« eingestellten Sollwert im Sinne einer
höheren Temperatur angehoben ist, wodruch die An- und Aufheizphase des Gerätes zusätzlich verkürzt
wird. Im übrigen wird man aus Toleranzgründen auch die Sollwertspannung für den Speichersetzkomparator
an demselben Brückenzweig wie die Sollwertspannungen für den Temperaturregler und den Speicherstellkomparator
abnehmen.
Eine im Rahmen der Erfindung für die Austastung des Zündsignalgenerators bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsignalgenerator
außer durch den Temperaturregler noch durch einen einerseits von der Temperaturistwertspannung,
andererseits von einer Kontrollspannung beaufschlagten Steuerkomparator so geführt ist, daß
die Zündimpulse verschwinden, wenn die Kontrollspannung die Temperaturistwertspannung im Sinne
höherer Temperatur überschreitet, und daß die Kontrollspannung einen vom Steuergenerator gelieferten
Wechselspannungsanteil besitzt, der zur Austastung des Zündsignalgenerators in der Speicherstellung
»Schwachheizung« um den Wert der Temperaturistwertspannung schwingt, also in denjenigen Halbwellen,
zu deren Beginn die Kontrollspannung im Sinne höherer Temperatur über der Temperaturistwertspannung
liegt, die Austastung bewirkt, zur Aufhebung der Austastung in der Speicherstellung »Starkheizung«
dagegen ständig im Sinne niedrigerer Temperatur soweit unter der Temperaturistwertspannung
liegt, daß die Amplituden der Kontrollspannung die Temperaturistwertspannung nicht mehr erreichen.
Der Speicher beeinflußt daher je nach seiner Stellung den Gleichspannungsanteil der Kontrollspannung. In
der Stellung »Schwachheizung« ist der Gleichspannungsanteil im Sinne höherer Temperatur größer als
in der Stellung »Starkheizung«. Der somit in beiden Betriebszuständen des Gerätes vorhandene, wenn
auch verschieden große Gleichspannungsanteil der Kontrollspannung erlaubt die Überwachung der Füh-
lerleitungen, denn im Falle eines Kurzschlusses dieser
Leitungen unterschreitet die dann scheinbare Temperaturistwertspannung den selbst im Betriebszustand
»Starkheizung« noch vorhandenen Gleichspannungsanteil der Kontrollspannung mit dem Ergebnis, daß ">
der Zündgenerator vollständig ausgetastet wird, sich also der Steuerkondensator aufladen und das Unterbrecherelement
auslösen kann.
Eine besonders einfache und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugte Betriebsweise des Steuerkon- ι"
densators ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Steuerkondensators entgegengesetzt zur Polarität
der Zündimpulse erfolgt, und zwar in der Speicherstellung »Schwachheizung« über einen Vorwiderstand
und die Emitter-Kollektorstrecke eines r> Ladetransistors, dessen Basis durch Impulse gesteuert
wird, die in gleicher Polarität wie die Zündimpulse an einem mit dem Heizleiter und dem bidirektionalen
Schalter in Serie liegenden Widerstand entstehen, in der Speicherstellung »Starkheizung« dagegen über ei- -'o
nen an konstanter Ladespannung liegenden hochohmigen Ladewiderstand, und daß der Steuerkondensator
zu seiner Entladung über einen im Vergleich zum Ladewiderstand sehr niederohmigen Entladewiderstand
und eine wie die Zündimpulse gepolte Diode -"> an die die Zündimpulse führende Leitung angeschlossen
ist. Die Größe des Entladewiderstandes und die Größe und Dauer der Zündimpulse bestimmen dann
die je Zündimpuls vom Steuerkondensator abgeführte Ladung. Diese ist in der Speicherstellung »Starkheizung«
mit in jeder Halbwelle auftretendem Zündimpuls erheblich größer als die in der Zeit einer Halbwelle
über den hochohmigen Ladewiderstand von der konstanten Ladespannung zugeführte Ladung, in der
Speicherstellung »Schwachheizung« dagegen wesent- r> lieh kleiner als die über den Ladetransistor und seinen
Vorwiderstand ebenfalls in nur jeder zweiten Halbwelle zugeführte Ladung. Der Steuerkondensator
wird daher im ersten Fall nur aufgeladen, wenn die Zündimpulse ausbleiben, im zweiten Fall dagegen immer
dann, wenn der Ladetransistor leitend geschaltet wird, unabhängig davon, ob und in welcher Betriebswelle Zündimpulse überhaupt erscheinen. - Auf der
Basis des Ladetransistors kann zweckmäßig zusätzlich eine Steuerspannung eingekoppelt werden, die den v,
Ladetransistor auch dann leitend schaltet, wenn die Sollwertspannungen für den Speicherstellkomparator
und den Temperaturregler in Richtung höherer Temperatur unzulässig auswandern und/oder der Speicher
beim Einschaltvorgang des Gerätes fehlerhaft gesetzt -,« worden ist. Hierdurch können weitere Fehlermöglichkeiten
erfaßt und über die Aufladung des Steuerkondensators in die Sicherheitsschaltung nach der Erfindung
eingebunden werden.
Für die Ausbildung des Unterbrecherelementes und seine Auslösung durch den Steuerkondensator
bestehen im Rahmen der Erfindung durchaus verschiedene Möglichkeiten. Schaltungsmäßig besonders
einfach ist eine Ausführungsform, bei der das Unterbrecherelement ein von einem Elektromagneten be- bo
tätigter Schalter ist, dessen Magnetspule in Serie mit der Emitter-Kollektorstrecke eines Entladetransistors
im Entladekreis eines Schaltkondensators liegt, wobei die Basis des Entladetransistors vom Steuerkondensator
gesteuert und der Steuerkondensator nach dem bs Einschalten des Gerätes so lange im entladenen Zustand
gehalten wird, bis der Schaltkondensator voll aufgeladen ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß im
Fehlerfalle der Schaltkondensator auch tatsächlich über die zum Auslösen des Unterbrecherelementes
erforderliche elektrische Energie verfügt. Zweckmäßig werden in der Zeit, während welcher der Steuerkondensator
nach dem Einschalten des Gerätes im entladenen Zustand gehalten wird, die Zündsignale
in jeder Halbwelle der Betriebswechsclspannung unterdrückt. Dadurch wird jeder Stromfluß im Heizleiter
jedenfalls so lange unterbunden, bis der Sehaltkondensator voll aufgeladen ist und dadurch seine Fähigkeit
erhalten hat, im Fehlerfall das Unterbrechcrelement auch sicher zu öffnen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeitpiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur schematischen Erläuterung der Funktionsweise der Sicherheitsschaltung,
Fig. 2 das Schallbild einer praktischen Ausführungsform
der Sicherheitsschaltung unter Verwendung eines integrierten Nullspannungsschalters,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Funktionsweise des in der Schaltung von Fig. 2 verwendeten
integrierten Nullspannungsschalters.
