DE2755368A1 - Fotografische oder kinematografische kamera mit einer einrichtung zum zuordnen und anzeigen von schaerfentiefenbereich und objektiveinstellwerten - Google Patents
Fotografische oder kinematografische kamera mit einer einrichtung zum zuordnen und anzeigen von schaerfentiefenbereich und objektiveinstellwertenInfo
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Description
ROLLEI-WERKE Franke & Heidecke Braunschweig
A 1117
Braunschweig, den 02.12.77
Fotografische oder kinematografische Kamera
mit einer Einrichtung zum Zuordnen und anzeigen von Schärfentiefenbereich und Objektiveinstellwerten
909824/0533
Die Erfindung betrifft eine fotografische oder kinematografische
Kamera mit einem Objektiv, einem mit dem Objektiv gekuppelten Meßsucher und einer Einrichtung zum Zuordnen
und Anzeigen von Schärfentiefenbereich und Objektiveinstellwerten
wie Blende und Entfernung. Bei einer solchen Kamera dient der mit dem Objektiv gekuppelte Meßsucher zum Scharfeinstellen
des anvisierten Aufnahmeobjekts und kann zusätzlich mit einem Schärfenindikator ausgestattet sein, der das
Scharfstellen wesentlich erleichtert.
Bei einer bekannten Kamera dieser Art ist auf dem Objektiv ein mit Entfernungsmarken versehener Entfernungseinstellring drehbar
angeordnet, der auf einem ortsfest am Objektiv angebrachten Index einstellbar ist. Beiderseits des Index sind paarweise
Marken für verschiedene Blendenzahlen angebracht. Steht eine bestimmte Entfernungsmarke des Entfernungseinstellringes in
Koinzidenz zu dem Index, so zeigen die beiderseits des Index angeordneten Blendenzahlenmarken beim Vergleich mit den übrigen
Entfernungseinstellmarken des Objektiveinstellrings die Zone
der sog. Schärfentiefe, d. h. die Tiefe des scharf abgebildeten Aufnahmeraumes an, die bei einer gewählten Blendenzahl erreicht
Wird* Ist beispielsweise bei einer Kamera mit bestimmten Objektivdaten
die Entfernungsmarke 2 m auf den Index eingestellt, so liegen den beidseitig des Index angebrachten beiden Blendenzahlenmarken
8 die Entfernungsmarken 1,5m und 3 m und den beiden
Blendenzahlenmarken 22 die Entfernungsmarken 1,2 m und 6 m gegenüber« Dein Kamerabenutzer wird somit angezeigt, daß bei einer
Entfernungseinstellung von 2 m der zu erwartende Schärfentiefenbereich,
bei einer Blendenzahl 8 von 1,5m bis 3 m und bei einer
Blendenzahl 22 von 1,2 m bis 6 m reicht.
Diese bekannte Einrichtung zur optisch richtigen Zuordnung von Schärfentiefenhereich und Objektiveinstellwerten Blende und Entfernung,
die üblicherweise als Schärfentiefenskala bezeichnet wird kann der Fotograf zwar dazu benutzen, die für sein Motiv
gewünschte Tiefe des scharf abzubildenden Aufnahmeraumes, also die Schärfentiefenzone, festzulegen, jedoch ist dies Verfahren
recht umständlich, da hierfür nicht weniger als sechs zeitraubende Handgriffe vorgenommen werden müssen:
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1. Fokussieren des Fernpunktes, also des von der Kamera am weitesten entfernt liegenden Begrenzungspunktes des gewünschten
Aufnahmerauraes,
2. Ablesen der eingestellten Entfernung auf dem Entfernungseinstellring
und Notieren dieser Entfernungszahl,
3. Fokussieren des Nahpunktes, also des der Kamera nächstliegenden
Begrenzungspunktes des gewünschten Aufnahmeraumes,
4. Ablesen der dabei eingestellten Entfernung auf dem Objektivring
und Notieren dieser Entfernungszahl,
5. Drehen des Entfernungseinstellringes bis zu einer Position, wo die zwei notierten Entfernungszahlen je einem Paar der
beidseitig des Indexes symetretisch angeordneten Blendenzahlmarken gegenüber liegen und
6. Einstellen der so gefundenen Blendenzahl in der Kamera.
In diesem umständlichen Verfahren liegt vor allem die Tatsache begründet, daß die Schärfentiefenskala nicht in dieser Weise
zur Festlegung des exakten Schärfentiefenbereiches verwendet
wird, sondern in den meisten Fällen lediglich zur Orientierung des Kamerabenutzers darüber dient, mit welcher Schärfentiefe
bei einer eingestellten Entfernung und Blende zu rechnen ist. Diesen angegebenen Tiefenschärfenbereich schätzt dann der Fotografierende
meist im Vergleich zu dem Aufnahmeobjekt ab und beurteilt, ob der erzielbare Schärfentiefenbereich für sein
Motiv ausreichend ist oder nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher der Schärfentiefenbereich,
also die Tiefe des scharf abgebildeten Aufnahmeraumes, mit wenigen Handgriffen exakt bestimmt und festgelegt werden kann und
bei welcher die für den gewünschten Schärfentiefenbereich erforderlichen
Objektiveinstellwerte schnell und automatisch zur Verfügung
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gestellt werden, <?hne daß der Fotografierende zeitraubende
Überlegungen und Berechnungen ansteigen muß. Der Aufbau der
Kamera und der Zuordnungseinrichtung soll dabei konstruktiv einfach, ohne kompliziertes mechanisches Getriebe und fertigungstechnisch
günstig konpiziert sein.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Kamera der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Einrichtung
zum Zuordnen und Anzeigen von Schärfentiefenbereich und Objektiveinstellwerten aufweist:
einen Istwertgeber, der den Objektiveinstellwert Entfernung in ein elektrisches Signal umsetzt,
einen mit dem Istwertgeber verbundenen Speicher für ein erstes, der Objektiveinstellung bei Fokussierung auf einen willkürlich
gewählten Fernpunkt und für ein zweites, der Objektiveinstellung bei Fokussierung auf einen willkürlich gewählten Nahpunkt
entsprechendes Signal, wobei Fern- und Nahpunkt den gewünschten, im Schärfentiefenbereich abzubildenden Aufnahmeraum begrenzen,
einen mit dem Speicher verbundenen ersten Rechner zum Bestimmen der Sollblendenzahl in Abhängigkeit von den gespeicherten Signalen,
einen mit dem Speicher verbundenen zweiten Rechner zum Bestimmen des Soll-Entfernungseinstellwertes des Objektivs in Abhängigkeit
von den gespeicherten Signalen, einen ersten Vergleicher für die Ausgangssignale von Istwertgeber
und zweitem Rechner und
eine mit dem Ausgang des ersten Vergleichers verbundene erste
Anzeigevorrichtung, die bei Koinzidenz und/oder Abweichung der Ausgangssignale von Istwertgeber und zweitem Rechner anspricht.
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Bei der erfindungsgemäßen Kamera braucht der Kamerabenutzer
lediglich seinen Schärfentiefenbereioh durch Fokussieren des
den Schärfentiefenbereich begrenzenden Fern- und Nahpunktes festzulegen. Alles übrige'wird automatisch in der Kamera durchgeführt.
