DE2748006A1 - Implantierbares elektromedizinisches geraet - Google Patents
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Description
Ger. P-258
MEDTRONIC, INC.
3O55 Old Highway Eight, Minneapolis, Minn. 55440/V.St.A.
3O55 Old Highway Eight, Minneapolis, Minn. 55440/V.St.A.
Implantierbares elektromedizinisches Gerät
Die Erfindung betrifft ein implantierbares elektromedizinisches Gerät. Sie befaßt sich insbesondere mit einem implantierbaren
elektromedizinischen Gerät, das ein austauschbares Stromversorgungsmodul aufweist. ,
Implantierbare elektromedizinische Geräte, beispielsweise
Herzschrittmacher, sind bekannt und werden seit vielen Jahren praktisch benutzt. Derzeit wird, wenn die Stromquelle
erschöpft ist, die gesamte Schrittmacheranordnung, bestehend aus einem Stromversorgungsmodul und einem elektronischen
Reizsignalgeneratormodul, ausgetauscht. Ein Austausch nur der erschöpften Stromquelle hätte jedoch mehrere Vorteile.
Zum einen ergeben sich Kosteneinsparungen, wenn der ursprüngliche Signalgeneratormodul beibehalten wird. Des
weiteren vereinfacht »ich der Austausch, wenn der implantierte
Signalgeneratormodul und die zugeordneten, mit dem zu stimulierenden Gewebe verbundenen Leitungen nicht gestört
zu werden brauchen; die Gefährdung des Patienten wird
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minimiert. Außerdem wird eine größere Flexibilität dahingehend
erzielt, daß eine Stromquelle gegen eine andersartige Stromquelle ausgetauscht werden kann, falls sich die
bei dem betreffenden Patienten gegebenen Anforderungen ändern
sollten.
Das allgemeine Prinzip, bei elektromedizinischen Geräten
eine austauschbare Stromquelle vorzusehen, ist nicht neu; der Anwendung dieses Prinzips auf dem Gebiet von implantierbaren
elektromedizinischen Geräten stehen jedoch erhebliche Hindernisse entgegen. Diese ergeben sich aus der
feindlichen Umgebung, die auf die elektrolytischen Körperfluide zurückgehen. Diese leitfähigen Fluide dringen unvermeidbar
zu der Verbindungsstelle zwischen den Stromversorgungs-
und Signalgeneratormoduln und rufen einen Leckstrom von der Stromquelle über die Anschlußstifte oder andere
Mittel vor, die zur elektrischen Verbindung der beiden Moduln vorhanden sind. Dieser Leckstrom setzt die aktive
Lebensdauer des Gerätes wesentlich herab und bewirkt ein Korrodieren der Anschlußstifte.
Erfindungsgemäß wird diesen Schwierigkeiten dadurch begegnet,
daß eine Koppeleinrichtung zum lösbaren Koppeln der elektrischen Energiequelle mit der Generatoreinrichtung
und eine Begrenzereinrichtung zum Vermindern von Energieleckverlusten der Koppeleinrichtung vorgesehen sind, wobei
die Begrenzereinrichtung eine Übertragungsanordnung zum
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periodischen Übertragen von elektrischer Energie von der elektrischen Energiequelle zu der Generatoreinrichtung
aufweist.
