[go: up one dir, main page]

DE2750890A1 - Insbesondere gepanzertes, schwimmfaehiges fahrzeug - Google Patents

Insbesondere gepanzertes, schwimmfaehiges fahrzeug

Info

Publication number
DE2750890A1
DE2750890A1 DE19772750890 DE2750890A DE2750890A1 DE 2750890 A1 DE2750890 A1 DE 2750890A1 DE 19772750890 DE19772750890 DE 19772750890 DE 2750890 A DE2750890 A DE 2750890A DE 2750890 A1 DE2750890 A1 DE 2750890A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armored
chassis
bearings
housing
vehicle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772750890
Other languages
English (en)
Other versions
DE2750890C3 (de
DE2750890B2 (de
Inventor
Guenter Ing Grad Boehm
Wolfram Prof Dr Ing Funk
Hans Dipl Ing Goebel
Heinz Dr Ing Kreiskorte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
ThyssenKrupp Technologies AG
Original Assignee
Thyssen Industrie AG
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thyssen Industrie AG, Daimler Benz AG filed Critical Thyssen Industrie AG
Priority to DE19772750890 priority Critical patent/DE2750890C3/de
Publication of DE2750890A1 publication Critical patent/DE2750890A1/de
Publication of DE2750890B2 publication Critical patent/DE2750890B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2750890C3 publication Critical patent/DE2750890C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/003Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Insbesondere gepanzertes, schwimmfähiges Fahrzeug
  • Stand der Technik Gepanzerte Fahrzeuge mit einem mit Rädern oder einem Laufwerk ausgerüsteten Fahrgestell sind bekannt. Solche Fahrzeuge werden für die unterschiedlichsten Aufgaben eingesetzt, beispielsweise im militärischen Bereich, beim Bundesgrenzschutz oder bei der Polizei. Nachteilig bei den zum Stande der Technik zählenden Bauarten ist es, daß in der Regel das Panzergehäuse mit dem Laufwerk zu einem besondern Fahrzeug konstruiert und gebaut werden muß. Da in der Regel schwimmfähige Panzerfahrzeuge mit einteiligem Aufbau in selbsttragender Bauweise konzipiert werden, liegen alle Antriebsaggregate wie Motor und Getriebe im Innern des Fahrzeuges.
  • Diese Anordnung, besonders bei vollkommen geschlossenen Panzerfahrzeugen, ergibt erhebliche Schwierigkeiten in Bezug auf Wartung und Austausch von Aggregaten. Zum Abdichten der verschiedenen Durchbrüche für die Durchführung von Kabeln, Schläuchen, Säulen, Achsen und für sonstige Verbindungselemente ist ein großer konstruktiver Aufwand erforderlich.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gepanzertes, schwimmfähiges Fahrzeug mit einem mit Rädern oder einem Laufwerk ausgerüsteten Fahrgestell zu schaffen, bei dem der konstruktive Aufwand relativ gering ist. Insbesondere sollen sich Montage- und Demontagearbeiten am Fahrgestell und am Aufbau erheblich einfacher durchführen lassen als bisher.
  • Das gilt auch für die Durchführung von Wartungsarbeiten.
  • Lösung Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile Durch die Erfindung wird die Möglichkeit eröffnet, den Übergang sämtlicher Versorgungs- und Steuerleitungen sowie Steuerhebel zwischen Fahrgestell und Aufbau (Panzergehäuse) an einer einzigen Öffnung zentral vorzunehmen, so daß auch das Panzergehäuse bis auf diese eine zentrale Öffnung für den Übergang sämtlicher Versorgungs- und Steuerleitungen sowie Schalthebel und einen Durchbruch für die Durchführung der Lenksäule wannenförmig geschlossen ausgebildet sein kann.
