DE2744213C2 - Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbundes im Signalweg angeordneten mehrkreisigen Bandfilters und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbundes im Signalweg angeordneten mehrkreisigen Bandfilters und Anordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- H03J3/26—Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning the circuits being coupled so as to form a bandpass filter
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Description
ermittelt und einem Festwertspeicher (FS) eingegeben werden und daß der Sollfrequenzwert /„//durch
einen durch die Aufaddition des zugehörigen Korrekturwerirs Aft sich ergebenden korrigierten
Soll frequenzwert
f'vm " fstoi + Διrk
ersetzt und dem Frequenzzähler afc Vergleichsgröße zugeführt wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bandpaßfilter (B) mittels vor- und nachgeordneter Schalter (S 1, 52) wahlweise in den Signalweg oder «
in den Rückkopplungszweig des Verstärkers (V) einschaltbar ist, daß der Verstärker mit dem ersten
Eingang eines Frequenzzählers (F) verbunden ist, daß ein zweiter Eingang des Frequenzzählers mit
einem zur Eingabe der Sollfrequenzinformation /»//
vorgesehenen Eingang (I) der Anordnung verbunden ist, daß der Frequenzzähler (F) mit einem einen
Komparator enthaltenden Regler (R) in Verbindung steht und daß der Regler mit den zur Einstellung der
Abstimmelemente des Bandfilters (B) vorgesehenen Antriebselementen verbunden ist
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Eingang (I) der Anordnung
verbundener Festwertspeicher (FSi) vorgesehen ist, daß zwischen dem Eingang (I) der Anordnung
und dem zweiten Eingang des Frequenzzählers (F) ein Addierer (A 1) angeordnet ist, und daß ein erster
Eingang des Addierers (A 1) dem Eingang (I) der Anordnung und ein zweiter Eingang des Addierers
dem Festwertspeicher (FS 1) nachgeschaltet ist
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Addierer (A 2) vorgesehen
ist, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Addierers (A i) und dessen zweiter Eingang mit
einem weiteren Festwertspeicher (FS 2) verbunden ist und daß der zweite Eingang des Frequenzzählers
(F) über einen Umschalter (U) wahlweise mit dem Ausgang des Addierers (A t) oder mit dem Ausgang
des weiteren Addierers (A 2) in Verbindung steht
6, Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Abstimmelemente
ein Stellmotor zugeordnet ist, daß der Komparator und Regler (R) mit einer einen
Spannungskomparator und einen Analogregler
enthaltenden Baugruppe (SR) verbunden ist, daß jedem der abzustimmenden Filterkreise ein Spannungsteiler
zugeordnet ist, daß jeder Spannungsteiler aus der Serienschaltung eines Abgleichpotentiometers (AP), eines Folgepotentiometers (FP) und
eines weiteren Abgleichpotentiometers (AP) besteht, daß jeder der Folgepotentiometer (FP) einen
mit dem zugeordneten Stellmotor gekuppelten Mittenabgriff enthält, durch den der Baugruppe (SR)
eine drehwinkelproportionale Gleichspannung zugeführt ist und daß über einen in der Baugruppe (SR)
enthaltenen Regelkreis ein Drehwinkelgleichlauf der Abstimmelemente erzielt ist
Bei Simultan-Funkbetrieb, d.h. bei gleichzeitigem
Betrieb mehrerer frequenzverschiedener Sender und/oder Empfänger auf eng begrenztem Raum, ist
häufig die durch die Sender bzw. Empfänger erzielbare Selektion nicht ausreichend, um gegenseitige Störungen,
beispielsweise durch Rauschen, Nebenwellen und Harmonische eines Senders sowie durch die weiterhin
entstehenden Intermodulationsprodukte hinreichend zu unterdrücken.
Eine Abhilfe kann hier durch als Zusatzfilter verwendete Bandpässe erfolgen, die zwischen Sender
und Sendeantenne bzw. zwischen Empfänger und Empfangsantenne eingefügt werden. Insbesondere bei
Kurzwellen-Funkanlagen, bei denen ein häufiger Frequenzwechsel vorgesehen ist besteht eine wesentlich an
ein solches Zusatzfilter zu stellende Forderung in einer vollautomatisch und gleichzeitig mit dem Frequenzwechsel
von Sender bzw. Empfänger und Antennenanpaßgerät erfolgenden Durchstimmbarkeit.
