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DE3886982T2 - Biologischer Gewebestimulator mit logischem Treiberstufenausgang mit Time-sharing und Spannungsvervielfachungsstufe. - Google Patents

Biologischer Gewebestimulator mit logischem Treiberstufenausgang mit Time-sharing und Spannungsvervielfachungsstufe.

Info

Publication number
DE3886982T2
DE3886982T2 DE19883886982 DE3886982T DE3886982T2 DE 3886982 T2 DE3886982 T2 DE 3886982T2 DE 19883886982 DE19883886982 DE 19883886982 DE 3886982 T DE3886982 T DE 3886982T DE 3886982 T2 DE3886982 T2 DE 3886982T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inductor
biological tissue
output
voltage
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19883886982
Other languages
English (en)
Other versions
DE3886982D1 (de
Inventor
Alan Paul Dieken
Joel Rivar Dufresne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minnesota Mining and Manufacturing Co filed Critical Minnesota Mining and Manufacturing Co
Publication of DE3886982D1 publication Critical patent/DE3886982D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3886982T2 publication Critical patent/DE3886982T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36014External stimulators, e.g. with patch electrodes
    • A61N1/36021External stimulators, e.g. with patch electrodes for treatment of pain
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/328Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for improving the appearance of the skin, e.g. facial toning or wrinkle treatment

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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen biologische Gewerbestimulatoren und im besonderen biologische Gewebestimulatoren mit Hochspannungsausgangsschaltung.
  • Technischer Hintergrund
  • Biologische Gewebestimulatoren haben sich bekanntlich als nützlich in der Medizin erwiesen. In einem Beispiel werden transkutane elektrische Nervenstimulatoren (TENS) verwendet, um Schmerzsignale in einem menschlichen Körper zu überdecken, ehe diese im Gehirn ankommen, und um damit die Person scheinbar von Schmerzen zu befreien. In solchen transkutanen elektrischen Nervenstimulatoren werden elektrische Impulse, gewöhnlich Stromimpulse mit ausgewählter Geschwindigkeit, Amplitude und Impulsdauer und mit ausgewähltem Arbeitszyklus mittels einer oder mehrerer Elektroden an die Haut der Person geführt. Die Zeittakteigenschaften der zugeführten Impulse lassen sich vorher festlegen, zum Beispiel durch den behandelnden Arzt, und/oder können über der Person zugängliche und durch diese zu bedienende Schalter individuell gewählt oder gesteuert werden. Zusätzlich kann man einzelne Parameter oder auch ganze Impulsprogramme mittels der transkutanen Nervenstimulatoren selbst in einer vorbestimmten oder willkürlichen Weise verändern.
  • Ein weiteres Beispiel für geeignete biologische Gewebestimulatoren sind neuromuskuläre Stimulatoren (NMS), die eingesetzt werden können, um die Muskeltätigkeit eines Patienten elektrisch zu stimulieren. Bei solchen neuromuskulären Stimulatoren werden elektrische Impulse, wahrscheinlich wiederum Stromimpulse mit sorgfältig gesteuerter Geschwindigkeit, Amplitude, Impulsdauer und Impulsfolge> über Elektroden an eine Stelle oder an Stellen in der Nähe des zu stimulierenden Muskels geleitet, um den Muskel damit zu aktivieren oder zusammenzuziehen. Die Auslösung und Steuerung einer solchen Impulsfolge läßt sich vom Patienten steuern.
  • Bei beiden dieser biologischen Gewebestimulatoren erzeugt eine Ausgangsstufe elektrische Impulse mit bestimmten Zeittakt- und Amplitudeneigenschaften. Die Amplitude dieser elektrischen Stromimpulse hab gewöhnlich einen beachtlichen Strompegel, z. B. 10-100 Milliampere. Solche Strompegel lassen sich mittels einer Hochspannungsstromversorgung erreichen, z. B. mit 40 bis 100 Volt. Die zur Lieferung der Zeittakt- und Amplitudeninformationen erforderlichen Logik- Schaltungen werden typischerweise über einen Niederspannungspegel gespeist, z. B. von 2,7 bis 5 Volt. Somit müssen mindestens zwei getrennte Spannungspegel aufrechterhalten werden, d. h. elektrische Strom- oder Energiequellen, um sowohl die Hochspannungsausgangsschaltungen als auch die Niederspannungslogikschaltungen zu versorgen.
