[go: up one dir, main page]

DE2744630A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberlappungsmaessigen verbinden von tabakblaettern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ueberlappungsmaessigen verbinden von tabakblaettern

Info

Publication number
DE2744630A1
DE2744630A1 DE19772744630 DE2744630A DE2744630A1 DE 2744630 A1 DE2744630 A1 DE 2744630A1 DE 19772744630 DE19772744630 DE 19772744630 DE 2744630 A DE2744630 A DE 2744630A DE 2744630 A1 DE2744630 A1 DE 2744630A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overlapping
tobacco leaves
tobacco
jaws
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772744630
Other languages
English (en)
Inventor
Norman Foster
Alan George Stephenson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British American Tobacco Investments Ltd
Original Assignee
British American Tobacco Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB41102/76A external-priority patent/GB1572999A/en
Application filed by British American Tobacco Co Ltd filed Critical British American Tobacco Co Ltd
Publication of DE2744630A1 publication Critical patent/DE2744630A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/16Classifying or aligning leaves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

ο η ι ι a O Γ) HOFFMANN · EITIjIS & PARTNER L
PATENTANWÄLTE OR. ING E.HOFFMANN · DIPl.-ING. W. EITLE · DK. RER. NAT. K. HOFFMAN N ■ DIPl.-ING. W. IEH N D-8000 MÖNCHEN 81 - ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) ■ TElE FON (089) 911087 ■ TELEX 05-29619 (PATHE)
29 762/3
British-American Tobacco Company, Limited, London / Großbritannien
Verfahren und Vorrichtung zum überlappungsmäßigen Verbinden von Tabakblättern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum überlappungsmäßigen Verbinden von Tabakblättern oder -streifen, um eine kontinuierliche Tabaklänge zu erhalten, die beispielsweise für eine Zigarrenumrollmaschine zum Einhüllen von Zigarren verwendet werden kann.
Bei der Zigarrenherstellung sind Verfahren bekannt, um von Streifen aus Tabakblättern kontinuierliche Hüll- oder Deckblattlängen zu bilden, indem diese Streifen mittels eines auf sie aufgegebenen Klebstoffs in überlappender Weise miteinander verbunden werden.
Gewöhnlich in der Tabakindustrie verwendete Klebstoffe bereiten jedoch auf einem oder mehreren der nachfolgenden Gebiete Schwierigkeiten, wenn sie zum Verbinden von Tabakstreifen mit dem Ziel, eine Zigarrenhüllblattlänge zu schaffen, verwendet werden.
8098U/0956
27U63Q
Der Klebstoff darf beim Rauchen einer mit dem Hüllblatt versehenen Zigarre keine toxischen Auswirkungen haben noch eine unannehmbare Geschmacksverschlechterung im Rauch hervorrufen.
Bei den bekannten Verfahren muß der Tabak feucht sein, so daß er für eine Behandlung nicht zu brüchig vorliegt. Um die Klebfestigkeit rasch aufzubauen, wird daher ein Klebstoff auf Lösungsmittelbasis gegenüber einem auf wässriger Basis bevorzugt, da ein Klebstoff wässriger Art vergleichsweise langsam aushärtet, wenn er auf ein Material mit beträchtlichem Wassergehalt aufgegeben wird. Die Verwendung von Klebstoffen auf Lösungsmittelbasis erfordert jedoch das Vorsehen einer ausreichenden Belüftung der Stelle, wo die Klebstoffaufgäbe erfolgt, die Streifen verbunden werden und das Lösungsmittel verdampft.
Bei den bekannten Verfahren wird das Hüllblatt zusammen mit einem Trägerband auf eine Spule aufgewickelt. Da jedoch der Klebstoff aus dem Bereich zwischen den aufeinanderliegenden Oberflächen der Tabakstreifen herausgedrückt wird, ist hiermit das Problem verbunden, daß das Hüllblatt ebenfalls mit dem Trägerband verklebt wird.