  • Durch die Erfindung wird weiterhin die Möglichkeit eröffnet, das den Aufbau bildende Panzergehäuse auf ein dem Stand der Technik entsprechendes Fahrgestell eines serienmäßig auch sonst produzierten Fahrzeuges anzuordnen. Beispielsweise ist es ohne weiteres möglich, das Panzergehäuse auf einem serienmäßig produzierten LKW- oder ausreichend stark bemessenen PKW-Fahrgestell zu montieren. Mit besonderem Vorteil läßt sich ein Panzergehäuse allerdings auf ein auch sonst produziertes, zum Stande der Technik gehörenden Fahrgestell eines geländegängigen Fahrzeuges, beispielsweise des sogenannten Unimog (eingetragenes Warenzeichen der Daimler-Benz AG),aufsetzen. Die Montage erfolgt dabei in jedem Falle nur über einige wenige Lager, die in dem erforderlichen Maße eine Verwindung des Fahrgestelles beim üblichen Fahrbetrieb zulassen. Dabei wird vorausgesetzt, daß der Motor und die übrigen Triebwerksaggregate geflutet werden, was durchaus dem Stand der Technik entspricht, da auch bei militärischen Fahrzeugen, z. B. LKW, sehr hohe Anforderungen an die Watfähigkeit gestellt werden.
  • Alles in allem ermöglicht die Erfindung die Verwendung eines in billiger Serienfertigung hergestellten Fahrgestells.
  • Sollen Wartungs- oder Reparaturarbeiten am Fahrgestell vorgenur nommen werden, so brauchen die wenigen Lager für das Panzergehäuse und die Verbindung an dem zentralen Übergang gelöst zu werden, woraufhin dieses Panzergehäuse als Ganzes, also als einheitliches Bauteil, von dem Fahrgestell entfernt werden kann.
  • Zweck einer solchen Trennung zwischen Aufbau und Fahrgestell können beispielsweise ein Triebwerkswechsel oder Reparaturen am Triebwerk und am Fahrgestell sein.
  • Außerdem kann auch der Aufbau, beispielsweise durch Beschuß oder Splittereinwirkung, beschädigt sein, so daß mit wenigen Handgriffen die dafür vorgesehenen Lager gelöst, der Panzeraufbau abgenommen und durch einen unversehrten Panzeraufbau ersetzt werden kann, woraufhin das betreffende Fahrzeug innerhalb kürzester Zeit wieder voll einsatzfähig ist, während das defekte Panzergehäuse in einer dafür geeigneten Werkstatt sorgfältig repariert werden kann.
  • Das Austauschen des Panzergehäuses kann z. B. im militärischen Bereich sogar im Feld durchgeführt werden. Es ist nicht erforderlich, dazu das beschädigte Fahrzeug in eine Fabrik zu transportieren.
  • Durch die Erfindung wird weiterhin die Möglichkeit eröffnet, ein und demselben Fahrwerk verschiedene Panzergehäuse zuzuordnen, also für verschiedene Einsatzfälle verschiedene Panzergehäuse auf dem Fahrgestell zu montieren. Dies kann beispielsweise dann erforderlich sein, wenn ein gemäß der Erfindung ausgestaltetes Fahrzeug einmal als Wasserwerfer zur Bekämpfung von Demonstrationen, ein anderes Mal als Schützenpanzer oder auch als fahrender Befehlsstand eingesetzt wird.
  • Die Panzergehäuse können für alle diese Einsatzfälle verschieden ausgerüstet und/oder verschieden konstruiert sein.
  • Beispielsweise ist es möglich, das eine Panzergehäuse mit einer mit einem Präzisionsgewehr oder einem Maschinengewehr ausgerüsteten Turm zu versehen, während ein anderes Panzergehäuse beispielsweise einen Aufsatz mit Wasserwerfern aufweisen kann.
  • Es können für ein und dasselbe Fahrgestell auch unterschiedlich gestrichene Panzergehäuse, beispielsweise Panzergehäuse mit unterschiedlichen Tarnfarben oder unterschiedlichen Markierungen am Lager bereitgehalten werden.
  • Für alle diese Einsatzfälle mußten bisher komplette Panzerfahrzeuge konstruiert, gebaut und von der damit auszurostenden Einheit auch bereitgehalten und gewartet werden.
  • Durch die Erfindung werden somit die Investitionskosten auf ein Minimum gesenkt.