Als Abstimmkriterium eines Bandpasses können Spannungen und Ströme in den einzelnen Kreisen
dienen, wenn die Sollfrequenz eingespeist wird und der Bandpaß mit seinem Nennwiderstand abgeschlossen ist
Ein solches in verschiedenen Automatiksendern angewandtes Prinzip ist beispielsweise in dem auf den Seiten
327 bis 330 der Rohde & Schwarz-Mitteilungen, 16 (1967), 21, erschienenen Aufsatz »Selbstabstimmung von
Transformationsnetzwerken bei ausschließlicher Verwendung des Amplitudenkriteriums« von H. H.
Clausen und H. Leitmeier beschrieben.Um ein
solches Prinzip für die Abstimmung, beispielsweise eines Sendefilters, zu verwenden, müßte vom Sender nach
erfolgter eigener Abstimmung nochmals ein Signal bestimmter Leistung angefordert werden. Wegen der
im allgemeinen gegebenen Forderung nach Stummabstimmung ist während des Abstimmvorgangs des
Sendefilters die Antenne durch einen Lastwiderstand zu ersetzer.. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein
solches Abstimmverfahren jeweils nur in einem vorgegebenen Funksystem möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten nach Möglichkeit abzuhelfen und ein
Verfahren zur Abstimmung eines Bandfilter anzugeben, das unter Gewährleistung einer hohen Abstimmgenauigkeit
ohne Einschränkung in Funkiiystemen ver-
schiedener Hersteller voll kompatibel einsetzbar ist.
Ausgehend von einem Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbundes im Signalweg
angeordneten mehrkreisigen Bandfilters, wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Bandfilter mittels vor- und nachgeordneter Schalter von dem durchgehenden Signalweg getrennt und einem
breitbandigen Verstärker ate Rückkopplungszweig zugeschaltet wird, daß anschließend die durch die
Rückkopplung im Verstärkerkreis erregte Schwingung iu der Frequenz F1 einem Frequenzzähler zugeführt und
mit einem vorwahlbaren Sollfrequenzwert /«# verglichen
wird, daß anschließend in Abhängigkeit von der in
digitaler Form gebildeten Frequenzdifferenz fs — /»/7
eine Regelgröße gebildet wird, durch die die Abstimmelemente des Bandfilters derart gesteuert werden, daß
der Betrag \fs— faa\ der Frequenzdifferenz eine
vorgegebene Schranke unterschreitet, und daß anschließend
das Bandfilter wieder in den Signalweg eingeschal^ tetwird.
Ein besonderer Vorteil des erfinilungsgemäßen
Abstimmverfahrens besteht darin, daß keinerlei Meßsonden an den Filterkreisen erforderlich sind und somit
deren Güte und Linearität nicht beeinträchtigt wird. Da
der Verstärker, der mit dem Filtervierpol zusammen als Oszillator wirkt, einen rein reellen Eingangs- und
Ausgangswiderstand hat, bewirkt sein Abschalten keine Verstimmung der Kreise, wie das bei abschaltbaren
Meßsonden der Fall wäre. Vorteilhaft ist ferner auch,
daß wegen der festen Kopplung des Verstärkers mit dem abzustimmenden Filter für eine störungsfreie
Abstimmung ein relativ geringer Pegel von beispielsweise nur 1 mW am Verstärkerausgang ausreicht
Vorteilhaft ist ferner, daß bei der erfindungsgemäßen Abstimmung die Umgebungstemperatur ohne Einfluß
auf die Bandmittenfrequenz des Filters ist, da die Frequenzmessung beim Abstimmvorgang bei derselben
Temperatur erfolgt
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung für eine optimale Abstimmung der Bandmittenfrequenz des
Filters auf die Sollfrequenz ist im Anspruch 2 angegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird nächstehend die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt in der
Zeichnung
F i g. 1 schematisch den Aufbau einer Abstimmanordnung,
F i g. 2 eine Anordnung tf.ir Korrektur der Abstimmelemente
der Innenkreise des Bandpasses,
F i g. 3 eine Anordnung zur Verbesserung des Gleichlaufs der Abstimmelemente.