  • Da die biologischen Gewebestimulatoren so ausgelegt sind, daß sie sich an einem Menschen anwenden lassen, sind geringe Größe und Unabhängigkeit von äußeren Stromquellen bei ihnen sehr erwünscht. Als Energiequelle werden üblicherweihe kleine Batterien verwenden. Da aber elektrische Energiequellen bei mehreren Spannungspegeln erforderlich sind, benötigt man entweder Batterien mit mehreren verschiedenen Spannungen, oder die Spannung eines Batteriesatzes muß entweder heruntertransformiert oder hochtransformiert werden, um auf die zusätzlichen Spannungspegel zu kommen. Die Notwendigkeit einer geringen Größe und die Zwänge der Betriebskosten für biologische Gewebestimulatoren sprechen gegen den Gebrauch von Batterien mit einer beträchtlich höheren Spannung, z. B. 22,5 bis 90 Volt. Setzt man jedoch Batterien mit einem geringeren Spannungspegel ein, z. B. von 1,2 bis 9 Volt, so sind zusätzliche Logik- und Steuerschaltungen notwendig, um zu einer vervielfachten Spannung mit angemessener Regelmöglichkeit zu kommen. Diese zusätzlichen Elemente sprechen auf Grund ihrer Anzahl und der erforderlichen größeren Spannungsquelle (Batterien) auf Grund der zusätzlichen Energie, die sie verbrauchen, ebenfalls gegen kleine Größen.
  • In der EP-A-0,246,064 mit Prioritätsdatum vom 14. Mai 1986, veröffentlicht am 19. November 1987, wird ein programmierbarer Defibrillator beschrieben, der mit einer wiederaufladbaren Batterie arbeitet, die über einen Hochspannungsregler an einen Hochspannungskondensator angeschlossen ist. Ausgangsschalter, die von einem Mikroprozessor gesteuert werden, der auch den Regler steuert, liefern Ausgangsimpulse für die Defibrillation.
  • Die FR-A-2,528,708 offenbart ein implantierbares Gerät zur Korrektur einer unnormalen Herztätigkeit durch Elektroschocks mit geringer Energie, das einen Versorungsstromkreis aufweist, der einen Energiespeicher speist. Durch einen von einer programmierbaren Logikeinheit gesteuerten Schalter werden Impulse an eine Ausgangselektrode geführt, wobei die programmierbare Logikeinheit auch den Versorgungsstromkreis steuert.
  • Die EP-A-0,173,419 offenbart einen transkutanen Nervenstimulator, der mit einem üblichen Mikroprozessor zur Impulserzeugung und zum Anzeigen der Parameter arbeitet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Probleme dadurch gelöst, daß ein biologischer Gewebestimulator geschaffen wird, der in seinen elementarsten Formen nur eine Niederspannungsenergiequelle benötigt, z. B. eine Batterie mit ungefähr 3 Volt, sowie eine Spannungsvervielfachungsstufe zur Schaffung einer Energiequelle mit hohem Spannungspegel. Der Stimulator enthält eine einzige Logikschaltung, z. B. einen Mikroprozessor, der mit Time-sharing (Zeitteilung) zwischen der Zuführung der Zeittakt- und Amplitudensignale zu einer Ausgangsstufe und der Zuführung eines Schaltsignals zur Spannungsvervielfachungsstufe arbeitet.
  • Somit wird ein biologischer Gewebestimulator geschaffen, der in vorteilhafter Weise mit einer einzigen Niederspannungsenergiequelle arbeitet, und dabei in Time-sharing mit einer außerdem noch erforderlichen Logikschaltung zusammenwirkt, die eine Spannungsvervielfachungsstufe betätigt. Die grundlegende Zeitgabegeschwindigkeit und die vorhandene "Zeitscheibe" werden weitgehend durch die Zeittakterfordernisse für die Ausgangsimpulse bestimmt. Da der Arbeitszyklus der Stimulationsimpulsfolgen jedoch im allgemeinen gering ist, steht sehr viel Zeit zur Verfügung, damit die Logikschaltung die zusätzliche Aufgabe erfüllen kann, die Spannungsvervielfachungsstufe zu betätigen. Diese Funktion steht damit "frei" zur Verfügung, d. h. ohne zusätzliche Elemente. Dadurch wird ein biologischer Gewebestimulator geschaffen, der klein ist und sehr bequem zu tragen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform legt der biologische Gewebestimulator zuerst die Zeittakt- und Amplitudeninformationen fest und läßt diese zur Ausgangsschaltung passieren. Anschließend steuert der Stimulator die Spannungsvervielfachungsstufe an und erzeugt dadurch den erforderlichen höheren Spannungspegel. Nach einiger Zeit geht der Stimulator von neuem dazu über, Zeittakt- und Amplitudeninformationen zur Ausgangsschaltung zu leiten, entweder über den gleichen Ausgangskanal oder über einen anderen (z. B. einen zweiten) Ausgangskanal. Anschließend daran steuert der Stimulator wiederum die Spannungsvervielfachungsstufe an. Danach leitet der Stimulator von neuem Zeittakt- und Amplitudeninformationen zu einem Ausgangskanal usw. Die erzeugte Hochspannungsenergie wird durch eine Speichereinrichtung so lange gespeichert, bis sie in einer Ausgangsstufe genutzt werden kann. Ein Spannungsregelkreis legt fest, wann der Hochspannungsspeicherungspegel sein Maximum oder eine vorbestimmte Schwelle erreicht hat, wobei der Stimulator an dieser Stelle in den Ruhezustand übergeht, um Strom zu konservieren, und auf die nächste erforderliche Steuerung von Informationen zur Ausgangsstufe wartet.