Mit der Erfindung wird also zwar nicht verhindert, daß die Verbindungsteile der Moduln Körperfluiden ausgesetzt
werden; es wird vielmehr di· Zeitspanne, während deren Energie zwischen den Moduln übertragen wird, auf einen
Bruchteil der Zeit herabgesetzt, während deren im implantierten Zustand der Signalgeneratormodul herkömmlicherweise Energie aufnehmen würde. Infolgedessen werden Stromleckverluste proportional auf einen annehmbaren Wert verringert, da es zu einem Lecken nur während der Zeitspanne der Energieübertragung zwischen den Moduln kommt. Auch
die auf Leckströme zurückzuführende Korrosion der Verbindungsteile wird auf ein akzeptables Maß beschränkt. Es
wurden verschiedene AusfUhrungsformen entwickelt, bei de-
f nen durchweg interne elektronische Mittel vorgesehen sind,
die die Energieübertragung zwischen den Moduln auf eine ausreichend kurze Zeitdauer begrenzen, um Leckströme wesentlich herabzusetzen, während jedoch sichergestellt ist,
daß im Signalgeneratormodul ein für einen Betrieb ausreichender Energiepegel erhalten bleibt. Allgemein enthält
der Stromversorgungsmodul ein· Energiequelle, beispielsweise eine Batterie, und eine EnergieUbertragungsanordnung, um periodisch Energie zu dem das Reizsignal erzeugenden Signalgeneratormodul zu Übermitteln. Im Stromver-
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sorgungsmodul oder im Signalgeneratormodul oder in beiden
Moduln ist eine elektronische Schaltungsanordnung vorgesehen, die die Energieübertragungsanordnung triggert oder
aktiviert, so daß innerhalb einer kurzen Zeitspanne ausreichend Energie übertragen werden kann, um die Sign,algeneratorschaltung
betriebsfähig zu halten. Die Triggerschaltung kann ein Oszillator sein, der für eine Energieübertragung
in festen Intervallen sorgt. Statt dessen kann aber auch eine im Signalgeneratormodul untergebrachte
Spannungssensorstufe vorgesehen sein, die den Energiepegel in einem Energiespeicher erfaßt, der die Signalgeneratorschaltung
speist. Entsprechend einer bevorzugten, insbesondere für Herzschrittmacher geeigneten Ausführungsform
ist eine elektronische Schaltungsanordnung vorgesehen, die elektronische Schaltmittel in Abhängigkeit von der Erzeugung
eines Gewebestimulations-Ausgangssignals und/oder in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal aktiviert, das
von dem zu stimulierenden Gewebe empfangen wird.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
implantierbaren Gerätes, wobei die Stromversorgungs- und Signalgeneratormoduln
voneinander getrennt sind,
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um die Koppeleinrichtung erkennen zu lassen,
Fig. 2 ein Schaltbild des Gerätes entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 3 drei Diagramme für Spannungen, wie sie bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 auftreten
,
Fig. 4 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform, und
Fig. 5 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform.
Das in Fig. 1 veranschaulichte implantable Gerät 1O weist
einen Stromversorgungsmodul 12 und einen Signalgeneratormodul 14 auf. Der Modul 12 ist zylindrisch geformt und paßt
in einen Hohlraum 16 des Moduls 14. Von der Oberfläche 18 des Moduls 12 stehen senkrecht zu dieser Oberfläche zylindrische
Stifte 2O, 22 und 24 nach außen vor. Der Stift 2O ist mit der Energiequelle verbunden, während die Stifte 22
und 24 an einen elektronischen Schalter angeschlossen sind, wie dies im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und
noch näher erläutert ist. Der Modul 12 weist eine Lippe 26 und einen O-Ring 28 auf, der in eine komplementäre, ringförmige
Ausnehmung 30 im Modul 14 ραβί. An der gegenüberliegenden
Oberfläche 19 des Moduls 12 befindet sich eine Nase
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32, die das Fassen und Abnehmen des Moduls 12 vom Modul 14 erleichtert.
Der Signalgeneratormodul 14 weist ein Gehäuse 34 auf, in
dem die elektronische Schaltungsanordnung untergebracht ist, die in bekannter Weise die vom Modul 12 angelieferte Energie
in ein geeignetes Reizsignal umwandelt. Bei der Schaltungsanordnung
kann es sich unter anderem um eine Schaltung zur Erzeugung von Herzschrittmacherimpulsen handeln, beispielsweise
die Schaltung des implantierbaren, bipolaren Bedarfsherzschrittmachers gemäß Medtronic-Modell 5950. In
der Stirnseite 36 des Hohlraums 16 befinden sich drei Buchsen
38, 4O und 42 zur Aufnahme der Stifte 20, 22 und 24.
Bei gewissen Ausführungsformen, beispielsweise der Ausführungsform
nach Fig. 5, sind nur zwei Anschlußstifte und zugehörige Buchsen oder äquivalente Verbindungsmittel erforderlich.
Das Gehäuse 34 ist ferner mit einem Schuh 44 versehen, der zwei Öffnungen 46 und 48 zur Aufnahme von
herkömmlichen elektrischen Leitungen 50 bzw. 52 bildet.