Dieser Entfernungseinstellung auf den Nahpunkt und die der Entfernungsein stellung auf den Fernpunkt entsprechenden
Signale werden in einem Speicher gespeichert. Aus diesen gespeicherten Signalen errechnet der erste Rechner die für diesen
Tiefenschärfenbereich erforderliche Blendenzahl und der zweite Rechner die für diesen Bereich erforderliche Entfernungseinstellung
des Objektives. Pas Aasgangssignal kann nach weiteren Ausführungsformen der Erfindung sntweder optisch angezeigt
werden, so daß der Fotografierende die abgelesene Blendenzahl an der Kamera einstellen kann ockjr aber auch - beispielsweise
bei einer Kamera mit Belichtungszeitautomatik - unmittelbar zur
Belichtungszeitbildung weitervererbe!tet werden. Das Ausgangssignal
des zweiten Rechners wird einem Komparator zugeführt, der ständig mit dem Istwertgeber verbunden ist. Das Ergebnis des Vergleichs
der Ausgangssignale des zweiten Rechners und des Istwertgebers, die jeweils den Sollwert der Ent:*Te.rnungseinstellung und den tatsächlichen
Wert der Entfernungseinstellung repräsentieren, kann
der Fotografierende in der Anzeigevorrichtung ablesen. Er hat den Entfernungseinstellring der Kamera nur solange zu betätigen,
bis die Anzeigevorrichtung ihm durch ein Stopsignal signalisiert, daß die exakte Entfernung eingestellt worden ist. Insgesamt muß
der Fotografierende also folgende Vorgänge durchführen:
1. Scharfstellen des gewünschten Fernpunktes im Meßsucher und
Drücken des Speicherknopfes,
2. Scharfstellen des gewünschten Nahpunktes und Drücken des
Speicherknopfes,
3. Betätigen der Entfernungseinstellvorrichtung bis die Anzeigevorrichtung
ein Stopsignal abgibt.
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- yb -
Diese wenigen Handgriffe zur exakten Festlegung des Schärfentiefenbereiches
und Bestimmen der erforderlichen Objektiveinstellwerte kann der Fotografierende durchführen, ohne die
Kamera vom Auge zu nehmen. Das Stopsignal der Anzeigevorrichtung erscheint zweckmäßigerweise im Kamerasucher. Da der Fotografierende
hierzu lediglich die Entfernungseinstellvorrichtung der Kamera und einen entsprechenden Speicherknopf betätigen
muß, kann dieser Einstellvorgang sehr schnell durchgeführt werden. Die erforderlichen wenigen Bauelemente sind alle elektronischer
Natur und handelsüblich. Die elektrische Verbindung solcher elektronischen Bauteile ist völlig umproblematisch, so daß der erfindungsgemäße
Aufbau der Kamera insgesamt fertigungstechnisch äußerst günstig ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch einen mit dem Ausgang des ersten Rechners verbunden zweiten Vergleicher,
der mit einem die größte Blendenzahl des Objektives charakterisierenden elektrischen Signal belegt ist und mindestens
einen ersten Ausgang aufweist, an dem ein Signal auftritt, wenn die vom ersten Rechner ermittelte Sollblendenzahl größer als die
größte Blendenzahl des Objektives ist. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung erkennt die Kamera, wenn die bei einem Schärfentiefenbereich
erforderliche Blendenzahl größer ist als die maximal im Objektiv zur Verfügung stehende Blendenzahl und daher
nicht eingestellt werden kann. Nach weiteren Ausführungsformen der Erfindung wird dieses Ergebnis dem Fotografierenden entweder
über eine Anzeigevorrichtung signalisiert, so daß er in einer erneuten Festlegung des Tiefenschärfenbereiches diesen reduzieren
kann und/oder wird gleichzeitig einer Löschvorrichtung zugeführt, die dadurch aktiviert wird und die gespeicherten Signale löscht,
so daß der Fotografierende gezwungen ist, den Tiefenschärfenbereich
erneut festzulegen.
Nach einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist mit dem
Ausgang des ersten Rechners eine an sich bekannte Steuerschaltung zum automatischen Bestimmen der Belichtungszeit in Abhängigkeit
von der Objekthelligkeit, Filmempfindlichkeit und Blende verbunden.
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Auf diese Weise wird die von dem ersten Rechner ermittelte Blendensollzahl unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit
und der Objekthelligkeit zur Ermittlung der erforderlichen Belichtungszeit verwendet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein an
dem Ausgang der Steuerschaltung angeschlossener dritter Vergleicher vorgesehen, der mit einem einer vorgebbaren längsten
Belichtungszeit entsprechenden Signal belegt ist und mindestens einen ersten Ausgang aufweist, an dem ein Ausgangssignal
auftritt, wenn die von der Steuerschaltung bestimmte Belichtungszeit langer als die vorgegebene Belichtungszeit ist.
Eine an dem dritten Vergleicher angeschlossene vierte Anzeigevorrichtung zeigt Koinzidenz oder Abweichung der beiden Belichtungszeiten,
so daß der Kamerabenutzer bei Aufleuchten des Warnsignals in der Anzeigevorrichtung erkennt, daß die vorgegebene
längste Belichtungszeit unterschritten ist. Er ist wiederum gezwungen, den Schärfentiefenbereich zu reduzieren, um
bei der gegebenen Objekthelligkeit und der Empfindlichkeit des eingelegten Filmes eine Aufnahme mit einer maximalen vorgegebenen
Belichtungszeit, zum Beispiel 1/30 see. für Handaufnahmen, durchführen
zu können.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Istwertgeber
für den Objektiveinstellwert Entfernung als rnkrementaler Weggeber ausgebildet, der an den Eingängen eines reversiblen
Digitalzählers, auch Vor-/Rückwärtszähler genannt, angeschlossen
ist, dessen Reset-Eingang an einem manuell betätigbaren Pulsschalter angeschlossen ist. Ein solcher inkrementaler Weggeber
erzeugt in bekannter Weise Impulse, deren Zahl proportional einem zurückgelegten Weg ist. Dieser inkrementale Weggeber kann
mechanisch beispielsweise mit dem Objektiveinstellring, einem im Kamerakörper angeordneten Entfernungseinstelltrieb oder mit
dem verschiebbaren Teil des Objektives verbunden sein, so daß er jeweils die Verstellbewegung dieses Teiles erfaßt. Beim Fokussieren
auf den Fernpunkt wird der inkrementale Weggeber Impulse an den Digitalzähler abgeben und diesen setzen. Durch manuelles
Schließen des Pulsschalters wird der Digitalzähler in seine
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Ausgangsstellung zurückgesetzt. \7: /.I riU.mr.ehr auf den Nahpunkt
fokussiert, so gibt der inkremental.:.· tfeggeber eine entsprechende
Anzahl Impulse ab, die vom. Zähler gewählt werden, so daß nach
erfolgter Fokussierung auf den Nahpc rJct am Zähler ausgang eine
bestimmte Binärkombination ansteht, iio ein Maß der Tiefe des
Aufnahmeraumes, also der Differenz der Entfernung vom Fernpunkt zum Nahpunkt, darstellt. Da der Zähler als reversibler Digitalzähler
ausgebildet ist, spielt es keine Rolle, wenn beim Fokussieren der eigentliche Fokuspunkt mehrfach in verschiedenen
Richtungen überfahren wird.