  • Da bei Verwirklichung des Erfindungsgedankens (Aufgabe und Lösung) sich jedes dafür geeignete serienmäßige Fahrgestell verwenden läßt, sind in Krisenzeiten auch Engpässe in der Produktion leichter zu überbrücken, weil lediglich die vorteilhafterweise standardisierten Panzergehäuse auf die dafür in Frage kommenden Fahrgestelle zu montieren sind.
  • Weitere Ansprüche In der Regel liegt das Getriebe nahe beim Motor und beide Aggregate liegen bei handelsüblichen Fahrgestellen in der Nähe des Fahrersitzes. Dies wird bei der Ausführungsform nach Anspruch 2 in günstiger Weise ausgenutzt. Die Öffnung für den zentralen Übergang im Bereich des Fahrersitzes kann die Größe einer üblichen Schaltkonsole aufweisen, beispielsweise nur etwa 200 mal 200 Millimeter bis etwa 400 mal 400 Millimeter Flächengröße aufweisen. Da eine solche Schaltgetriebekonsole sowieso vorhanden ist, stört somit ein gemäß der Erfindung vorgeschlagener Übergang zwischen Fahrgestell und Panzergehäuse in keiner Weise.
  • Anspruch 3 beschreibt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, die sich konstruktiv mit einfachen Mitteln verwirklichen läßt.
  • Die Zentralplatte zum Verschließen der Öffnung kann gemäß Anspruch 4 mit Schnellkupplungen, z. B. für Druckluftversorgung und Steuerleitungen sowie alle elektrischen Verbindungen ausgerüstet sein, die über Stecker getrennt werden.
  • Die Schnellkupplungen können so angeordnet sein, daß die mit dem Fahrgestell verbundenen Rohrleitungen, Schläuche und elektrischen Leitungen am Kupplungsunterteil der mit der Platte verbundenen Kupplungs-enden und das jeweilige Kupplungsoberteil an einen Schlauch od. dgl. gelegt sind,welches die Verbindung zu dem jeweiligen Verteilernetz des Aufbaues, also des Panzergehäuses herstellt.
  • Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 läßt sich die Zentralplatte konstruktiv günstig anordnen.
  • Durch die Anordnung der Lager gemäß Anspruch 6 ergibt sich einerseits eine vorteilhafte Einleitung der Kräfte in das Fahrgestell, andererseits kann sich das Fahrgestell während des normalen Fahrbetriebes in dem erforderlichen Maße gegenüber dem Panzergehäuse verwinden und "arbeiten".
  • Durch die räumliche Nähe der im mittleren Längenbereich befindlichen Lager zur Zentralplatte ergeben sich geringe Relativwege für die Getriebeschaltung und alle zwischen Zentralplatte und dem Getriebe oder dem Fahrgestell befindlichen Leitungen. Bei Fahrten im Gelände kann das Fahrgestell um die vorn und hinten liegenden Lager verwunden werden und ist in seiner Funktion nicht beeinträchtigt.
  • Die Verwendung von Traversen für die Befestigung der Lager gemäß Anspruch 8 schafft die Möglichkeit,auch diese Lager durch Austausch der Traversen schnell und mit einem Handgriff auszutauschen.
  • Durch die Verwendung von Kugelgelenken gemäß Anspruch 9 lassen sich die Kräfte, die während des Fahrbetriebes im Gelände auftreten können, aus allen Richtungen in dem erforderlichen Maße aufnehmen und sicher in den Aufbau einleiten.
  • Eine Ausführungsform nach Anspruch 10 ist deshalb günstig, weil hierbei auf dieWartung dieser Lager weitgehend verzichtet werden kann, was sich insbesondere beim militärischen Einsatz solcher Fahrzeuge günstig auswirkt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 ein Panzerfahrzeug gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Panzerfahrzeuges vor dem Abheben des Panzergehäuses; Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 2; Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 2; Fig. 5 das abgehobene Panzergehäuse mit dem herausgezogenen Fahrgestell; Fig. 6 ein Fahrgestell eines serienmäßigen Fahrzeuges (Unimog) mit Aufsatz Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6 und Fig. 8 eine perspektivische Explosionszeichnung einer Lageranordnung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf ein schwimmfähiges Panzerfahrzeug veranschaulicht, bei dem als Fahrgestell ein serienmäßiges und zum Stande der Technik gehörendes Fahrgestell eines geländegängigen Fahrzeugs der Daimler-Benz AG, und zwar eines sogenannten Unimog (eingetragenes Warenzeichen der Daimler-Benz AG), verwendet worden ist.