Im Prinzipschaltbild nach Fig. 1 ist ein beispielsweise
im Frequenzbereich von 1,5 bis 30 MHz durchstimmbares
zusätzliches Kurzwellen-Sendefilter B schematisch in einem 50-Ohm-Leitungszug zwischen einem Sender
und einer Sendeantenne dargestellt
In analoger Weise kann das Filter auch als zusätzliches Empfangsfilter in einem Empfänger zwisehen
Empfangsantenne und Empfänger eingefügt sein. Das Sendefilter B ist im Ausführungsbeispiel als
Dreikreisbandpaß mit induktiver Kopplung und kapazitiver Abstimmung ausgeführt, und mit einer relativen
Bandbreite von etwa 6% bemessen. Um das Bandfilter t>5 B vom durchgehenden Leitungszug trennen zu können,
ist ihm ein Schalter 51 ντ-- und ein weiterer Schalter
52 nachgeschaltet, durch die es für die Abstimmung einem Verstärker KaIs Rückkopplungszwejg zugeschaltet
werden kann. Durch die Verwendung von Relais, beispielsweise HF-Relais, kann der Schaltvorgang
entsprechend der Forderung nach vollautomatischer Durchstimmbarkeit des Sendefilters automatisch erfolgen.
Die Bandbreite des Verstärkers, dessen Eingangsund Ausgangswiderstand an das Filter B angepaßt sein
soll, muß wenigstens dem gesamten Frequenzbereich des Bandfilters B entsprechen. Der mit dem Filtervierpol
als Oszillator wirkende Verstärker V kommt zur Selbsterregung auf einer Frequenz 4 für die die
folgende Phasenbedingung
Af'W+ VwJ= 360°
erfüllt ist, wobei ftf die Betriebsphase des Filters Bund
b, die des Verstärkers ist
Die so erzeugte Schwingung der Frequenz h wird mit
einem Frequenzzähler Fdigital gemessen und mit einer vom Bedienenden gewählten, ebenfalls in digitaler Form
am Eingang / der Anordnung eingegebenen und dem Frequenzzähler zugeführten Sollfrequänz fsot verglichen.
Dies kann beispielsweise durch einet Rückwärtszähler, der vor der Messung auf ίχπ gesetzt wurde,
erreicht werden. Die in digitaler Form vorliegende Frequenzdifferenz /j — /jo» ist die Regelgröße zur
Steuerung der die Abstimmelemente des Bandfilters B betätigenden Motoren. Hierfür ist der Frequenzzähler F
ausgangsseitig mit einem einen Komparator enthaltenden Regler R verbunden. Durch diesen Regler werden
die Abstimmelemente des Bandfilters in Abhängigkeit von Betrag und Vorzeichen der Frequenzdifferenz
fs - Isoii derart verändert, daß der Betrag | f, - fsoii |
eine vorgegebene Schranke, bei der eine ausreichend genaue Abstimmung gewährleistet ist, unterschreitet
Wenn dies der Fall ist, ist der Abstimmvorgang beendet und das Filter kann wieder in den Leitungszug
Antenne - Sender eingeschaltet werden.
Eine optimale Abstimmung liegt im allgemeinen noch nicht vor, wenn die Frequenz f, der erzeugten
Schwingung mit der Sollfrequenz &.// übereinstimmt, sondern erst, wenn die Bandmittenfrequenz f0 des Filters
mit der Sollfrequenz /^ȟbereinstimmt Durch geeignete,
beispielsweise im Verstärker V zusätzlich enthaltene Phasendrehglieder φ, deren Phasendrehung einen
gegenläufigen Frequenzgang zum eigentlichen Filter aufweisen, kann die Verstärkerphase b, so beeinflußt
werden, daß innerhalb jeweils eines vorgegebenen Frequenzbereiches die Bedingung
- bi(coo)
erfüllt und damit anniShernd Λ » /0 wird. Da eine exakte
Übereinstimmung der Frequenzen /, und k praktisch nur
unter relativ hohem Aufwand zu erreichen ist, kann der verbleibende Fehler gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung wie folgt korrigiert werden.
Es werden beim erstmaligen Abgleich des Filters die Frequenzkorrekturwerte
M = h - h
für verschiedene, in einem Raster liegende Werte /0 der Bandmittenfrequenz des Filters ermittelt und dieser
Satz von Frequenzkorrekturwerten Afk in ein^n in der
F i g. 1 gestrichelt dargestellten Festwertspeicher FS 1 eingeschrieben. Der Festwertspeicher FS 1 ist eingangsseitig
mit dem Eingang / der Anordnung und ausgangsseitig mit einem zweiten Eingang eines
Addierers A i verbunden, der in der F i g. 1 gestrichelt dargestellt und mit seinem ersten Eingang mit dem
Eingang / der Anordnung und mit seinem Ausgang mit dem zweiten Eingang des Frequenzzählers Fverbunden
ist.