In den Fig. 1 und 2 ist der Nulleiter der Betriebswechselspannung mit O, der die Phasenspannung
führende Leiter mit U bezeichnet. An beiden Leitern O, U liegt eine Serienschaltung, die aus dem
Heizleiter RH des Gerätes, beispielsweise eines schmiegsamen Wärniegerätes, ferner aus einem durch
Zündsignale steuerbaren bidirektionalen Schalter Tr, im Ausführungsbeispiel einem Triac, und aus einem
im Falle eines Gefahrenzustandes öffnenden und dadurch
den Heizleiter RH von der Betriebswechselspannung trennenden Unterbrecherelement S besteht,
das im Ausführungsbeispiel ein das Gerät in beiden Leitern O, U von der Bctriebswechselspannung,
also zweipolig trennender Schalter ist. Ferner ist, zunächst bezugnehmend auf das Blockschaltbild
der Fig. 1, ein mit ZG bezeichneter Zündsignalgenerator vorgesehen, der von einem Temperaturregler
TR so geführt wird, daß das Triac Tr über die Leitung Lz den Stromfluß im Triac auslösende Zündsignale
nur empfängt, wenn die vom Temperaturfühler F des Temperaturreglers TR erfaßte Istwerttemperatur unter
der Sollwerttemperatur liegt, die mittels eines mit SWG bezeichneten Sollwertgebers einstellbar ist. Ein
ebenso wie der Zündsignalgenerator ZG über die Wirkungslinie Ls mit der Betriebswechselspannung
synchronisierter Steuergenerator SG kann den Zündsignalgenerator
ZG in im folgenden noch beschriebener Weise für jede zweite Halbwelle der Betriebswechselspannung
austasten, also für diese Halbwellen die Abgabe eines Zündsignals an das Triac Tr verhindem,
das somit in diesen Halbwellen sperrt. In diesem Fall wird der Heizleiter RH in nur jeder zweiten Halbwelle
der Betriebswechselspannung, also mit kleiner Leistung, gespeist. Dieser Betriebszustand wird im
folgenden als »Schwachheizung« bezeichnet. Wird dagegen die Austastung des Zündsignalgenerators
ZG durch den Steuergenerator SG aufgehoben, erscheint also in jeder Halbwelle ein Zündsignal für das
Triac Tr, so wird der Heizleiter RH des Gerätes in jeder Halbwelle der Betriebswechselspannung, also
mit entsprechend größerer Betriebsleistung, gespeist. Dieser Betriebszustand wird im folgenden als »Starkheizung«
bezeichnet. Ferner ist ein mit SP bezeichneter Speicher vorgesehen, der über zwei Speicherstel-
lungen verfügt, nämlich cine Speicherstellung für
»Starkheizung« und eine Speicherstellung »Schwachheizung«. Aus der Stellung »Starkheizung« wird der
Speicher .VP in die Stellung »Schwachheizung« durch einen Speicherstellkomparator V3 umgeschaltet,
wenn die vom Fühler F gelieferte Temperaturistwert spannung die vom Sollwertgeber SWG gelieleik-Sollwertspannung
des Speicherstellkomparators in Richtung höherer Temperatur übersteigt. Diesel
Speicher SP hebt in der Stellung »Starkhei/iinj.1.. die
Austastung des Zündsignalgenerators 7ΧΊ dun Ii den
Steuergenerator SG auf und gleichzeitig die Sollwcrtspannungdes
Temperaturreglers TR in Richtung höliererTempcratur
über die des Speicherstellkoinparatois V3 an. so daß bei steigendem Temperaturistwert
der Speicherstellkomparator V3 vor dem Temperaturregler
73 ansprich! üihI die Umschaltung des Speichers
SP aus der Stellung »Starkheizimg« in die Stellung »Schwachheizung« bewirkt, wodurch auch die
beschriebene Sollwertanhebung rückgängig gemacht und am Temperaturregler TR der für den stationären
Betrieb des Gerätes bei »Schwachheizung« maßgebliche Sollwert wieder eingestellt wird. Diese Beeinflussung
des Sollwertgebers SWG durch die Speicher-Stellung des Speichers SP ist in Fig. 1 durch die
Wirkungslinie Lsw angedeutet. Mit Cl ist ein Steuerkondensator
bezeichnet, dessen Funktion über die Wirkungslinie LfI ebenfalls durch die verschiedenen
Stellungen des Speichers SP beeinflußt wird, und zwar so, daß er in der Speicherstellung »Starkheizung«
gleichmäßig über alle Halbwellen der Betriebswechselspannung, in der Speicherstellung »Schwachheizung«
dagegen nur bei Stromfluß durch den Heizleiter RH in denjenigen Wellen aufgeladen wird, für die der
Zündsignalgenerator ZG ausgetastet ist oder an sich ausgetastet sein sollte. Zur Bildung dieser über die
Wirkungslinie Lei zugeführten Impulse ist mit dem
Heizleiter RH und dem Triac Tr ein Widerstand /?30
in Serie geschaltet. Der so von den an R30 entstehenden
Impulsen und vom Speicher SP je nach Speicherstellung gesteuerten Aufladung des Steuerkondensators
Cl wirkt konkurrierend entgegen eine durch die Wirkungsünic Lc3 angedeutete Entladung des Steuerkondensators
Cl durch die Zündimpulse für das Triac Tr, wobei die Aufladung in der Speicherstellung
»Starkheizung« langsamer, in der Speicherstellung »Schwachheizung« dagegen schneller als die Entladung
erfolgt. In jedem Fall aber löst der Steuerkondensator Cl in im folgenden noch beschriebener
Weise die Öffnung des Unterbrecherelementes S aus, wenn seine Ladespannung einen vorgegebenen Wert
erreicht, und zwar unabhängig davon, in welcher Speicherstellung und damit in welcher Betriebsweise des
Gerätes diese Ladespannung erreicht wird. Diese Beeinflussung des Unterbrecherelementes S durch den
Steuerkondensator Cl ist in den Fig. 1 und 2 durch die gestrichelte Wirkungslinie Lw angedeutet. Der
Speicher SP wird beim Einschalten des Gerätes zunächst in die Speicherstellung »Schwachheizung« gesetzt.
Die dazu dienende Setzschaltung besitzt außerdem einen mit Vl bezeichneten, von der Temperaturistwertspannung
gesteuerten Speichersetzkomparator, der bei kaltem Heizleiter RH den Speicher SP
in die Speicherstellung »Starkheizung« umschaltet, bei noch warmem Heizleiter RH dagegen in der Speicherstellung
»Schwachheizung« hält. Im übrigen ist eine in Fig. 1 mit PS bezeichnete Sparschaltung vorgesehen,
die den Speicher SP eine vorgegebene Zeit
nach dem Einschalten des Gerätes gegen ein Umschalten in die Stellung »Starkheizung« durch den
Speichersetzkomparator Vl sperrt.
Im einzelnen wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 von einer als Block B dargestellten integrierten
Schaltung Gebrauch gemacht, die auf dem Markt als stig. Nullspannungsschalter verfügbar ist und deren
Funktion anhand der Fig. 3 kurz erläutert werden soll. Sie erzeugt, gesteuert durch eine Synchronisationseinheit
ß2, beim Nulldurchgang der mit ihrem spannungsführenden Leiter U an den Anschlußpunkt
5 geführten Betriebswechselspannung über einen Ausgangsverstärker öl am Ausgang 6 auftretende
Zündimpulse für den Triac. Weiter besitzt die Schaltung drei Eingänge, nämlich den mit 1 bezeichneten
Eingang für die Istwertspannung, den mit 8 bezeichneten Eingang für die Soüwcrtspannung des
Temperaturreglers TR und den mit 2 bezeichneten Eingang für eine bezüglich ihrer Funktion noch zu erläuternde
Kontrollspannung. Der Temperaturregler TR der Fig. 1 ist unmittelbar in die Schaltung B als
Istwert-Sollwert-Komparator Kl integriert, ebenso wie ein Steuerkomparator /C2, dessen beide Eingänge
an der Temperaturistwertspannung einerseits und der Kontrollspannung andererseits liegen. Beide Komparatoren
Kl, Kl führen über den Schaltungsteil ß3 den Ausgangsverstärker ßl in der Weise, daß die
Zündimpulse im Ausgang 6 nur auftreten, wenn die Istwertspannung im Bereich zwischen der Sollwertspannung
und der Kontrollspannung liegt. Über den Anschluß 5 wird im übrigen ein Spannungsversorgungsteil
ß4 gespeist, das in nicht dargestellter Weise die einzelnen Schaltkreise der integrierten Schaltung
β mit der erforderlichen Betriebsgleichspannung versorgt, die im übrigen im Anschlußpunkt 7 als negative
Spannung von etwa — 14 V zum Betrieb weiterer, externer Schaltkreise abgegriffen werden kann. Der
positive, an Masse liegende Pol dieser Betriebsgleichspannung ist am Anschlußpunkt 4 zugänglich.
