DE2749791C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von außerordentlichen Ereignissen in einer Folge aus im wesentlichen periodisch wiederkehrenden Normalereignissen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von außerordentlichen Ereignissen in einer Folge aus im wesentlichen periodisch wiederkehrenden NormalereignissenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung von außerordentlichen
Ereignissen in einer Folge aus im wesentlichen periodisch wiederkehrenden Normalereignissen, insbesondere
Extrasystolen im EKC, wobei jeweils beim Auftreten eines Normalereignisses ein Überwachungsintervall
anläuft und geprüft wird, ob innerhalb dieses Überwachungsintervalls weitere Ereignisse, die als
außerordentlich gewertet werden, auftreten und wobei das Überwachungsintervall wahlweise auf einen Festwert
oder auf einen iß Abhängigkeit vom Abstand zwischen bestimmten periodisch aufeinanderfolgenden
Normalereignissen variabel mitlaufenden Wert einstellbar ist
Bei der Umschaltung von Festwert auf variabel mitlaufenden Wert des Überwachungsintervalls ergibt
sich das Erfordernis, daß nach jedem Umschaltvorgang das mitlaufende Überwachungsintervall von neuem in
Prozenten des jeweiligen Abstandes von Normalereignissen (z. B. R-Zackenabstände im EKG) eingestellt 2η
werden muß. Dieser Vorgang ist, solange er ''Dn Hand
vorgenommen werden muß, zeitraubend und umständlich.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die Einstellung so weit zu automatisieren, daß sich nach Umschalten
von starrem Überwachungsintervall auf mitlaufendes Intervall der richtige Wert immer von selbst einstellt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit Umschaltung von Festwert auf variabel
mitlaufenden Wert des Überwachungszeitintervalls ein Komparator aktiviert wird, der einen mittels Frequenzspannungswandler
erfaßten Zeitabstandswert zwischen den periodischen Normalereignissen mit dem vorher
eingestellten Festwert des Überwachungsintervalls vergleicht und der ein Regelglied für die Ausgangsspan- J5
nung des Frequenzspannungswandlers steuert dahingehend, daß die Ausgangsspannung durch Verstärkungsgradänderung
in Richtung auf den Festwert des uberwachur jsintervaiis geändert wird und wobei durch
den Komparator ein Abschaltsignal gegen weitere Regelung durch das Spannungsregelglied erzeugt wird,
sobald die Spannungswerte für Festwert des Überwachungsintervalls und Zeitabstandswert zwischen Normalereignissen
gleich sind und daß mit der Abschaltung des Spannungsregelgliedes bei nunmehr konstantem v>
Verstärkungsgrad die mit diesem Konstantwert verstärkte Ausgangsspannung des Frequenzspannungswandlers
der Spannungswert zur mitlaufenden Einstellung des Überwachungszt'tintervalls ist
Das Gerät zur Durchführung dieses erfindungsgemä- -,0
Ben Verfahrens, das also die selbsttätige Einregelung des mitlaufenden Überwachungsintervalls nach Umschaltung
von starr auf variabel ermöglicht, ist gekennzeichnet durch einen Komparator für den mittels
Frequenzspannungswandler erfaßten Zeitabstandswert v,
zwischen persischen Normalereignissen und den mittels Einstellglied eingestellten Festwert des Überwachungsintervalls
sowie durch ein Spannungsregelglied für die Regelung der Ausgangsspannung des Frequenzspannungswandlers
mit Abschalteinrichtung zur Ab- w> schaltung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des
Komparator.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbin- hi
dung mit den UnteransprPchen.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel speziell zur Erfassung von Extrasystolen eines EKG im Prinzipschaltbild.