Fig. 2 zeigt teilweise in Blockform die elektronische Schaltungsauslegung
entsprechend einer bevorzugten Ausführungs-
form der Erfindung. In dem Stromversorgungsmodul 12 ist eine
elektrische Energiequelle 54 untergebracht, bei der es sich unter anderem um eine Quecksilber-, Lithium-, Silberoder
Kernenergiequelle handeln kann. Eine bei der bevorzugten
Ausführungsform benutzte typische Quecksilberenergie-
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quelle liefert beispielsweise eine Ausgangsspannung von 5,4 V. Diese elektrische Energiequelle versorgt den Signalgeneratormodul 14 mit Energie und erlaubt das normale Funktionieren des Schrittmachers, wenn der Stromversorgungsmodul 12 mit dem Signalgeneratormodul 14 verbunden wird. Die
elektrische Kontakte bildenden Stifte 20, 22 und 24 des Moduls 12 kommen dabei mit den gleichfalls elektrische Kontakte bildenden Buchsen 38, 40 bzw. 42 des Signalgeneratormoduls 14 in Eingriff.
Nachdem der Stromversorgungsmodul 12 mit dem Signalgeneratormodul 14 verbunden ist, kommt eine Seite der elektrischen Energiequelle 54 über den Stift 2O und die Buchse 38
mit der einen Seite eines Energiespeichers in Eingriff, der bei der veranschaulichten Ausführungsform als Kondensator
56 ausgebildet ist. Die andere Seite des Kondensators 56 ist über eine Diode 58, den Stift 22 und die Buchse 40 an
einen elektronischen Schalter angeschlossen, der vorliegend als Transistor 6O ausgelegt ist. Energie oder Strom kann
von der elektrischen Energiequelle 54 über die Diode 58 zum Kondensator 56 gelangen und diesen aufladen, wenn der Transistor 6O leitet. Die anfängliche Energieübertragung reicht
aus, um den Kondensator 56 auf den Wert aufzuladen, der erforderlich ist, daß ein parallel zum Kondensator 56 geschalteter Impulsgenerator 62 normal arbeitet. Nach einer
vorbestimmten Zeitdauer wird der elektronische Schalter 6O gesperrt; es gelangt kein weiterer Strom zum Energiespeicher
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56. Dadurch, daß man das Tastverhältnis der Energiezufuhr
auf weniger als 2O % und vorzugsweise 10 % oder weniger beschrankt, werden die Energieleckverluste und die Korrosion,
die andernfalls an den Kontakten auftreten würden, entsprechend begrenzt. Unter "Tastverhältnis" soll dabei
100 % mal der Dauer der Energieabgabeimpulse, geteilt durch
die Periode der Energieabgabeimpulse verstanden werden. Für eine weitere Begrenzung des Leckstromes kann wahlweise dadurch
gesorgt werden, daß ein Strombegrenzungswiderstand 64 vorgesehen wird, der zwischen die Kontakte 20/38 und
22/40 geschaltet ist und beide auf das gleiche Potential wie das der Energiequelle 54 abzüglich des Emitter/Kollektor-Spannungsabfalls
im elektronischen Schalttransistor 6O bringt. Der Widerstand 64 hat einen hohen Widerstandswert,
wodurch Stromverluste über diesen Widerstand begrenzt werden .
Das Gerät kann ferner mit einem Startschalter 66 ausgestattet sein. Wenn beim anfänglichen Zusammenbringen der Moduln
12 und 14 der elektronische Schalter 60 geöffnet werden
sollte, bevor die Mindestenergie zum Betreiben des Impulsgenerators 62 im Energiespeicher 56 eingespeichert ist,
kann der als Zungenschalter ausgebildete Startschalter 66 mittels eines nicht gezeigten externen Magneten betätigt
werden. Dies sorgt für einen unmittelbaren Umgehungsstromkreis zwischen der Energiequelle 54 und den Kontakten 22/40,
so daß anfänglich ausreichend Energie zu dem Energiespei-
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eher 56 übertragen werden kann.
Nachdem der Energiespeicher 56 anfänglich auf eine funktionsgerechte Spannung aufgeladen ist, erfolgt die weitere
Energiezufuhr wahrend des Arbeitens des Gerätes durch die
getriggerte Energieübertragung von dem Stromversorgungsmodul 12 zu dem Signalgeneratormodul 14 in vorbestimmten Intervallen.
Wenn der Stromversorgungsmodul 12 mit dem Signalgeneratormodul 14 verbunden und, falls notwendig, der Schalter 66
geschlossen wurde, wird der Impulsgenerator 62 mit Energie versorgt; er kann an den Anschlüssen bzw. Leitungen 5O, 52
Ausgangsimpulse erzeugen.