Schließlich enthält die integrierte Schaltung B einen Spannungsstabilisator ß5, der eine am Anschlußpunkt
3 verfügbare stabilisierte negative Brückenglcichspannur.g
von etwa — 7,7 V liefert. - Bei der Schaltung nach Fig. 2 liegt der Anschlußpunkt 4 an
der Schaltungsmasse, die mit dem Nulleiter O der Betriebswechselspannung
verbunden ist. Der Anschlußpunkt 7 der integrierten Schaltung B liegt an einem
Kondensator C6, der die Betriebsgleichspannung für den Betrieb der internen Schaltkreise glättet, darüber
hinaus aber auch in später dargelegter Weise als Schaltkondensator zum Öffnen des Unterbrecherelementes
S über eine Magnetspule M dient. Der Anschlußpunkt 5 ist an den Phasenleiter U der Betriebswechselspannung
über eine Diode Dl und Vorwiderstände R32, R33 angeschlossen. Der Diode Dl
ist ein Widerstand R31 parallel geschaltet. Die Diode D7istso gepolt, daß sie in den negativen Halbwellen
der Betriebswechselspannung leitet, so daß die negative Betriebsgleichspannung der integrierten Schaltung
B im wesentlichen nur durch Stromfluß in diesen Halbwellen und nur über die Vorwiderstände R32,
R 33 aufgebaut wird, während die im wesentlichen nur für die Synchronisationszwecke benötigten positiven
Halbwellen der Betriebswechselspannung über die höherohmige Serienschaltung aus Λ31, R32 und R33
dem Anschlußpunkt 5 zugeführt werden. Die Brükkenspannung vom Anschlußpunkt 3 der integrierten
Schaltung B ist durch einen Kondensator C3 geglättet
und speist einen Brückenzweig für die Bildung der Temperaturistwertspannung und einen Brückenzweig
für die Bildung der Sollwertspannungen. Der Brükkenzweigfür die Bildung der Istwertspannung besteht
aus der Serienschaltung eines Justierpotentiometers > P3, eines Widerstandes Rl und eines als Temperaturfühler
F dienenden temperaturabhängigen Widerstandes, der im Ausführungsbeispiel ein mit dem
Heizleiter RH kombinierter Drahtleiter mit möglichst hohem Temperaturkoeffizient ist, um den Istwert aus πι
einer integrierenden Flächenmessung zu bilden. Dieser Drahtleiter kann entweder unmittelbar neben dem
Heizleiter RH verlegt oder direkt koaxial über diesen gewickelt sein. Das bedeutet, daß der Fühler F über
die unvermeidbaren Koppelkapazitäten einen erhebliehen Netzbrumm führt, der bis zu einem gewissen
Grade ausgesiebt werden muß, was durch die Siebkondensatoren Cl, C2 und den Siebwiderstand Rl
geschieht. Der lediglich zum Schutz dienende Widerstand R9 isf funktionsunwichtig. AnsteiJe eines λ>
Drahtleiters für den Fühler F kann aber selbstverständlich auch ein PTC-Widerstand, oder bei Vertauschung
von Rl und F für letzteren auch ein NTC-Widerstand gewählt werden. Der Widerstandszweig für
die Sollwertbildiing besteht aus einer Serienschaltung der Widerstände R6, des Potentiometers Pl, dem
parallel ein Justierpotentiometer P2 geschaltet ist, des Widerstandes R8 und des Widerstandes Rl. Außer
diesen beiden Brückenzweigen speist die Brückenspannung u. a. eine weitere Serienschaltung aus den in
Widerständen R19 und Λ21, an der der Gleichspannungsanteil
der Kontrollspannung für den Anschlußpunkt 2 der integrierten Schaltung B abgenommen
wird. Dieser Anschlußpunkt 2 ist weiter an einen anderseits an Masse liegenden Kondensator CS und an
eine Serienschaltung aus zwei Widerständen RIO und RH angeschlossen, von welchen RIl mit dem Anschlußpunkt
5 der integrierten Schaltung B verbunden ist und daher von dort eine mit der Betriebswechselspannung
synchrone Wechselspannung erhält. Um w dabei von Schwankungen der Betriebswechselspannung
möglichst unabhängig zu sein, ist der Verbindungspunkt der Widerstände RIO und RH an zwei
Dioden Dl und D2 angeschlossen, von welchen D2 am Anschlußpunkt 3 der integrierten Schaltung B a
und Dian einem in F i g. 2 mit Sp 4 bezeichneten Ausgang des durch die Verknüpfungsglieder Gl und G3
gebildeten, in Fig. 1 mit SP bezeichneten Speichers angeschlossen ist. Dieser Speicherausgang Sp4
nimmt, wie noch erläutert wird, in der Speichersiellung »Schwachheizung« im wesentlichen das Nullpotential
der Schaltungsmasse, in der Speicherstellung »Starkheizung« dagegen im wesentlichen das negative
Potential der Brückenspannung am Anschlußpunkt 3 der integrierten Schaltung B an. Die Dioden Dl und
D 2 sind unter Berücksichtigung dieser Spannungszustände am Speicherausgang Sp 4 so gepolt, daß der
Verbindungspunkt der Widerstände RIO und RIl in
der Speicherstellung »Schwachheizung« bei positiver Halbwelle der Betriebswechselspannung, festgehalten (,0
durch die Diode Dl, im wesentlichen nicht über das Massepotential ansteigen, bei negativer Halbwelle der
Betriebswechselspannung, festgehalten durch die Diode D2, im wesentlichen nicht unter den Wert der
negativen Brückenspannung (negativer Spannungs- b5 richtung gesehen) abfallen kann. Die sich so am Verbindungspunkt
der Widerstände RIO und RIl etwa trapezförmig bildende Wechselspannung erscheint.