Nach einer weiteren Ausführungarorra der Erfindung ist der Speicher
als Digitalspeicher (Latch) ausgebildet, dessen Eingänge mit den Ausgängen des DigitalzüMers verbunden sind und dessen
Latch-Enable-Eingang an einem nu;nu£:ll bedienbaren Pulsschalter
angeschlossen ist. Die an den A α:; σ an gen des reversiblen Digitalzählers
infolge der Verstellung des Objetkivs auftretende Binärkombination
wird durch manueller. Schließen des Pulsschalters in den Speicher übernommen und steht als eine entsprechende Binärkombination
an den Ausgängen des Speichers an. Wird der Pulsschalter wieder geöffnet, so kann sich die Binärkombination an
den Ausgängen des Digitalzählers bzw. an den Eingängen des Speichers
beliebig ändern, ohne daß die Binärkombination an den Ausgängen des Speichers davon berührt wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der erste Rechner aus einem Digital-Analog-Wandler, dessen Digital-Eingänge
mit den Ausgängen des Digitalspeichers verbunden sind, und einem Widerstand, dessen einer Anschluß mit dem Analog-Ausgang
des Digital-Analog-Wandlers verbunden ist und dessen zweiter Anschluß den Ausgang des ersten Rechners bildet. Der Widerstandswert
repräsentiert die zur Berechnung der Sollblendenzahl nach einer noch zu erläuternden Gleichung erforderliche Eingangsgröße des
zugelassenen Zerstreuungs-Kreisdurchmessers im Bildraum. Für qualitativ brauchbare Bilder genügt es, wenn dieser Zerstreuungs-Kreisdurchmesser
mit 50 u. festgelegt ist.
ßAD
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist dieser Widerstand einstellbar ausgebildet und weist eine Einstellskala
auf, die in Durchmessergrößen des zugelassenen Zersteuungskreises des in der Bildebene abgebildeten Objektpunktes
geeicht ist. Hierdurch hat der Fotografierende die Möglichkeit, für bestimmte fotografische Zwecke die Größe des Zersteuungskreisdurchmessers
zu variieren.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zweiter Rechner und erster Vergleicher zu einer Baueinheit zusammengefaßt,
die aus einem Digital-Vergleicher mit zwei Eingangsreihen besteht. Die η Bit-Eingänge der einen Eingangsreihe sind mit
dem η Bit-Ausgängen des Digitalzählers, die n-1 Bit-Eingänge der
zweiten Eingangsreihe sind mit den 2.-Bit- bis n-ten-Bit-Ausgängen des Digital-Speichers verbunden und der n-ter-Bit-Eingang der
zweiten Eingangsreihe ist an Nullpotential angeschlossen. Dieser einfache Aufbau des zweiten Rechners in Verbindung mit dem Vergleicher
läßt sich durch eine näherungsweise Berechnung der erforderlichen Sollentfernungseinstellung bei vorgegebenem Tiefenschärfenbereich,
auf die in der Beschreibung noch näher eingegangen wird, erzielen. Nach dieser Berechnung ist nun die Sollentfernung
die Hälfte der Differenz der Entfernungen des Fern- und Nahpunktes. Durch die vorstehend beschriebene Ausgestaltung
des zweiten Rechners und des Vergleichers ist der Istwertgeber solange zu verstellen, bis der Zählerzustand, d. h. die Anzahl
der im Zähler erfaßten Zählimpulse, die Hälfte der im Speicher gespeicherten Impulse ist. Die erste Anzeigevorrichtung gibt
Signal sobald dieser Zustand des Zählers erreicht ist, womit die exakte Entfernungseinstellung des Objektivs bei dem vorgegebenen
Tiefenschärfenbereich gegeben ist.
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AS
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
dargestellt, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des prinzipiellen Aufbaues der erfindungsgemäßen Kamera,
Fig. 2 das Schaltbild eines möglichen technischen Ausführungsbeispieles
und
Fig. 3 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Definition der in der Beschreibung verwendeten
optischen Rechengrößen.
In dem Blockschaltbild in Fig. 1 ist das Kameragehäuse 1 strichpunktiert
dargestellt. An der Stirnseite der Kamera ist das Objektiv 2 angesetzt, das einen drehbaren Einstellring 3 zur Entfernungseinstellung
trägt. Im Kameragehäuse 1 ist ein Meßsucher 4 vorgesehen, der als Reflexsucher ausgebildet ist und aus einem
schwenkbaren Spiegel 5, einer Einstellscheibe 6, einem Pentaprisma 7 und einem Okular 8 besteht. Im Meßsucher kann zur Erleichterung
der Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektes auf der Einstellscheibe 6 ein Schärfenindikator, wie beispielsweise ein Meßkeilprisma
oder Mikroraster, vorgesehen sein.
Die Einrichtung 9 zum optisch richtigen Zuordnen und Anzeigen von Schärfentiefenbereich und Objektiveinstellwerten Blende und
Entfernung weist eine Reihe von Bauelementen auf, die nachfolgend näher beschrieben werden:
Ein Istwertgeber 10, der den Objektiveinstellwert Entfernung in ein elektrisches Signal umsetzt, ist in Fig. 1 über einen mechanischen
Fühler mit dem Einstellring 3 gekuppelt. Der mechanische Fühler erfaßt die Drehbewegung des Einstellrings und wandelt
diese in entsprechende elektrische Signale um. Der mechanische
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Fühler des Istwertgebers 10 kann .·.·...: ; ebenso mit :■. inmv i&P *>
0 8 Kameragehäuse 1 angeordneten Ent :. ; -■■ :<;:;-einstc?l ltrieb oder
direkt mit der verstellbaren Lin:; ι· ;:-:ung des Objektivs
gekuppelt sein und jeweils die Verst.: llbewegungen dieser
Elemente erfassen.
Der Ausgang des Istwertgebers 10 ist mit einem Speicher 11 verbunden, in welchem zwei Signale entweder einzeln oder in
einer mathematischen Verknüpfung gaspeichert werden können.
Die Speicherung der Signale erfolgt durch Schließen der beiden Speicherschalter 12 und 13, wodurch jeweils das am Ausgang
des Istwertgebers 10 anstehende Signal in den Speicher 11 übernommen
wird. Ist das Objektiv 2 durch Drehen des Einstellringes 3 auf einen beliebigen Fernpunkt fokussiert, so steht am Ausgang
des Istwertgeberr. 10 ein clinser Entfernung entsprechendes
Signal χ ' an, das durch kurzzeitiges Schließen des Speicherschalters
12 in den Speicher übernommen wird. Ebenso steht bei
Fokussierung eines beliebigen Nahpunkt.es am Ausgang des Istwertgebers 10 ein Signal x, ' an, das der Entfernung des Nahpunktes
entspricht und durch Drücken des Speicherschalters 13 in den Speicher übernommen wird. Durch diese beiden Punkte ist die gewünschte
Tiefe des scharf abzubildenden Aufnahmeraumes festgelegt
und durch die beiden im Speicher 11 gespeicherten Signale χ ' und x,1 definiert. Wie aus der grafischen Darstellung in
Fig, 3 hervorgeht, sind die Signale χ ' und x, ' ein Maß für den
Abstand der vorderen bzw. hinteren Schärfenebene vom Brennpunkt
F* des Objektivs.
