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DE2744213C2 - Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbundes im Signalweg angeordneten mehrkreisigen Bandfilters und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbundes im Signalweg angeordneten mehrkreisigen Bandfilters und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens

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Publication number
DE2744213C2
DE2744213C2 DE19772744213 DE2744213A DE2744213C2 DE 2744213 C2 DE2744213 C2 DE 2744213C2 DE 19772744213 DE19772744213 DE 19772744213 DE 2744213 A DE2744213 A DE 2744213A DE 2744213 C2 DE2744213 C2 DE 2744213C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
tuning
band filter
filter
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772744213
Other languages
English (en)
Other versions
DE2744213B1 (de
Inventor
Hermann Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Betzl
August 8034 Unterpfaffenhofen Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19772744213 priority Critical patent/DE2744213C2/de
Publication of DE2744213B1 publication Critical patent/DE2744213B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2744213C2 publication Critical patent/DE2744213C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/24Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning
    • H03J3/26Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning the circuits being coupled so as to form a bandpass filter

Landscapes

  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

ermittelt und einem Festwertspeicher (FS) eingegeben werden und daß der Sollfrequenzwert /„//durch einen durch die Aufaddition des zugehörigen Korrekturwerirs Aft sich ergebenden korrigierten Soll frequenzwert
f'vm " fstoi + Διrk
ersetzt und dem Frequenzzähler afc Vergleichsgröße zugeführt wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandpaßfilter (B) mittels vor- und nachgeordneter Schalter (S 1, 52) wahlweise in den Signalweg oder « in den Rückkopplungszweig des Verstärkers (V) einschaltbar ist, daß der Verstärker mit dem ersten Eingang eines Frequenzzählers (F) verbunden ist, daß ein zweiter Eingang des Frequenzzählers mit einem zur Eingabe der Sollfrequenzinformation /»// vorgesehenen Eingang (I) der Anordnung verbunden ist, daß der Frequenzzähler (F) mit einem einen Komparator enthaltenden Regler (R) in Verbindung steht und daß der Regler mit den zur Einstellung der Abstimmelemente des Bandfilters (B) vorgesehenen Antriebselementen verbunden ist
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Eingang (I) der Anordnung verbundener Festwertspeicher (FSi) vorgesehen ist, daß zwischen dem Eingang (I) der Anordnung und dem zweiten Eingang des Frequenzzählers (F) ein Addierer (A 1) angeordnet ist, und daß ein erster Eingang des Addierers (A 1) dem Eingang (I) der Anordnung und ein zweiter Eingang des Addierers dem Festwertspeicher (FS 1) nachgeschaltet ist
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Addierer (A 2) vorgesehen ist, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Addierers (A i) und dessen zweiter Eingang mit einem weiteren Festwertspeicher (FS 2) verbunden ist und daß der zweite Eingang des Frequenzzählers (F) über einen Umschalter (U) wahlweise mit dem Ausgang des Addierers (A t) oder mit dem Ausgang
des weiteren Addierers (A 2) in Verbindung steht
6, Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Abstimmelemente ein Stellmotor zugeordnet ist, daß der Komparator und Regler (R) mit einer einen Spannungskomparator und einen Analogregler enthaltenden Baugruppe (SR) verbunden ist, daß jedem der abzustimmenden Filterkreise ein Spannungsteiler zugeordnet ist, daß jeder Spannungsteiler aus der Serienschaltung eines Abgleichpotentiometers (AP), eines Folgepotentiometers (FP) und eines weiteren Abgleichpotentiometers (AP) besteht, daß jeder der Folgepotentiometer (FP) einen mit dem zugeordneten Stellmotor gekuppelten Mittenabgriff enthält, durch den der Baugruppe (SR) eine drehwinkelproportionale Gleichspannung zugeführt ist und daß über einen in der Baugruppe (SR) enthaltenen Regelkreis ein Drehwinkelgleichlauf der Abstimmelemente erzielt ist
Bei Simultan-Funkbetrieb, d.h. bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer frequenzverschiedener Sender und/oder Empfänger auf eng begrenztem Raum, ist häufig die durch die Sender bzw. Empfänger erzielbare Selektion nicht ausreichend, um gegenseitige Störungen, beispielsweise durch Rauschen, Nebenwellen und Harmonische eines Senders sowie durch die weiterhin entstehenden Intermodulationsprodukte hinreichend zu unterdrücken.
Eine Abhilfe kann hier durch als Zusatzfilter verwendete Bandpässe erfolgen, die zwischen Sender und Sendeantenne bzw. zwischen Empfänger und Empfangsantenne eingefügt werden. Insbesondere bei Kurzwellen-Funkanlagen, bei denen ein häufiger Frequenzwechsel vorgesehen ist besteht eine wesentlich an ein solches Zusatzfilter zu stellende Forderung in einer vollautomatisch und gleichzeitig mit dem Frequenzwechsel von Sender bzw. Empfänger und Antennenanpaßgerät erfolgenden Durchstimmbarkeit.