Für einen Bedarfsimpulsgenerator wie den Generator 62 ist es charakteristisch, daß ein Ausgangsimpuls an den Anschlüssen 5O und 52 nur auftritt, wenn das Herz des Patienten nicht mit einer brauchbaren Rate schlägt. Da bei manchen Patienten das Herz mehrere Stunden oder mehrere Tage
lang ausreichend schlagen kann, kann man sich nicht auf das Ausgangssignal an den Anschlüssen 5O und 52 verlassen,
um die Energieübertragungsanordnung zu steuern. Es stehen jedoch bei typischen Bedarfsimpulsgeneratoren gewisse Signale zur Verfügung, die jedesmal dann auftreten, wenn das
Herz des Patienten schlägt, und zwar unabhängig davon, ob der Schlag spontan oder auf Grund eines Ausgangsimpulses
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hin erfolgt. Beispielsweise sind Bedarfsimpulsgeneratoren
bekannt (Medtronic 5950), bei denen das Impulsintervall des Taktgabekondensators jedesmal dann zurückgestellt wird,
wenn ein Schrittmacherimpuls erzeugt wird oder das Herz des
Patienten auf natürliche Weise schlägt. Ein ahnliches Signal
wird vom Impulsgenerator 62 aus über einen Widerstand 68 der Basis eines Transistors 7O zugeführt. Da dieses Signal
jedesmal auftritt, wenn das Herz des Patienten schlägt,
besteht keine Gefahr, daß der Kondensator 56 seine Ladung wahrend einer langen Zeitdauer von spontaner Herzaktivität
verliert. Der Kollektor des Schalttransistors 70 ist über
einen Widerstand 72 und Kontakte 20/38 mit der Energiequelle 54 verbunden. Der Widerstand 72 (1OO kß) und der Transistor
7O bilden die Bestandteile einer elektronischen Triggerstufe, die über die Kontakte 24/42 und einen Kondensator
74 mit der Basis des Transistors 60 verbunden ist. Eine Diode 76 und ein Widerstand 78 verbinden die Basis des
Transistors 60 mit dem Emitter dieses Transistors und mit der Seite niedrigen Potentials der Energiequelle 54.
Wenn der Stromversorgungsmodul 12 und der Signalgeneratormodul 14 zusammengebracht werden und der Kondensator 74
entladen ist, fließt Strom von der positiven Seite der Stromquelle 54 über die Kontakte 20/38 und den Widerstand
72 zu den in Eingriff miteinander stehenden Kontakten 24/42. In den Impulsgenerator 62 fließt nur ein vernachlässigbarer
Strom, weil der Transistor 60 zu diesem Zeitpunkt nicht-
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leitend ist. Der eine niedrige Kapazität (0,05/jF) aufweisende
Kondensator 74 beginnt sich jedoch mittels des Stroms zu laden, der über den Widerstand 72 fließt. Die Anode der
Diode 76 ist mit dem Widerstand 78, dem Emitter des Transistors 6O und der negativen Seite der Energiequelle 54
verbunden. Der Ladestrom des Kondensators 74 wird mittels
der Diode 76 blockiert und fließt über den Widerstand 78
sowie in die Basis des Transistors 6ü. Der Widerstand 78
ist so gewählt, daß sein Wert (1O k£l) sehr groß im Vergleich
zur Eingangsimpedanz des Transistors 6O ist. Infolgedessen kehrt der größte Teil des Kondensatorladestroms
zur negativen Seite der Energiequelle 54 über die Basis des Transistors 6O zurück. Wenn in die Basis des Transistors
6O ausreichend Strom fließt, wird der Transistor entsperrt; er läßt Strom zwischen seinen Kollektor- und Emit-
teranschlüssen durch. Da der Kollektor des Transistors 60 mit den in Eingriff miteinander stehenden Kontakten 22/40
verbunden ist, werden diese Kontakte praktisch unmittelbar an die negative Seite der Energiequelle 54 angeschlossen.
Bei entsperrtem Transistor 60 kann Strom von der positiven Seite der Energiequelle 54 über die Kontakte 20/38 zu dem
eine hohe Kapazität (22 yuF) aufweisenden Energiespeicher 56 gelangen. Die Anode der Diode 58 ist mit dem Kondensator
56 verbunden, während die Kathode der Diode 58 an die
Kontakte 22/4O angeschlossen ist. Die Diode 58 schließt den Ladestromkreis zwischen dem Kondensator 56 und der
Energiequelle 54. Der Kondensator 56 lädt sich über den
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Transistor 6O weiter, solange sich der Kondensator 74 über
den Widerstand 72 ladt. Nachdem jedoch der Kondensator 74 voll aufgeladen ist, wird der Basisstrom für den Transistor
60 verringert; der Transistor sperrt den Stromfluß zwischen seinen Kollektor- und Emitteranschlüssen. Die RC-Ladedauer
des Kondensators 74 bestimmt daher die Zeitdauer der Energieübertragung
von dem Stromversorgungsmodul 12 zu dem Signalgeneratormodul
14.