Der Speicher 11 ist mit einem ersten Rechner 14 zum Bestimmen der Sollblendenzahl k ^ in Abhängigkeit von den gespeicherten
Signalen χ ' und χ ' verbunden. Die Sollblendenzahl wird durch
Vu
den Rechner nach folgender Gleichung ermittelt:
χ ' - χ ' 1 k-.-Ü Y_ · (D
1 h + xv
2χΆρ
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4 V
χ' ρ =der Abt-tand der Austrittspupille
, AP vorn Brennpunkt F des Objektivs
und
z1 = der Durchmesser des zugelassenen Zerstreuungskreises
in der Filmebene ist.
Die grafische Darstellung der Werte x1 und z1 ist ebenfalls
der Fig. 3 zu entnehmen. Der Wert x1 ist eine Objektivkonstante
und und ist in den ersten Rechner 14 als Eingangsgröße eingegeben. Bei Wechselobjektiven muß dafür gesorgt werden, daß jeweils der
entsprechende χ'--Wert in den Rechner eingegeben wird. Der
ζ'-Wert ist im wesentlichen genormt und beträgt bei herkömmlichen Kameras 50 μ . Dieser ζ'-Wert
ist ebenfalls als Eingangs größe im ersten Rechner 14 eingegeben. Für besondere Zwecke
kann es wünschenswert sein, daß dieser ζ'-Wert variabel ist. In
diesen Fällen muß ein Einsteller für den ζ'-Wert vorgesehen werden,
der manuell einstellbar ist und dessen Ausgang mit dem ersten Rechner 14 verbunden ist.
Der Speicher 11 ist weiterhin mit einem zweiten Rechner 15 verbunden, der in Abhängigkeit von den gespeicherten Signalen χ '
und x. ' den Sollentfernungseinstellwert x1 ,, des Objektivs
nach folgender Gleichung bestimmt:
ν ' Ah/ x AP
In der grafischen Darstellung in Fig. 3 repräsentiert dieser
Sollentfernungseinstellwert die Lage der Filmebene bezogen auf den Brennpunkt F des Objektivs, des öfteren auch Auszugslänge
genannt. Die Werte z1 und x1 werden ebenfalls als Eingangsgrößen
AJr
dem zweiten Rechner 15 eingegeben. Um einen einfachen Aufbau
des Rechners 15 zu erzielen, kann der Ausgang des ersten Rechners
14 mit einem Eingang des zweiten Rechners 15 - wie in fi;j. 1
strichliniert dargestellt - verbunden sein. In diesem TaLJ. kann
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man bereits die durch den ersten Rechner 14 aus den Werten x. ', χ ', zf und x'.n ermittelte Sollblendenzahl in den
Jl V Axt
zweiten Rechner 15 eingeben, so daß dieser nicht noch einmal die gleiche Rechenoperation durchführen muß, v/as, wie
aus den Gleichungen (1) und (2) leicht ersichtlich ist, der Fall wäre, wenn der zweite Rechner 15 lediglich die Eingangsgröße
x', x_', z1 und x'AP verarbeiten müßte.
Mit dem Ausgang des zweiten Rechners 15 ist ein erster Vergleicher
16 verbunden, der andererseits an den Ausgang des Istwertgebers 10 angeschlossen ist. In diesem ersten Vergleicher
16 erfolgt ein Vergleich des vom zweiten Rechner 15 ermittelten Sollentfernungseinstellwertes x1 ,, mit dem tatsächlich
am Objektiv eingestellten Istentfernungseinstellwert xl-jst·
Das Ergebnis dieses Vergleiches wird einer mit dem ersten Vergleicher 16 verbundenen ersten Anzeigevorrichtung 17 zugeführt.
Diese Anzeigevorrichtung enthält 3 Anzeigeelemente 18, 19 und 20, die derart mit den Ausgängen des ersten Vergleichers 16 verbunden
sind, daß das Anzeigeelement 18 anspricht, wenn x1. . *C x'son'
das Anzeigeelement 19 anspricht, wenn x1. = x1 ,, und das
Anzeigeelement 20 anspricht, wenn x'. . />
χ' , , . Sind von den vorzugsweise optischen Anzeigeelementen 18, 19 und 20 die beiden
Anzeigeelemente 18 und 20 erloschen und leuchtet lediglich das Anzeigeelement 19 auf, so ist im Objektiv die Sollentfernung
X'soll eingestellt.
Der Ausgang des ersten Rechners 14 ist weiterhin mit einer zweiten Anzeigevorrichtung 21 verbunden, die im Ausführungsbeispiel
in Fig. 1 als Galvanometer ausgebildet ist. Die Anzeigevorrichtung weist eine in Blendenzahlen geeichte Skala 22 auf, wodurch
die vom ersten Rechner 14 ermittelte Sollblendenzahl k ,, abgelesen werden kann.
Der Ausgang des ersten Rechners 14 ist weiterhin mit einem zweiten Vergleicher 23 verbunden, dem ein die größte Blendenzahl
des Objektivs k„ charakterisierendes Signal als Eingangsgröße
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— vß —
zugeführt ist. Diese größte Blendenzahl ist eine Objektivkonstante.
Bei einer Kamera mit Wechselobjektiven muß dafür Sorge getragen werden, daß.diese jeweilige Objektivkonstante
dem zweiten Vegleicher 23 eingegeben wird. Der Vergleicher vergleicht die vom ersten Rechner 14 ermittelte Sollblendenzahl
k ,, mit der maximalen, einstellbaren Blendenzahl kr
des Objketivs. Der zweite Vergleicher 23 weist zwei Ausgänge auf. An dem ersten Ausgang 24 tritt ein Signal dann auf, wenn
k ,. >- kG ist, also die vom ersten Rechner 14 aufgrund des
vorgegebenen Tiefenschärfenbereiches ermittelte Sollblendenzahl k ,, mit dem Objektiv nicht einstellbar ist. Am zweiten
Ausgang 25 des zweiten Vergleichers 23 tritt ein Signal auf, wenn k ,, = kQ. Mit beiden Ausgängen 24 und 25 des zweiten
Vergleichers 23 ist eine dritte Anzeigevorrichtung 26 verbunden, die zwei Anzeigeelemente 27 und 28 aufweist, die jeweils
mit einem der beiden Ausgänge 24 und 25 des zweiten Vergleichers 23 verbunden sind. Die beiden Anzeigeelemente 27 und 28, die
vorzugsweise ein optisches Signal abgeben, sprechen an, sobald an einem der Ausgänge 24 oder 25 des zweiten Vergleichers 23
ein Signal auftritt. Mit dem ersten Ausgang 24 des zweiten Vergleichers 23 ist eine Löschvorrichtung 29 verbunden, deren Ausgang
mit dem Löscheingang des Speichers 11 verbunden ist. Sobald
am Ausgang 24 des zweiten Vergleichers 23 ein Signal auftritt, wird die Löschvorrichtung 29 aktiviert und die im Speicher
gespeicherten Signale χ ' und x.1 werden gelöscht.