Beim Prinzipschaltbild nach der Figur erfolgt zuersl
die Einstellung eines Festwertes der Überwacbungszeit
mittels Spannungsteiler 1 unter visueller Beobachtung des aktuellen Elektrokardiogramms (z. B. an nicht
dargestellter Oszillographenröhre). Der Spannungsteiler 1 liegt an der Referenzspannung Ur, Der von Hand
eingestellte Teilwert dieser Spannung Ur, der dem Festwert des Überwachungsintervalls entspricht, wird
über einen Schalter 2 auf einen Analog-Digitai-Konverter 3 gegeben. Die Umwandlung des Analog-Spannungswertes
in einen Digitalwert erfolgt in Abhängigkeit von Normimpulsen aus dem EKG, die durch eine
Impulsformstufe 4 (R-Zackendiskriminator) jeweils mit dem Auftreten eines QRS-Komplexes erzeugt werden.
Jeder dieser Normimpulse setzt mit der Anfangsflanke eine monostabile Kippstufe 5, die über einen in diesem
Zustand geschlossenen Schalter 6 den Konvertiervorgang im Analog-Digital-Konverter 3 auslöst Die
Endflanke jedes Normimpulses iost eine zweite monostabile Kippstufe 7 aus, die einen Digitalspeicher 8
zum Abruf und zur Speicherung der Signalinformation vom Analog-Digital-Konverter 3 aktiviert Jeder Normimpuls
des Normimpulserzeugers 4 betätigt jedoch auch gleichzeitig eine bistabile Kippstufe 9 und geht
außerdem auf den einen Vergleichseingang eines UND-Gliedes 10. Die bistabile Kippstufe 9 betätigt
jeweils mit Auftreten des Normimpulses einen Zähler 11 in dem Sinne, daß er auf Null zurückgesetzt und
anschließend zum Aufzählen von Taktimpulsen eines Taktgebers 12 freigegeben wird. Der Zählerstand des
Zählers 11 wird in einem Komparator 13 mit der Digitalinformation des Speichers 8 verglichen. Herrscht
Gleichheit zwischen den beiden Informationen, so setzt der Komparator 13 ausgangsseitig die bistabile
Kippstufe 9 in ihren Ausgangszustand zurück. Die Zeitdauer der Aktivierung der bistabilen Kippstufe 9
entspricht dann dem jeweils vom Analog-Digital-Konverter 3 gelieferten Weri des überwachungsiniervalls.
Ein während der Zeitdauer der Aktivierung anfallender Ausgangsimpuls der bistabilen Kippstufe liegt am
anderen Vergleichseingang des UND-Gliedes 10. Das UND-Glied ist demnach immer nur dann für Normimpulse
des EKG-Normimpulserzeugers 4 durchlässig, wenn diese in die Setzzeit der bistabilen Kippstufe 9,
d. h. ins Überwachungsintervall, fallen. Da Normal-QRS-Komplexe des EKG in Zeitabständen aufeinanderfolgen,
die immer größer sind als das Überwachungsintervall, kann es sich bei den vom UND-Glied 10
hindurchgelassenen und von einem Anzeigegerät 14 angezeigten bzw. registrierten QRS-Komplexen nur um
Extrasystolen handeln. Das Gerät 14 zeigt also das Vorhandensein von Extrasystolen an.
Die Erfassung und Anzeige von Extrasystolen erfolgt im beschriebenen Sinne sowohl bei Festwerv als auch
bei variabel mitlaufendem Wert des Überwachungsintervalls. Die Umschaltung von Festwert des Überwachungsintervalls
au* variabel mitlaufenden Wert erfolgt in einfacher Weise durch Betätigung einer Taste 15. Die
Betätigung der Taste 15 bewirkt Umschaltung des Schalters 2 sowie eines damit gekoppelten zweiten
Schalters 16 in die andere Schaltstellung. Die Umschaltung des Schalters 16 bewirkt, daß eine monostabile
Kippstufe 17 an pos'ijves Potential gelegt und damit in den instabilen Zustand gestoßen wird. Der von der
monostabilen Kippstufe 17 erzeugte Ausgangsimpuls setzt einerseits eine bistabile Kippstufe 18, die mit ihrem
Ausgang einen Schalter 19 schließt. Außerdem wird der
Schalter 6 in der Leitung zwischen monostabiler Kippstufe 5 und Analog-Digital-Konverter 3 geöffnet.
Der Ausgangsimpuls der monostabilen Kippstufe 19 setzt andererseits aber auch einen Zähler 20 auf Null;
Taktimpulse eines Taktgebers 21 (freilaufend) werden also bei geschlossenem Schalter 19 im Zähler 20
hochgezählt. Der Zähler 20 ist ein Dualzähler, der in einem aus einer Reihe von Widerständen bestehenden
G'Zgenkoppelnetzwerk 22 eines Spannungsverstärkers 23 (Operationsverstärker) die Widerstände entspre- in
chend ihrer Wertigkeit einander zuschaltet in dem Sinne, daß sich am Ausgang des Spannungsverstärkers
23 eine treppenförmig ansteigende Ausgangsspannung ergibt. Die Eingangsspannung des Spannungsverstärkers
23 ist eine der mittleren Herzfrequenz umgekehrt ir>
proportionale Spannung eines Herzfrequenz-Spannnungswandlers 24. Der Herzfrequenz-Spannungswandler
liegt demnach eingangsseitig an den Ausgangs-Normimpulsen des EKG-Normimpulswandlers 4. Im
Zuführweg dieser Impulse zum Herzfrequenz-Span- 2n
nungswandler 24 ist ein Schalter 25 eingeschaltet, der über die Steuerleitung 26 während der Zeitdauer, in der
die bistabile Kippstufe 9 aktiviert ist, d. h. während des Überwachungsintervalls, geöffnet ist. Erst nach Beendigung
des Überwachungsintervalls, d. h. mit Rückkippen 2·ί
dor Kippstufe 9, wird der Schalter 25 in die dargestellte Schließstellung gebracht. Auf diese Weise vird vci hindert,
daß Impulse, die während der Überwachungszeit anfallen, d. h. insbesondere Extrasystolen, zum Herzfrequenz-Spannungswandler
gelangen können; ein Einfluß >" der Extrasystole auf den mittleren Herfrequenzwert des
Herzfrequenz-Spannungswandlers 24 wird hierdurch unterbunden.
Im Prinzipschaltbild der Figur wird also von den Ausgängen des Zählers 20 her — durch entsprechende i">
Steuerung des Gegenkoppelnetzwerkes 22 — die Verstärkung für die vom Herzfrequenz-Spannungswandler
24 gelieferte und der mittleren Herzfrequenz umgekehrt proportionale Spannung stufenweise erhöht.
Die am Ausgang des Spannungsverstärkers 23 stufen- ■"'
weise ansteigende Spannung wird nun über eine Signalleitung 27 auf den einen Eingang eines Komparators
28 gegeben. Der andere Eingang des Komparator 28 liegt über die Signalleitung 29 am Festwert des
Überwachungsintervalls (Teilerspannung des Spannungsteilers I). Der Komparator vergleicht beide
Spannungen miteinander. Sobald die Treppenspannung des Spannungsverstärkers 23 den Festwert des Überwachungsintervalls
erreicht, d. h. bei Spannungsgleichheit an den Eingängen des Komparators, schaltet der
Komparator 28 um und setzt die bistabile Kippstufe IS in den Ausgangszustand zurück. Damit wird der
Schalter 19 geöffnet und der Einzählvorgang von Impulsen in den Zähler 20 unterbrochen. Über das
Gegenkoppelnetzwerk 22 wird der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 23 entsprechend dem erreichten
Zählerstand des Zählers 20 konstant gehalten. Jede Änderung der mittleren Herzfrequenz bewirkt jetzt
über den Herzfrequenz-Spannur.gvvandler 24 sowie
den auf konstantem Verstärkungsgrad liegenden Verstärker 23 ein in der Höhe schwankendes Spannungssignal
am Ausgang des Spannungsverstärkers 23. Steigt die Herzfrequenz an, so sinkt die Ausgangsspannung
des Verstärker 23 entsprechend unter die Teilerspannung des Teilers 1. Sinkt hingegen die Herzfrequenz, so
steigt die Ausgangsspannung des Spannungsverstärkers 23 über diesen Teilerwert. Die Spannungsschwankungen