Bei Beginn eines Abstimmvorgangs wird nun der der gewählten Sollfrequenz fsoii zugeordnete Speicherplatz
des Festwertspeichers FS I aufgerufen und der entsprechende, zur Sollfrequenz gehörende Frequenzkorrekturwert
Aft zur Sollfrequenz 4,// aufaddiert. Die neue Sollfrequenz W ergibt sich dann wie folgt:
W -te + Afk
Nach beendeter Abstimmung mittels des korrigierten Wertes (mil der Sollfrequenz ergibt sich aus der
Frequenzbeziehung
fo + Afk = /, » f„il = /"«,/; + aft
15
unmittelbar die Abstimmbeziehung f0 » /"«,» nach der
die Korrektur der unvermeidlichen Differenz von Schwingfrequenz f, und der Mittenfrequenz /0 des
Bandpasses gegeben ist Die Regelgröße zur Steuerung der die Abstimmelemente betätigenden Motoren ist
dann der Wert /, - &>//. dessen Betrag unter eine
gewählte Schranke gebracht wird.
Bei einem Bandpaß mit mehr als zwei Kreisen verhalten sich die inneren Kreise beim Abstimmen
anders als die beiden Außenkreise, da sie nicht unmittelbar durch die Abschlußwiderstände belastet
sind. Dadurch ist im allgemeinen der abgleich der !nnenkreise nicht ausreichend, um beispielsweise einen
genügend kleinen Reflexionsfaktor innerhalb des so gesamten Bandes zu erzielen. In einer Weiterbildung
der Erfindung kann eine Verbesserung dadurch erzielt werden, daß die Einstellung der Abstimmelemente der
Innenkreise an möglichst vielen Frequenzpunkten gegenüber der üblichen Gleichlaufeinstellung korrigiert
werden. Dies wird dadurch erzielt, daß beim erstmaligen Abgleich des Filters außer den Korrekturwerten Aft ein
weiterer Satz von Korrekturwerten Aft in analoger Weise wie Aft ermittelt wird, die dann ein Maß für die
frequenzabhängige Verstimmung der Innenkreise ge-
werden in einem zweiten Festwertspeicher abgespeichert Der Abstimmvorgang läuft dann in zwei Schritten
ab, wobei der erste Abstimmschritt, wie oben beschrieben, vorgenommen wird, und zwar mit dem Gleichlauf «
aller Kreise. Anschließend wird der zweite Korrekturwert Aft zu der korrigierten Sollfrequenz 4>// addiert,
und mit dem neuen Wert W der Sollfrequenz
te' -te + Aft'
Aft + Aft'
50
ein zweiter Abstimmschritt gestartet, bei dem nur die
Abstimmotoren der Abstimmelemente der Innenkreise angesteuert werden.
Ein Ausführungsbeispiel für die Realisierung einer solchen verbesserten Abstimmung der Innenkreise ist
schematisch durch die F i g. 2 dargestellt
Der besseren Obersicht wegen ist in Fig.2 der
Verstärker und das Bandpaßfilter nicht eigens dargestellt Für die Einschaltung der beiden Abstimmschritte
ist dem Frequenzzähler Fein Umschalter f/vorgeschaltet,
über den der Frequenzzähler beim ersten Abstimmschritt und der Schalterstellung a) mit einem ersten
Ausgang des Addierers A 1, en dessen Ausgang die korrigierte Sollfrequenz te anliegt, verbunden ist
Der Addierer A 1 ist wiederum eingangsseitig mit dem mit der Sollfrequenz te beaufschlagten Eingang /
und in Obereinstimmung mit der Anordnung nach F i g. 1 mit einem ersten Festwertspeicher FS t verbunden.
