DE252438C - - Google Patents
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- DE252438C DE252438C DENDAT252438D DE252438DA DE252438C DE 252438 C DE252438 C DE 252438C DE NDAT252438 D DENDAT252438 D DE NDAT252438D DE 252438D A DE252438D A DE 252438DA DE 252438 C DE252438 C DE 252438C
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- Germany
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- coke
- container
- water
- extinguishing
- extinguishing device
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/04—Wet quenching
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 252438 -KLASSE 10«. GRUPPE
ERNST STORL in TARNOWITZ, CX-S.
Die neue Kokslöschvorrichtung soll bei dem bekannten Löschverfahren Anwendung finden,
bei welchem dem glühenden Koks das Lösch-' wasser von unten zugeführt wird, um durch
den dabei gebildeten Dampf ein Vorlöschen der oberen Koksschichten zu erzielen.
Die Kokslöschvorrichtung gemäß der Erfindung wird durch Fig. ι im Längsschnitt und
durch Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B
ίο der Fig. ι veranschaulicht. Auf einem Wagen
ist ein Wasserbehälter b gelagert. In diesen taucht der Behälter g ein, welcher zur Aufnahme
des glühenden Kokses bestimmt ist, der aus den Kammern k entladen wird. Der voll·
wandige Koksbehälter g kann um einen festen Drehpunkt p am Wasserbehälter schwingen und
wird durch die Hubketten h der Winde w so
hoch gehalten, daß die Behälterwände während der Beladung gekühlt sind.
Zu geeigneter Zeit kurz vor oder unmittelbar nach beendeter Beladung des Koksbehälters g wird die Winde w nachgelassen. Durch
das Gewicht der Koksfüllüng taucht der Koksbehälter g tiefer ein, und das Kühlwasser tritt
nun als Löschwasser über den Rand 0 der am unteren Teil des Koksbehälters g angebrachten
Überlauftaschen hinweg ein und fließt durch diese letzteren hindurch dem Bodenrost r zu.
Danach erst steigt es im Koksbehälter hoch, um den Koks nach der eingangs erwähnten
bekannten Art und Weise zu löschen.
Der Rost r kann aus Wasserröhren gebildet sein. Man kann auch in dem unteren Teil der
Überlauftaschen während der Beladung so viel Wasser halten, daß der Rost r zwecks Kühlung
von unten bespült wird.
Über dem Kokslöschbehälter ist ein Abzugsschlot e angebracht, durch den die entstehenden
Dämpfe rasch entweichen. Der Ersatz für das· verdampfte Löschwasser kann in irgendeiner
bekannten Weise, z. B. aus einem Hochbehälter, erfolgen, der auf dem Wagen angebracht
ist und nach Bedarf nachgefüllt wird. Oder es kann eine Pumpe q auf dem Wagen sein,
die mittels Saugrohr f das Wasser aus einer Wasserfurche ζ entnimmt und durch das Druckrohr
i in den Behälter b gibt. Ein Überlauf u sorgt für den Rückfluß, sobald das Wasser im
Behälter b zu hoch steigt. Der Koksbehälter kann auch ganz frei aus dem Wasser gehoben
und gekippt werden. Um die offene Flamme und die Rauchentwicklung während der Beladung
des Koksbehälters g etwas zu unterdrücken, wird man zweckmäßig ein wenig Wasser'von oben durch Brausen auf den Koks
geben. Dies hat jedoch mit der Löschung des Kokses nichts zu tun.
Bei der neuen Kokslöschvorrichtung wird der Koksbehälter g- wie bei allen Löschbehältern
mit Wasserkühlung durch die glühende Koksmasse nicht in seiner Form verändert oder verbrannt,
weil er beim Beladen in das Wasserbad im Behälter b eintaucht. Besondere Vorteile
der Löschvorrichtung aber zeigen sich beim Koks selbst. Sowohl die einzelnen Lagen ein
und desselben Koksbehälterinhaltes als auch die verschiedenen Koksbehälterinhalte untereinander
zeigen ein vollständig gleichmäßiges gutes
(Z. Auflage, ausgegeben am 2g. Juli 1913.)
