DE274464C - - Google Patents
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- DE274464C DE274464C DENDAT274464D DE274464DA DE274464C DE 274464 C DE274464 C DE 274464C DE NDAT274464 D DENDAT274464 D DE NDAT274464D DE 274464D A DE274464D A DE 274464DA DE 274464 C DE274464 C DE 274464C
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- Germany
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- water
- coke
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- wall
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/04—Wet quenching
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 10α. GRUPPE.
ERNST STORL in TARNOWITZ, Ob.-Schl.
ansteigendes Wasserbad.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1912 ab.
Bekannt ist das Löschen von Koks im voHwandigen Gefäß durch ein ansteigendes
Wasserbad. Die Art der Wasserzuführung ist aber bisher verhältnismäßig umständlich und
teuer gewesen, weil entweder feste Rohrleitungen von einem auf dem Löschwagen angebrachten
Behälter her, oder eine Winde zum Anheben des Wassergefäßes bzw. zum Eintauchen des Koksgefäßes und dergleichen Umständlichkeiten
erforderlich waren, um das Löschwasser von unten her im Kokskübel als Wasserbad mit vorlöschendem Dampf aufsteigen
zu lassen. Durch die Erfindung wird das letztere auf einfache Art erreicht, indem
das WTasser, z. B. als Wasserstrahl, von oben
zufließen gelassen wird. Man braucht also keine Rohranschlüsse zu machen und keinen
Wasserbehälter mitzuschleppen, sondern kann an beliebiger Stelle durch Öffnen eines Hahnes,
z. B. einer unabhängig von dem Löschwagen fest verlegten Wasserleitung, die Löschung in
der oben gekennzeichneten Weise bewirken. Die Wasserzuführung kann auch durch an
den Wänden des Behälters herablaufendes Wasser erfolgen und beispielsweise dadurch
bewirkt werden, daß man das Kühlwasser aus den Doppelwänden des Kokskübels überfließen
läßt, so daß es im Kokskübel innen zwischen Wand und Koksmasse herabläuft. Auch auf
diese Weise gelangt das Wasser nach dem Boden des Kokskübels, ohne daß es überhaupt
oder in nennenswerter Weise von oben auf die Gesamtoberfläche des Kokses auf trifft
und die Vorlöschung durch den Dampf aus dem ansteigenden Wasserbade beeinträchtigt.
Wenn man der größeren Billigkeit wegen ein einwandiges und während des Einstürzens des
Kokses nicht durch Wasser gekühltes Gefäß anwenden will, so läßt sich das gleiche z. B.
durch ein um den oberen Rand des Gefäßes herumgelegtes gelochtes Wasserrohr oder eine
ringförmige Rinne erreichen. Man ist dann auch noch in der Lage, die Wände des Koksgefäßes
in der oft lange währenden Zeit kühl zu halten, die vergeht, bis der Kokskübel mit
Koks gefüllt ist. Man läßt das Berieselungswasser in diesem Falle so lange unten aus
dem Behälter ablaufen, bis die Löschung durch das ansteigende Wasserbad beginnen kann,
ohne daß die Gefahr besteht, daß der zuerst eingefallene Koks so viel länger im Wasserbade
liegt als der zuletzt eingefallene, daß er bereits ersoffen ist, wenn der letztere kaum
völlig gelöscht ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein solches Lösch- und Fördergefäß für glühenden Koks
im Querschnitt, bei dem der Koks durch eine Bodenklappe aus dem doppelwandigen, mit
Wasserfüllung zwischen den Wänden b versehenen Behälter abgeführt wird. Die Bodenklappe
f wird mittels des doppelarmigen Hebels i und der am Behälter angelenkten
Schraube g in der Verschlußlage gehalten. Die Anpressung wird noch erhöht durch das
Exzenter e. Zwecks Löschung läßt man bei ν Wasser in den Wassermantel eintreten. Dieses
fließt, sobald der Wassermantel gefüllt ist, über die Unterkante einer Aussparung 0
am oberen Rande der inneren Gefäßwandung oder über den oberen Rand selbst hinweg an
den Wänden des Gefäßes herab und bildet so im Behälter ein ansteigendes Wasserbad, wobei
es den Koks löscht. Durch Lüften des Exzenters e und nötigenfalls durch geringes
Nachlassen der Schraube g wird nach der Löschung die Bodenklappe p so weit geöffnet,
daß nur das Wasser rasch abläuft. Der gelöschte Koks bleibt zurück, und der Behälter
kann an beliebiger Stelle durch völliges Öffnen der Bodenklappe p entladen werden. Statt
das Wasser aus der Wasserleitung erst in die Rinne ν einfließen und dann an den Wänden
herablaufen zu lassen, kann man es auch unmittelbar in einen vom oberen Rand nach
dem Boden führenden Streifen in geschlossenem Strahl einfließen lassen, der zweckmäßig,
z. B. durch einen Blechkasten q, gegen die Koksfüllung abgegrenzt ist. Es ist dieser
Kasten aber nicht unbedingt erforderlich, sondern es genügt, wenn der freie Wasserstrahl
von oben unter Benetzung einer verhältnismäßig kleinen Koksfläche zugeführt wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung znm Löschen von Koks durch ein in einem vollwandigen Behälter
ansteigendes Wasserbad, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Löschbehälter Uberlauftaschen
oder Rinnen -angebracht sind, aus denen das Löschwasser an der Innenwand des Behälters herabläuft, um sich
am Boden anzusammeln.
2. Ausführungsform der Löschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenwand des Behälters, z. B. durch einen Blechkasten, ein vom oberen Rand nach dem Boden führender
Streifen gegen die Koksfüllung abgegrenzt ist, um dem Behälter das herablaufende
Löschwasser aus einer Wasserleitung zuführen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274464C true DE274464C (de) |
Family
ID=530831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274464D Active DE274464C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274464C (de) |
-
0
- DE DENDAT274464D patent/DE274464C/de active Active
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