Zur Realisierung des vorstehend beschriebenen zweiten Abstimmschrittes ist der Addierer A 1 ausgangsseitig
mit dem ersten Eingang eines weiteren Addierers A 2 verbunden, an dem damit die korrigierte
Sollfrequenz te anliegt Ein zweiter Eingang des weiteren Addierers A 2 ist mit einem weiteren
Festwertspeicher FS 2 verbunden, in dem der Satz von Korrekturwerten Aft' als Maß für die frequenzabhängige
Verstimmung der Innenkreise gegenüber den Außenkreisen abgespeichert ist. Der Ausgang des
weiteren Addierers A 2, an dem nun der korrigierte Wert W anliegt, ist für den zweiten Abstimmschritt
mit dem zweiten Kontakt (Schalterstellung b) des Umschalters U verbunden. Ein erster Eingang des
Frequenzzählers F ist wie in F i g. 1 mit dem Ausgang des nicht eigens dargestellten Verstärkers V verbunden
und damit mit der Frequenz f, beaufschlagt. Am Ausgang des mii einem Kuuiparaiui und Regler R
verbundenen Frequenzzählers F tritt nun bei der Schalterstellung a) des Umschalters U die Größe
f$ - fsoil und bei der Schalterstellung b) die Größe
fs — fsoil' auf. Der Komparator und Regler R ist
ausgangsseitig mit mit den Motoren zur Betätigung der Abstimmelemente des nicht eigens dargestellten Bandpaßfilters
verbunden. Der erste Abstimmschritt mit der Schalterstellung a) läuft dann, wie anhand von F i g. 1
beschrieben, mit dem Gleichlauf aller Kreise ab. Nach der Bildung des zweiten Korrekturwertes Aft' und der
Addition zu der korrigierten Sollfrequenz 4>// wird mit
der Schalterstellung b) der zweite Abstimmschritt gestartet, bei dem nur die Abstimmotoren der
abzustimmenden Elemente des Innenkreises angesteuert werden.
Zur Erzielung einer geforderten Durchlaßcharakteristik des Filters innerhalb bestimmter Toleranzen im
gesamten Frequenzbereich ist ein ausreichender Gleichlauf für alle Kreise erforderlich. Ein ausreichender
elektrischer Gleichlauf der Abstimmelemente ist jedoch im allgemeinen nicht allein durch einen exakten
mechanischen Gleichlauf gewährleistet Zur Erzielung einer V?rb?««*nJng Ap* elektrischen Gleichlaufs der
Abstimmelemente, durch den die Genauigkeit der Abstimmung noch gesteigert werden kann, ist es
vorteilhaft, wenn for jedes der Abstimmelemente ein eigener Motorantrieb vorgesehen ist Ein mit dem
Antriebsmotor gekoppeltes Folgepotentiometer kann dann eine drehwinkelproportionale Gleichspannung an
einen Differenzverstärker abgeben, der über einen eigenen Regelkreis einen Drehwinkelgleichlauf, beispielsweise
der abstimmbaren Kondensatoren, während des Abstimmvorgangs erzwingt Ein exakter Frequenzgleichlauf
der Kreise an wenigstens zwei Punkten des Frequenzbereiches kann durch entsprechende Einstellung
von jeweils zwei Abgleichpotentiometern bewirk! werden, die an beiden Endklemmen der Folgepotentiometer
in Reihe zu diesen geschaltet sind.
In der F i g. 3 ist das Prinzipschaltbild einer solcher Anordnung zur Verbesserung des elektrischen Gleich
laufs anhand eines Dreikreis-Bandpasses mit abstimm baren Kondensatoren auszugsweise dargestellt Es isi
bei dieser Anordnung der Komparator und Regler / ausgangsseitig mit einer einen Spannungskomparatoi
und einen Analogregler enthaltenden Baugruppe Sh verbunden. Diese Baugruppe SR ist Ober jeweils einer
Antriebsmotor M mit den Abstimmorganen dei abstimmbaren Kondensatoren verbunden. Jedem dei
abstimmbaren Elemente des Bandpasses und damit auct jedem der Stellmotoren ist ein Spannungsteilei
zugeordnet, der jeweils aus der Serienschaltung zweier Abgleichpotentiometer AP und aus jeweils einem
zwischen die Abgleichpotentiometer AP eingefügten Folgepotentiometer FP besteht. Jede der Spannungsteilerschaltungen
ist einseitig geerdet und am anderen Ende mit einer festen Bezugsspannung Uf beaufschlagt.
Die Abgriffe der Folgepotentiometer FP sind mit jeweils entsprechenden Eingängen der Baugruppe SR
verbunden. Durch die mit den Antriebsmotoren gekoppelten Folgepotentiometer wird dann eine drehwinkelproportionale
Gleichspannung an einen in der Baugruppe SR enthaltenen Differenzverstärker abgeliefert,
der über einen eigenen Regelkreis einen Drehwinkelgleichlauf der Kondensatoren während des
Abstimmvorgangs erzwingt. Durch entsprechende Einstellung der jeweils zwei Abgleichpotentiometer kann
für jeden der Kreise an wenigstens zwei Punkten ein exakter Krequenzgieichiauf erzielt werden.