Als Abstimmkriterium eines Bandpasses können Spannungen und Ströme in den einzelnen Kreisen dienen, wenn die Sollfrequenz eingespeist wird und der Bandpaß mit seinem Nennwiderstand abgeschlossen ist Ein solches in verschiedenen Automatiksendern angewandtes Prinzip ist beispielsweise in dem auf den Seiten 327 bis 330 der Rohde & Schwarz-Mitteilungen, 16 (1967), 21, erschienenen Aufsatz »Selbstabstimmung von Transformationsnetzwerken bei ausschließlicher Verwendung des Amplitudenkriteriums« von H. H. Clausen und H. Leitmeier beschrieben.Um ein solches Prinzip für die Abstimmung, beispielsweise eines Sendefilters, zu verwenden, müßte vom Sender nach erfolgter eigener Abstimmung nochmals ein Signal bestimmter Leistung angefordert werden. Wegen der im allgemeinen gegebenen Forderung nach Stummabstimmung ist während des Abstimmvorgangs des Sendefilters die Antenne durch einen Lastwiderstand zu ersetzer.. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein solches Abstimmverfahren jeweils nur in einem vorgegebenen Funksystem möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten nach Möglichkeit abzuhelfen und ein Verfahren zur Abstimmung eines Bandfilter anzugeben, das unter Gewährleistung einer hohen Abstimmgenauigkeit ohne Einschränkung in Funkiiystemen ver-
schiedener Hersteller voll kompatibel einsetzbar ist.
Ausgehend von einem Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbundes im Signalweg angeordneten mehrkreisigen Bandfilters, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Bandfilter mittels vor- und nachgeordneter Schalter von dem durchgehenden Signalweg getrennt und einem breitbandigen Verstärker ate Rückkopplungszweig zugeschaltet wird, daß anschließend die durch die Rückkopplung im Verstärkerkreis erregte Schwingung iu der Frequenz F1 einem Frequenzzähler zugeführt und mit einem vorwahlbaren Sollfrequenzwert /«# verglichen wird, daß anschließend in Abhängigkeit von der in digitaler Form gebildeten Frequenzdifferenz fs — /»/7 eine Regelgröße gebildet wird, durch die die Abstimmelemente des Bandfilters derart gesteuert werden, daß der Betrag \fs— faa\ der Frequenzdifferenz eine vorgegebene Schranke unterschreitet, und daß anschließend das Bandfilter wieder in den Signalweg eingeschal^ tetwird.
Ein besonderer Vorteil des erfinilungsgemäßen Abstimmverfahrens besteht darin, daß keinerlei Meßsonden an den Filterkreisen erforderlich sind und somit deren Güte und Linearität nicht beeinträchtigt wird. Da der Verstärker, der mit dem Filtervierpol zusammen als Oszillator wirkt, einen rein reellen Eingangs- und Ausgangswiderstand hat, bewirkt sein Abschalten keine Verstimmung der Kreise, wie das bei abschaltbaren Meßsonden der Fall wäre. Vorteilhaft ist ferner auch, daß wegen der festen Kopplung des Verstärkers mit dem abzustimmenden Filter für eine störungsfreie Abstimmung ein relativ geringer Pegel von beispielsweise nur 1 mW am Verstärkerausgang ausreicht Vorteilhaft ist ferner, daß bei der erfindungsgemäßen Abstimmung die Umgebungstemperatur ohne Einfluß auf die Bandmittenfrequenz des Filters ist, da die Frequenzmessung beim Abstimmvorgang bei derselben Temperatur erfolgt
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung für eine optimale Abstimmung der Bandmittenfrequenz des Filters auf die Sollfrequenz ist im Anspruch 2 angegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird nächstehend die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt in der Zeichnung
F i g. 1 schematisch den Aufbau einer Abstimmanordnung,
F i g. 2 eine Anordnung tf.ir Korrektur der Abstimmelemente der Innenkreise des Bandpasses,
F i g. 3 eine Anordnung zur Verbesserung des Gleichlaufs der Abstimmelemente.