Nach den bekannten Verfahren hergestellte Hüllblätter müssen mehrere Stunden, gewöhnlich 24 Stunden, gelagert werden, bevor eine ausreichende Klebfestigkeit für den Einsatz in Zigarrenumrollmaschinen vorliegt.
Ziel der Erfindung ist es demgegenüber, ein Verfahren zum überlappungsmäßigen Verbinden von Tabakblättern zu schaffen, mit dem die vorgenannten, mit den bekannten Verfahren verbundenen Nachteile in einfacher Weise beseitigt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum überlappungsmäßigen Verbinden von Tabakblättern ohne Verwendung von äußerem Klebstoff zur Er-
8098U/0956
zielung der Verbindung umfaßt das Anordnen der Tabakblätter in sich überlappender Beziehung und das Verbinden der sich überlappenden Bereiche durch Aufgabe von Druck und/oder rascher Erwärmung.
Der Druck kann auf die sich überlappenden Bereiche der Tabakblätter zwischen Walzen oder Backen erzeugt werden, wobei die Backen vorteilhafterweise Teile einer elektrischen Impulserwärmungsmaschine sind. Wenn eine elektrische Impulserwärmungsmaschine verwendet wird, können die sich überlappenden Bereiche nach der Verbindung abgekühlt werden, wobei sie weiterhin zwischen den Backen gehalten werden.
Da die Aufgabe von gewöhnlich verwendeten Klebstoffen zur Erzielung der überlappungsmäßigen Verbindungen in kontinuierlichen Hüllblättern vermieden wird, entstehen die mit einer derartigen Aufgabe verbundenen Probleme nicht. Der Zigarrenhersteller kann kontinuierliche Hüllblattlängen ohne weiteres herstellen, deren Verbindungen eine ausreichende Haftfestigkeit haben, daß die unmittelbare Verwendung des Hüllblattes in einer Zigarrenumrollmaschine möglich ist. In manchen Fällen jedoch neigen die Kanten der Überlappungsverbindungen, die an den Außenseiten des Hüllblattes liegen, zum Abschälen insbesondere dann, wenn die Zigarren geraucht werden. Dieses Problem läßt sich beseitigen, wenn vor der Schaffung der Uberlappungsverbindungen zwischen den Tabakblättern
ein Binde- oder Verfestigungsmittel auf wenigstens die Endbereiche der Stücke aufgegeben wird. Dieses Bindemittel kann auf die gesamten, in überlappender Beziehung miteinander tretenden Endbereiche aufgegeben werden, doch erfolgt bevorzugt die Aufgabe nur auf diejenigen Ränder der Endbereiche, die an der Außenseite des Deckblattes zu liegen kommen. Die Haftfestigkeit der Überlappungsverbindungen, insbesondere deren Scherfestigkeit, ist Folge der Aufgabe von Wärme und/oder Druck, wie zuvor beschrieben, wobei die Haftfestigkeit praktisch unmittelbar erzielt wird. Das Bindemittel selbst hat eine nur geringe Scherfestigkeit, erhöht jedoch beträchtlich den Widerstand gegenüber einem Abschälen an
809814/0958
den Uberlappungsverbindungen, so daß die Haftung an den äußeren Kanten an den Verbindungsstellen von umwickelten Zigarren beibehalten bleibt.
Geeignete Bindemittel sind Cellulosetypen, zum Beispiel Derivate von Methylcellulose, Äthylcellulose oder Carboxymethylcellulose. Ein anderes geeignetes Bindemittel kann aus dem Tabak extrahiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht von einer Vorrichtung zur Erzielung einer Bindung durch Aufgabe von Druck zwischen Walzen,
Figur 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Figur 1,
Figur 3 eine Vorderansicht von einer Vorrichtung mit einer Impulserwärmungsmaschine, und
Figuren 4 bis 6 Draufsichten von drei Anordnungsarten von Tabakstreifen bei Verwendung von einem Bindemittel.