  • Mit einem in dieser Weise aufgebauten biologischen Gewebestimulator lassen sich bedeutende Einsparungen bei der Anzahl der Schaltungselemente und damit bei Größe, Gewicht, Energiebedarf und Kosten erzielen. Der biologische Gewebestimulator minimiert auch die Anzahl der erforderlichen Pegel der Spannungsquellen und minimiert dadurch ebenfalls Größe, Gewicht, Energiebedarf und Kosten. Mit dem biologischen Gewebestimulator werden weiterhin Einsparungen beim Stromverbrauch erreicht, wodurch sich die Betriebszeit zwischen dem Wechseln der Batterien verlängert und sich die Größe des erforderlichen Batteriesystems verringert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein biologischer Gewebestimulator mit einer Niederspannungsgleichstromquelle, einer Speichereinrichtung zum Speichern einer von der Stromquelle hergeleiteten Spannung und einer Ausgangsschaltungseinrichtung geschaffen, die funktional mit der Speichereinrichtung gekoppelt ist, um eine Vielzahl von biologischen Gewebestimulationsimpulsen abzusetzen; dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsvervielfachungseinrichtung eine Induktorschaltung umfaßt, die funktional mit der Niederspannungsgleichstromquelle gekoppelt ist, um die Niederspannungsgleichstromquelle auf einen Hochspannungsausgang umzuschalten, und
  • daß die Speichereinrichtung mit dem Hochspannungsausgang gekoppelt ist, um die Spannung des Hochspannungsausgangs zu speichern, indem eine Zeitgebereinrichtung vorgesehen ist, die von der Niederspannungsgleichstromquelle versorgt wird und mit der Ausgangsschaltung gekoppelt ist, um eine Vielzahl von Steuersignalen an die Ausgangsschaltungseinrichtung abzusetzen, die den zeitlichen Ablauf der biologischen Gewebestimulationsimpulse steuern, und um eine Vielzahl von Schaltsignalen an die Induktorschaltung abzusetzen, um die Induktorschaltung zu betätigen, wobei die Vielzahl von Steuersignalen mit der Vielzahl von Schaltsignalen abwechselt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Induktorschaltung einen Induktor auf, der mit der Niederspannungsstromquelle in Reihe geschaltet ist, sowie ein Schaltelement, das mit dem Induktor in Reihe geschaltet ist, um den Induktor entsprechend dem von der Zeitgebereinrichtung kommenden Schaltsignal wahlweise elektrisch an Erde legen zu können. Zwischen den Induktor und das Schaltelement ist eine Gleichrichtereinrichtung geschaltet, damit Strom, der durch die Gleichrichtereinrichtung fließt, nur von dem Induktor kommen kann. Eine Verbindungseinrichtung koppelt die Gleichrichtereinrichtung und die Hochspannungsspeichereinrichtung miteinander.
  • In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt ein biologischer Gewebestimulator eine Niederspannungsstromquelle und eine Spannungsvervielfachungseinrichtung, die mit der Niederspannungsstromquelle gekoppelt ist, um die Niederspannungsstromquelle in Abhängigkeit von Schaltsignalen auf den Hochspannungsausgang umzuschalten. Eine Ausgangsschaltung ist mit der Spannungsvervielfachungseinrichtung gekoppelt, um aus Zeittaktsignalen einen Stromimpuls zur biologischen Gewebestimulation zu erzeugen. Mit der Spannungsvervielfachungseinrichtung und der Ausgangsschaltung ist eine Steuereinrichtung für die Betriebsarten gekoppelt, um den biologischen Gewebestimulator abwechselnd in den Impulsausgabemodus, der zur Zuführung der Zeittaktsignale zur Ausgangsschaltung notwendig ist, und in den Hochspannungsgenerierungsmodus zu schalten, wenn er im Impulsausgangsmodus nicht benötigt wird, um damit die Schaltsignale zur Spannungsvervielfachungseinrichtung zu leiten. In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der biologische Gewebestimulator ferner einen Ruhezustandsmodus, um den Strom niedriger Spannung zu konservieren, wenn der biologische Stimulator weder im Impulsausgangsmodus noch im Hochspannungsgenerierungsmodus gebraucht wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die oben genannten Vorteile, die Arbeitsweise und der Aufbau der vorliegenden Erfindung werden leichter offensichtlich durch Bezugnahme auf die nun folgende Beschreibung und auf die beiliegenden Zeichnungen. Darin zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines biologischen Gewebestimulators der vorliegenden Erfindung, in dem ein programmierbare Logikschaltung mit Time-sharing zu sehen ist;
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild eines biologischen Gewebestimulators der vorliegenden Erfindung, in dem die programmierbare Logikschaltung ausführlich dargestellt ist;