  • Das Bezugszeichen 1 bezeichnet ein Panzergehäuse, das auf einem mit Rädern 2 ausgerüsteten serienmäßigen Fahrgestell 3 eines üblichen, auch im zivilen Einsatz bekannten Fahrzeuges angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist auf das Chassis vorn und hinten je eine balkenförmige Quertraverse 4 bzw. 5 aufgeschraubt.
  • Im mittleren Längenbereich des Chassis sind beiderseits der Längsmittenachse des Fahrgestells 3 je eine Längstraverse 6 bzw. 7, und zwar gleichfalls durch Schrauben befestigt.
  • Die balkenförmigen Traversen 4 bis 7 können mit wenigen Handgriffen, also innerhalb kürzester Zeit, vom Chassis gelöst und ausgetauscht werden, falls dies erforderlich ist.
  • Sowohl auf den beiden Quertraversen 4 und 5 als auch auf den beiden Längstraversen 6 und 7 ist jeweils in deren Längsmitte je ein Kugelgelenk 8, 9 bzw. 10, 11 angeordnet.
  • Hierdurch wird der Aufbau, also das Panzergehäuse 1, über die vier Kugelgelenke 8 bis 11 mit dem Fahrgestell 3 kardanisch verbunden. Dies ergibt eine hervorragende Geländegängigkeit, da die elastische Verwindbarkeit des Fahrrahmens voll erhalten bleibt.
  • Den beispielsweisenAufbau einer solchen Kugelgelenkverbindung läßt Fig. 8 erkennen. Eine Kugelpfanne 12 ist über zwei Bolzen mit der betreffenden Traverse, z. B. 4,des Fahrgestells 3, verbunden. Seitliches Spiel zum Ausgleich von Bewegungen im Fahrgestellrahmen ist vorhanden. Durch eine Schlitzführung in der Kugelpfanne 12 wird eine Kugel 13 eingeführt und so verdreht, daß die zylindrische Ausdrehung der Kugel nach oben zeigt. Die Befestigung einer Gummi-Lagerabdichtung 14 erfolgt mit einem Serflex-Spannband Am Boden des Panzergehäuses 1 ist an der betreffenden Stelle, an der sich das jeweilige Kugelgelenk 8 bis 11 befindet, jeweils ein aus der Zeichnung ersichtlicher Aufbauzapfen 27, eingeschweißt, der sich in die zylindrische Kugelausdrehung einfügt. Das Panzergehäuse 1 wird mit dem Fahrgestell 3 durch Einschrauben einer Zylinderschraube 15 mit einem Drehmomentschlüssel verbunden. Die Zylinderschraube 15 wird automatisch durch eine Schraubensicherung 16 gegen Lösen gesichert.
  • Das Abheben des Aufbaus kann bei der dargestellten Ausführungsform dadurch vorgenommen werden, daß die Handbremse gelöst und der Hauptschalthebel in Leerlaufstellung gebracht wird.
  • Ein Heckschurz 18 wird hochgeklappt. Die Motorraum- oder Gratingklappe 19 wird geöffnet.