geteilt im Verhältnis der Widerstände RIO und RIl
und durch den Kondensator CS phasenverschoben gegenüber der Betriebswechselspannung, am Anschlußpunkt
2 der integrierten Schaltung R. Im Ergebnis setzt sich die diesem Anschlußpunkt 2 zugeführte
Kontrollspannung aus einem vom Spannungsteiler Ä19, RIl gebildeten Gleichspannungsanteil
und einem vom Spannungsteiler Ä20, RIl und R12
in Verbindung mit den Dioden Dl und D2 und dem Kondensator C5 gebildeten Wechselspannungsanteil
zusammen. Ersichtlich sind der Kondensator C5, die
Widerstände R20 und RU und die Dioden Dl und D2 durch ihren Anschluß an Punkt 5 der integrierten
Schaltung B die wesentlichen Komponenten des Steuergenerators SG des Blockschaltbildes nach
Fig. 1. Beide Spannungsanteile, also der Gleichspannungs- und der Wechselspannungsanteil der Kontrollspannung,
sind so aufeinander abgestimmt, daß der Wert der Kontrollspannung in der Speicherstellung
»Schwachheizung« sich periodisch über einen die Istwertspannung des Temperaturfühlers F enthaltenen
Spannungsbereich ändert, während in der Speicherstellung »Starkheizung« das dann am Speicherausgang
Sp4 anliegende, der negativen Brückenspannung an l'unkt 3 der integrierten Schaltung B
entsprechende Potential über die Diode D1 die Kontrollspannung
am Anschlußpunkt 2 der integrierten Schaltung B soweit absenkt, daß ihre Amplituden den
Temperaturistwert an Anschlußpunkt 1 der Schaltung B nicht mehr erreichen. In der Stellung
»Schwachheizung« liegt die Kontrollspannung somit periodisch abwechselnd über und unter der am Anschluß
1 der integrierten Schaltung B anliegenden Istwertspannung. In denjenigen Halbwellen der Betriebswechselspannung,
zu deren Beginn die Kontrollspannung in positiver Spannungsrichtung gesehen, oberhalb der Istwertspannung liegt, erfolgt die
Unterdrückung, also die Austastung des Zündimpulses, während in denjenigen Halbwellen, zu deren Beginn
die Kontrollspannung unter der Istwertspannung liegt, der Zündimpuls erscheint, um das Triac Tr füi
diese Halbwellen der Betriebswechselspannung, d. h also für jede zweite Halbwelle, zu zünden. Die dazu
erforderliche Phasenlage des Wechselspannungsanteiles der Kontrollspannung im Vergleich zur Bctriebswechselspannung
wird durch den Kondensatoi CS hergestellt. Er wird in der negativen Halbwelle
der Betriebswechselspannung negativ aufgeladen unc nach Maßgabe der für seine Entladung geltender
Zeitkonstanten bis zum Beginn der nächstfolgender positiven Halbwelle der Betriebswechselspanne aul
einer so großen negativen Ladespannung gehalten daß die Kontrollspannung unterhalb der Istwertspannung
liegt, und der Zündimpuls zur Zündung de; Triacs in der positiven Halbwelle der Betriebswechselspannung
entstehen kann. Während dieser positiven Halbwelle wird dann der Kondensator CS in positiver
Richtung auf einen Spannungswert über dei Istwertspannung umgeladen und behält diese Lade
spannungwiederum bis zum Beginn der nächstfolgen den negativen Halbwelle der Betriebswechselspan
nung soweit bei, daß die Kontrollspannung noch übei der Istwertspannung liegt und also in dieser negativei
Halbwelle kein Zündimpuls entstehen kann. In de; Speicherstellung »Starkheizung« bleibt dagegen die
Kontrollspannung am Punkt 2 der integrierten Schal tung B in jeder Halbwelle der Betriebswechselspan
nung unter der Temperaturistwertspannung am An
schlußpunkt 1, so daß eine Austastung in keiner
Halbwelle der Betriebswechselspannung erfolgt, die Zündimpulse also in jeder Halbwelle der Betriebswechselspannung
auftreten, in jeder Halbwelle also das Triac zünden und dadurch den Heizleiter RH
speisen.
Wie bereits erwähnt, wird der Speicher SP der Fig. 1 im Ausfühningsbeispiel nach Fig. 2 durch die
beiden NAND-Verknüpfungsglieder G2 und G3 in Latch-Schaltung gebildet. Der Speicherstellkompara- m
tor V3 und der Speichersetzkomparator Vl sind in den Fig. 1 und 2 übereinstimmend dargestellt und bezeichnet.
Die in Fig. 1 mit PS angedeutete Sperrschaltung wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 im
wesentlichen durch die Verknüpfungsglieder Gl und ΐϊ
G 5 gebildet. Die beiden Komparatoren Vl und V3, ebenso die Verknüpfungsglieder Gl, G2, G3 und GS
besitzen binäre Ausgänge. Ihr Ausgangspotential ist also nur zweier Zustände fähig, im folgenden als High
und Low bezeichnet. Im Zustand High entspricht das Ausgangspotential im wesentlichen dem Nullpotential
der Schaltungsmasse, im Zustand Low dem negativen Potential der Brückenspannung von — 7,7 V am Anschlußpunkt
3 der integrierten Schaltung B. Das hat zur Folge, daß der aus den Verknüpfungsgliedern G2 2 >
und G3 gebildete Speicher zwei Speichereingänge SpI und Sp2. und zwei Speicherausgänge Sp3 und Sp4
besitzt, wobei die Speicherausgänge Sp3 sich im Zustand High befindet, wenn der Speicherausgang Sp4
im Zustand Low ist, und umgekehrt. Der Speicher- «1 ausgang Sp3 im Zustand High und der Speicherausgang
Sp4 im Zustand Low entspricht der Speicherstellung »Starkheizung« während in der Speicherstellung
»Schwachheizung« die komplementären Ausgangszustände bestehen, also sich der Speicheraus- η
gang Sp3 im Zustand Low, der Speicherausgang Sp4 im Zustand High befindet. Bei den Komparatoren Vl
und V3 sind jeweils die Eingänge für die Temperaturistwcrtspannung
invertiert, was durch die Bezeichnung E— in Fig. 2 angedeutet ist. Die Sollwerteingänge
sind dagegen nicht invertiert und entsprechend mit E+ bezeichnet. Das NAND-Verknüpfungsglied
Gl ist mit seinen beiden parallel geschlossenen Eingängen an einen an der Brückenspannung hängenden
Spannungsteiler aus dem Kondensator C 4 und dem 4-, Widerstand RS angeschlossen. Der Ausgang dieses
Vcrknüpfungsglicdes ist an den invertierten Eingang E— des Verknüpf ungsgliedes GS angeschlossen, dessen
anderer, nicht invertierter Eingang E+ vom Ausgang des Speichersetzkomparators Vl beaufschlagt ,n
ist. Der invertierte Ausgang des Verknüpfungsgliedes GS speist den Eingang SpI des Speichers, dessen anderer
Eingang Sp2 durch den Ausgang des Speicherstellkomparators V3 gesteuert wird. Im Brückenzweig
für die Sollwertspannungen werden nicht nur am Wi- -,-, derstand Rl die Sollwertspannuug für den Speichersetzkomparator
Vl abgenommen, sondern am Schleifer des Potentiometers Pl auch gemeinsam die
Sollspannungen für den Speicherstellkomparator V3 und den Temperaturregler TR (Fig. 1), also für den <,n
Anschlußpunkt 8 der integrierten Schaltung B in Fig. 2. Dabei ist der Sollwerteingang des Speicherstellkomparators
V3 unmittelbar, der des Temperaturreglers (Punkt 8 der integrierten Schaltung ß)über
den Vorwiderstand R13 an Pl angeschlossen. Der h5
Sollwerteingang des Temperaturreglers (Punkt 8 der integrierten Schaltung ß) ist außerdem über einen
Koppe !widerstand /?14 an den Speicherausgang Sp3
angeschlossen, also in der Speicherstellung »Starkheizung« mit dem NuHpotential der Schaltungsmasse, in
der Speicherstellung »Schwachheizung« dagegen mit dem negativen Potential der Brückenspannung am
Anschlußpunkt 3 der integrierten Schaltung B verbunden.