Aussehen, sind vollständig gelöscht und enthalten wenig oder gar keinen Kleinkoks. Dieser
wirtschaftliche Erfolg wird erzielt, weil man bei der Kokslöschvorrichtung mit Tauchung
und vollwandigem Koksgefäß in der Lage ist, einen Koksbehälterinhalt wie den anderen in
der genau gleichen einmal ausgeprobten Zeit zu löschen. Es kommt außerordentlich viel
darauf an, die der Größe der gesamten Koksmenge einer Retorte oder Kammer entsprechende
kürzeste Löschzeit innezuhalten und diese gesamte Koksmenge durch das im Koksgefäß
ansteigende Wasser ohne Unterbrechung zu löschen. Wenn die Löschung nur um einige
Sekunden zu lange ausgedehnt wird, so wird schon ein schlechterer Koks erzielt. Hieraus
geht ohne weiteres hervor, daß gegenüber Löschvorrichtungen mit durchbrochenem Koksgefäß,
bei denen ein zum Schütze gegen Verbiegen oder Verbrennen des Koksgefäßes erforderliches
und entsprechend dem Fortschritt der Beladung zu vergrößerndes Eintauchen in Wasser zugleich
ein eintretendes und ansteigendes Wasserbad im Innern des Koksgefäßes zur Folge hat,
mit der neuen Löschvorrichtung eine Verbesserung des Kokses erzielt wird. Bei der Löschvorrichtung
mit Tauchung und vollwandigem Koksbehälter wird abweichend von den Löschvorrichtungen
mit durchbrochenem Koksgefäß
weder der zuerst einfallende Koks in ein Wasserbad geworfen und zerrissen, noch wird er ganz
oder teilweise zu lange im Wasser liegen gelassen und ersäuft, wenn die Entladung der
Retorten oder Kammern an sich schon etwas lange Zeit erfordert, oder wenn sie sich, wie es
oft vorkommt, wegen Störungen auf das Mehrfache der normalen Zeit ausdehnt.
Claims (2)
- Pa tent-An Sprüche:. i. Kokslöschvorrichtung mit einem in einen Wasserbehälter eintauchenden vollwandigen Koksbehälter, in den das Wasser von unten her eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Koksbehälter einen rostartigen Boden und an seinem unteren Teil Überlauftaschen hat, über deren Ränder hinweg das Löschwasser bei dem Einsinken des Koksbehälters unter dem Gewicht der Koksfüllung dem Bodenrost zufließt, um dann erst im Koksbehälter hochzusteigen.
- 2. Ausführungsform der Kokslöschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Koksbehälter an der einen Seite am Wasserbehälter kippbar gelagert ist und an der anderen Seite an einem Zugorgan (Seil, Kette ο. dgl.) hängt, das ihn bis zur Beendigung des Einstürzens der heißen Koksmassen in seiner Ruhelage festhält, dann aber nachgelassen wird, um den Koksbehälter in das Wasser einsinken zu lassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252438C true DE252438C (de) |
Family
ID=510792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252438D Active DE252438C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252438C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2714792A1 (de) * | 1977-04-02 | 1978-10-12 | Saarberg Interplan Gmbh | Vorrichtung zum abloeschen einer heissen kokscharge |
-
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- DE DENDAT252438D patent/DE252438C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2714792A1 (de) * | 1977-04-02 | 1978-10-12 | Saarberg Interplan Gmbh | Vorrichtung zum abloeschen einer heissen kokscharge |
FR2385784A1 (fr) * | 1977-04-02 | 1978-10-27 | Saarberg Interplan Gmbh | Dispositif d'extinction d'une charge de coke |
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