Eine vorteilhafte Anwendung des geregelten Gleichlaufs der Abstimmelemente ergibt sich insbesondere für
einen größeren Frequenzbereich, beispielsweise von 1,5 bis 30 MHz, der in einzelne Teilbereiche von beispielsweise
jeweils einer Oktave unterteilt ist. Mit dem üblichen Umschalten der Kreisinduktivitäten für die
Umschaltung der einzelnen Frequenz-Teilbereiche kann dann gleichzeitig ein Umschalten der Abgleichpotentiometer
vorgenommen werden, durch die dann in jedem der Frequenzbereiche eine gute Gleichlaufgenauigkeit
erzielt werden kann. Zur Erfüllung der zur Selbsterregung für jeden der Frequenzbereiche erforderlichen
Phasenbedingung ist es erforderlich, daß mit dem Umschalten der Frequenzbereiche eine entsprechende
automatische Umschaltung des mit dem Verstärker V verbundenen Phasendrehgliedes φ erfolgt.
Bei einem gemäß der Erfindung abstimmbaren Sendefilter wurde der Gesamtfrequenzbereich von 1,5
bis 30 MHz in fünf Teilbereiche von jeweils maximal einer Oktave aufgeteilt. Jeder dieser Teilbereiche wurde
linear in 50 Unterbereiche unterteilt, von denen jeder eigene Korrekturwerte erhält, so daß sich insgesamt
5 · 50 · 2 — 500 abzuspeichernde K.crrckiur%verte ergeben.
Dadurch wurde eine Abstimmgenauigkeit von etwa ±2 kHz im zwischen 1,5 und 3 MHz gelegenen
unteren Frequenzbereich und von etwa ±15 kHz im Bereich von 22 bis 30 MHz erzielt, was im Mittel einer
Abstimmgenauigkeit von etwa 0,1 % von k entspricht.
Claims (2)
1. Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbunds im Signalweg angeordneten
mehrkreisigen Bandfilters, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandfilter (B) mittels
vor- und nachgeordneter Schalter (Si, 52) von dem
durchgehenden Signalweg getrennt und einem breitbandigen Verstärker (V) als Rückkopplungs- ι ο
zweig zugeschaltet wird, daß anschließend die durch die Rückkopplung im Verstärkerkreis erregte
Schwingung der Frequenz fs einem Frequenzzähler (F) zugeführt und mit einem vorwählbaren Sollfrequenzwert
(„η verglichen wird, daß anschließend in
Abhängigkeit von der in digitaler Form gebildeten Frequenzdifferenz f, — Weine Regelgröße gebildet
wird, durch die die Abstimmelemente des Bandfilters derart gesteuert werden, daß der Betrag | fs - fson\
der Frequemscüfferenz eine vorgegebene Schranke
unterschreitet, und daS anschließend das Bandfilter wieder in den Signalweg eingeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Werte der Bandmittenfrequenz
f0 des Bandfilters Korrekturwerte
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772744213 DE2744213C2 (de) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbundes im Signalweg angeordneten mehrkreisigen Bandfilters und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772744213 DE2744213C2 (de) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbundes im Signalweg angeordneten mehrkreisigen Bandfilters und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2744213B1 DE2744213B1 (de) | 1979-01-25 |
DE2744213C2 true DE2744213C2 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=6020401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772744213 Expired DE2744213C2 (de) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbundes im Signalweg angeordneten mehrkreisigen Bandfilters und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2744213C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106997A1 (de) * | 1981-02-25 | 1982-09-09 | Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim | Tuner fuer fernsehempfangsgeraet |
DE3242965C1 (de) * | 1982-11-20 | 1984-05-30 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Abstimmeinheit fuer Geraete der Nachrichtentechnik |
DE102006035102B4 (de) * | 2006-07-28 | 2016-04-07 | Sivantos Gmbh | Hörhilfe mit einem Sende-Empfangssystem |
US8358795B2 (en) | 2006-07-28 | 2013-01-22 | Siemens Audiologische Technik Gmbh | Receiver system and method for transmitting information for an otological device |
-
1977
- 1977-09-30 DE DE19772744213 patent/DE2744213C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2744213B1 (de) | 1979-01-25 |
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Legal Events
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