  • Fig. 3 ein detailliertes Schaltschema der Spannungsvervielfachungsstufe des biologischen Gewebestimulators der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 ein detailliertes Schaltschema einer Ausgangsstufe des biologischen Gewebestimulators der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 ein Betriebsartenschema eines biologischen Gewebestimulators der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 6 ein Betriebsartenschema bei einer alternativen Ausführungsform des biologischen Gewebestimulators der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 7 Zeittaktdiagramme von Ausgängen der programmierbaren Logikschaltung des biologischen Stimulators der vorliegenden Erfindung, und
  • Fig. 8 Zeittaktdiagramme der die Spannungsvervielfachungsstufe betätigenden Zeittaktsignale.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Fig. 1 und 2 stellen Blockschaltbilder des biologischen Gewebestimulators 10 dar. Eine Schaltuhr 12 liefert grundlegende Zeittaktsignale an einen Regelkreis 14, der den programmierbaren Logikblock 16 steuert. Der programmierbare Logikblock 16 arbeitet mit Time-sharing zwischen der Versorgung der Ausgangsstufe 18 mit Zeittakt- und Amplitudeninformationen (58 und 60) und der Übermittlung eines Schaltsignals 40 an die Induktorschaltung 20. Das Hochspannungsausgangssignal 22 dient für die Ausgangsstufe 18 auch dazu, Hochspannungsausgangsimpulse 24 abzusetzen, die der Patient oder die Person benötigt, der/die biologische Gewebestimulationsimpulse vom biologischen Gewebestimulator 10 empfängt. Eine Niederspannungsquelle mit Batteriestrom 26 ist mit der Induktorschaltung 20 gekoppelt dargestellt. Die programmierbare Logikschaltung 16 nimmt auch externe Statusinformationen 28 auf, die die Form einer vom Bediener gesteuerten Amplitude oder von Betriebsartenwahlschaltern aufweisen sollen. In Fig. 2 ist die programmierbare Logikschaltung 16 als aus herkömmlichen Arithmetik-Logik- Einheiten (ALE) 30, geeigneten Speicherelementen 32 und Eingabe-Ausgabe-Datenkanälen 34 bestehend dargestellt. Solche Blöcke und Schaltungen sind ihrer Art nach herkömmlich, und der Aufbau und die Arbeitsweise des programmierbaren Logikblocks 16 in Verbindung mit dem Regelkreis 14 und der Schaltuhr 12 wird später leicht offensichtlich bei der Behandlung der Fig. 7 und 8, die Zeittaktdiagramme darstellen.
  • Bei dem biologischen Gewebestimulator 10 erfolgt für den einzelnen programmierbaren Logikblock 16 ein Time-sharing zwischen den Ausgangszeittakt und Amplitudenfaktoren und der direkten Betätigung der Induktorschaltung 20. Da nur eine einzige Batteriestromquelle 26 mit niedrigem Spannungspegel erforderlich ist, könnte die Batteriestromquelle 26 nicht nur als Quelle niedriger Spannung für die Induktorschaltung 20 dienen, die auf einen Hochspannungspegel umgeschaltet werden soll, sondern könnte auch in vorteilhafter Weise den Strom niedriger Spannung liefern, den die in der Schaltuhr 12, dem Regelkreis 14, der programmierbaren Logikschaltung 16 und einem Teil der Ausgangsstufe 18 enthaltenen Logikelemente benötigen. Bei der bevorzugten Ausführungsform erfüllt eine einzige Batteriestromquelle 26 diese beiden Funktionen. Alternativ könnten gesonderte Batteriestromquellen 26 (1) die Induktorschaltung 20 versorgen und (2) den Strom für die Logikschaltungen mit niedrigem Spannungspegel liefern. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß nur eine einzige Stromquelle mit niedrigem Spannungspegel erforderlich ist, ganz gleich, ob diese Stufe physikalisch von einem Batterieelement oder von einer Vielzahl von Batterieelementen kommt. Natürlich ist es ebenso möglich, alle Logikelemente von einer separaten, regulierten Niederspannungsstromquelle aus zu versorgen, die an die grundlegende Niederspannungsstromquelle, d. h. an die Batterien, angeschlossen ist.
  • Da der programmierbare Logikblock 16 mit einem Time-sharing zwischen der Ausgangsstufe 18 und der Induktorschaltung 20 arbeitet, schafft der programmierbare Logikblock 16 zu einem Zeitpunkt, indem er die Ausgangsstufe 18 mit den Zeittakt- und Amplitudeneigenschaften der Ausgangsimpulse 24 beliefert, und zu einem anderen Zeitpunkt, indem er die Induktorschaltung 20 betätigt, den Hochspannungsausgang 22. Da die Grundgeschwindigkeit der von der Schaltuhr 12 ausgehenden Signale zumindest teilweise von den Zeittakterfordernissen der einen kurzen Arbeitszyklus aufweisenden Hochspannungs-Stimulationsimpulse 24 bestimmt wird, steht "Zeit" zur Verfügung, damit der programmierbare Logikblock 16 die zusätzliche Aufgabe ausführen kann, die Induktorschaltung 20 zu betätigen. Damit wird die Aufgabe, die Induktorschaltung 20 zu betätigen, im wesentlichen "frei" erledigt.
  • In den Fig. 1 und 2 ist zwar nur eine einzige Ausgangsstufe 18 dargestellt, es ist aber einzuräumen und es versteht sich, daß der von der Induktorschaltung 20 kommende Hochspannungspegel 22 an eine Vielzahl von Ausgangsstufen 18 abgesetzt werden könnte, und daß der programmierbare Logikblock 16 ein zusätzliches Time-sharing erfahren könnte, um Zeittakt- und Amplitudeninformationen an die von den zusätzlichen Ausgangsstufen 18 zu liefernden Hochspannungs- Ausgangsimpulse 24 leiten zu können.
  • Die Induktorschaltung 20 ist schematisch detailliert in Figur 3 dargestellt. Ein Induktor 36 ist an ein Ende der Niederspannungsstromquelle (der Batterie) 26 angeschlossen. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Induktor 36 um einen 1-Millihenry-Induktor und bei der Batterie 26 um zwei in Reihe geschaltete Batterien der Größe "AAA", die einen Spannungspegel von 2 bis 3 Volt liefern. Das entgegengesetzte Ende des Induktors 36 ist über ein Hochspannungsgatter oder einen Schaltkreis 38 elektrisch geerdet.
  • Das Gatter 38 wird durch das vom programmierbaren Logikblock 16 (Fig. 1 und 2) abgesetzte Schaltsignal 40 betätigt. Das Ende des Induktors 36, das mit dem Gatter 38 gekoppelt ist, ist auch mit der Anode der Diode 42 gekoppelt, damit das vom Induktor 36 empfangene Signal gleichgerichtet werden und damit sichergestellt werden kann, daß Strom nur vom Induktor 36 entnommen und nicht zu diesem zurückgeführt wird. Im wesentlichen wird potentielle Energie von der Batterie 26 im Induktor 36 durch den programmierbaren Logikblock 16 in magnetische Energie umgewandelt, wenn das Gatter 38 vorübergehend geöffnet ist, d. h. wenn das Transistorgatter 38 leitet. Diese magnetische Energie wird anschließend im Kondensator 44 in potentielle Energie umgewandelt, wenn das Gatter 38 geschlossen ist, d. h. wenn das Transistorgatter 38 nicht leitet. Der Strom läuft durch die Diode 42 und wird so lange im Kondensator 44 gespeichert, der als Speicherelement fungiert, bis er danach durch die Ausgangsstufe 18 genutzt werden kann. Der grundlegende Prozeß des Öffnens und Schließens des Gatters 38, der durch das Schaltsignal 40 gesteuert wird, wiederholt sich mittels des programmierbaren Logikblocks so lange, bis ein geeigneter Pegel des Hochspannungssignals 22 erreicht ist. Eine Zenerdiode 46 mit Sperrvorspannung liefert den grundlegenden Überspannungsschutz. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zenerdiode 46 eine Zenerdiode mit ungefähr 62 Volt. Das Hochspannungssignal 22 wird auf ungefähr 50 bis 55 Volt gehalten durch ein Spannungsregelsystem, das aus Widerständen 48 und 50 besteht, die einen Spannungsteiler bilden, der mit einem Eingang eines Komparators 52 gekoppelt ist, dessen anderer Eingangsanschluß eine stabile Vergleichsspannungsquelle 54 bildet, deren Spannung in einer bevorzugten Ausführungsform ungefähr 1,7 Volt beträgt. Der Ausgang 56 des Komparators 52 wird zum programmierbaren Logikblock 16 rückgekoppelt, damit der programmierbare Logikblock 16 diesen zur Überwachung des Status der Hochspannungsschaltung 20 und zur Ausführung der Rückkopplung nutzen kann, so daß die programmierbare Logikeinheit 16 die Betriebsart des biologischen Gewebestimulators 10 damit in geeigneter Weise steuern kann.
  • Ein Schaltschema der Ausgangsstufe 18 in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Detail in Fig. 4 zu sehen. Das von der programmierbaren Logikeinheit 16 empfangene Amplitudensignal 58 ist eine Impulsfolge mit einer festen Impulswiederholungsfrequenz. Die Impulsdauer jedes einzelnen Impulses hängt ab von der Amplitude, die für die von der Ausgangsstufe 18 zu liefernden Hochspannungsausgangsimpulse 24 gewünscht wird. Die Ausgangsstufe 18 nimmt auch das vom programmierbaren Logikblock 16 kommende Zeittaktsignal 60 auf. Das Zeittaktsignal 60 wird so aktiviert, daß es den Operationsverstärker 62 ansteuert, so daß er einen Hochspannungsausgangsimpuls 24 von der Ausgangsstufe 18 auslöst. Der Kondensator 64 und der Widerstand 63 bilden einen Tiefpaßfilter, der im wesentlichen die Gleichstromkomponente der Impulsfolge mit veränderlicher Dauer vom Amplitudensignal 58 wiederherstellt. Die Ausgangsstufe 18 nimmt auch das Hochspannungssignal 22 von der Induktorschaltung 20 auf. Die Transistoren 66 und 68 und die Widerstände 70, 72, 74 und 76 wandeln das Hochspannungssignal 22 in einen als Hochspannungsausgangsimpuls 24 zu liefernden Stromimpuls um. Der Transistor 78, die Widerstände 80 und 82 und der Kondensator 84 gewährleisten eine Netto-Gleichstromkomponente von Null für die Ausgangsstromimpulsfolge 24. Die Dioden 86 und 88 machen den Transistor 78 nur dann leitend, wenn der Transistor 68 nicht leitet.
  • Fig. 5 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform der Betriebsarten des biologischen Gewebestimulators 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der biologische Gewebestimulator ist in Fig. 5 allgemein im Zustand 90, in dem Amplituden- und Zeittaktinformationen 58 und 60 an eine der Ausgangsstufen 18 übermittelt werden. Wenn diese Aufgabe erfüllt ist, geht der biologische Gewebestimulator dann in den Zustand 92 über, in dem Schaltsignale 40 an eine Induktorschaltung 20 abgesetzt werden, die als Spannungsvervielfachungsstufe fungiert, die einen Hochspannungspegel 22 erzeugt, den die Ausgangsstufen 18 danach nutzen. Wenn der biologische Gewebestimulator 10 seine Aufgabe erfüllt hat, die Hochspannungsversorgung 22 aufrechtzuerhalten, kann er (1) entweder sofort oder nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums zurückkehren, um dann die Vervielfachung des Hochspannungsversorgungspegels 22 zu vollenden, oder (2) in den Zustand 90 zurückkehren, um von neuem Amplituden- und Zeittaktinformationen an eine oder an mehrere der Ausgangsstufen 18 zu liefern. Wenn der Spannungspegel der Hochspannungsversorgung 22 den korrekten Wert erreicht hat, kann der biologische Gewebestimulator dann in den Zustand 94 und damit in den "Ruhezustand" übergehen, um Energie aus der Niederspannungsstromquelle 26 zu konservieren.
  • Fig. 6 zeigt eine Variation des Zustandsdiagramms von Figur 5. Fig. 6 ist eine Alternative, bei der ein einzelner Zustand 90, der zur Übermittlung von Zeittakt- und Amplitudeninformationen an die Ausgangsstufen 18 benutzt wird, für eine Vielzahl von spannungsvervielfachungsstufen 20 dient und daher einzeln und nacheinander die Zustände 92A, 92B bis 92C durchlaufen muß, um das Absetzen von Schaltsignalen 40 an alle vorhandenen und im biologischen Gewebestimulator 10 enthaltenen Hochspannungs-Induktorschaltungen 20 zu vollenden. Steht Zeit dafür zur Verfügung, so wird wiederum der Ruhezustand 94 erreicht.
  • Als Alternative zur in Fig. 6 dargestellten Betriebsart kann eine einzelne Induktorschaltung 20 eine Vielzahl von Ausgangsstufen 18 bedienen. In diesem Falle wird nur eine Induktorschaltung 20 mit Schaltsignalen 40 versorgt, während die Vielzahl von Ausgangsstufen 18 wiederum in einem Time-sharing mit Zeittakt- und Amplitudeninformationen beliefert wird. Dies läßt sich leichter durch das in Fig. 7 dargestellte detaillierte Zeittaktdiagramm veranschaulichen. In Fig. 7 ist eine Vielzahl von Zeitgeberüberläufen 96 dargestellt, die von der Schaltuhr 12 geliefert werden und die grundlegenden Zeitintervalle darstellen, die dem programmierbaren Logikblock 16 zur Verfügung stehen. In dem Zeittaktdiagramm in Fig. 7 wird vorausgesetzt, daß zwei Ausgangsstufen 18, die als Kanal 1 und Kanal 2 bezeichnet werden, sowie eine einzelne Induktorschaltung 20 vorhanden sind. Während des ersten Intervalls zwischen den Zeitgeberüberläufen 96 wird ein Ausgangsimpuls 60A von Kanal 1 geliefert, worauf sofort ein Amplitudensignal 58A vom Kanal 1 folgt. Der Zeitmittelwert der Impulsdauer des Amplitudensignals 58A ist variabel und bestimmt in der Ausgangsstufe 18 die Amplitude des abgesetzten Ausgangsstromimpulses 24. In einer bevorzugten Ausführungsform fragt der programmierbare Logikblock 16 unmittelbar nach Übermittlung des Amplitudensignals 58A von Kanal 1 die externe Statusinformation 28 ab, wie durch das Signal 98 angegeben. Wenn im ersten Intervall zwischen den Zeitgeberüberläufen 96 noch Zeit bleibt, beginnt der programmierbare Logikblock 16 mit der Übermittlung des Schaltsignals 40 an die Induktorschaltung 20. In einer bevorzugten Ausführungsform wird, falls erforderlich, das gesamte zweite Intervall zwischen den Zeitgeberüberläufen 96 benutzt, um das Schaltsignal 40 zur Induktorschaltung 20 zu leiten. Während des dritten Intervalls zwischen den Zeitgeberüberläufen 96 werden das Zeittaktsignal 60B von Kanal 2 und das Amplitudensignal 58B von Kanal 2 an die Ausgangsstufe 18 des Kanals 2 geführt. Da in einer bevorzugten Ausführungsform die externe Statusinformation nur in einem längeren Intervall abgefragt wird, geht dann die programmierbare Logikeinheit 16 direkt dazu über, das Schaltsignal 40 an die Induktorschaltung 20 zu übermitteln. Das vierte Intervall zwischen den Zeitgeberüberläufen 96 ähnelt dem zweiten Intervall