Aufgrund der beschriebenen Schaltungsanordnung ergeben sich beim Einschalten des Gerätes folgende
Vorgänge:
Zuerst wird über die Widerstände Λ32, Λ33, die
Diode Dl und die Stabilisierungsglieder in der integrierten Schaltung B der Kondensator C6 aufgeladen
(Zeitdauer ca. 500 ms bis 1 see). Synchron dazu steigt auch die Brückenspeisespannung am Anschlußpunkt
3 der integrierten Schaltung B an, bis sie bei -7,7 V stehenbleibt (Zeitdauer ca. 200 ms). Während
der Teilspannungen in den rein ohmschen Spannungsteilern, insbes. also in dem für die Sollwertbildung,
zeitlich unverzögert aufgebaut werden, geschieht dies in den kapazitiv belasteten Spannungsteilern
verzögert. Darunter fällt nicht nur der der Temperatur-Istwertbildung dienende Brückenzweig
mit den Siebkondensatoren Cl und C2, sondern auch der Spannungsteiler für die Eingangsspannung des
Verknüpfungsgliedes Gl mit dem Kondensator C4. Die Zeitkonstante für den Aufbau der Istwertspannung
beträgt etwa 25 ms, die für den Aufbau der Eingangsspannung am Verknüpfungsglied Gl etwa
500 ms. Im Ergebnis befindet sich der Ausgang des Verknüpfungsgliedes Gl sofort irr: Zustand Low und
verharrt darin für ca. 500 ms, bis nämlich der Kondensator C4 aufgeladen ist, das Verknüpfungsglied
Gl somit umschaltet und sein Ausgang den Zustand High annimmt. Die gegenüber den Sollwertspannungen
nachziehende Temperaturistwertspannung bedeutet, daß die Istwerteingangsspannung des Speicherstellkoniparators
V3 zunächst größer als seine Sollwerteingangsspannung ist, so daß der Ausgang
dieses Komparators sich im Zustand Low befindet. Wegen der N AND-Verknüpfung hat dies am Ausgang
des Verknüpfungsgliedes G3 den Zustand High zur Folge; der Speicher wird also beim Einschalten zunächst
immer in die Stellung »Schwachheizung« gesetzt. Für das weitere Einschaltverhalten des Speichers
bestehen dann zwei Möglichkeiten:
a) Der Heizleiter RH ist kalt. Dann wird, während
die Temperaturistwertspannung dem stationären Zustande zustrebt, die Spannung am Istwerteingang
E— des Speichersetzkomparators Vl negativer als die am Sollwerteingang E+. Der
Ausgang des Speichersetzkomparators Vl nimmt somit den Zustand High an. Da der Ausgang
des Verknüpfungsgliedes Gl noch Low ist, ändert sich der Ausgang des Verknüpfungsgliedes
GS jetzt auf Low. Dadurch nimmt der Speicherausgang
Sp3 den Zustand High und der Speicherausgang Sp4 den Zustand Low an, was
bedeutet, daß der Speicher in den Zustand »Starkheizung« umgesetzt worden ist. Der Ausgang
des Speicherstellkomparators V3 ist im Verlauf des Einschwingens des Istwertzweiges
schon früher in den Zustand High gelangt, behindert also das Umkippen des Speichers in die
Stellung »Starkheizung« wegen der NAND-Funktion des Verknüpfungsgliedes G3 nicht.
b) Der Heizleiter RH ist noch warm von einer vorhergehenden
Einschaltung des Gerätes. Dann findet der soeben beschriebene Setzvoreane des
Speichers auf »Starkheizung« nicht statt; der Speicher verharrt von Anfang an in der Stellung
»Schwachheizung«, wei5 der invertierte Eingang E— des Speichersetzkomparators Vl immer
positiver bleibt als sein Sollwerteingang E+. Damit bleibt der Ausgang des Verknüpfungsgliedes GS ebenfalls High und entsprechend verbleibt
der Speicher in der Stellung »Schwachheizung«.
Nach ca. 500 ms ändert sich der Ausgang des Verknüpfungsgliedes Gl von Low auf High und entsprechend
der invertierte Eingang E— des Verknüpfungsgliedes G5. Dadurch wird eine Änderung des
Zustande* High seines Ausganges, nämlich durch eine temperaturbedingte Spannungsänderung am Ausgang
des Speichersetzkomparators Vl, unmöglich gemacht. Der Speicher kann also nach Abiauf der Zeitkonstanten
der durch den Kondensator C4 und den Widerstand RS gebildeten RC-Kombination nicht
mehr in die Stellung »Starkheizung« umgeschaltet werden, selbst wenn die Temperaturistwertspannung
die Sollwertspannungen an den Komparatofen Vl oder V3 wieder unterschreitet. Im Ergebnis kann der
Betriebszustand der »Starkheizung« nur einmal nach dem Einschalten des Gerätes und bei kaltem Heizleiter
RH angenommen werden. Ist die Umschaltung in die Stellung »Schwachheizung« erfolgt, oder wurde
wegen noch warmen Heizleiters RH die Stellung »Starkheizung« von Anfang an nicht angenommen,
so ist im weiteren Verlauf des Betriebs des Gerätes ein Rückschalten in die Betriebsweise »Starkheizung«
ausgeschlossen.
Für die Umschaltung des Speichers aus der Stellung »Starkheizung« in die Stellung »Schwachheizung« ist
wesentlich, daß die am Speicherausgang Sp3 angeschlossenen Widerstände R13 und /?14den Sollwertspannungsteiler
so beeinflussen, daß die Potentiale an Pl geringfügig in der durch die jeweilige Speicherstcllung
bestimmten Richtung verändert werden. Wegen der relativ zum Potentiometer Pl großen Widerstände
/?6 und Rl bleibt diese Beeinflussung allerdings
ebenso wie der Spannungsabfall über Pl weitgehend unabhängig von der jeweiligen Einstellung des
Schleifers am Sollwertpotentiometer Pl. Im einzelnen werden durch die Rückwirkung des Speichers über
die Widerstände /?13 und /?14 auf den Sollwertzweig sowie auf die zwischen diesen beiden Widerständen
auftretende Spannungsteilung die drei Sollwerte für den Speichersetzkomparator Kl, den Speicherstellkomparator
V3 und den Temperaturregler (Anschlußpunkt 8) in einer für das Verhalten der Schaltung
charakteristischen Weise beeinflußt: Befindet sich der Speicher in der Stellung »Schwachheizung«,
so ist sein Speicherausgang Sp3 im Zustand Low. Der Sollwcrtanschlußpunkt 8 des Temperaturreglers ist
dadurch gegenüber seiner stationären Lage bei unbeeinflußtem Sollwertzweig etwas in Richtung negativer
Spannung abgesenkt. In diesem Zustand wird bei kaltem Heizleiter RH und bei Minimalstellung des Sollwertpotentiometers
Pl der Istwertzweig mittels des Justierpotentiometers P3 so abgeglichen, daß der
Temperaturregler gerade einschaltet, wenn diese Abgleicharbeit beispielsweise bei Raumtemperatur
(20° C) ausgeführt wird.
In der Speicherstellung »Starkheizung« ist dagegen der Speicherausgang Sp3 im Zustand High. Der Sollwertanschlußpunkt
8 des Reglers wird dadurch gegenüber seiner theoretischen Lage bei unbeeinflußtem
Sollwertzweig über den Widerstand Ä14 um eine geringe Spannung in Richtung höherer Temperatur
hochgezogen. Gleichzeitig hat die Spannung am Potentiometer Pl über den Wideistand /?13 im Vergleich
zur Speicherstellung »Schwachheizung« einen geringen Spannungssprung im Sinne höherer Temperatur
ausgeführt, was praktisch unabhängig von der Stellung des Schleifers des Sollwertpotentiometers Pl
gilt. Das bedeutet, daß der Sollwertehigang E+ von
ίο V3 jeweils höher liegt als der Sollwert des Temperaturreglers
(Anschlußpunkt 8) in der Speicherstellung »Schwachheizung«. Weiter liegt aber die Sollwertspannung
des Temperaturreglers in der Stellung »Starkheizung« auch stets geringfügig höher als die
r> Sollwertspannung am Eingang E+ des Speicherstellkomparators
V3. Praktisch bedeutet dies: Der Temperaturregler bleibt voll eingeschaltet, da sein Sollwert
erhöht ist. Entsprechend ergibt sich, daß die Heizleitertemperatur über den jeweiligen Regelwert in der
-Ό Stellung »Schwachheizung« überschwingt, was die
Anheizphase verkürzt. Die Stellung des Speichers wird von »Starkheizung« in »Schwachheizung« durch
den Speicherstellkomparator V3 geändert, bevor der Temperaturregler begrenzend eingreifen kann. Vcr-
.') sagt der Speicherstellkomparator V3 für die Umschaltung
des Speichers aus der Stellung »Starkheizung« in die Stellung »Schwachheizung«, dann steigt
die Temperatur noch geringfügig, etwa 5" C weiter an, bis der erhöhte Sollwert am Anschlußpunkt 8 des
ίο Temperaturreglers erreicht wird.