Nachdem der Transistor 6O gesperrt hat, gelangt kein weiterer
Strom von der positiven Seite der Energiequelle 54 über
die Kontakte 20/38 zum Kondensator 56. Der Kondensator 56 liefert jetzt Energie an den Impulsgenerator 62; die Diode
58 stellt nunmehr einen Strompfad hoher Impedanz zur negativen Seite der Energiequelle 54 dar. Der Leckstromwiderstand
64 bleibt zwischen die Kontakte 2O/38 und 22/40 geschaltet, um zu gewährleisten, daß beide Kontakte auf nahezu
dem gleichen positiven Potential bleiben, um auf diese Weise den Leckstrom und die Kontaktkorrosion zu vermindern.
Jeder Leckstrom, der sich aus einer Restpotentialdifferenz
zwischen den Kontakten 2O/38 und 22/4O nach Sperren des
Transistors 6O einstellt, fließt über den Widerstand 64 und
nicht etwa zwischen den Kontakten. Die Diode 58 bildet eine hohe Impedanz zwischen dem positiven Potential und dem
Ausgangsanschluß 52.
Durch Wahl eines Transistors 6O mit geeigneter Verstärkung
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und passender Werte für den Kondensator 74 und den Widerstand 72 wird gewährleistet, daß ausreichend Energie im
Kondensator 56 gespeichert wird, um den Impulsgenerator 62 zu speisen, bis die nächste getriggerte impulsweise Energieübertragung zwischen den Moduln stattfindet. Handelt es
sich bei dem Impulsgenerator 62 um einen Generator der in einem Bedarfsschrittmacher vorgesehenen Art, kann ein Triggerimpuls von einem von zwei Ereignissen abgeleitet werden,
und zwar zum einen dann, wenn der Bedarfsschrittmacher einen Reizimpuls erzeugt, und zum anderen dann, wenn ein natürlicher Herzschlag erfaSt wird. In beiden Fällen entsperrt der zur Basis des Transistors 7O geleitete Triggerimpuls den Transistor 70. Der Kondensator 74 wird über die
Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 70 zur Niederpotentialseite des Kondensators 56 hin entladen. Nachdem der
Transistor 70 sperrt, ist der Kondensator 74 fast vollständig entladen; er kann sich über den Widerstand 72 erneut
aufzuladen beginnen. In der zuvor beschriebenen Weise entsperrt dieser Ladestrom den Transistor 60; Energie wird von
der Energiequelle 54 zum Kondensator 56 übertragen. Der Kondensator 56 lädt sich weiter, bis der Kondensator 74
voll aufgeladen ist und der Transistor 6O sperrt.
Das Verhältnis zwischen der Entsperrdauer und der Sperrdauer des Transistors 6O kann durch die Werte von Kondensator
74 und Widerstand 72 bestimmt werden. Durch geeignete Wahl dieser Werte lassen sich der Leckstrom und die Korrosions-
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geschwindigkeit απ den elektrischen Kontakten leicht »um den
Faktor 5 bis 1O vermindern.
Es ist festzuhalten, daß die vorstehend beschriebene Anordnung
selbststartend sein kann, falls der Kondensator 74 vollständig entladen ist, bevor der Stromversorgungsmodul
12 und der Signalgeneratormodul 14 zusammengebracht werden. Ist aus irgendeinem Grund der Kondensator 74 nicht vollständig
entladen, würde der Transistor 6O nicht entsperrt. Vorsorglich
kann daher der normalerweise offene magnetische Zungenschalter 66 geschlossen werden, indem ein Magnet über
dem implantierten Gerät aufgelegt wird, um den Ladestromkreis des Kondensators 56 zu schließen.
Fig. 3 zeigt drei Spannungskurven, die bei dem Gerät mit der elektronischen Schaltungsanordnung nach Fig. 2 auftreten.
Die erste Kurve A zeigt die am Kondensator 56 anliegende Spannung in Abhängigkeit von der Zeit. Die zweite Kurve
B stellt die Spannung zwischen Basis und Emitter des Transistors 70 innerhalb einer entsprechenden Zeitdauer dar,
Die dritte Kurve C zeigt die Spannung am Kondensator 74 während einer entsprechenden Zeitspanne.