  • Die Schraubensicherungen der Kugelgelenke 8 bis 11 werden angelüftet und die Verbindungsschrauben herausgeschraubt. Daraufhin ist das Panzergehäuse 1 vom Fahrgestell 3 gelöst. Auf jeder Seite des Fahrzeuges wird je ein Windenbock 20 bzw. 21 angeordnet und Holme 22 bzw. 23 an entsprechenden Widerlagern des Panzergehäuses 1 befestigt, z. B. angeschraubt. Danach wird ein Spindelbock 24 am Heck des Fahrzeuges aufgestellt und die Spindel des Spindelbockes in eine an der Unterseite des Panzergehäuses am Heck angeordneten Kugelpfanne eingesetzt. Im Anschluß daran werden die Windenböcke ausgefahren, z. B. mechanisch von Hand durch Betätigen einer Zahnstangengewinde, bis das Panzergehäuse 1 um das erforderliche Maß vom Fahrgestell 3 hochgehoben ist. Danach wird das Fahrgestell 3 nach vorn unter dem aufgebockten Panzergehäuse 1 herausgezogen, so daß sich die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung ergibt. Das Aufsetzen des Panzergehäuses 1 geschieht in entsprechend umgekehrter Weise. Auf diese Art und Weise läßt sich das Panzergehäuse 1 mit wenigen Handgriffen, also sehr schnell, von dem serienmäßigen Fahrgestell abnehmen und ggf. auch austauschen, falls das abgenommene Panzergehäuse 1 reparatur- oder überholungsbedürftig sein sollte.
  • Die Zeichnung läßt deutlich erkennen, daß eine extrem einfache Lagerung und Anordnung für das Panzergehäuse 1 erreicht worden ist, da dieses nur über vier Punkte mit dem serienmäßigen Fahrgestell 3 gekuppelt zu werden braucht. Im übrigen wird das wannenförmig geschlossen ausgebildete, aus einem geeigneten Panzerstahl bestehende Panzergehäuse 1 lediglich an der Stelle, an der die Langssäule 25 durch den Boden des Panzergehäuses 1 hindurchgfl6fUhrt ist, abgedichtet. Eine weitere, abzudichtende Öffnung/des Bodens des wannenförmigen Panzergehäuses 1 ist zwischen den beiden Vordersitzen vorhanden, und zwar dort, wo sich die übliche Schaltkonsole befindet.
  • Mit dem Bezugszeichen 28 ist ein Getriebe bezeichnet, das unterhalb der Schaltkonsole angeordnet ist. Das Bezugszeichen 29 bezeichnet eine Kühlung und 30 den Motor des Fahrzeugs.
  • Unterhalb der Konsole ist eine bei der dargestellten Ausführungsform durch Flügelmuttern 31 lösbar befestigte Zentralplatte 32 angeordnet, durch welche alle Schalthebel 33 hindurchgeführt und wasserdicht durch Faltenbälge 34 abgedichtet sind. Weiter enthält diese Zentralplatte 32 Schnellkupplungen 35 für Druckluftversorgung und Steuerleitungen sowie alle elektrischen Verbindungen, die huber Stecker getrennt werden können. Die Schnellkupplungen 35 sind so angeordnet, daß die mit dem Fahrgestell 3 verbundenen Rohrleitungen, Schläuche u. dgl. am Kupplungsunterteil der mit der Zentralplatte 32 verbundenen Schnellkupplungen 35 enden und das jeweilige Kupplungsoberteil an den Schlauch 36 bzw. 37 od. dgl. gelegt ist, welches die Verbindung zum nicht gezeichneten Verteilernetz des Panzergehäuses 1 herstellt. Die Zentralplatte 32 enthält je nach Bedarf alle Leitungen, z. B. für Bremsflüssigkeit eines nicht dargestellten, am Fahrgestell befindlichen Bremszylinders, Druckluftkupplungen für die Betriebsbremse, deren Betriebsbremsventil sich im Panzergehäuse 1 befindet und den im Fahrgestell 3 liegenden Bremszylinder steuert sowie - wie ausgeführt - alle elektrischen Leitungen und die Verbindungen zur Handbremse.
  • Vor der Abnahme des Panzergehäuses werden die Flügelmuttern 31 abgenommen und die wasserdicht von unten gegen einen vorspringenden Rand der Konsole angepreßte Zentralplatte 32 gelöst, damit ist das gesamte Versorgungssystem zwischen Panzergehäuse 1 und Fahrgestell 3 getrennt und das Panzergehäuse kann in der beschriebenen Art und Weise abgehoben werden. Die Zentralplatte 32 mit allen Versorgungsleitungen, welche zum Fahrgestell 3 führen.
  • Die in der Zeichnung dargestelllten, in den Ansprüchen beanspruchten und in der Beschreibung behandelten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Erfindung wesentlich sein.