Die in Figuren 1 und 2 gezeigte Vorrichtung weist eine untere und obere Walze 1, 2 auf, die in einem Rahmen 3 gehalten sind. Die Walze 1, bei der es sich um eine Stahlwalze mit einer Oberflächenschicht 4 aus Gummi handelt, ist drehbar im Rahmen angeordnet. Die aus Stahl bestehende Walze 2 ist drehbar in Blöcken gehalten, die vertikal in Teil des Rahmens 3 bildenden Führungen gleitbar sind, über die Blöcke 6 wird die Walze 2 nach unten auf die Walze 1 durch Druckfedern 7 gedrückt, deren Druckkraft und damit der Walzenspaltdruck zwischen den Walzen 1 und 2 durch Schraubeinrichtungen 8 eingestellt werden können. Durch nicht gezeigte Antriebseinrichtungen werden die Walzen mit gleichen Um-
8098U/0956
fangsgeschwindigkeiten gedreht. Die stählerne Oberfläche der Walze 2 kann eine Prägung, zum Beispiel in Form eines rautenförmigen Musters, haben, um den Wirkkontakt zwischen den sich überlappenden Teilen von Tabakstreifen zu vergrößern, wenn sich die Vorrichtung im Einsatz befindet. Die Walzen können, wie dargestellt, den gleichen Durchmesser haben oder unterschiedliche Durchmesser besitzen. Im letzteren Fall kann die Walze 1 zum Beispiel einen Durchmesser von 100 mm und die Walze 2 von 50 mm haben. Die Walze 1 befindet sich entweder bei Raumtemperatur oder wird auf eine geeignete Temperatur im Bereich bis zu 1500C erwärmt. Von einem Tabakblatt von beispielsweise 30 mm Breite, jedoch innerhalb gewisser Grenzen willkürlicher Länge, abgeschnittene Streifen 9 mit vorzugsweise einem Feuchtigkeitsgehalt innerhalb eines Bereichs von 20 bis 40 Gew.-%, werden nacheinander auf einem Band 10 zwischen die Walzen 1,2 geführt, wobei ein Endbereich von jedem Streifen direkt über eine Wegstrecke von 4 bis 8 mm von einem Endbereich eines unmittelbar vorausgehenden Streifens überlappt wird. Sobald die sich überlappenden Teile der Streifen 9 durch den Spalt zwischen den Walzen 1, 2 laufen, werden sie aufeinandergepreßt und entsteht zwischen ihnen ohne Verwendung eines besonderen Klebstoffs eine Verbindung. Der Druck wird so ausgewählt, daß die höchste Haftfestigkeit unter Berücksichtigung eines weiterhin verbleibenden annehmbaren Blattaussehens erhalten wird; gewöhnlich beträgt der Druck 10 N bis 70 N pro mm wirksamer Walzenspaltlänge. Das so gebildete kontinuierliche Hüllblatt 11 wird zusammen mit einem Trägerband, bei dem es sich um das Band 10 handeln kann, auf eine Spule aufgewickelt. Die Rolle aus Hüllblatt und Trägerband wird für den nachfolgenden Umrollschritt verwendet. Nach dem Umwickeln von Zigarren werden die Uberlappungsverbindungen im Hüllblatt dauerhaft, sobald das Hüllblatt austrocknet. Die Verbindungen bleiben beim Rauchen der Zigarren in gutem Zustand, und innerhalb eines breiten Bereichs von Tabaken werden gute Ergebnisse erhalten. Vermutlich werden beim Verpressen der sich überlappenden Teile des Tabakblattes durch die Walzen 1, 2 natürliche Tabaksäfte zur Blatt-
8098U/0956 9
27U63Q
Oberfläche gedrückt. Diese Säfte wirken als Bindemittel und erhöhen die mechanisch hervorgerufene Verbindung.
Falls erforderlich, kann der Druck auf die Tabakstreifen intermittierend aufgegeben werden, so daß zwar Uberlappungsverbindungen gebildet werden, jedoch an den verbleibenden Teilen des Streifens kein Druck anliegt Die kontinuierliche Druckaufgabe kann jedoch den Vorteil haben, daß die Bruchfestigkeit des Tabaks zwischen den Verbindungsstellen erhöht wird. Desweiteren kann dies zu einer Längen- und Flächenvergrößerung des Tabaks führen, wobei die Längenvergrößerung beispielsweise 2 % betragen kann.
Ein weiteres Paar Walzen, welches in hintereinander geordneter Beziehung zu den Walzen 1, 2 steht, kann ebenfalls vorgesehen werden.
Die in Figur 3 gezeigte Impulsheizmaschine weist eine obere Backe 12 und eine untere Backe 13 auf. Jede Backe besteht aus einem steifen Metallträger mit kastenförmigem Querschnitt (bei endseitiger Betrachtung der Figur). Das Innere von jedem Träger, der an den Enden verschlossen ist, wird als Kühlmittel-Strömungspassage unter Vorsehen von einem nicht gezeigten Kühlmitteleinlaß und einem Kühlmittelauslaß verwendet. An ihren, einander gegenüberliegenden Oberflächen tragen die Träger Gummimatten 14, auf denen jeweils ein Heizelement 15 in Form von einem Streifen aus "Nichrom" einer Nickel-Chrom-Legierung mit hohem Widerstand aufliegt. Der Streifen steht in flächenmäßiger Berührung mit der zugehörigen Matte, über jedem Element 15 erstreckt sich eine Schicht 16 aus einem Puffermaterial, deren Seitenkanten an den betreffenden Seiten des zugehörigen Trägers befestigt sind. Jedes Element 15 liegt somit zwischen einer Matte 14 und einer Schicht 16.
Die Maschine umfaßt weiter eine nicht gezeigte elektrische Schaltung, durch die die Heizelemente 15 eine vorgewählte Zeit lang beaufschlagt werden können. Die Maschine weist weiter eine Beta-
8098H/0956
- 10 -
27U630
tigungseinrichtung auf, um die Backen 12 und 13 zu schließen und zwischen ihnen die zu verbindenden Tabakstücke zu verklemmen, wobei der Klemmdruck und die Klemmzeit einstellbar sind.
Beim Betrieb der Maschine werden zwei von Tabakblättern abgeschnittene Streifen 9 zwischen die Backen 12 und 13 so gelegt, daß die in Berührung miteinander befindlichen, sich überlappenden Endteile zwischen die Heizelemente 15, wie in der Zeichnung dargestellt, zu liegen kommen. Nach festem Schließen der Backen 12 und 13 und damit Verklemmen der sich überlappenden Teile werden die Elemente 15 beaufschlagt, so daß diese Teile über eine kurze Zeitdauer einer raschen Erwärmung ausgesetzt werden und einen raschen Temperaturanstieg erfahren. Das durch das Innere von jedem Träger strömende Kühlmittel bedingt dann eine Abkühlung der überlappenden Teile, wobei diese weiterhin zwischen den Backen 12 und 13 gehalten werden. Am Ende der Kühlperiode werden die Backen 12 und 13 auseinandergefahren und der verbundene Streifen herausgenommen oder weiterbewegt. Die Schichten 16 aus Puffermaterial sind so, daß nach dem Auseinanderfahren der Backen 12 und 13 die Tabakstreifen 9 nicht an den Backen anhaften. Auf diese Weise wird zwischen den sich überlappenden Teilen der Streifen !) eine Verbindung mit hoher Scherfestigkeit erhalten. Diener Vorgang kann wiederholt weiden, um aus den Tabakstreifen eine kontinuierliche Tabaklänge für beispielsweise einen Einsatz in einer Zigarrenumrollmaschine zu schaffen.
Zweckmäßigerweise wird von Streifen 9 Gebrauch gemacht, die zum Beispiel 30 mm breit sind und einen Feuchtigkeitsgehalt vor dem überlappenden Verbinden im Bereich von 20 bis 40 Gew.-% haben. In Längsrichtung der Streifen kann die überlappungsverbindung zwischen diesen eine Abmessung von 4 bis 8 mm beispielsweise haben.
Typische Verfahrensparameter für das Uberlappungsverbinden sind:
8098U/0956 " 11 "
Klemmdruck auf die Tabakstreifen 40 N/cm2
jedem Heizelement zugeführte Spannung 100 Volt Heizdauer 0,1 Sek.
Kühldauer 5 Sekunden
von jedem Heizelement zugeführte Leistung 1 kW
Gegebenenfalls könnte ohne Veränderung der anderen Parameter die Kühldauer auf 0,5 Sekunden herabgesetzt und dennoch eine ausreichende Verbindung erhalten werden.
An der Maschine lassen sich zahlreiche Modifikationen vornehmen. Anstelle der Verwendung identischer oberer und unterer Backen 12 und 13 kann eine vorbeschriebene Backe mit einer solchen zusammenwirken , die eine von einem steifen Element abgestützte, nachgiebige Matte, jedoch kein Heizelement aufweist. Desweiteren kann der oder jeder Heizelementstreifen 15 so ausgelegt werden, daß seine eine Seitenkante dem Tabak ausgesetzt ist, um eine schmale Verbindungszone zu erzeugen.
Die Tabakstreifen können durch andere Maßnahmen als die Impulserwärmung einer raschen Erwärmung unterzogen werden. So kann eine Mikrowellen- oder Radiofrequenzerwärmung vorgesehen oder ein Ultraschallverfahren verwendet werden.
Beispiele für die Verwendung von einem Bindemittel werden nachfolgend beschrieben. Bei einem ersten Beispiel wird als Bindemittel eine wässrige Lösung von 1,2 Gew.-% aus einer wasserlöslichen Äthyl-Hydroxymethylcellulose, die unter dem Handelsnamen "Modocoll" von der Mo Och Domsjo A.S., Strandvagen, Schweden, vertrieben wird, auf einen Endbereich von jedem Streifen einer Reihe von Streifen aus Tabakblättern aufgegeben. Die Streifen werden in überlappender Beziehung zueinander gelegt, wobei der behandelte Bereich von jedem vorausgehenden Streifen in Berührung mit dem nachfolgenden Streifen steht. Die Streifen werden dann zwischen ein Paar Walzen gemäß Figur 1 geführt, um die sich
8098U/0956 _ 12 _
überlappenden Teile aufeinander zu pressen und infolge des Drucks zwischen den Teilen eine Verbindung zu schaffen, so daß eine Hüllblattlänge gebildet wird, die unmittelbar zum Umhüllen von Zigarren in einer Umrollmaschine verwendet werden kann. Infolge der Wirkung des Bindemittels findet an den äußeren Kanten keine Abschälung der Überlappungsverbindungen an der Zigarrenumhüllung statt, wenn die Zigarren geraucht werden. Bei der vorgenannten Konzentration stellt das erwähnte Mittel keinen Klebstoff für das Tabakblatt dar. Bei dem Versuch, dieses Mittel als Klebstoff zur Schaffung der überlappungsverbindung zu verwenden, müßte die Konzentration etwa 10 Gew.-% betragen und wäre vor Erzielung einer signifikanten Bindung eine lange Trocknungszeit erforderlich. Selbst dann könnte die Bindung nicht als ausreichend zur Erzielung einer Hüllblattlänge angesehen werden, die sich für einen wirksamen Einsatz in ümrollmaschinen eignet. Die Trocknungszeit müßte so lang sein, daß die Gefahr der Bildung von Flecken auf dem Tabak bestehen würde.
Bei dem vorgenannten Beispiel befindet sich das Bindemittel an jeder Verbindungsstelle in Berührung mit den sich überlappenden Teilen von beiden Streifen. Anordnungen sind jedoch auch möglich, bei denen kein Bindemittel zwischen diesen Teilen vorliegt, sondern eine Fläche von einem der Streifen quer zur überlappungsverbindung freiliegend gelassen wird, d.h. nicht von dem anderen Streifen überdeckt ist, und ein Binde- oder Konsolidierungsmittel auf die freiliegende Fläche aufgegeben wird. Beim Umwickeln einer Zigarre mit einer Länge eines Hüllblattes mit so geschaffenen Überlappungsverbindungen werden die freiliegenden, mit dem Konsolidierungs- oder Bindemittel behandelten Flächen so angeordnet, daß sie nach innen weisen und an der Außenkante des Hüllblattes liegen. Auf diese Weise wird ein Abschälen der Überlappungsverbindungen von deren Außenkante aus verhindert.
Nach Figur 4 sind die Uberlappungsverbindungen zwischen den Streifen 9a, 9b, 9c aus Tabakblättern auf eine der vorbeschriebenen Weisen ausgebildet, so daß eine kontinuierliche Hüllblattlänge
8098U/0956
- 13 -
vorliegt. Die Streifen liegen parallel zueinander, doch ist jeder Streifen etwas nach links in Bezug auf den vorausgehenden Streifen versetzt. Daher verbleibt rechts von der überlappungsverbindung zwischen den Streifen 9a und 9b eine kleine freiliegende Fläche a am Streifen 9a, d.h. eine Fläche, die nicht vom Streifen 9b überdeckt wird. Eine entsprechende Fläche an jedem Streifen, wie die Fläche b am Streifen 9b, wird auf ähnliche Weise freigelassen. Auf die Flächen a und b und die entsprechenden freiliegenden Flächen von nicht gezeigten, vorausgehenden und nachfolgenden Verbindungen der Hüllblattlänge wird das Bindemittel aufgegeben, bevor das Hüllblatt zum Einhüllen von Zigarren verwendet wird. Die durch Überlappung miteinander verbundenen Tabakblattstreifen nach Figuren 5 und 6 sind nicht gegeneinander versetzt. Vor der Verbindung wird jedoch jedem Streifen eine Konfiguration verliehen, die zu einer Fläche an einem Streifen, welche quer an jede Verbindungsstelle angrenzt, führt, die durch den anderen Streifen nicht bedeckt ist.
Der Streifen 9d nach Figur 5 ist hierbei längs einer Kante so beschnitten, daß eine dreieckförmige Fläche e am Streifen 9e vor der Bildung der Überlappungsverbindung zwischen den Streifen 9e und 9d frei bleibt. Ein rechteckförmiger Eckenbereich von einem Streifen kann in gleicher Weise freibleiben, indem ein rechteckförmiger Eckenbereich am anderen Streifen entfernt wird. Der Streifen 9e nach Figur 6 ist mit einer quer abstehenden Nase e versehen, die frei bleibt, wenn die Streifen 9a und 9e überlappend miteinander verbunden werden. Auf die freiliegenden Flächen e und i wird vor Verwendung der Hüllblattlängen das Bindemittel aufgegeben. Das Bindemittel kann auf die Flächen aufgegeben werden, während die Kante, an der die Flächen angeordnet sind, d.h. die Außenkante längs einer Aufgebeeinrichtung geführt wird.
Wenn ein Bindemittel zur Behandlung der freiliegenden Flächen verwendet wird, kann eine Hydroxypropylcellulose für diesen Zweck gewählt werden. 8098U/0956

Claims (14)

274A630 HOFFMANN · ΚΙΤΙ,Ε & PARTNER PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFM AN N · DIPL.-ING. W. E ITLE · DR. RER. N AT. K. HOFFMAN N · DIPl.-ING. W. LE H N 0-8000 MÖNCHEN 81 ■ AR AB E LLASTR AS S E 4 (STERNHAUS) ■ TE LE FON (089) 911087 ■ TE LE X 05-29619 (PATHE) 29 762/3 British-American Tobacco Company, Limited, London / Großbritannien Verfahren und Vorrichtung zum überlappungsmäßigen Verbinden von Tabakblättern Patentansprüche
1. j Verfahren zum überlappenden Verbinden von Tabakblättern, bei dem die Tabakblätter in sich überlappender Beziehung zueinander gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Bereiche der Blätter ohne Verwendung von äusserem Klebstoff zur Erzielung der Verbindung durch Beaufschlagung mit Druck und/oder rascher Erwärmung miteinander verhaftet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck dadurch aufgegeben wird, indem die Tabakblätter in sich überlappender Beziehung zwischen Walzen geführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze von einem Walzenpaar eine harte metallische Oberfläche und die andere eine Oberfläche aus einer Elastomer-
809814/0956 ORIGINAL INSPECTED
27U630
schicht aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Oberfläche der einen Walze ein Prägemuster hat.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierliches, durch die überlappungsgemäß miteinander verbundenen Tabakblätter gebildetes Hüllblatt zusammen mit einem Trägerband aufgespult wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck zwischen Backen aufgegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen Teil einer elektrischen Impulserwärmungsmaschine sind.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement von einer Backe zwischen einer Lage aus elastomerem Material und einem Puffermaterial angeordnet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die überlappenden Bereiche der Tabakblätter durch die rasche Zufuhr von Wärme und durch den Druck zwischen den Backen in überlappender Weise miteinander verbunden und zwischen den Backen weiterhin gehalten gekühlt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach dem überlappungsmässigen Verbinden ein Bindemittel auf Endbereiche der Tabakblätter insbesondere auf diejenigen Randbereiche aufgegeben wird, die am Außenrand von einem kontinuierlichen, durch die überlappungsverbindung gebildeten Hüllblatt liegen.
809814/0956 _ 3 _
274463Q
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fläche von einem der Blätter, die quer zu einer Überlappungsverbindung liegt, für die Aufgabe des Bindemittels freigelassen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blatt in Querrichtung in Bezug auf das vorausgehende Blatt versetzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Blatt eine solche Konfiguration verliehen wird, daß diese zum Vorliegen einer freiliegenden Fläche führt.
14. Vorrichtung zum überlappungsmäßigen Verbinden von Tabakblättern, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1,2; 12,13) zur Beaufschlagung der sich überlappenden Bereiche der Blätter mit Druck und/oder rascher Wärmezufuhr ohne Aufgabe eines besonderen Klebstoffs zur Erzielung der Verbindung.
80 9 814/0956
DE19772744630 1976-10-04 1977-10-04 Verfahren und vorrichtung zum ueberlappungsmaessigen verbinden von tabakblaettern Withdrawn DE2744630A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB41102/76A GB1572999A (en) 1976-10-04 1976-10-04 Loining of tobacco pieces for use in smoking articles
GB4944676 1976-11-26
GB298577 1977-01-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2744630A1 true DE2744630A1 (de) 1978-04-06

Family

ID=27254159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772744630 Withdrawn DE2744630A1 (de) 1976-10-04 1977-10-04 Verfahren und vorrichtung zum ueberlappungsmaessigen verbinden von tabakblaettern

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4236538A (de)
AU (1) AU508775B2 (de)
CA (1) CA1060752A (de)
DE (1) DE2744630A1 (de)
DK (1) DK436677A (de)
NL (1) NL7710844A (de)
NZ (1) NZ185324A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4787402A (en) * 1986-02-03 1988-11-29 R. J. Reynolds Tobacco Company Process and apparatus for providing roll reconstituted tobacco material
US4724850A (en) * 1986-02-05 1988-02-16 R. J. Reynolds Tobacco Company Process for providing tobacco extender material
US4702264A (en) * 1986-08-11 1987-10-27 R. J. Reynolds Tobacco Company Tobacco leaf processing
US4768527A (en) * 1987-01-23 1988-09-06 R. J. Reynolds Tobacco Company Tobacco material processing
US5269859A (en) * 1992-05-18 1993-12-14 Sherry Donald E Method of measuring length of lap joint between two sheets of material
KR950005570A (ko) * 1993-08-25 1995-03-20 마에다 가츠노스케 연속기포를 가지는 간이 인쇄판의 제조방법 및 그의 장치
ATE335693T1 (de) * 2002-08-14 2006-09-15 Hauni Maschinenbau Ag Verfahren und vorrichtung zum verbinden von materialbahnen
EP1389603B1 (de) * 2002-08-14 2007-01-17 Hauni Maschinenbau AG Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Materialbahnen
MY170730A (en) * 2013-02-27 2019-08-27 Philip Morris Products Sa Smoking article having hidden indicia

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3070481A (en) * 1955-12-27 1962-12-25 Goodrich Co B F Method of making an inflatable article from thermoplastic films
US3858159A (en) * 1973-08-10 1974-12-31 Continental Wirt Electronic Round conductor flat cable connector
NL7502839A (nl) * 1975-03-10 1976-09-14 Molen Maschf Bv V D Inrichting voor het tot een lint of band samen- voegen van uit tabaksblad gesneden stroken.
US4135962A (en) * 1976-09-27 1979-01-23 Consolidated Cigar Corp. Apparatus for decorating sheet material
US4109665A (en) * 1976-09-27 1978-08-29 Consolidated Cigar Corporation Decorated cigar wrappers

Also Published As

Publication number Publication date
CA1060752A (en) 1979-08-21
DK436677A (da) 1978-04-05
AU508775B2 (en) 1980-04-03
US4236538A (en) 1980-12-02
NZ185324A (en) 1980-11-14
AU2923777A (en) 1979-04-05
NL7710844A (nl) 1978-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1704146C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Beuteln Ausscheidung aus 1248911
EP1749590B1 (de) Verfahren zum Abkleben einer Bandverbindung und Klebebandapplikator
DE68904455T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennschweissen mehrerer lagen aus thermoplastischem werkstoff mit verdickten abschnitten.
DE1479841B2 (de) Vorrichtung zum trennschweissen von uebereinanderliegenden folien aus thermoplastischem werkstoff
DE2005961A1 (de) Verfahren zum Buchbinden mit geschweißten Blättern
EP0195128A1 (de) Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn
DE2744630A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ueberlappungsmaessigen verbinden von tabakblaettern
DE2352528A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von beuteln aus kunststoffolien
DE3204492A1 (de) Vorrichtung zum querschneiden von bahnen
DE3228949A1 (de) Verfahren zum herstellen einer zigarettenstange
EP0556475B1 (de) Traggriff für Säcke oder Beutel mit flächigen Böden sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung
DE2816165A1 (de) Verfahren und anordnung zum verkleben einer umhuellung fuer rauchartikel oder filter
DE102019117180A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden von zwei jeweils von einer Bobine ablaufenden Materialbahnen
DE1907451A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Endverbindung einer endlosen Bahn
DE2542211A1 (de) Verfahren und einrichtung zum einbau oder zur reparatur endloser stahlbaender
DE2927442C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen eines dicken Aufdrucks auf der einen Seite einer Bahn
DD141804A5 (de) Maschine zum verbinden von blattfoermigen werkstuecken
DE4008044C2 (de)
DE69717888T2 (de) Verfahren zum Umhüllen von Gegenständen
DE3225426C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Furnieren
DE202013105541U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Leerhülsen
DE1703637C3 (de) Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer duennen endlosen Spanplattenbahn
DE3419610A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anbringen von deckblaettern an bloecken
WO2020030770A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufschneiden und entfernen von umreifungsdrähten
CH390717A (de) Verfahren zur Herstellung von breiten, endlosen Schleifbändern

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
8139 Disposal/non-payment of the annual fee