Nach dem anfänglichen Zusammenbringen der Moduln 12 und 14
zum Zeitpunkt O in Fig. 3 sind die folgenden Strompfade vorhanden:
(1.) positive Seite der Batterie 54 über die Kontakte
20/38, den Widerstand 72, die Kontakte 24/42, den Kon-
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densator 74 und den Basis/Emitter-Übergang des Transistors
6O zur negativen Seite der Batterie 54; (2.) positive Seite
der Batterie 54 über die Kontakte 2O/38, den Kondensator
56, die Diode 58, die Kontakte 22/4O und die Kollektor/Emitter-Strecke
des Transistors 60 zur negativen Seite der Batterie 54. Der zweite Strompfad bewirkt, daß sich der Kondensator
56 entsprechend der Kurve A auf V1 auflädt. Die
Spannung am Kondensator 56 bleibt, falls die Schaltungselemente geeignet gewählt sind, über einer Mindestspannung Vmin,
die erforderlich ist, um den Impulsgenerator 62 innerhalb der Periode T zu betätigen. Energie wird vom Stromversorgungsmodul
12 zum Modul 14 während einer Zeitspanne t übertragen, die durch die Zeitdauer bestimmt ist, die der Kondensator
74 benötigt, um sich auf Va6Q,nahezu die Spannung
der Batterie 54, aufzuladen, wodurch der Transistor 6O gesperrt
wird. Mit anderen Worten, T ist mit der RC-Zeitkonstante
von Widerstand 72 und Kondensator 74 verknüpft.
Nach anfänglichem Zusammenbringen der Moduln ist die Impulsgeneratorschaltung
betriebsbereit. Es können dann zwei Möglichkeiten auftreten; entweder wird durch den Schrittmacher
ein natürlicher Herzschlag erfaSt, oder der Schrittmacher
führt dem Herzen einen Impuls zu. In beiden Fällen wird der in der Kurve B gezeigte Impuls der Basis des Transistors
70 zugeführt, wodurch «in Stromkreis geschlossen wird, der vom Kondensator 74 über die Kontakte 24/42, die Kollektor/
Emitter-Strecke des Transistors 7O, die Diode 58, die Kon-
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takte 22/40 und die Kollektor/Emitter-Strecke des Transistors
60 zur Batterie 54 reicht. Auf diese Weise wird der Kondensator 74 nahezu vollständig entladen. Dieser
niederohmige Weg bewirkt eine rasche Entladung des Kondensators
74; der Transistor 6O wird entsperrt; der Kondensator
56 wird innerhalb der Zeitspanne t weiter aufgeladen.
Anschließend erfolgen Aufladungen des Kondensators auf immer höhere Spannungswerte entsprechend der Kurve A1
wobei diese Werte erheblich über der Mindestarbeitsspannung V . für den Impulsgenerator 62 liegen. Die Impulsperiode
ist in der Kurve B mit T bezeichnet. Die Energieübertragung über die Kontakte 20/38 und 22/4O (Kurve C) erfolgt
wahrend 1OO χ t/T % der Gesamtdauer, wodurch der Leckstrom
auf diesen Prozentsatz der Zeitdauer begrenzt wird. Vorzugsweise sollte t nur 1/5 oder weniger von T sein; noch
günstiger ist ein Wert von 1/10 oder weniger.
Falls der Kondensator 56 nicht aufgeladen oder über V .
min
gehalten wird, kann es notwendig sein, den Schalter 66 zu
schließen und den Kondensator 56 voll zu laden, damit der Impulsgenerator 62 zu arbeiten beginnt.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Energieübertragungsschaltung. Es versteht sich jedoch, daß zahlreiche
Abwandlungen möglich sind. Um für eine vorbestimmte Energieübertragung zwischen den Moduln zu sorgen, kann beispielsweise eine Schaltungsanordnung vorgesehen werden, die
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auf den Betrag der im Energiespeicher 56 gespeicherten Energie anspricht und eine Übertragung von Energie vom Modul 12
zum Modul 14 nur bewirkt, wenn der Energiepegel des Energiespeichers 56 auf einen vorbestimmten Wert abgesunken ist.
Diese Absenkung kann erfaßt werden,um den elektronischen Schalter 6O zu schließen und in der oben erläuterten Weise
für die erforderliche Energieübertragung zu sorgen.