  • Die Erfindung läßt sich auch mit Vorteil z. B. bei als Sportwagen ausgebildeten Pkw anwenden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche ( , Insbesondere 1.Xgepanzertes, schwimmfähiges Fahrzeug mit einem mit Rädern oder einem Laufwerk ausgerüsteten Fahrgestell und einem den Aufbau bildenden Panzergehäuse, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Panzergehäuse (1) nur eine abgedichtete Öffnung für den zentralen Ubergang zwischen Panzergehäuse (1) und Fahrgestell (3) für sämtliche Versorgungs- und Steuerleitungen (z. B. 36 bzw. 37) sowie Schalthebel (33) aufweist und daß das Panzergehäuse (1) als einheitliches Bauteil auf einem serienmäßigen Fahrgestell (3) eines üblichen PKW oder LKW über einige wenige - vorzugsweise vier -, eine Raumgelenkigkeit zwischen Panzergehäuse (1) und Fahrgestell (3) in dem erforderlichen Maße zulassende Lager (8, 9, 10, 11) leicht und schnell ausbaubar angeordnet ist.
  2. 2. Gepanzertes Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für den zentralen Übergang im Bereich des Fahrersitzes bzw. zwischen vorderen Fahrersitzen angeordnet ist und durch eine Zentralplatte (32) wasserdicht verschlossen ist.
  3. 3. Gepanzertes Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zentralplatte (32) sämtliche Schalthebel (33) durch Bälge (34) abgedichtet wasserdicht hindurchgeführt sind.
  4. 4. Gepanzertes Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zentralplatte (32) Schnellkupplungen (35) angeordnet sind, wobei mit der Kupplungsunterseite die mit dem Fahrgestell (3) verbundenen Rohrleitungen, Schläuche, Kabel u. dgl. gekuppelt sind, während mit der jeweiligen Kupplungsoberseite Schläuche (z. B. 36 bzw. 37) od. dgl. gekuppelt sind, die zum Verteilersystem des Panzergehäuses (1) führen.
  5. 5. Gepanzertes Fahrzeug nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralplatte (32) gegen eine Dichtfläche an der Unterseite der Öffnung des Panzergehäuses (1) anliegt.
  6. 6. Gepanzertes Fahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Panzergehäuse (1) über vier Lager (8 bis 11) raumgelenkig mit dem Fahrgestell (3) gekuppelt ist, von denen jeweils ein Lager (8 bzw. 9) - jeweils auf der Längsmittenachse des Fahrzeuges liegend - vor dem Fahrer und am Heck und zwei Lager (10, 11) auf einer rechtwinklig zur Längsmittenachse des Fahrzeuges verlaufenden Ebene - etwa im mittleren Längenbereich des Fahrzeuges liegend - angeordnet sind, derart, daß von diesen beiden mittleren Lagern jeweils ein Lager (10 bzw.
    11) auf jeder Seite der Längsmittenachse des Fahrzeuges angeordnet ist.
  7. 7. Gepanzertes Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im mittleren Längenbereich befindlichen Lager (8 bis 11) so nahe wie möglich bei der Zentralplatte (32) angeordnet sind.
  8. 8. Gepanzertes Fahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die raumgelenkigen Lager (8 bis 11) leicht und schnell lösbar an mit dem Fahrgestell (3) gekuppelten Traversen (z. B. 4 bzw. 5) angeordnet sind.
  9. 9. Gepanzertes Fahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (8 bis 11) als Kugel- oder Kardangelenke ausgebildet sind.
  10. 10. Gepanzertes Fahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager selbstschmierend, z. B. über eine Einlage aus PTFE, ausgebildet sind.