zwischen den Zeitgeberüberläufen 96 darin, daß der gesamte Zeitraum erforderlichenfalls damit ausgefüllt ist, das Schaltsignal 40 an die Induktorschaltung 20 abzusetzen. In diesem Zeittaktdiagramm wird vorausgesetzt, daß der Pegel des Hochspannungssignals 22 niedriger ist als gewünscht, und daß eine maximale Zeitmenge dadurch verbraucht wird, daß Schaltsignale 40 übermittelt werden, um den Pegel des Hochspannungssignals 22 bis zum gewünschten Wert aufzubauen. Weitere Intervalle zwischen den Zeitgeberüberläufen 96 ähneln den vorhergehenden, bis der Pegel der Hochspannungsversorgung 22 sein Maximum oder seinen vorbestimmten Schwellenwert erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt liefert der programmierbare Logikblock 16 nicht weiter die Schaltsignale 40 an die Induktorschaltung 20, sondern geht in den Ruhezustand über, wie aus den Ruheblöcken 100 zu ersehen ist, da diese Zeit nicht notwendig ist, um das Niveau der Hochspannungsversorgung 22 aufrechtzuerhalten. Auch wird periodisch ein weiterer Zeitschlitz 98 zum Ablesen der externen Statusinformation 28 reserviert.
  • Fig. 8 veranschaulicht ein bevorzugtes Zeittaktdiagramm des zur Induktorschaltung 20 zu übermittelnden Schaltsignals 40. Der genaue Zeitraum, über den sich das Gatter 38 idealerweise öffnen und schließen soll, sollte sich nach der Größe der Induktivität des Induktors 36, den gewünschten Wirkungsgraden (die Energieverluste in größeren Elementen widerspiegeln), den Anforderungen an den Ausgangsstrom und, was am wichtigsten ist, der von der Batterie 26 gelieferten Spannung richten. Da die Batteriespannung keine Betriebskonstante ist, stellen sich die in Fig. 8 dargestellten Zeittaktdiagramme abhängig vom Spannungspegel ein. Allgemein sinkt der Spannungspegel der Batterien 26, wenn sich diese entladen. Im allgemeinen sollte sich das Gatter 38 nicht über den Sättigungspunkt des Induktors 36 hinaus öffnen, denn von diesem Punkt an nehmen die Energieverluste stark zu. Das Gatter 38 sollte jedoch lange genug geöffnet sein, damit sich im Induktor eine ausreichende Menge an gespeicherter Energie aufbauen kann. Magnetische Energie nimmt mit dem Quadrat des durch den Induktor fließenden Spitzenstroms zu. Die von den Batterien 26 gelieferte Spannung ist ungefähr gleich dem Wert der Induktivität im Induktor 36 mal der Menge und der Änderung der Stromstärke, geteilt durch die Änderung in der Zeit. Um die Änderung der Stromstärke konstant zu halten, wenn sich die Batteriespannung vermindert, muß die Änderung in der Zeit oder der Zeitraum, über den das Gatter 38 geschlossen ist, größer werden. Allgemein ist es wichtig, daß man den Spitzenstrom ziemlich konstant hält, um damit die Energiekapazität des Pegels des Hochspannungssignals 22 aufrechtzuerhalten, während man die Zeit beschränkt, in der die Induktorschaltung aktiv sein muß. Mit anderen Worten, die vom programmierbaren Logikblock 16 benötigte "Zeitscheibe" bleibt trotz der Änderungen in der Spannung der Batterie 26 sehr stark beschränkt. Die Zeit, während der das Gatter 38 offen ist, wird vorzugsweise von der Spannung der Batterie 26 bestimmt. Dies ist in den in Fig. 8 dargestellten Zeittaktdiagrammen des Schaltsignals 40 veranschaulicht. In einer bevorzugten Ausführungsform werden zwei einzelne Zeittaktsignale abgesetzt. Das Schaltsignal 40A wird abgesetzt, wenn die Batteriespannung höher als 2,2 Volt ist. Aus dem Zeittaktdiagramm des Schaltsignals 40A geht hervor, daß das Schaltsignal 40A 70 Mikrosekunden lang "eingeschaltet" ist (und damit das Gatter 38 leitend macht) und 10 Mikrosekunden lang "abgeschaltet" ist (und damit das Gatter 38 nichtleitend macht). Sinkt die Batteriespannung unter 2,2 Volt, so kommt das Schaltsignal 40B zum Einsatz. Um die richtigen Strompegel aufrechterhalten zu können, wird die "Einschaltzeit" des Schaltsignals 40 auf 100 Mikrosekunden erhöht. Die "Aus"-Zeit bleibt jedoch weiter konstant bei 10 Mikrosekunden. Die "Einschaltzeit" des Schaltsignals 40 wird so verändert, daß der Induktor 36 dann mit Spitzenleistung arbeitet, während die "Aus"-Zeit des Schaltsignals 40 konstant gehalten wird, denn diese Zeitmenge ist nur erforderlich, um den Strom aus dem Induktor heraus und in den Kondensator 44 zu führen, um den Strom dort als Spannung zu speichern, die als Hochspannungssignalpegel 22 zur Verfügung steht.

Claims (7)

1. Biologischer Gewebestimulator mit einer Niederspannungsgleichstromquelle (26); einer Speichereinrichtung (44) zum Speichern einer von der Stromquelle hergeleiteten Spannung; und einer Ausgangsschaltungseinrichtung (18), die funktional mit der Speichereinrichtung (44) gekoppelt ist, um eine Vielzahl von biologischen Gewebestimulationsimpulsen abzusetzen; dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsvervielfachungseinrichtung eine Induktorschaltung (20) umfaßt, die funktional mit der Niederspannungsgleichstrom quelle (26) gekoppelt ist, um die Niederspannungsgleich- Stromquelle auf einen Hochspannungsausgang umzuschalten; und
daß die Speichereinrichtung (44) mit dem Hochspannungsausgang (24) gekoppelt ist, um die Spannung des Hochspannungsausgangs zu speichern, indem eine Zeitgebereinrichtung (16) vorgesehen ist, die von der Niederspannungsgleichstromquelle (26) versorgt wird und mit der Ausgangsschaltung (18) gekoppelt ist, um eine Vielzahl von SteuersignaIen (58, 60) an die Ausgangsschaltungseinrichtung abzusetzen, die den zeitlichen Ablauf der biologischen Gewebestimulationsimpulse steuern, und um eine Vielzahl von Schaltsignalen (40, 56) an die Induktorschaltung abzusetzen, um die Induktorschaltung zu betätigen, wobei die Vielzahl von Steuersignalen mit der Vielzahl von Schaltsignalen abwechselt.
2. Biologischer Gewebestimulator nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Regelungseinrichtung (48, 50, 52), die funktional mit der Speichereinrichtung (44) und der Zeitgebereinrichtung (16) verbunden ist, um die an die Induktorschaltung abgesetzten Schaltsignale zu unterbrechen, wenn die Hochspannungseinrichtung einen vorbestimmten Spannungspegel erreicht hat.
3. Biologischer Gewebestimulator nach Anspruch 1, bei dem die Induktorschaltung (20) die Niederspannungsgleichstromquelle in Abhängigkeit von den Schaltsignalen (40) auf den Hochspannungsausgang umschaltet; wobei die Ausgangsschaltungseinrichtung die Vielzahl von biologischen Gewebestimulationsimpulsen aus den Zeittaktsignalen (58, 60) generiert; und wobei die Zeitgebereinrichtung (16) abwechselnd in einem Impulsausgabemodus, der benötigt wird, um die Zeittaktsignale an die Ausgangsschaltungseinrichtung (18) zu liefern, und in einem Hochspannungsgenerierungsmodus arbeitet, bei dem die Schaltsignale zu der Induktorschaltung (20) geliefert werden.
4. Biologischer Gewebestimulator nach Anspruch 3, bei dem die Zeitgebereinrichtung (16) einen Ruhezustand besitzt, um den Strom niedriger Spannung zu konservieren, wenn er weder im Impulsausgabemodus noch im Hochspannungsgenerierungsmodus gebraucht wird.
5. Biologischer Gewebestimulator nach Anspruch 4, des weiteren mit einer Regelungseinrichtung (48, 50, 52), die funktional mit der Speichereinrichtung (44) und der Zeitgebereinrichtung (16) gekoppelt ist, um die zu der Induktorschaltung gelieferten Schaltsignale zu unterbrechen, wenn die Speichereinrichtung einen vorbestimmten Spannungspegel erreicht hat.
6. Biologischer Gewebestimulator nach Anspruch 1 oder 3, bei dem die Induktorschaltung einen Induktor (36) besitzt, der mit der Niederspannungsgleichstromquelle (26) in Reihe geschaltet ist; ein Schaltelement (38), das mit dem Induktor in Reihe geschaltet ist, um den Induktor entsprechend dem Schaltsignal von der Zeitgebereinrichtung wahlweise an Erde zu legen; eine Gleichrichtereinrichtung (42), die zwischen dem Induktor (36) und dem Schaltelement geschaltet ist, damit Strom, der durch die Gleichrichtereinrichtung fließt, nur von dem Induktor kommen kann; und eine Verbindungseinrichtung, die die Gleichrichtereinrichtung (42) und die Speichereinrichtung (44) miteinander koppelt.
7. Biologischer Gewebestimulator nach Anspruch 6, bei dem der Arbeitszyklus des Schaltsignals, welches den Induktor an Erde legt, eine Funktion des Spannungspegels der Niederspannungsstromquelle ist.
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