Fig. 4 zeigt, wie der Signalgeneratormodul 14 zusätzlich mit einer Spannungsüberwachungsschaltung 80 ausgestattet
werden kann, um den Impulsgenerator derart zu modifizieren, daß die Energieübertragung zwischen den Moduln vom Energiepegel des Energiespeichers 56 abhängig wird. Bei dieser Ausführungsform kommt es nicht zu einer Entsperrung des Transistors 70 und einer Entladung des Kondensators 74, falls
der Speicherkondensator 56 nicht auf einen vorbestimmten Wert entladen ist. Die Spannungsüberwachungsschaltung 80
ist zwischen den Widerstand 68 und den Transistor 70 der Ausführungsform gemäß Fig. 2 eingefügt. Die kombinierte
Schaltungsanordnung arbeitet in der gleichen Weise wie die Ausführungsform nach Fig. 2, wenn die Moduln anfänglich zusammengebracht werden. Beim Arbeiten des Impulsgenerators
62 bewirken entweder ein natürlich auftretender Herzschlag oder ein Schrittmacherausgangsimpuls, daß der Impulsgenerator 62 einen Impuls abgibt, der über den Widerstand 68 einem Transistor 84 zugeführt wird und diesen entsperrt, wie
dies im Falle des Transistors 70 der Ausführungsform nach
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Fig. 2 der Fall ist. Der Transistor 84 wird stromführend
und legt die volle Spannung des Kondensators 56 an einen von Widerständen 88 und 96 gebildeten Spannungsteiler; außerdem
wird über einen Widerstand 92 eine Vorspanndiode 94 leitend gemacht. Wenn die Spannung am Kondensator 56 einen
vorbestimmten Schwellwert übersteigt, spannt der von den Widerständen 88 und 96 gebildete Spannungsteiler den Emitter
eines Transistors 82 negativ mit Bezug auf die Basis dieses Transistors vor. Die Spannung an der Basis des Transistors
82 wird durch den Durchlaßspannungsabfall der Diode 94 bestimmt, wobei eine Lichtemissionsdiode typischerweise
einen Durchlaßspannungsabfall von 1 1/2 V hat. Wenn der Emitter des Transistors 82 mit Bezug auf die Basis negativ
vorgespannt wird, kann der Transistor 82 als gesperrt bezeichnet
werden; er gibt keinen Impuls an die Basis des Transistors 70. Infolgedessen findet keine Energieübertragung
zwischen den Moduln statt. Wenn die Spannung am Kondensator 56 jedoch unter den vorbestimmten Schwellwert abgefallen
ist, ist die dem Emitter des Transistors 82 durch die Spannungsteilerwirkung der Widerstände 88 und 96 zugeführte
Spannung unzureichend, um den Transistor 82 zu sperren. Der Transistor 82 wird vielmehr stromführend; er gibt
einen Impuls an die Basis des Transistors 70. Der Transistor 70 löst dann in der gleichen Weise wie im Falle der Ausführungsform
nach Fig. 2 eine Energieübertragung zwischen den Moduln aus. Ein Kondensator 90 der Spannungsüberwachungsschaltung
80 hat die Aufgabe, vom Transistor 84 erzeugte
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Schaltstörimpulse auszufiltern und daran zu hindern, den
Transistor 82 zu entsperren, falls die Spannung am Kondensator 56 nicht unter den vorbestimmten Schwellwert abgefallen ist. Die Spannungsüberwachungsschaltung 80 verhindert
also, daS Impulse vom Impulsgenerator 62 den Transistor 70 aufsteuern und eine Energieübertragung zwischen den Moduln
auslösen, falls nicht die Spannung am Kondensator 56 unter einen vorbestimmten Schwellwert abgesunken ist. Nachdem
die Spannung am Kondensator 56 den Schwellwert unterschritten hat, läßt die Spannungsüberwachungsschaltung 8O die
Triggerimpulse durch, bis die Spannung am Kondensator1 56 über den Schwellwert angestiegen ist. Weil die Spannungsüberwachungsschaltung nur während jedes Energieübertragungs-Auslöseimpulses des Impulsgenerators 62 eingeschaltet wird,
verbraucht sie keine nennenswerte Energiemenge. Oa keine Energieübertragung ausgelöst wird, solange dies nicht notwendig ist, sind die Koppelstellen 2O/38, 22/40 und 24/42
einer verminderten Korrosion ausgesetzt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Ladungsübertragungsschaltung nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein im Stromvereorgungsmodul 12 untergebrachter Oszillator 84* vorgesehen, der die Kontakte 24/42, die
zugehörigen Schaltungskomponenten und den Startschalter 66 der zuvor erläuterten Ausführung»formen Überflüssig macht.
Bei dem Oszillator 84' kann es sich beispielsweise um einen astabilen Oszillator mit einer Wiederholrate von unge-
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fähr 75 Impulsen pro Minute und einer Impulsbreite zwischen
50 und 200 ms handeln. Jedesmal dann, wenn der Oszillator einen Impuls erzeugt, wird der Transistor 60 leitend gemacht,
wodurch der Ladekreis für den Kondensator 56 während
der Impulsdauer geschlossen wird.
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Claims (9)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWANBÜRO: 1000 MÜNCHEN U ■ ELtENSTHASSE 3227480Q6Ger. Ρ-25ΘAnsprüchef 1.yimplantierbares elektromedizinisches Gerät mit einer elektrische Energie entwickelnden elektrischen Energiequelle, einer elektrische Energie aufnehmenden und in Abhängigkeit davon periodisch ein Gewebereizsignal erzeugenden Generatoreinrichtung mit einer Ausgangsstufe, die zwecks Übermittlung des Reizsignals zum Körpergewebe an eine Elektrodenanordnung ankoppelbar ist, gekennzeichnet durch eine Koppeleinrichtung (2O, 22, 38, 4O) zum lösbaren Koppeln der elektrischen Energiequelle (54) mit der Generatoreinrichtung (14) und eine Begrenzereinrichtung zum Vermindern von Energieleckverlusten der Koppeleinrichtung, die eine Übertragungsanordnung (6O, 70, 80, 84') zum periodischen Übertragen von elektrischer Energie von der elektrischen Energiequelle (54) zu der Generatoreinrichtung (14) aufweist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsanordnung eine Triggerstufe (7O, 72, 84·) zur periodischen Anlieferung eines Triggersignaist und eine Schaltungsstufe (6O1 72, 74) aufweist, die auf809819/0701KUNSPMCHER: M11/401WJ» · KAUU ILtCTWCiATINT MÜNCHEN2748ÜÜ6Grund des Triggersignals elektrische Energie über die Koppeleinrichtung (20, 22, 38, 40) übertreten läßt.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoreinrichtung (14) einen elektrischen Energiespeicher (56) zur Aufnahme und Speicherung von elektrischer Energie aufweist, die mittels der Übertragungsanordnung (60, 70, 80, 84') von der Energiequelle (54) aus übertragen wird.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsanordnung (60, 70, 80) einen Bezugspotentialgeber (94) zur Bildung eines elektrischen Bezugspotentials und einen auf das Bezugspotential und das elektrische Potential der im Energiespeicher (56) gespeicherten elektrischen Energie ansprechenden Vergleicher (82, 88, 96), der ein Triggersignal liefert, wenn das Potential der gespeicherten Energie unter das Bezugspotential absinkt und eine Schaltungsstufe (60) aufweist, die auf Grund des Triggersignals elektrische Energie über die Koppeleinrichtung (2O, 22, 38, 4O) übertreten läßt.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsstufe (6O, 72, 74) ein Zeitglied (72, 74) aufweist, das auf das Triggersignal ansprechend die Schaltungsstufe für eine vorbestimmte809819/0701Dauer leitend macht.
- 6. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerstufe eine Oszillatorschaltung (84") aufweist, die auf elektrische Energie von der Energiequelle (54) ansprechend das Triggersignal in regelmäßigen, festen Zeitintervallen bildet.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerstufe (7O1 72) eine Schaltungsanordnung aufweist, die auf die Erzeugung eines Gewebereizsignals durch die Generatoreinrichtung (14) ansprechend ein entsprechendes Triggersignal liefert.
- 8. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine Sensorstufe, die auf von einem Körperorgan gebildete elektrische Signale ansprechend das Arbeiten der Generatoreinrichtung (14) für eine vorbestimmte Zeitdauer zurückstellt.
- 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da6 die Triggerstufe (7O, 72) eine Schaltungsanordnung aufweist, die auf das Rückstellen der Generatoreinrichtung (14) mittels der Sensorstufe ansprechend ein entsprechendes Triggersignal bildet.809819/07011O. Gerat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Koppelglieder (20, 22, 38, 4O) und Schaltungsmittel (64) vorgesehen sind, die zwecks Vermeidung von elektrischen Energieleckverlusten zwischen den Koppelgliedern die Koppelglieder
in den Zeitintervallen zwischen den periodischen Energieübertragungen auf dem gleichen elektrischen Potential halten.809819/0701
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