werden über die Signalleitung 30 dem Analog-Digital-KonverJer
mitgeteilt, der sie bei nunmehr wiederum geschlossenem Schalter 6 jeweils beim Auftreten eines
Normimpulses des EKG-Normimpulswandlers 4 durch Setzen der monostabiien Kippstufe 5 konvertiert. Das
jeweils anfallende digitale Spannungssignal ergibt dann über die bereits beschriebene Verarbeitungsschaltung 7
bis 13 ein Zeitintervall, das das in Abhängigkeit von Schwankungen der Herzfrequenz variabel mitlaufende
Überwachungsintervall ist
Das beschriebene Gerät erlaubt also in einfachster Weise Umschaltung von einem starren Festwert auf
variabel mitlaufenden Wert des Überwachungsintervalls, wobei sich der variabel mitlaufende Wert nach
Umschaltung immer von selbst, d. h. selbsttätig, richtig einstellt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Erfassung von außerordentlichen Ereignissen in einer Folge aus im wesentlichen
periodisch wiederkehrenden Normalereignissen, insbesondere Extrasystolen im EKG, wobei jeweils
beim Auftreten eines Normalereignisses ein Überwachungsintervall anläuft und geprüft wird, ob
innerhalb dieses Überwachungsintervalls weitere Ereignisse, die als außerordentlich gewertet werden,
auftreten und wobei das Überwachungsintervall ι ο wahlweise auf einen Festwert oder auf einen in
Abhängigkeit vom Abstand zwischen bestimmten periodisch aufeinanderfolgenden Normalereignissen
variabel mitlaufenden Wert einstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Umschal- ι j lung von Festwert auf variablen mitlaufenden Wert
des Überwachungszeitintervalls (ÜPZ) ein Komparator (28) aktiviert wird, der einen mittels Frequcnzspannungsw
indler (24) erfaßten Zeitabstandswert
zwischen den periodischen Normalereignissen mit dem vorher eingestellten Festwert des Überwachungsintervalls
vergleicht und der ein Regelglied (22, 23) für die Ausgangsspannung des Frequenzspannungswandlers
(24) steuert dahingehend, daß die Ausgangsspannung durch Verstärkungsgradänderung
in Richtung auf den Festwert des Überwachungsintervalls geändert wird und wobei durch den
Komparator ein Abschaltsignal gegen weitere Regelung durch das Spannungsregelglied (22, 23)
erzeugt wirrt, sobald die Spannungswerte für Festwert des Überwachungsintervalls und Zeitabstandswert
zwischen Normalereignissen gleich sind und daß mit der Abschaltung des Spannungsregelgliedes
(22, 23) bei nunmehr konstantem Verstärkungsgrad die mit diesem Konstantwert verstärkte
Ausgangsspannung des Frequenzspannungswandlers der Spannungswert zur mitlaufenden Einstellung
des Überwachungszeitintervalls ist.
2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Ein3tellglied für den Festwert des
Überwachungsintervalls und Umschalter für die Umschaltung vom Festwert auf variablen mitlaufenden
Wert des Überwachungsintervalls, gekennzeichnet durch einen Komparator (28) für den mittels
Frequenzspannungswandler (24) erfaßten Zeitabstandswert zwischen periodischen Normalereignissen
und dem mittels Einstellglied (1) eingestellten Festwert des Überwachungsintervalls sowie durch
ein Spannungsregelglied (22, 23) für die Regelung der Ausgangsspannung des Frequenzspannungswandlers
(24) durch Verstärkungsänderung mit Abschalteinrichtung (18, 19) zur Abschaltung in
Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Komparators(28).
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsregelglied einen Spannungsverstärker
(23) mit Gegenkoppelnetzwerk (22) umfaßt, das mit Aktivierung des Komparators (28)
im Widerstandswert stufenförmig geändert wird in dem Sinne, daß der sich stufenweise ändernde wi
Verstärkungsgrad des Spannungsverstärkers (23) eine treppenförmig ansteigende Ausgangsspannung
erzeugt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenkoppelnetzwerk (22) aus einer br>
Reihe von Widerständen besteht, die entsprechend ihrer Wertigkeit mittels Dualzähler (20) einander
zugeschaltet werden.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (20) mittels monostabiler
Kippstufe (17) mit der Umschaltung von Festwert auf variablen mitlaufenden Wert des Überwachungsintervalls
auf Zählanfangswert gesetzt wird.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (20) Zählimpulse eines Taktgenerators (21) mittels
Schaltglied (19) zugeschaltet werden, wobei das Schaltglied (19) durch eine bistabile Kippstufe (18)
im Sinne der Durchschaltung von Taktimpulsen zum Zähler geschaltet wird, welche bistabile Kippstufe
durch die monostabile Kippstufe (17) bei Umschaltung von Festwert auf variablen mitlaufenden Wert
des Überwachungsintervalls in den Aktivzustand gesetzt wird.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippstufe (18) bei Gleichheit an
den Eingängen des Komparators (28) durch den Komparator aus dem Aktivzustand zurückversetzt
wird, so daß der Schalter (19) für den Durchlauf von Taktimpulsen zum Zähler (20) gesperrt wird und
somit der Widerstandswert des Gegenkoppelnetzwerkes (22) und damit der Verstärkungsfaktor des
Verstärkers (23) entsprechend dem erreichten Zählerstand des Zihlers (20) konstant gehalten wird.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus
(3,5,7 bis 13) für die mitlaufende Einstellung des Überwachungszeitintervalls einen Verriegelungsschalter (6) aufweist, der während der Zeitdauer des
Spannungsabgleichs am Komparator (28) ein Verriegelungssignal erhält, so daß während dieser Zeitdauer
eine mitlaufende Einstellung des Überwachungszeitintervalls unterdrückt wird.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit erreichtem Spannungsabgleich am
Komparator (28) der Verrieg^lungsschalter (6)
entriegelt und somit die mitlaufende Einstellung des Überwachungszeitintervalls freigegeben wird.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsimpuls für
den Verriegelungsschalter (6) der Ausgangsimpuls der in den Aktivzustand versetzten bistabilen
Kippstufe (18) an den Ausgängen von monostabiler Kippstufe (17) und Komparator (28) ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß auch dem Frequenzspannungswandler (24) ein Verriegelungsschalter
(25) vorgeschaltet ist, der eine Zuführungs von Pulsereignissen zum Frequenzspannungswandler
unterdrückt, wenn während der Zeitdauer eines mitlaufenden Überwachungsintervalls signifikante
Ereignisse der Puisfolge anfallen.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus
für das Überwachungszeitintervall einen Analog-Digital-Konverter
(3) für den am Einstellglied (1) für den Festwert des Überwachungsintervalls eingestellten oder am Ausgang des Frequenzspannungswandlers
(24) anfallenden konstantverstärkten Spannungswert umfaßt, dem ein Komparator (13)
nachgeschaltet ist zum Vergleich des digitalisierten Spannungswertes mit dem Zählerstand einer jeweils
mit dem Anfall eines Normalereignisses losgetakteten Zählereinheit (11,12).
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US05/953,896 US4231374A (en) | 1977-11-07 | 1978-10-23 | Procedure and device for the detection of extraordinary events in a series of essentially periodically recurring normal events |
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Legal Events
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