DE19772750890 1977-11-14 1977-11-14 Schwimmfähiges Fahrzeug Expired DE2750890C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772750890 DE2750890C3 (de) 1977-11-14 1977-11-14 Schwimmfähiges Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772750890 DE2750890C3 (de) 1977-11-14 1977-11-14 Schwimmfähiges Fahrzeug

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2750890A1 true DE2750890A1 (de) 1979-05-17
DE2750890B2 DE2750890B2 (de) 1980-09-18
DE2750890C3 DE2750890C3 (de) 1981-05-27

Family

ID=6023717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772750890 Expired DE2750890C3 (de) 1977-11-14 1977-11-14 Schwimmfähiges Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2750890C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009121590A1 (de) * 2008-04-04 2009-10-08 Drehtainer Gmbh Spezial Container- Und Fahrzeugbau Fahrzeug für den transport von personen und/oder lasten in gegenden, in denen mit detonationen zu rechnen ist
EP2159532A1 (de) 2008-08-30 2010-03-03 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Lenkungsdurchführung für militärisches Fahrzeug

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR775683A (fr) * 1934-07-10 1935-01-07 Voiture étanche destinée à circuler en atmosphère nocive
DE961419C (de) * 1953-11-19 1957-04-04 Daimler Benz Ag Hohle Verbindungsmuffe zur Durchfuehrung von Kabeln, Gestaengen, Rohren und aehnlichen Leitungen bei Kraftfahrzeugen
US2972498A (en) * 1959-08-25 1961-02-21 Gen Motors Corp Automotive vehicle

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR775683A (fr) * 1934-07-10 1935-01-07 Voiture étanche destinée à circuler en atmosphère nocive
DE961419C (de) * 1953-11-19 1957-04-04 Daimler Benz Ag Hohle Verbindungsmuffe zur Durchfuehrung von Kabeln, Gestaengen, Rohren und aehnlichen Leitungen bei Kraftfahrzeugen
US2972498A (en) * 1959-08-25 1961-02-21 Gen Motors Corp Automotive vehicle

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Soldat und Technik, 1972, S. 348 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009121590A1 (de) * 2008-04-04 2009-10-08 Drehtainer Gmbh Spezial Container- Und Fahrzeugbau Fahrzeug für den transport von personen und/oder lasten in gegenden, in denen mit detonationen zu rechnen ist
EP2159532A1 (de) 2008-08-30 2010-03-03 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Lenkungsdurchführung für militärisches Fahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE2750890C3 (de) 1981-05-27
DE2750890B2 (de) 1980-09-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68903443T2 (de) Auf- und abbewegbare kraftstoffabgabevorrichtung, vorgesehen fuer tankwagen zum betanken von flugzeugen.
DE10210556A1 (de) Fahrzeugachse
DE2846080A1 (de) Fahrzeug, insbesondere anhaenger
DE68904740T2 (de) Lenkungsvorrichtung fuer ein fahrwerk.
DE2750890A1 (de) Insbesondere gepanzertes, schwimmfaehiges fahrzeug
DE102021117240A1 (de) Vorrichtung für eine lenkdeichsel eines anhängers
DE4329862A1 (de) Hinterachse für Kraftfahrzeuge
DE102020117640A1 (de) Bauraumoptimierte Integrallenker-Hinterachse für ein Kraftfahrzeug
CH675102A5 (de)
DE7734918U1 (de) Insbesondere gepanzertes, schwimmfaehiges fahrzeug
EP1578658B1 (de) Sattelkupplung
DE2716994C2 (de) Lastfahrzeug mit biegesteifem aber verwindungsweichem Fahrgestellrahmen und verwindungssteifem Aufbau
DE3135908A1 (de) Nachlauf-anhaenger
DE10133147B4 (de) Gepanzertes Transportfahrzeug
DE102022108469A1 (de) Nutzfahrzeug
DE2821598C2 (de) Fahrgestell eines Lastkraftwagens
DE662628C (de) Schienentriebwagen
AT389091B (de) Sattelzug
DE819351C (de) Lenkung fuer ein Kraftfahrzeug, insbesondere fuer einen Autobagger
DE69714653T2 (de) Kupplungsvorrichtung für ein Schleppfahrzeug und einen Anhänger zum Transport von Pasten, Pulvern oder Flüssigkeiten
DE102023206074A1 (de) Fahrwerk eines Kraftfahrzeuges
DE102015015617A1 (de) Einrichtung zur Vorspureinstellung an einem Kraftfahrzeug
DE29821880U1 (de) Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran
DE19518037C1 (de) Variabler Personenkraftwagen
DE19823528A1 (de) Lenkbetätigungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee