DE2744575B2 - Kamera mit Digitalsteuerung - Google Patents
Kamera mit DigitalsteuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit Digitalsteuerung, bei der die Belichtungszeit oder die Blendenöffnung
elektrisch durch eine Schaltung gesteuert wird, die einen Zähler, der auf eine Sollbelichtungszeit oder eine
Soll-Blendenöffnung eingestellt wird, eine den eingestellten Sollwert anzeigende und durch den Sucher der
Kamera beobachtbare Anzeigeeinrichtung sowie einen bei der Verschlußauslösung betätigbaren Oszillator
aufweist, und die bei Erreichen einer dem eingestellten Sollwert entsprechenden Zahl von von dem Oszillator
abgegebenen Impulsen die Belichtungszeit beendet oder die die Blendenöffnung ausgehend von jeweils
einer Anfangsblendenöffnung entsprechend der von dem Oszillator bis zum Erreichen einer dem eingestellten
Sollwert entsprechenden Zahl abgegebenen Zahl von Impulsen verstellt.
In der letzten Zeit wurde eine Anzahl von Kameras entwickelt, bei denen entweder die Belichtungszeit oder
die Blendenöffnung des Objektives entsprechend einem gemessenen Helligkeitswert flyund einen voreingestellten
Filmempfindlichkeitswert Sv gemäß der APEX-Gleichung automatisch elektrisch gesteuert wird. Bei
dem System ES, bei dem die Blendenöffnung vorrangig ist, wird der Blendenwert Λ ν voreingestellt und es wird
die Belichtungszeit oder der Wert 7V berechnet Bei dem System EE, bei dem die Belichtungszeit vorrangig
ist, wird die Belichtungszeit 7V voreingestellt und es wird der Blendenwert A ^berechnet Beide Systemtypen
sind im typischen Fall mit der Möglichkeit einer Handbedienung versehen. Bei der Handbedienung
dieser elektrisch gesteuerten Kameras wird ein
ίο Schaliknopf oder ein Ring gedreht, damit der Zeiger mit
dem gewünschten Wert der Belichtungszeit Tv oder dem Wert der Blendenöffnung Av je nachdem
zusammenfällt Bei der Handbedienung sind diese elektrisch gesteuerten Kameras somit, was die Bedienung
anbetrifft, herkömmlichen mechanisch gesteuerten Kameras ähnlich. Obwohl der Wert der Belichtungszeit
und/oder der Wert der Blendenöffnung im Sucher der Kamera angezeigt wird, ist es nichtsdestoweniger
schwierig, den Einstellknopf oder Ring zu drehen, während das zu photographierende Objekt durch den
Sucher der Kamera betrachtet wird.
Aus der DE-AS 1153619 war auch bereits eine
Kamera bekannt, bei der jeweils verschiedene Reihen von Betitigungsknöpfen für die Einstellung der
Belichtungszeit, der Blendenöffnung sowie auch der Entfernungseinstellung vorgesehen war, mit denen eine
entsprechende Einstellung eines Belichtungswertes durch Betätigung eines entsprechenden Knopfes vorgenommen
werden konnte. Bei dieser bekannten Anordnung r.iuß jedoch für jeden einzustellenden vorbestimmten
Wert jeweils ein besonderer Betätigungsknopf vorgesehen werden. Dadurch ergibt sich eine Unzahl
von Betätigungsknöpfen, wodurch die Gesamtbedienung äußerst unübersichtlich wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera anzugeben, mit der eine leichte
Einstellung einer vorbestimmten Belichtungszeit oder einer vorbestimmten Blendenöffnung von Hand durchgeführt
werden kann, während das zu photographierende Objekt durch den Sucher der Kamera betrachtet
wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kamera der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine Impulserzeugungseinrichtung vorgese-
*5 hen ist und daß die Impulserzeugungseinrichtung über
einen von Hand betätigbaren Schalter mit dem Zähler zum Einstellen des Sollwertes verbindbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kamera wird die Konstruktion der Kamera vereinfacht, da
so lediglich ein einfaches Schaltelement zur Einstellung eines vorbestimmten Belichtungswertes benötigt wird.
Für die Einstellung des vorbestimmten Belichtungsparameters ist es deshalb nicht mehr notwendig, etwa einen
Verstellring zu verdrehen, was als unhandlich empfunden wird. Aufgrund der Ausbildung der Kamera
eröffnet sich für den Konstrukteur gleichzeitig eine größere Variabilität im Design.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen ES-Schaltung mit
Digitalsteuerung.
F i g. 2 zeigt gleichfalls ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen EE-Schaltung mit Digitalsteuerung.
F i g. 2 zeigt gleichfalls ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen EE-Schaltung mit Digitalsteuerung.
F i g. 3 zeigt in einer Draufsicht das äußere Aussehen einer ES-Kamera mit der in Fig. 1 dargestellten
ES-Schaltung mit Digitalsteuerung.
In Fig. i ist mit A ein Schaltungsteil bezeichnet, der
das Signal Tv erzeugt und Schaltungen 1,2 und 3 umfaßt,
die Signale erzeugen, die jeweils die Objekthelligkeit Bv, die Filmempfindlichkeit Sv und einen Blendenöffnungswert
Av wiedergeben. Der Schaltungsteil A, der das Signal Tv erzeugt, berechnet den Wert der Verschlußzeit
nach der APEX-Gleichung Tv = Bv + Sv — Av.
Dazu liefert jede der ein Signal erzeugenden Schaltungen 1,2 und 3 eine Photographierinformaticn, die tlner
logarithmic jhen Komprimierung unterworfen wird. Das
sich ergebende Signal Tv wird dann einer Analog-Digital-Umwandlung unter Verwendung einer herkömmlichen
Schaltung untes-worfen, wodurch in einer Kette eine Reihe digitaler Impulse proportional zur berechneten
Verschlußzeit erhalten wird. Die Berechnung des Signals Tv und die Analog-Digital-Umwandlung dieses
Signals erfolgen durch die Schaltung 4 in einer allgemein bekannten Weise. Die Schaltung 4 arbeitet so,
daß sie periodische Rücksetzsignale erzeugt, die synchron zur Kette der Impulssignale sind, deren
Anzahl der berechneten 7VInformation in η Schritten (n = 1, 2 ... n) entspricht Ein Beispiel einer das Signal
Tv erzeugenden Schaltung, die für den Schaltungsteil A geeignet ist, wird in der japanischen Patentanmeldung
Serial Nr. 48-137 917 beschrieben, die unter der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 50-87
645 offengelegt ist.
Mit B ist der Verschlußsteuer- und Anzeigeteil bezeichnet Ein Zähler 5 mit η Ausgangsklemmen zählt
die durch die Schaltung 4 erzeugten Impulse, was sur
Folge hat daß eine der Ausgangsklemmen des Zählers auf den logischen Pegel »eins« gebracht wird. Bei
diesem Zähler sollen die Bezugszeichen r, s und / eine Eingangsklemme für das Rücksetzsignal, eine Eingangsklemme für das Impulssignal und eine Eingangsklemme
für ein Sperrsignal jeweils bezeichnen. Der Zähler 5 kann unter Verwendung bekannter Dekadenzähler und
bekannter Dezimaldecodierer ausgeführt werden, die auf Seite 451 bis 452 und 171 bis 172 jeweils des TTL
Data Book for Design Engineers beschrieben sind, das 1973 von Texas Instruments herausgegeben wurde. Ein
Schalter 6 steuert das Anlegen des RUcksetzsignals von der Schaltung 4 an die Klemme r des Zählers 5. Eine
Signalquelle 7 arbeitet so, daß sie den Inhalt des Zählers 5 unmittelbar, bevor der Verschluß ausgelöst wird,
sperrt Ein Sperrschalter 8, der mit der Arbeit des Verschlusses in Verbindung steht, verbindet die
Signalquelle 7 mit dem Eingang des Zählers 5. UND-Glieder 9| bis 9„ mit zwei Eingängen steuern die
Anzeige der Verschlußzeit im Sucher der Kamera. Das heißt im einzelnen, daß einer der beiden Eingänge jedes
UND-Gliedes mit einem Ausgang des Zählers 5 verbunden ist, während die anderen Eingänge der
UND-Glieder einen Spannungspegel aufweisen, der einem anliegenden logischen Wert »eins« entspricht.
Anzeigelampen, beispielsweise Leuchtdioden (LED) 10i bis 1On sind mit den Ausgängen der UND-Glieder 9| bis
9„ jeweils verbunden und im allgemeinen im Sucher der Kamera sichtbar. Ein die Verschlußzeit steuernder
Binärzähler 11 empfängt über einen Zeitschließerschalter 13 Impulse von einem Taktimpulsgenerator 12. Der
Zähler 11 wird mittels eines Rücksetzschalters 14 zurückgesetzt. Der Zähler 11 kann unter Verwendung
von Vier-Bit-Binärzählern, die in Reihe geschaltet sind, um die gewünschte Zählerkapazität zu liefern, und
einem Binärdezimaldecodierer ausgeführt werden. Es sind Zeitgeber-UND-Glieder 15i bis 15„ mit zwei
Eingängen vorgesehen, von denen jedes mit einer Eingangsklemme mit einem Ausgang des Zählers 5 und
mit der anderen Eingangsklemme mit einer entsprechenden Ausgangsklemme des Zählers 11 verbunden ist.
Ein ODER-Glied 16 mit η Eingängen empfängt als
Eingangssignal die Ausgangssignale der UND-Glieder 15i bis 15„ und der Ausgang des ODER-Gliedes 16 steht
mit dem Steuerteil 17 für den Elektromagneten des unteren Verschlußrollos in Verbindung.
ίο Zwischen die Schaltungsteile 4 und B ist ein
ES-Handumschalter 18 geschaltet Die Schaltungsteile A und B bilden eine digitale ES-Steuerschaltung durch
das Umlegen des Ankers des Schalters 18 auf die ES-Seite. Die durch die Schaltungsteile A und B
wiedergegebenen Schaltungen können unter Verwendung von bekannten Schaltungen gebildet werden, so
daß daher eine Beschreibung dieser Schaltungen im einzelnen sich erübrigt Ihre Arbeitsweise wird jedoch
im folgenden kurz beschrieben.
Während der Arbeit der ES-Schaltung wird der Zähler 5 wiederholt mit der berechneten TVinformation
gesetzt und durch die Schaltung 4 rückgesetzt Der a-te (\<a<n) Ausgang des Zählers 5, der dem
Zählerstand entspricht, der für den berechneten Wert Tv erhalten wird, kommt auf den logischen Pegel »eins«
und der Ausgang des UND-Gliedes 9a wird auf den logischen Pegel »eins« angehoben, wodurch die
Anzeigelampe 10a angeschaltet wird, um den Wert 7V anzuzeigen. Wenn dann der Verschluß gespannt wird,
befindet sich der Schalter 13 in seinem ausgeschalteten Zustand und wird der Schalter 14 kurzzeitig betätigt, um
den Zähler U zurückzusetzen, was zur Folge hat, daß alle Ausgänge des Zählers 11 auf den logischen Pegel
Null kommen. Zu diesem Zeitpunkt wird durch die Arbeit des Elektromagneten das untere Verschlußrollo
gehalten. Wenn danach der Verschluß ausgelöst wird, wird der Sperragnalschalter 8 betätigt, um den Inhalt
des Zählers 5 zu verriegeln, während der Schalter 6 ausgeschaltet wird, wodurch ein Rücksetzen des Zählers
5 verhindert wird. Dann wird der berechnete Wert 7Vim
Zähler 5 gesetzt und wird der entsprechende Ausgang, beispielsweise der a-te Ausgang, auf den logischen Pegel
»eins« angehoben. Nachdem das Objektiv abgeblendet ist, beginnt dann das obere Verschlußrollo sich zu
bewegen und wird gleichzeitig der Schalter 13 angeschaltet, was zur Folge hat, daß der Zähler 11 mit
dem Zählen der vom Oszillator 12 erzeugten Taktimpulse beginnt. Wenn der a-te Ausgang des Zählers U somit
auf einen logischen Pegel »eins« gebracht ist, wird der Ausgang des UND-Gliedes 15a auf den logischen Pegel
»eins« angehoben und wird der Ausgang des ODER-Gliedes 16 gleichfalls auf den logischen Pegel »eins«
angehoben, wodurch ein Signal an die Steuerung 17 für den Elektromagneten des unteren Vcrschlußrollos
gelegt wird, um das untere Rollo zu schließen. Auf diese Weise ist ein Belichtungsvorgang vollendet.
Der erfindungsgemäße Handeinstellteil für den Wert 7Vist durch den Schaltungsteii C bezeichne":, der einen
Handeinstellimpulsgenerator 19 mit einer Frequenz von etwa 0,5 bis 5,0 Hz und einen Handeinstellschalter 20 für
den Wert Tv zum An- und Abschalten des Ausganges des Impulsgenerators 19 aufweist Während des
Betriebes wird der Anker des Schalters 18 auf die Seite für die Handeinstellung umgeschaltet, während der
Schalter 6 ausgeschaltet wird. Der Inhalt des Zählers 5 steuert den Ausgang eines der UND-Glieder 9| bis 9„,
das der Lage der Ausgangsklemme entspricht, an der der logische Wert »eins« ausgegeben wird, so daß der
Wert Tv wie im vorhergehenden angezeigt wird. In
ähnlicher Weise wird einer der Eingänge des UND-Gliedes 15| bis 15„, das der Ausgangssignalposition des
Zählers 5 entspricht, auf den logischen Pegel eins angehoben und wird die Verschlußsteuerzeit entspre- >
chend dem angezeigten Wert Tv eingestellt. Da der Wert Tv bei jedem Eingangsimpuls zum Zähler 5 um
eine Stufe geändert wird, wenn die Impulse vom Impulsgenerator 19 an den Zähler 5 gelegt werden,
indem der Schalter 20 geschlossen wird, wird das in Anlegen der Impulse durch das öffnen des Schalters 20
aufgehoben, wenn der angezeigte Wert Ty einen gewünschten Wert Tv erreicht. Die Verschlußzeit kann
somit auf den gewünschten Wert Tv eingestellt werden,
während das zu photographierende Objekt durch den Sucher der Kamera betrachtet wird. Das Anlegen der
Impulse an den Zähler S kann durch ein An- und Abschalten der Schwingungsimpulse gesteuert werden.
Wenn ein Druckknopfschalter als Schalter 20 verwandt wird, wird der Einstellwert Tv fortlaufend Schritt um 2C
Schritt auf das Anlegen der Impulse durch Herabdrükken des Druckknopfes ansprechend verändert und auf
das Freigeben des Schalters wird der Schalter geöffnet und wird die Verschlußzeit auf den angezeigten Wert Tv
eingestellt, wenn der Schalter geöffnet ist. Die Geschwindigkeit, mit der der Einstellwert Tv geändert
wird, kann durch die Geschwindigkeit, mit der der Schalter 20 herabgedrückt und freigegeben wird,
verändert werden.
In Fi g. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die
Erfindung bei einer EE-Kamera mit Digitalsteuerung angewandt ist. In F i g. 2 entspricht der Schaltungsteil A'
dem Schaltungsteil A in F i g. 1, indem die das Signal A v
erzeugende Schaltung 3 durch eine das Signal Tv erzeugende Schaltung 3' ersetzt ist. Die Schaltung 4
arbeitet so, daß sie eine Kette von Impulssignalen erzeugt, deren Anzahl einem berechneten Blendenöffnungswert
Av in P Stufen (P = 1,2... P) entspricht. Die oben erwähnte japanische Patentanmeldung Serial
Nr. 48-1 37 917 beschreibt eine geeignete, das Signal Λ ν
erzeugende Schaltung. Der das Signal Averzeugende Schaltungsteil Λ'berechnet den Wert A ν der Blendenöffnung
nach der APEX-Gleichung Av= Bv+ Sv-
Tv, ist jedoch im übrigen dem Schaltungsteil in F i g. 1 vollständig gleich. Der Schaltungsteil B' ist ein
Blendenöffnungssteuer- und -anzeigeteil, der dem Block B in F i g. 1 entspricht. Ein Auf-Ab-Zähler 21 zählt
aufwärts bis P. Der Auf-Ab-Zähler 21 kann unter Verwendung des Dekaden-Auf-Ab-Zählers der auf den
Seiten 427 bis 428 des TTL Data Book beschrieben ist, in einer Kombination mit einem Binär-zu-Dezimaldecodierer
ausgeführt werden. Beim Auf-Ab-Zähler 21 bezeichnen die Bezugszeichen a. b und c jeweils einen
Rücksetzeingang, einen Aufzähleingang und einen Abzähleingang. Mit d ist ein Null-Signalausgang
bezeichnet und ei bis ep bezeichnen Ausgänge, die die
Zählerstände 1 bis P jeweils wiedergeben. Der Schaltungsteil B' weist weiterhin einen Schalter 6', der
dem Schalter 6 in F i g. 1 entspricht, Anzeigelampen 23, bis 23p, einen Impulsmotor 24 zum Steuern der
Blendenöffnung, einen Oszillator 25 für die Motorantriebsimpulse und einen Blendenöffnungssteuerschalter
26 auf. Die Schaltungsteile Λ'und ß'bilden eine digitale EE-Steuerschaltung, wenn der Anker des Schalters 18'
auf die EE-Seite umgeschaltet ist.
Während des Betriebes der EE-Schaltung werden ein Rücksetzsignal und ein Impulskettensignal, das dem
berechneten Wert Av entspricht, von der Schaltung 4' an die Klemmen a und b jeweils des Zählers 21 gelegt
und zeigt die Anzeigelampe 23, die mit der Ausgangsklemme e verbunden ist, die dem Ausgangssignal des
Zählers 21 entspricht, den berechneten Wert Av im Sucher der Kamera an. Bei diesem Arbeitsvorgang ist
der Schalter 26 geöffnet und liegt kein Eingangssignal an der Klemme c. Wenn der Verschluß gespannt ist,
wird die Objektivblende direkt in eine vorgeschriebene Ausgangsstellung gebracht. Auf das Auslösen des
Verschlusses werden beide Schalter 6' und 22 geöffnet und wird das Ausgangssignal des Zählers 21 auf den
berechneten Wert A γ gesetzt. Dann wird der Schalter 26 geschlossen, was zur Folge hat, daß die Ausgangsimpulse
vom Oszillator 25 an der Klemme Cdes Zählers 21 und am Impulsmotor 24 liegen. Das führt dazu, daß der
Zähler 21 von dem gesetzten Wert auf Null abzählt und gleichzeitig der Impulsmotor 24 bewirkt, daß die Blende
des Objektives von der Ausgangsstellung aus abblendet. Wenn der Zähler 21 den Zählerstand Null erreicht, wird
über die Klemme d ein Signal erzeugt und an den Impulsmotor 24 gelegt. Das führt dazu, daß der
Impulsmotor 24 angehalten wird, daß die Objektivblende auf den berechneten Wert eingestellt ist und daß
dann der Verschluß betätigt wird. Auf diese Weise wird die richtige Belichtung erzielt
Der Schaltungsteil C'bezeichnet den Handeinstellteil
für den Blendenöffnungswert Av, der einen Handeinstellimpulsgenerator 19' und einen Einstellschalter 20'
für den Wert Av umfaßt. Da die Arbeitsweise dieses Schaltungsteiles dieselbe wie die des Schaltungsteiles C
in F i g. 1 ist, erübrigt sich eine Beschreibung, außer daß zu bemerken ist, daß die Einstellung des Wertes Av
durch das Ein- und Ausschalten des Schalters 20 erfolgt.
Fig.3 zeigt in einer Draufsicht, wie eine Kamera gemäß des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
von außen aussieht. In Fig.3 ist mit 27 ein Verschlußknopf, mit 28 ein Bedienungselement der
ES-Schaltung und des Handumschalters 18 und mit 29 ein Druckknopfelement des Handeinstellschalters 20
bezeichnet. Aus F i g. 3 ergibt sich, daß der Druckknopf 29 an der Stelle des Einstellknopfes für die Verschlußzeit
einer herkömmlichen Kamera vorgesehen ist.
Da die Bedienung jedoch lediglich dadurch erreicht wird, daß der Knopf herabgedrückt wird, anstatt den
Knopf zu drehen, kann die Bedienung durch eine die Kamera haltende und das Objekt durch den Sucher
betrachtende Person, wie im Falle der Betätigung des Verschlußknopfes stoßfrei erfolgen. Da der Schalter 29
darüber hinaus ein einfacher Schalter ist, kann er an irgendeiner geeigneten Stelle angeordnet werden.
Aus den obigen Ausführungsbeispielen wird deutlich, daß eine einfache manuelle Einstellung eines Belichtungsparameters
durch einfaches Niederdrücken eines Betätigungsknopfes ermöglicht wird. Eine solche
manuelle Einstellungsmöglichkeit kann allein oder in Verbindung mit einer automatischen Belichtung vorgesehen
werden. Die Möglichkeit der manuellen Einstellung kann nicht nur für die Verschlußzeit und/oder die
Blendenöffnungswerte vorgesehen werden, sondern auch auf die Einstellung des Filmempfindlichkeitswertes
Svund Mehrfachbelichtungen angewandt werden.
Mit der oben beschriebenen Maßnahme der manuellen Einstellung der Belichtungszeit oder der Blendenöffnung
können insbesondere die folgenden Vorteile erreicht werden:
1. Es ist kein veränderlicher Einstellwiderstand notwendig.
2. Als Element für die Einstelleinrichtung wird nur ein einfacher Schaller benötigt.
3. Die Anzeigeeinrichtung kann gemeinsam sowohl bei automatischer Steuerung wie auch bei Handbedienung
verwandt werden.
Es kann somit eine Herabsetzung der Kosten und eine Verbesserung der Zuverlässigkeit erreicht werden.
Insbesondere wird eine Verbesserung der Bedienung durch die Verwendung einer Tastschalteinrichtung oder
eines Druckknopfschalters als Einstelleinrichtung erhalten, so daß das Photographieren leichter erfolgen kann.
Da darüber hinaus der herkömmliche Schaltknopf oder -ring fehlen kann, hat der Konstrukteur der Kamera
eine größere Freiheit im Design der Kamera.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kamera mit Digitalsteuerung, bei der die Belichtungszeit oder die Blendenöffnung elektrisch
durch eine Schaltung gesteuert wird, die einen Zähler, der auf eine Soll-Belichtungszeit oder eine
Soll-Blendenöffnung eingestellt wird, eine den eingestellten Sollwert anzeigende und durch den
Sucher der Kamera beobachtbare Anzeigeeinrichtung sowie einen bei der Verschlußauslösung
betätigbaren Oszillator aufweist, und die bei Erreichen einer dem eingestellten Sollwert entsprechenden
Zahl von von dem Oszillator abgegebenen Impulsen die Belichtungszeit beendet oder die die
Blendenöffnung ausgehend von jeweils einer Anfangsblendenöffnung entsprechend der von dem
Oszillator bis zum Erreichen einer dem eingestellten Sollwert entsprechenden Zahl abgegebenen Zahl
v&n Impulsen verstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Impulserzeugungseinrichtung (19, 19') vorgesehen ist und daß die Impulserzeugungseinrichtung
(19, 19') über einen von Hand betätigbaren Schalter (20,20') mit dem Zähler (5,21)
zum Einstellen des Sollwertes verbindbar ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugungseinrichtung (19,
19') einen Impulsgenerator aufweist, der bei jeder Betätigung des Schalters (20, 20') dem Zähler (5,21)
einen einzigen Impuls liefert.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (20,20') aus einem
Druckknopfschalter besteht.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine die Soll-Belichtungszeit oder die
Soll-Blendenöffnung automatisch berechnende Digitalsteuerschaltung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (18,18') vorgesehen ist,
durch den wahlweise die automatische Digitalsteuerschaltung (A, A') oder die Impulserzeugungseinrichtung
(19, 19') über den von Hand betätigbaren Schalter (20, 20') mit dem Zähler (5, 2\) verbindbar
ist.
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OD | Request for examination | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8235 | Patent refused |