Im Prinzipschaltbild nach Fig. 1 ist ein beispielsweise im Frequenzbereich von 1,5 bis 30 MHz durchstimmbares zusätzliches Kurzwellen-Sendefilter B schematisch in einem 50-Ohm-Leitungszug zwischen einem Sender und einer Sendeantenne dargestellt
In analoger Weise kann das Filter auch als zusätzliches Empfangsfilter in einem Empfänger zwisehen Empfangsantenne und Empfänger eingefügt sein. Das Sendefilter B ist im Ausführungsbeispiel als Dreikreisbandpaß mit induktiver Kopplung und kapazitiver Abstimmung ausgeführt, und mit einer relativen Bandbreite von etwa 6% bemessen. Um das Bandfilter t>5 B vom durchgehenden Leitungszug trennen zu können, ist ihm ein Schalter 51 ντ-- und ein weiterer Schalter 52 nachgeschaltet, durch die es für die Abstimmung einem Verstärker KaIs Rückkopplungszwejg zugeschaltet werden kann. Durch die Verwendung von Relais, beispielsweise HF-Relais, kann der Schaltvorgang entsprechend der Forderung nach vollautomatischer Durchstimmbarkeit des Sendefilters automatisch erfolgen. Die Bandbreite des Verstärkers, dessen Eingangsund Ausgangswiderstand an das Filter B angepaßt sein soll, muß wenigstens dem gesamten Frequenzbereich des Bandfilters B entsprechen. Der mit dem Filtervierpol als Oszillator wirkende Verstärker V kommt zur Selbsterregung auf einer Frequenz 4 für die die folgende Phasenbedingung
Af'W+ VwJ= 360°
erfüllt ist, wobei ftf die Betriebsphase des Filters Bund b, die des Verstärkers ist
Die so erzeugte Schwingung der Frequenz h wird mit einem Frequenzzähler Fdigital gemessen und mit einer vom Bedienenden gewählten, ebenfalls in digitaler Form am Eingang / der Anordnung eingegebenen und dem Frequenzzähler zugeführten Sollfrequänz fsot verglichen. Dies kann beispielsweise durch einet Rückwärtszähler, der vor der Messung auf ίχπ gesetzt wurde, erreicht werden. Die in digitaler Form vorliegende Frequenzdifferenz /j — /jo» ist die Regelgröße zur Steuerung der die Abstimmelemente des Bandfilters B betätigenden Motoren. Hierfür ist der Frequenzzähler F ausgangsseitig mit einem einen Komparator enthaltenden Regler R verbunden. Durch diesen Regler werden die Abstimmelemente des Bandfilters in Abhängigkeit von Betrag und Vorzeichen der Frequenzdifferenz fs - Isoii derart verändert, daß der Betrag | f, - fsoii | eine vorgegebene Schranke, bei der eine ausreichend genaue Abstimmung gewährleistet ist, unterschreitet Wenn dies der Fall ist, ist der Abstimmvorgang beendet und das Filter kann wieder in den Leitungszug Antenne - Sender eingeschaltet werden.
Eine optimale Abstimmung liegt im allgemeinen noch nicht vor, wenn die Frequenz f, der erzeugten Schwingung mit der Sollfrequenz &.// übereinstimmt, sondern erst, wenn die Bandmittenfrequenz f0 des Filters mit der Sollfrequenz /^»übereinstimmt Durch geeignete, beispielsweise im Verstärker V zusätzlich enthaltene Phasendrehglieder φ, deren Phasendrehung einen gegenläufigen Frequenzgang zum eigentlichen Filter aufweisen, kann die Verstärkerphase b, so beeinflußt werden, daß innerhalb jeweils eines vorgegebenen Frequenzbereiches die Bedingung
- bi(coo)
erfüllt und damit anniShernd Λ » /0 wird. Da eine exakte Übereinstimmung der Frequenzen /, und k praktisch nur unter relativ hohem Aufwand zu erreichen ist, kann der verbleibende Fehler gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wie folgt korrigiert werden.
Es werden beim erstmaligen Abgleich des Filters die Frequenzkorrekturwerte
M = h - h
für verschiedene, in einem Raster liegende Werte /0 der Bandmittenfrequenz des Filters ermittelt und dieser Satz von Frequenzkorrekturwerten Afk in ein^n in der F i g. 1 gestrichelt dargestellten Festwertspeicher FS 1 eingeschrieben. Der Festwertspeicher FS 1 ist eingangsseitig mit dem Eingang / der Anordnung und ausgangsseitig mit einem zweiten Eingang eines Addierers A i verbunden, der in der F i g. 1 gestrichelt dargestellt und mit seinem ersten Eingang mit dem
Eingang / der Anordnung und mit seinem Ausgang mit dem zweiten Eingang des Frequenzzählers Fverbunden ist.