Im Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist die Kamera als bekannter
sog. Belichtungszeitautomat ausgebildet. Hierzu weist sie eine an sich bekannte Steuerschaltung 30 zum automatischen Bestimmen
der Belichtungszeit in Abhängigkeit von Objekthelligkeit, Filmempfindlichkeit und Blende auf. Die Objekthelligkeit wird durch
ein Fotoelement 31 erfaßt und in die Steuerschaltung 30 eingegeben. Die Filmempfindlichkeit wird über einen sog. DIN- oder
ASA*-Einsteller 32 in die Steuerschaltung 30 eingegeben. Die Eingabe
der Blendenzahl erfolgt durch Verbinden des Ausgangs des ersten Rechners 14 mit dem entsprechenden Eingang der Steuerschaltung
30. Aus diesen eingegebenen Größen ermittelt die Steuerschaltung 30 in bekannter Weise die erforderliche Belichtungszeit t.
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Ein dritter Vergleicher 33 ist ei i. :>; - '.i ts mit dem Ausgang
der Steuerschaltung 30 und andere, .«.ei . s mit einem Einsteller
34 für eine wahlweise vorgebbarc ;nax.;;iiale Belichtungszeit
t verbunden. Eine solche vorgegebene maximale Belichtungszeit ist beispielsweise 1/30 see, welche die Grenze für Aufnahmen
aus der Hand bildet. Der dritte Vergleicher 3 3 vergleicht die von der Steuerschaltung ermittelte Belichtungszeit
t mit der vorgegebenen maximalen Belichtungszeit t
und gibt ein Signal an seinen ersten Ausgang 3 5 ab, wenn t ^ t und ein Signal an seinen zweiten Ausgang 36 ab, wenn
t = t . Zwei Anzeigeelemente 37 und 38 einer vierten Anzeigevorrichtung
39 sind jeweils mit. den Ausgängen 35 bzw. 36 des dritten Vergleichers 33 verbundc?n und sprechen an, wenn an den
jeweiligen Ausgängen ein Signal auftritt. Der erste Ausgang des dritten Vergleichers 33 ist mit der Löschvorrichtung 29 verbunden.
Sobald am ersten Ausgang 35 ein Signal auftritt, wird die Löschvorrichtung 29 aktiviert, und der Speicher 11 gelöscht.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 im Blockschaltbild dargestellten
Kamera ist wie folgt.:
Der Fotografierende hat zunächst seinen Schärfentiefenbereich
festzulegen. Hierzu fokussiert er zunächst auf einen gewünschten Fernpunkt. Zu diesem Zweck dreht er den Einstellring 3 solange,
bis der Fernpunkt im Meßsucher 4 als scharf erkannt wird. Am Ausgang
des Istwertgebers 10 steht ein entsprechendes elektrisches Signal an. Der Fotografierende betätigt nunmehr den Speicherschalter
12, und das am Ausgang des Istwertgebers 10 anstehende Signal wird als Speichersignal χ ' in den Speicher übernommen.
Nunmehr fokussiert der Fotografierende in der gleichen Weise auf
einen gewünschten Nahpunkt. Sobald dieser Punkt scharf im Meßsucher 4 erscheint, drückt der Fotografierende den Speicherschalter
13 und das am Ausgang des Istwertgebers 10 anstehende Signal wird als Speichersignal χ ' in den Speicher 11 übernommen.
Ö09824/0533 BAD ORIGINAL
Der erste Rechner 14 ermittelt nach Gleichung (1) die Sollblendenzahl
k ,,, die der. Fotografierende auf der Blendenzahlskala 22 der zweiten Anzeigevorrichtung 21 ablesen kann.
Ist die vom Rechner 14 ermittelte Sollblendenzahl k ,, größer als die einstellbare maximale Blendenzahl des Objektivs,
so leuchtet das Anzeigeelement 27 auf und zeigt dem Fotografierenden an, daß der gewünschte Tiefenschärfenbereich nicht
zu realisieren ist. Gleichzeitig wird die Löschvorrichtung 29 aktiviert die den Speicher 11 löscht, da die gespeicherten
Signale ohnehin wertlos sind. Der Fotografierende ist gezwungen, reinen Tiefenschärfenbereich neu festzulegen, und zwar zu verkleinern.
Ist die ermittelte Sollblendenzahl am Kameraobjektiv einstellbar, so leuchtet das Anzeigeelement 28 der dritten Anzeigevorrichtung
26 auf und dem Fotografierenden wird ein ok-Signal gegeben.
Nach Festlegen des Tiefenschärfenbereiches hat der Fotografierende
nunmehr die erforderliche exakte Entfernung einzustellen. Diese Entfernung x1 ,, wird durch den zweiten Rechner 15 ermittelt
und dem ersten Vergleicher 16 zugeführt. Der Fotografierende
hat nunmehr den Einstellring 3 solange zu verdrehen, bis in der ersten Anzeigevorrichtung 17 die beiden Anzeigeelemente
18 und 20 erlöschen und das Anzeigeelement 19 aufleuchtet. Die beiden Anzeigeelemente 18 und 20 geben ihm dabei durch entsprechendes
Aufleuchten einen Hinweis, ob er den Einstellring in Richtung größere oder kleinere Entfernung bewegen muß.
Ist die Kamera eine manuelle Kamera oder arbeitet die Kamera im manuellen Betrieb bei Abschaltung der üblicherweise vorhandenen
Automatik, so muß der Fotografieren.de die an der zweiten Anzeigevorrichtung
abgelesene Blendenzahl k ,, am Blendenzahleinsteller
der Kamera einstellen, eine entsprechende Belichtungszeit eingeben und kann anschließend die Aufnahme durchführen. Ist die
Kamera wie im Ausführungsbeispiel Fig. 1 ein Belichtungszeitautomat und ist die Automatik eingeschaltet, so dient die zweite Anzeigevorrichtung
21 lediglich als zusätzliche Information für den Fotografierenden. Aus der gemessenen Objekthelligkeit, der eingestellten
Filmempf indlichkej.t und der. vom ersten Rechner 14
ermittelten Sollblendenzahl k , , ermittelt die Steuerschaltung 30 in bekannter Weise die Belichtungszeit t. Diese Belichtungszeit
t wird in dem dritten Vergleicher 33 mit einer willkürlich vorgegebenen maximalen Belichtungszeit, beispielsweise
1/30 see. als Größe für die Handaufnahme, verglichen.
Ist die Belichtungszeit t größer als die eingegebene längste Belichtungszeit t so leuchtet das Anzeigeelement 37 der
vierten Anzeigevorrichtung 39 auf und dem Fotografierenden
wird signalisiert, daß bei der vorhandenen Objekthelligkeit mit dem gewünschten Tiefenschärfenbereich eine ausreichend belichtete
Aufnahme nicht möglich ist. Gleichzeitig wird die Löschvorrichtung 29 aktiviert, die die im Speicher vorhandenen
Speichersignale löscht. Der Fotografierende ist wiederum gezwungen,
den Tiefenschärfenbereich neu festzulegen, und zwar ebenfalls zu reduzieren.Leuchtet hingegen das Anzeigeelement
38 der vierten Anzeigevorrichtung auf, so sind alle Randbedingungen für eine optimale fotografische Aufnahme erfüllt, und
das Anzeigeelement 38 gibt dem Fotografierenden ebenfalls ein ok-Signal. Wenn also die Anzeigeelemente 28, 38 und 19 aufleuchten
und die übrigen Anzeigeelemente dunkel sind, kann der Fotografierende den Auslöser betätigen.
Um einen solchen Aufbau der erfindungsgemäßen Kamera in technisch
sehr einfacher Weise realisieren zu können, werden der erste Rechner 14 und der zweite Rechner 15 dahingehend vereinfacht,
daß sie nicht die Sollblendenzahl und die Sollentfernung nach den exakten Gleichungen (1) und (2) berechnen, sondern
nach erlaubten Näherungsformeln, die für die praktischen Bedürfnisse ausreichend sind. Danach wird in dem Rechner 14 die
Sollblendenzahl bestimmt nach:
k = h ν (3)
2z1
909824/0533
as
und im Rechner 15 -die Sollentferm -u» nach:
In diesem Fall entfällt auch die zusätzliche Eingabe des x' p-Wertes in die beiden Rechner 14 und 15.
Wie eine solche erfindungsgemäße Kamera, bei welcher die
Rechner 14 und 15 nach den vorstehend genannten Käherungs- ·
gleichungen arbeiten, in technisch einfacher Weise realisiert werden kann, ist in dem Schaltplan in Figur 2 dargestellt.
Der Istwertgeber 10 isc hier als ir.kreinentaler Weggeber 40 ausgebildet,
der die Verschiebebewegung des Objektivs 2 bei der Entfernungseinstellung erfaßt und eine, dem Betrag der Verschiebung
entsprechende Anzahl von Impulsen an einen reversiblen Digitalzähler 41, auch Vor-/Rückwärtszähler genannt, abgibt. Bei
Verstellung des Objektivs in entgegengesetzter Richtung erzeugt der inkrementale Weggeber 40 Impulse entgegengesetzter Polarität.
Der reversible Digitalzähler 41 ist als Vor-YRückwärts-Binärzähler
ausgebildet, wie er beispielsweise von der Firma Texas Instruments unter der Bezeichnung SN 74169 angeboten wird. Die
beiden Eingänge für positive und negative Zählinipulse des Zählers
41 sind mit den beiden Ausgängen des inkrementalen Weggebers 40 verbunden. Der Reset-Eingang des Zählers 41 ist über den Speicherschalter
12 an ein Pluspotential angeschlossen. Die Ausgänge des Digitalzählers 40 sind mit den Eingängen eines Binär-Speichers
42 verbunden. Ein solcher Speicher ist ebenfalls handelsüblich und wird beispielsweise von der Firma Texas Instruments unter
der Bezeichnung SN 7475 vertrieben. Der Latch—Enable-Eingang des
Speichers 42 ist über den zweiten Speicherschalter 12 mit Pluspotential verbunden. Weiterhin ist ein Digital-Analog-Wandler 43
vorgesehen, dessen Digital-Eingänge mit den entsprechenden Ausgängen
des Speichers 42 verbunden sind. Ein solcher Digital-Analog-Wandler ist ebenfalls handelsüblich und wird beispielsweise
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von der Firma Hybrid Systems als 8 Bit-Digital-Analog-Wandler
unter der Bezeichnung DAC 371-8 angeboten. Am Analog-Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 43 ist ein Widerstand 44 angeschlossen,
der vorzugsweise einstellbar ausgebildet ist. Digital-Analog-Wandler 43 und Widerstand 44 bilden den ersten
Rechner 14, dessen Eingang die Digitaleingänge des Digital-Analog-Wandlers 43 sind und dessen Ausgang der freie Anschluß
des Widerstandes 44 ist. Mit dem Widerstand AA wird der ζ'-Wert, also der zulässige Durchmesser des Zerstreuungskreises
in der Filmebene, eingestellt. Zusätzlich kann am Widerstand eine in Durchmessergrößen des zugelassenen Zerstreuungskreises
qeeichte Skala 45 vorgesehen sein.
Die zweite Anzeigevorrichtung 21 wird wie in Fig. 1 von einem Galvanometer gebildet, das an dem Ausgang des Rechners 14 bzw.
an dem Widerstand 4 4 angeschlossen ist. Der zweite Vergleicher 23 ist ein Komparator 46, dessen nichtinvertierender Eingang
mit dem Ausgang des Rechners 14 bzw. des Widerstandes 44 verbunden
ist. Der invertierende Eingang des Komparators 44 ist mit einem Spannungsteiler 47 verbunden, an welchem die größte
Blendenzahl k_ des jeweiligen Objektivs 2 eingestellt wird. Hierzu ist an dem einstellbaren Widerstand 48 des Spannungsteilers
47 eine in Blendenzahlen geeichte Skala 49 angebracht. Am Ausgang des Komparators 46 ist ein vorzugsweise optisches
Anzeigeelement 50 angeordnet, das in der Wirkungsweise dem Anzeigeelement 27 in Fig. 1 entspricht. Dieses Anzeigeelement
50 ist mit Pluspotential verbunden und leuchtet auf, wenn das Signal am nichtinvertierenden Eingang des Komaparators 46
größer ist als am invertierenden Eingang, was bedeutet, daß die vom Rechner 14 ermittelte Sollblendenzahl größer 1st als die
größte einstellbare Blendenzahl des Objektivs.
Infolge der näherungsweisen Bestimmung der Sollentfernung gemäß der Näherungsgleichung (4) läßt sich der zweite Rechner 15
und der Komparator 16 zu einer Einheit zusammenfassen und durch ein einziges Bauelement realisieren, und zwar durch einen
Binär-Vergleicher 52. Ein solcher Binär-Vergleicher ist bekannt und wird beispielsweise von der Firma. Texas Instruments unter
SIS
der Bezeichnung SN 7485 geführt. Der Binär-Vergleicher 52
weist zwei Reihen von Eingängen auf, die mit A1 bis A4 bzw.
B. bis B. bezeichnet sind. Alle Eingänge A1 bis A4 sind mit
den Ausgängen A bis D des Binär-Zählers 41 verbunden. Von den vier Eingängen B1 bis B4 des Binär-Vergleichers 51 sind
der erste Bit-Eingang B1 mit dem zweiten Bit-Ausgang B des
Speichers 42, der zweite Bit-Eingang B- mit dem dritten Bit-Ausgang
C, der dritte Bit-Eingang B, mit dem vierten Bit-Ausgang
D des Speichers 42 verbunden und der vierte Bit-Eingang B4 ist
an Nullpotential angeschlossen. Das Ausführungsbeispiel in Figur 2 ist auf 4-Bit-Bausteine ausgelegt. Selbstverständlich
kann eine feinere Stufung der Entfernungsmessung durch einen mehrstufigen Vor-/Rückwärts-Binärzähler 41 erreicht werden. Ist
der Binärzähler 41 ein η-stufiger Zähler mit entsprechenden
η Bit-Ausgängen, so sind auch der Binärspeicher 42 und der
Binärvergleicher 51 η-stufig. Der Binärvergleicher 51 muß prinzipiell
immer so angeschlossen werden, daß die η Bit-Eingänge A1 bis A der einen Eingangsreihe mit den η Bit-Ausgängen des
Digitalzählers 41 verbunden sind, daß die n-1 Bit-Eingänge B1 bis B1 der zweiten Eingangs reihe jeweils mit dem 2.
Bit- bis n-ten-Bit-Ausgang des Binärspeichers 42 verbunden sind, und daß der n-te-Bit-Eingang B der zweiten Eingangsreihe an
Nullpotential angeschlossen ist. Der Binärvergleicher 51 hat drei Ausgänge 52, 53, 54, die jeweils mit einem Anzeigeelement
18, 19 und 20 der ersten Anzeigevorrichtung 17 verbunden sind. Am ersten Ausgang 52 des Binärvergleichers 51 steht solange ein
Signal an, solange der halbe Zählerinhalt des BinärZählers 41
größer ist als der Speicherinhalt des Binärspeichers 42. Am zweiten Ausgang 53 des Binärvergleichers 51 steht ein Signal
an, wenn der Speicherinhalt des Binärspeichers 42 und der halbe Zählerinhalt des BinärZählers 41 identisch sind und am dritten
Ausgang 54 des Binärvergleichers 51 tritt ein Signal auf, wenn der Speicherinhalt kleiner ist als der halbe Zählerinhalt. Sobald
ein Signal an den Ausgängen des Binärvergleichers 51 auftritt, leuchtet das jeweilige mit diesem Ausgang verbundene Anzeigeelement
18 bis 20 auf.
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Die Wirkungsweise des Ausführung.:; e; pi e.ls dor erfindungsgemäßen
Kamera ist wie folgt:
Ebenso wie zu Fig. 1 beschrieben, hat der Fotografierende
durch Betätigung des Entf ernungse:i nscellringes das Objektiv 2
auf den Fernpunkt zu fokussieren uni dann den Speicherschalter
12 kurzzeitig zu schließen. Pap.'it --/.i rd über den P.eset-Eingang
der Vor-yRückwärts-Binärzähler Ί1 in seine Ansgangposition gesetzt.
Nunmehr fokussiert der Fotografierende auf den Nahpunkt.
Eine entsprechende Anzahl von Impulsen wird auf den Zähler gegeben. Da der Zähler 41 ein Vor-/Rückwärtszähler
ist, werden bei mehrmaligem üb::rlr:u;.; ,ri der Fokusstellung des
Nahpunktes jeweils Impulse in den Wähler hinein- bzw. herausgezählt.
Ist der Nahpunkt fokussiert, so enthält der Zähler
eine Binärkombination, die der Differenz zwischen Nah- und Fernpunkt also
= V - V (5)
entspricht.
Durch kurzzeitiges Schließen des Speicherschalters 13 wird die
Informational χ1 im Binärspeicher 42 gespeichert.
Dieser Inhalt des Binärspeichers 4 2 wird über den Digital-Analog-Wandler
43 in ein Analog-Signal umgesetzt. Am Widerstand 44 ist das dem ζ'-Wert entsprechende Signal eingestellt,
so daß am Ausgang des ersten Rechners 14 bzw. am Ausgang des
Widerstandes 44 ein Analog-Signal .insteht, das der Gleichung
cd ^ χ'
to K 2z' (6)
**^ genügt. Dieses Analog-Signal wird durch das Galvanomotor 21
ο auf der Blendenzahlskala 22 angezeigt und gleichzeitig auf den
«a» Komparator 46 gegeben. Ist dieses Signal größer als du.a größt-
*** mögliche Blendenzahl am Objektiv, so leuchte da. .\:v/1 Lgeelement
50 auf und der Fotografierende hat seinen Scha.-r.-ri.i :..enbereich
kleiner zu wählen, wobei der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt wird. Ist das Analog-Signal am Ausgang des Widerstands
44 kleiner oder gleich der größtmöglichen Blendenzahl des Objektivs, so zeigt das Anzeigeelement 50 kein Signal und
der Fotografierende weiß, daß er einen akzeptablen Tiefenbereich gewählt hat. Nunmehr muß er noch die erforderliche Sollentfernung
exakt einstellen, wozu er den Blendeneinsteilring solange betätigt, bis das Anzeigeelement 19 aufleuchtet und
die Anzeigeelemente 18 und 20 erloschen sind. Bei diesem Vorgang wird die erforderliche Sollentfernung von dem Binärvergleicher
nach nachstehender Gleichung errechnet:
Z\. v·
«•-V+TT- (7)
Durch die vorstehend beschriebene Verbindung der Eingangsreihen
des Binärvergleichers 51 mit den Ausgängen des BinärZählers
und BinärSpeichers 42 werden die Bits 1 bis η des BinärZählers
41 mit den Bits 2 bis n+1 des Binärspeichers 42 verglichen, wobei das Bit n+1 durch Nullpotential vorgegeben ist. Damit wird
erreicht, daß der zweite Ausgang 53 des Binärspeichers 51 Signal führt, wenn der Zählerinhalt den halben Speicherinhalt ausmacht,
so daß der Gleichung (7) genügt ist, wenn man berücksichtigt, daß der χ '-Wert durch die Ausgangs- oder Nullstellung des Binärzählers
41 dargestellt wird.
Der im Galvanometer 21 angezeigte Blendenzahlwert kann am Blendeneinsteller
der Kamera eingestellt werden. Ebenfalls kann wie in Figur 1 an dem Ausgang des Rechners 14 bzw. an dem Ausgang
des Widerstandes 44 eine entsprechende Belichtungszeitsteuerschaltung
30 angeschlossen werden. Da diese an sich bekannt ist, ist hier auf eine zusätzliche Darstellung und Beschreibung
der Belichtungszeit-Steuerschaltung verzichtet.
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Leerseite
Claims (20)
1. Fotografische oder kinematografische Kamera mit einem
Objektiv, einem mit dem Objektiv gekuppelten Meßsucher und
einer Einrichtung zum Zuordnen und Anzeigen von Schärfentiefenbereich und Objektiveinstellwerten wie Blende und Entfernung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (9) aufveist: einen Istwertgeber (10), der den Objektiveinstellwert Entfernung in ein elektrisches Signal (x1. ) umsetzt, einen
Objektiv, einem mit dem Objektiv gekuppelten Meßsucher und
einer Einrichtung zum Zuordnen und Anzeigen von Schärfentiefenbereich und Objektiveinstellwerten wie Blende und Entfernung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (9) aufveist: einen Istwertgeber (10), der den Objektiveinstellwert Entfernung in ein elektrisches Signal (x1. ) umsetzt, einen
mit dem Istwertgeber (10) verbundenen Speicher (11) für ein
erstes, der Objektiveinstellung bei Fokussierung auf einen
willkürlich gewählten Fernpunkt und für ein zweites, der Objektiveinstellung bei Fokussierung auf einen willkürlich gewählten Nahpunkt entsprechendes Signal (xv'» xh'^' wo^ei Fern- und Nahpunkt den gewünschten, im Schärfentiefenbereich abzubildenden Aufnahmeraum begrenzen, einen mit dem Speicher (11) verbundenen ersten Rechner (14) zum Bestimmen der Sollblendenzahl (k oll) in Abhängigkeit von den gespeicherten Signalen (x ·, χ,'), einen mit dem Speicher (11) verbundenen zweiten
willkürlich gewählten Fernpunkt und für ein zweites, der Objektiveinstellung bei Fokussierung auf einen willkürlich gewählten Nahpunkt entsprechendes Signal (xv'» xh'^' wo^ei Fern- und Nahpunkt den gewünschten, im Schärfentiefenbereich abzubildenden Aufnahmeraum begrenzen, einen mit dem Speicher (11) verbundenen ersten Rechner (14) zum Bestimmen der Sollblendenzahl (k oll) in Abhängigkeit von den gespeicherten Signalen (x ·, χ,'), einen mit dem Speicher (11) verbundenen zweiten
Rechner (15) zum Bestimmen des Sollentfernungseinstellwertes (x' -,) des Objektivs in Abhängigkeit von den gespeicherten
Signalen (xv'# xh')» einen ersten Vergleicher (16) für die
Ausgangssignale (x'j t# x1 ,J von Istwertgeber (10) und
Ausgangssignale (x'j t# x1 ,J von Istwertgeber (10) und
zweitem Rechner (15) und eine mit dem Ausgang des ersten Vergleichers
(3 6) verbundene erste Anzeigevorrichtung (17), die bei Koinzidenz und/oder Abweichung der Ausgangssignale (χΙ^3^'
von Istwert9eber O°) un<* zweitem Rechner (15) anspricht.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit
dem Ausgang des ersten Rechners (14) verbundene zweite Anzeigevorrichtung (21) für die Sollblendenzahl (k ,,).
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Ausgang des ersten Rechners (14) verbundenen zweiten
Vergleicher (23) , der mit einem, die größte Blendenzahl (k^)
des Objektivs charakterisierenden elektrischen Signal belegt ist und mindestens einen ersten Ausgang (24) aufweist, an dem
ein Signal auftritt, wenn die vom ersten Rechner (14) ermittelte Sollblendenzahl (k ,,) größer als die größte Blendenzahl
(kß) des Objektivs ist.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Ausgang (24) des zweiten Vergleichers (23) eine durch
das Signal am ersten Ausgang (24) aktivierbare Löschvorrichtung (29) für den Speicher (11) angeschlossen ist.
5. Kamera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
am ersten Ausgang (24) des Vergleichers (23, 46) ein vom Ausgangssignal
aktivierbares Anzeigeelement (27, 50) angeschlossen ist.
6. Kamera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vergleicher (23) mindestens einen weiteren Ausgang
(25) aufweist, an welchem ein Signal auftritt, wenn die vom ersten Rechner (14) ermittelte Sollblendenzahl (k olj) kleiner
oder gleich der größten Blendenzahl (k_) des Objektivs (2) ist und daß jeder Ausgang (24, 25) des Vergleichers (23) mit je
einem von den Ausgangssignalen aktivierbaren Anzeigeelement (27, 28) einer dritten Anzeigevorrichtung (26) verbunden ist.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch <,·: -^anzeichnet,
daß eine an sich bekannte Steuerschaltung (30) ;.ναη automatischen
Bestimmen der Belichtungszeit (t) in Abhän 7:: qkeit von
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Objekthelligkeit, Filmempfindlichkeit und Blende mit dem Ausgang
des ersten Rechners (14) verbunden ist.
8. Kamera nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen am Ausgang der Steuerschaltung (30) angeschlossenen dritten Vergleicher
(33), der mit einem einer vorgebbaren längsten Belichtungszeit (t ) entsprechenden Signal belegt ist und mindestens
max
einen ersten Ausgang (35) aufweist, an dem ein Signal auftritt, wenn die von der Steuerschaltung (3Q) bestimmte Belichtungszeit
(t) länger als die vorgegebene längste Belichtungszeit (t )
max
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem ersten Ausgang (35) des dritten Vergleichers (33) verbundene
Löschvorrichtung (29) für den Speicher (11) vorgesehen
ist, die durch das Signal am ersten Ausgang (35) des dritten Vergleichers (33) aktiviert wird.
10. Kamera nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Vergleicher (33) mindestens einen zweiten Ausgang
(36) aufweist, an welchem ein Signal auftritt, wenn die von der Steuerschaltung (30) bestimmte Belichtungszeit gleich oder
kürzer als die vorgegebene längste Belichtungszeit (^3x) ist
und daß mit den Ausgängen (35, 36) des dritten Vergleichers (33) eine zwei Anzeigeelemente (37,38) aufweisende vierte Anzeigevorrichtung
(39) derart verbunden ist, daß jeweils ein Anzeigeelement (37 bzw. 38) an einem Ausgang (35 bzw. 36) des dritten
Vergleichers (33) angeschlossen ist.
11. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Istwertgeber (10) für den Objektiveinstellwert Entfernung als inkrementaler Weggeber (40) ausgebildet ist, der
an den Eingängen eines reversiblen Digitalzählers (41) angeschlossen ist, dessen Reset-Eingang an einem manuell betätigbaren Pulsschalter
(12) angeschlossen ist.
12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher als Digital-Speicher (42) ausgebildet ist, dessen Eingänge mit den Ausgängen des Digital-Zählers verbunden
sind, und dessen Latch-Enable-Eingang an einem manuell bedienbaren Pulsschalter (13) angeschlossen ist.
13. Kamera nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Rechner (14) einen Digital-Analog-Wandler (43), dessen Digital-Eingänge mit den Ausgängen des Diqital-Speichers
(42) verbunden sind, und einen Widerstand (44) aufweist, dessen einer Anschluß mit dem Analog-Ausgang des Digital-Analog-Wandlers
(43) verbunden ist und dessen zweiter Anschluß den Ausgang des ersten Rechners (14) bildet.
14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Widerstand (44) einstellbar ausgebildet ist und eine Einstellskala (45) aufweist, die in Durchmessergrößen des zugelassenen
Zerstreuungskreises (z1) eines in der Filmebene abgebildeten
Objektpunktes geeicht ist.
15. Kamera nach Anspruch 2 und Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigevorrichtung (21) aus einem Galvanometer besteht, das eine in BlendenzaMen geeichte
Skala (22) trägt.
16. Kamera nach einem der Ansprüche 3 oder 4 und einem der
Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Vergleicher (23) aus einem Komparator (46) besteht/ dessen einer Eingang (+) mit dem zweiten Anschluß des Widerstandes (44)
und dessen anderer Eingang (-) mit einem einstellbaren Spannungsteiler (47) verbunden ist, und daß am Ausgang des Komparators
(46) ein Anzeigeelement (50) angeschlossen ist.
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17. Kamera nach Anspruch (16), dadurch gekennzeichnet, daß
der einstellbare Spannungsteiler (47) eine Skala (49) trägt, die in Blendenzahlen (kG) geeicht ist, die jeweils die größte,
bei verschiedenen Objektiven vorhandene Blendenzahl (k_) repräsentieren.
18. Kamera nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Rechner (15) und der erste Vergleicher
(16) aus einem Digital-Vergleicher (51) mit zwei Eingangsreihen besteht, dessen η Bit-Eingänge (A1 bis A4) der
einen Eingangsreihe mit den η Bit-Ausgängen des Digital-Zählers (41), dessen n-1 Bit-Eingänge (B1 bis B3) der zweiten Eingangsreihe jeweils mit den 2. Bit- bis n-ten-Bit-Ausgang des Digitalspeichers
(42) verbunden sind und dessen n-ter-Bit-Eingang (B4) der zweiten Eingangsreihe an Nullpotential angeschlossen ist.
19. Kamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Anzeigevorrichtung (17) drei Anzeigeelemente (18, 19, 20) aufweist, von denen jeweils eines mit einem Ausgang des Digital-Vergleichers
(51) verbunden ist.
20. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des ersten Rechners (14) mit dem zweiten
Rechner (15) verbunden ist, so daß das Ausgangssignal (ksoti)
des ersten Rechners (14) als Eingangsgröße an dem zweiten Rechner (15) liegt.
909824/0533
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