Das Setzen und Umschalten des Speichers führt über die Änderung des Spannungszustandes am Speicherausgang
Sp4 und die dadurch ausgeübte Beeinflussung der Kontrollspannung am Anschlußpunkt 2
r> in der schon früher beschriebenen Weise zur entsprechenden Leistungsumschaltung: In der Spcicherstellung
»Starkheizung« (Speichcrausgang Sp4 im Zustand Low) wird der Heizleiter RH in jeder Halbwolle
der Betriebswechselspannung gespeist, in der Spci-
w cherstellung »Schwachheizung« (Speicherausgang
S/>4im Zustand High) nur in jeder zweiten Halbwelle,
so daß in dieser Betriebsweise eine Begrenzung der verfügbaren Betriebsleistung herbeigeführt wird, welche
für die Sicherheit des Gerätes entscheidend ist.
r> Darüber hinaus ist diese Begrenzung der verfügbaren
Leistung auch ein vorzügliches Überwachungskriterium für die ordnungsgemäßen Umschalt- und Reglerfunktionen.
Denn die Überwachung der Funktionen des Speicherstellkomparators V3, des Stcuergc-
w ncrators SG, des Temperaturreglers TR und des
Triacs Tr, um nur einige Schaltungskomponcnten zu nennen, läßt sich dann auf im wesentlichen zwei Kriterien
zurückführen:
a) In der Stellung »Starkheizung« dürfen die Zünd- -.-) impulse nicht ausbleiben (sonst hätte beispielsweise
der Speicherstellkomparator V3) versagt.
b) In der Stellung »Schwachheizung« darf in den negativen Halbwellen der Betriebswechselspannung
kein Stromfluß durch den Heizleiter RH
Mi auftreten (sonst hätten beispielsweise Steuergenerator,
Temperaturregler oder Triac versagt). Die zur Überwachung dieser beiden Kriterien vorgesehene
Schaltung mit dem Steuerkondensator Cl wird in ihrer Funktion ebenfalls vom Speicher Sp geh5
steuert. Die Aufladung des Steuerkondensators Cl erfolgt entgegengesetzt zur Polarität der Zündimpulse,
und zwar in der Speicherstellung »Schwachheizung« über einen Vorwiderstand RlS und die Emit-
ter-KoIlektorstrecke eines Ladetransistors 71, dessen
Basis durch Impulse gesteuert wird, die in gleicher Polarität wie die Zündimpulse an dem mit dem Heizleiter
RH in Serie liegenden Widerstand Λ30 entstehen, in der Speicherstellung »Starkheb.ung« dagegen
über einen an konstanter Ladespannung liegenden hochohmigen Ladewiderstand R2A. Konkurrierend
zu diesen Formen der Aufladung wird der Steuerkondensator Cl über einen im Vergleich zum Ladewiderstand
R2A sehr niederohmigen Entlade widerstand Λ 26 und «tine wie die Zündimpulse gepolte Diode Dft
von den Zündimpulsen entladen, wozu diese Diode an die die Zündimpulse führende Leitung unmittelbar
angeschlossen ist. Im einzelnen wird der Ladewiderstand Λ 24 in der Speicherstellung »Starkheizung« unmittelbar
an den sich dann im Zustand High befindlichen Ausgang Sp3 des Speichers geschaltet, wobei an
diesem Ausgang im übrigen eine Diode DS angeschlossen ist, die so gepolt und an die Basis von 71
mit /?30 verbindenden Serienwiderstände R21 und
Ä28 angeschlossen ist, daß die am Widerstand /?30
auftretenden negativen Impulse nicht auf die Basis des Transistors 71 gelangen können, weil der Verbindungspunkt
von R21 und /?28 durch die Diode />5 auf dem High-Potcntialdes Speicherausgangs Sp3 gehalten
wird. Der Transistor 71 bleibt somit in der Stellung »Starkheizung« nichtleitend, so daß die Ladung
des Steuerkondensators C'7 allein über den hochohmigen Widerstand /?24 erfolgt. Diese Ladung
reicht nicht aus, um den Kondensator C'7 gegen die gleichzeitige Entladung über den niederohmigen Widerstand
/?26 und die Diode D6 durch die Ziindimpulsc
aufzuladen, so daß der Steuerkondensator C'7 solange im entladenen Zustand bleibt, wie Zündimpulse
am Anschlußpunkt 6 der integrierten Schaltung /' auftreten. Bleiben dagegen im Fehlerfalle die
Ziindimpulsc aus, lädt sich der Steuerkondensator Gl voll auf und das Gerät wird abgeschaltet. - In der
Stellung »Schwachheizung« befindet sich der Speicherausgang Sp3 im Zustand Low. Die Diode DS verliert
daher ihre Wirksamkeit, so daß nun negative Impulse, die in den an sich gesperrten negativen
Halbwellen des Bctriebswechselstromes dennoch am Widerstand /?30 auftreten, voll auf die Basis des
Transistors 71 gelangen, der somit leitend wird und den Steuerkondensator C'7 über den Vorwiderstand
R25 schneller auflädt, als die Entladung über den Widerstand
R26 und die Diode D6 durch die nur noch in jeder zweitc.i Halbwelle auftretenden Zündimpulse
möglich ist. Fließt dagegen im ordnungsgemäßen Betriebsfall durch /?3Ö kein Strom in der negativen
Halbwelle der Betriebswechselspannung, so bleibt 71 geschlossen, der Steuerkondensator C'7 entladen.
In jedem Fall führt die Aufladung des Kondensators C'7 dazu, daß bei Erreichen einer gewissen Ladespannung
der Ausgang des NAND-Vcrkniipfungsgliedcs G4, der sich bei entladenem Steuerkondensator
C'7 im Zustande High befindet, so daß der Entladetransistor 72 gesperrt ist, in den Zustand Low
übergeht, wodurch der Entladetransistor 7'2 leitend wird und die Entladung des Schaltkondensators C'6
über die den Schalter S öffnende Magnetspule M ermöglicht. Um den Entladetransistor 7"2 bis zur vollständigen
Entladung des Kondensators C'6 im leiten- ι ilen Zustand zu halten, ist die Diode D4 vorgesehen,
tue dafür sorgt, daß mit Beginn der Entladung des Kondensators C'6 der Steuerkondensator C'7 auf das
Nullpotential der Schaltungsmusse gezogen und gehalten
wird, so daß bis zur vollständigen Entladung des Kondensators C6 der Ausgang des Verknüpfungsgliedes
G4 im Zustande Low verbleibt. Voraus-" > setzung für diese Betätigungsweise des Schalters S ist
jedoch, daß der Schaltkondensator C6 auch tatsächlich vollständig aufgeladen ist, um über die Magnetspule
Λ/ den Schalter S öffnen zu können. Das erfordert, den Steuerkondensator Cl bis .air vollständigen
w Ladung des Schaltkondensators C6 im entladenen
Zustand zu halten. Dazu dient im Ausführungsbeispiel die Diode D3, die den Steuerkondensator C'7 und
die parallel geschalteten beiden Eingänge des Verknüpfungsgliedes G4 mit dem Ausgang des Verknüp-
ί fungsgliedes Gl verbindet, denn dieser Ausgang verbleibt
- wie bereits beschrieben — während der ersten 5tÄ) ms nach dem Einschalten des Gerätes im Zustande
Low. Während dieser Zeit ist die Sicherheitsschaltung unwirksam. Daher wird über diese Zeit zu-
-'Ii gleich dafür gesorgt, daß am Ausgang 6 der
integrierten Schaltung Π keine Zündinipulse auftre
ten können, also ein Stromfluß durch den Heizleiter RH oder das Triac ausgeschlossen ist. Diese Unterdrückung
der Zündimpulse wird im Ausführungsbei-
;-. spiel mit Hilfe des Transistors T3 erreicht, der am
Widerstand Λ19 parallel geschaltet ist, welcher zu
dem den Gleichspannungsanteil der Kontrollspannung bestimmenden Widerstandszweig gehört. Die
Basis dieses Transistors 73 ist über den Widerstand
jo R18 ebenfalls an den Ausgang des Verknüpfungsgliedes
Gl angeschlossen, befindet sich also wie dieser während der eisten 500 ms nach dem Einschalten im
Zustande Low, so daß der Transistor 73 während dieser Zeit ebenfalls leitend ist und den Widerstand /?19
π kurzschließt. Dies bewirkt eine derartige Anhebung des ülcichspannungspotcntials der Kontrollspannung
am Anschlußpunkt 2 der integrierten Schaltung B, daß die am Anschlußpunkt 1 anliegende Temperaturistwertspannung
unter der Kontrollspannung liegt
κ. und also die Zündimpulse vollständig unterdrückt
werden.
Die Magnetspule M kann statt vom Kondensator C'6 auch mit Netzenergie gespeist werden, indem der
Ausgang des Verknüpfungsgliedes G4 anstelle des
Γι Transistors 72 einen Thyristor oder weiteren Triac
steuert, in dessen Lastkreis die Magnetspule M liegt. In einem solchen Fall erübrigen sich die den Steuerkondensator
C'7 zunächst während der Einschaltphase im entladenen Zustand haltenden Maßnahmen. An-
Vi stelle einer Magnetbetätigung des Unterbrecherelementes
S mittels der Magnetspule M kann die Spannung des Steuerkondensators C'7 oder der Betriebszustand
des Entladetransistors 72 beispielsweise über einen zusätzlichen Triac und einen damit in Serie ge-
,■", schalteten niederohmigen Arbeitswiderstand auch
dazu genutzt werden, eine mit dem Heizleiter RH in Serie liegende Sicherung zum Abschmelzen zu bringen.
Auch besteht die Möglichkeit, das Gerät über eine Relais-Halteschaltung von der Betriebswechsel-
(i spannung zu trennen, indem die Halteschaltung geöffnet
wird.
Das Ausf'ührungsbeispiel zeigt weiter den Fall, daß auf die Basis des Ladetransistcrs 71 zusätzlich eine
Stouerspannung eingekoppelt ist, die den Ladetransistör
71 leitend schaltet, wenn die Sollwertspannungen für den Speicherstellkomparator V3 und den Temperaturregler
TR in Richtung höherer Temperatur unzulässig auswandern oder der Speicher SP beim Ein-
sehaltvoigang des Gerätes fehlerhaft gesetzt worden ist. Derartige Umstände können beispielsweise bei
Defekten in dem die Sollwerte erzeugenden Brückenzweig oder in den Verknüpfungsgliedern Gi und GS
auftreten. Zur Sollwertüberwachung ist ein Komparator VA vorgesehen, dessen Sollwerteingang £4 an
einem aus den Widerständen /?3 und RA gebildeten Brückenzweig hängt. Der invertierte Istwerteingang
E — des Komparator VA ist mit dem Kopfpunkt des
Sollwertpotentionieters PX verbunden. Im fehlerfreien
Falle ist die Spannung an E+ größer als an E — mit dem Ergebnis, daß sich der Ausgang des
Komparator VA im Zustande High befindet, also über den Widerstand Λ10 den Transistor Tl im nichtleitenden
Zustand beläßt. Überschreitet dagegen die Spannungam Eingang E— die Spannung am Eingang
/:+ des Komparators VA, so geht sein Ausgang in
den Zustand Low über, wodurch der Transistor /1 leitend wird, und sich bezüglich der Ladung des Steuerkondensators
Cl und der Abschaltung des Gerätes über den Entladctransistor T2, die Magnetspule M
und den Schalter S die gleichen Vorgänge abspielen, wie wenn in der Stellung »Schwachheizung« am Widerstand
Λ30 negative Spannungsimpulse auftreten würden. Außerdem ist der Ausgang des Verkiuipfungsgliedes
C75, also der Speichereingang SpI über den Widerstand RIl gleichfalls auf die Basis des
Transistors Tl geschaltet. Befindet sich daher der Ausgang des Verknüpfungsgliedcs Gl oder des Speicherstellkomparators
V3 noch immer im Zustand Low, wird ebenfalls der Transistor Tl leitend und dadurch
das Gerät in der schon beschriebenen Weise von der Betriebsspannung über den Schalter S abgeschaltet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Sicherheitsschaltung für temperaturgeregelte, mit Wechselspannung betriebene elektrische
Heiz- oder Wärmegeräte, mit einer an der Betriebswechselspannung liegenden Serienschaltung
aus dem Heizleiter des Gerätes, einem durch Zündsignale steuerbaren bidirektionalen Schalter,
insbesondere Triac, und einem im Falle eines Gefahrenzustandes öffnenden und dadurch den
Heizleiter von der Betriebswechselspannung trennenden Unterbrecherelement, ferner mit einem so
vom Temperaturregler geführten Zündsignalgenerator, daß die den Stromfluß im bidirektionalen
Schalter auslösenden Zündsignale nur bei unter der Sollwerttemperatur des Temperaturreglers
liegender Istwerttemperatur entstehen, sowie mit einem mit der Betriebswechselspannung synchronisierten
Steuergenerator, der den Zündsignalgenerator in jeder zweiten Halbwelle der Betriebswechselspannung
austastet, und mit einem diese Austastung aufhebenden steuerbaren Schaltungsglied,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Austastung des Zündsignalgenerators (ZG)
aufhebende Schaltungsglied als ein Speicher (5P) mit einer Speicherstellung für »Starkheizung« und
einer Speicherstellung für »Schwachheizung« ausgebildet ist, der aus der Stellung »Starkheizung«
in die Stellung »Schwachheizung« durch einen Speicherstellkomparator (K3) umschaltbar ist,
wenn die Temperaturistwertspannung die Sollwertspannung des Speicherstellkomparators (V3)
in Richtung höherer Temperatur übersteigt, und der die Austastung des Zündsignalgenerators
(ZG) in der Stellung »Starkheizung« aufhebt sowie die Sollwertspannung des Temperaturreglers
(TR) in Richtung höherer Temperatur über die des Speicherstellkomparators (K3) anhebt, und
daß ein Steuerkondensator (Cl) vorgesehen ist, der in der Speicherstellung »Starkheizung«
gleichmäßig über alle Halbwellen der Betriebswechselspannung, in der Speicherstellung
»Schwachheizung« dagegen nur bei Stromfluß durch den Heizleiter (RH) in denjenigen Halbwellen
aufladbar ist, für die der Zündsignalgenerator (ZG) ausgetastet ist oder an sich ausgetastet
sein sollte, der ferner zur Aufladung konkurrierend durch die Zündimpulse entladbar ist, wobei
die Aufladung in der Speicherstellung »Starkheizung« langsamer, in der Speicherstellung
»Schwachheizung« schneller als die Entladung erfolgt, und der schließlich bei Erreichen einer vorgegebenen
Ladespannung die öffnung des Untcrbrecherelementes (5) auslöst.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Speicher (SP)
beim Einschalten des Gerätes zunächst in die Spcicherstellung »Schwachheizung« bringende
Setzschaltung mit einem von der Temperaturistwertspannung gesteuerten Speichersetzkomparator
( Kl) vorgesehen ist, der bei kaltem Heizleiter (RH) den Speicher (SP) in die Speicherstellung
»Starkheizung« umschaltet, bei noch warmem Heizleiter (RH) dagegen in der Speicherstellung
»Schwachheizung« hält.
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrschaltung
(PS) vorgesehen ist, die den Speicher (SP) eine vorgegebene Zeit nach dem Einschalten des Gerätes
gegen ein Umschalten in die Stellung »Starkheizung <' durch den Speichersetzkomparator (Kl)
sperrt.
4. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sollwertspannungen für den Temperaturregler (TR) und den Speicherstellkomparator (K3) gemeinsam
an einem an einer Brückenspannung liegenden Brückenzweig aus in Serie geschalteten
Widerständen (Ä6, Pl, Rl, R8) abgenommen
wird, von welcher einer ein Potentiometer (Pl) ist, an dessen Schleifer der Sollwerteingang (E+)
des Speicherstellkomparators (K3) unmittelbar, der des Temperaturreglers (TR) über einen Vorwiderstand
(RlS) angeschlossen ist, und daß der Sollwerteingang (8) des Temperaturreglers (TR)
außerdem über einen Koppelwiderstand (Ä14) in der Speicherstellung »Starkheizung« mit dem hohen
Potential, in der Speicherstellung »Schwachheizung« dagegen mit dem niedrigen Potential der
Brückenspannung verbunden ist.
5. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sollwertspannung für den Speichersetzkomparator (Kl) an demselben Brückenzweig wie die SoIlwertppannungen
für den Temperaturregler (TR) und den Speicherstellkomparator ( K3) abgenommen
wird.
6. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zündsignalgenerator (ZG) außer durch den Temperaturregler (TR) noch durch einen einerseits
von der Temperaturistwertspannung, andererseits von einer Kontrollspannung beaufschlagten Steuerkomparator
(K2) so geführt ist, daß die Zündimpulse verschwinden, wenn die Kontrollspannung
die Temperaturistwertspannung im Sinne höherer Temperatur überschreitet, und daß die
Kontrollspannung einen vom Steuergenerator (5C) gelieferten Wechselspannungsanteil besitzt,
der zur Austastung des Zündsignalgenerators (ZG) in der Speicherstellung »Schwachheizungv
um den Wert der Temperaturistwertspannung schwingt, also in denjenigen Halbwellen, zu deren
Beginn die Kontrollspannung im Sinne höherer Temperatur über der Temperaturistwertspannung
liegt, die Austastung bewirkt, zur Aufhebung der Austastung in der Speicherstcllung »Starkheizung«
dagegen ständig im Sinne niedrigerer Temperatur so weit unter der Temperaturistwertspannung
liegt, daß die Amplituden der Kontrollspannung die Temperaturistwertspannung nicht mehr
erreichen.
7. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufladung des Steuerkondensators (Cl) entgegengesetzt
zur Polarität der Zündimpulse erfolgt, und zwar in der Speicherstcllung »Schwachheizung«
über einen Vorwiderstand (R2S) und die Emitter-Kollektorstrecke eines Ladetransistors
(71), dessen Basis durch Impulse gesteuert wird, die in gleicher Polarität wie die Zündimpulse an
einem mit dem Heizleiter (RH) und dem bidirektionalen Schalter (Tr) in Serie liegenden Widerstand
(/?30) entstehen, in der Speicherstellung »Starkheizung« dagegen über einen an konstanter
Ladespannung liegenden hochohmigen Ladewiderstand (Λ24), und daß der Steuerkondensator
(C4) zu seiner Entladung über einen im Vergleich zum Ladewiderstand (R24) sehr niederohmigen
Entladewiderstand (Λ26) und eine wie die Zündimpulse gepolte Diode (D6) an die die Zündimpulse
führende Leitung angeschlossen ist.
8. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Basis des Ladetransistors
(7*1) zusätzlich eine Steuerspannung eingckoppelt ist, die den Ladetransistor leitend
schaltet, wenn die Sollwertspannungen für den Speicherstellkomparator (V3) und den Temperaturregler
(TR) in Richtung höherer Temperatur unzulässig auswandern und/oder der Speicher
(SP) beim Einschaltvorgang des Gerätes fehlerhaft gesetzt ist.
9. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Unterbrecherelement (S) ein von einem Elektromagneten betätigter Schalter ist, dessen Magnetspule
(M) in Serie mit der Emitter-Kollektorstrecke eines Entladetransistors (Tl) im Entladekreis
eines Schaltkondensators (C6) liegt, wobei die Basis des Entladetransistors vom Steuerkondensator
(Cl) gesteuert und der Steuerkondensator nach dem Einschalten des Gerätes solange im
entladenen Zustand gehalten wird, bis c er Schaltkondensator (C6) voll aufgeladen ist.
K). Sicherheitsschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeit, während
der Steuerkondensator (Cl) nach dem Einschalten des Gerätes im entladenen Zustand gehalten
wird, die Zündsignale in jeder Halbwelle der Betriebswechsclspannung
unterdrückt werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2757276A DE2757276C3 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Sicherheitsschaltung für temperaturgeregelte, mit Wechselspannung betriebene elektrische Heiz- oder Wärmegeräte |
NL7811141A NL7811141A (nl) | 1977-12-22 | 1978-11-10 | Veiligheidsketen voor temperatuur geregelde, met wisselspanning gevoede elektrische verwarmingstoestel- len. |
GB7848714A GB2011659B (en) | 1977-12-22 | 1978-12-15 | Safety circuit for temperature regulated electrical heating or warming devices |
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DE2757276C3 DE2757276C3 (de) | 1981-01-22 |
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ID=6026888
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2757276C3 (de) |
GB (1) | GB2011659B (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3733294A1 (de) * | 1987-10-02 | 1989-04-20 | Telefunken Electronic Gmbh | Schaltung zur steuerung der elektrischen leistung fuer einen verbraucher |
Families Citing this family (3)
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FR2503891A1 (fr) * | 1981-04-14 | 1982-10-15 | Uk I Stankov | Procede de regulation automatique de temperature et dispositif pour sa mise en oeuvre |
SE436927B (sv) * | 1982-02-22 | 1985-01-28 | Rydborn S A O | Anordning for styrning av ett antal vermepannor |
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1977
- 1977-12-22 DE DE2757276A patent/DE2757276C3/de not_active Expired
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1978
- 1978-11-10 NL NL7811141A patent/NL7811141A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-12-15 GB GB7848714A patent/GB2011659B/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7811141A (nl) | 1979-06-26 |
GB2011659B (en) | 1982-06-16 |
DE2757276C3 (de) | 1981-01-22 |
DE2757276A1 (de) | 1979-06-28 |
GB2011659A (en) | 1979-07-11 |
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