Bei Beginn eines Abstimmvorgangs wird nun der der gewählten Sollfrequenz fsoii zugeordnete Speicherplatz des Festwertspeichers FS I aufgerufen und der entsprechende, zur Sollfrequenz gehörende Frequenzkorrekturwert Aft zur Sollfrequenz 4,// aufaddiert. Die neue Sollfrequenz W ergibt sich dann wie folgt:
W -te + Afk
Nach beendeter Abstimmung mittels des korrigierten Wertes (mil der Sollfrequenz ergibt sich aus der Frequenzbeziehung
fo + Afk = /, » f„il = /"«,/; + aft
15
unmittelbar die Abstimmbeziehung f0 » /"«,» nach der die Korrektur der unvermeidlichen Differenz von Schwingfrequenz f, und der Mittenfrequenz /0 des Bandpasses gegeben ist Die Regelgröße zur Steuerung der die Abstimmelemente betätigenden Motoren ist dann der Wert /, - &>//. dessen Betrag unter eine gewählte Schranke gebracht wird.
Bei einem Bandpaß mit mehr als zwei Kreisen verhalten sich die inneren Kreise beim Abstimmen anders als die beiden Außenkreise, da sie nicht unmittelbar durch die Abschlußwiderstände belastet sind. Dadurch ist im allgemeinen der abgleich der !nnenkreise nicht ausreichend, um beispielsweise einen genügend kleinen Reflexionsfaktor innerhalb des so gesamten Bandes zu erzielen. In einer Weiterbildung der Erfindung kann eine Verbesserung dadurch erzielt werden, daß die Einstellung der Abstimmelemente der Innenkreise an möglichst vielen Frequenzpunkten gegenüber der üblichen Gleichlaufeinstellung korrigiert werden. Dies wird dadurch erzielt, daß beim erstmaligen Abgleich des Filters außer den Korrekturwerten Aft ein weiterer Satz von Korrekturwerten Aft in analoger Weise wie Aft ermittelt wird, die dann ein Maß für die frequenzabhängige Verstimmung der Innenkreise ge-
werden in einem zweiten Festwertspeicher abgespeichert Der Abstimmvorgang läuft dann in zwei Schritten ab, wobei der erste Abstimmschritt, wie oben beschrieben, vorgenommen wird, und zwar mit dem Gleichlauf « aller Kreise. Anschließend wird der zweite Korrekturwert Aft zu der korrigierten Sollfrequenz 4>// addiert, und mit dem neuen Wert W der Sollfrequenz
te' -te + Aft'
Aft + Aft'
50
ein zweiter Abstimmschritt gestartet, bei dem nur die Abstimmotoren der Abstimmelemente der Innenkreise angesteuert werden.
Ein Ausführungsbeispiel für die Realisierung einer solchen verbesserten Abstimmung der Innenkreise ist schematisch durch die F i g. 2 dargestellt
Der besseren Obersicht wegen ist in Fig.2 der Verstärker und das Bandpaßfilter nicht eigens dargestellt Für die Einschaltung der beiden Abstimmschritte ist dem Frequenzzähler Fein Umschalter f/vorgeschaltet, über den der Frequenzzähler beim ersten Abstimmschritt und der Schalterstellung a) mit einem ersten Ausgang des Addierers A 1, en dessen Ausgang die korrigierte Sollfrequenz te anliegt, verbunden ist
Der Addierer A 1 ist wiederum eingangsseitig mit dem mit der Sollfrequenz te beaufschlagten Eingang / und in Obereinstimmung mit der Anordnung nach F i g. 1 mit einem ersten Festwertspeicher FS t verbunden. Zur Realisierung des vorstehend beschriebenen zweiten Abstimmschrittes ist der Addierer A 1 ausgangsseitig mit dem ersten Eingang eines weiteren Addierers A 2 verbunden, an dem damit die korrigierte Sollfrequenz te anliegt Ein zweiter Eingang des weiteren Addierers A 2 ist mit einem weiteren Festwertspeicher FS 2 verbunden, in dem der Satz von Korrekturwerten Aft' als Maß für die frequenzabhängige Verstimmung der Innenkreise gegenüber den Außenkreisen abgespeichert ist. Der Ausgang des weiteren Addierers A 2, an dem nun der korrigierte Wert W anliegt, ist für den zweiten Abstimmschritt mit dem zweiten Kontakt (Schalterstellung b) des Umschalters U verbunden. Ein erster Eingang des Frequenzzählers F ist wie in F i g. 1 mit dem Ausgang des nicht eigens dargestellten Verstärkers V verbunden und damit mit der Frequenz f, beaufschlagt. Am Ausgang des mii einem Kuuiparaiui und Regler R verbundenen Frequenzzählers F tritt nun bei der Schalterstellung a) des Umschalters U die Größe f$ - fsoil und bei der Schalterstellung b) die Größe fs fsoil' auf. Der Komparator und Regler R ist ausgangsseitig mit mit den Motoren zur Betätigung der Abstimmelemente des nicht eigens dargestellten Bandpaßfilters verbunden. Der erste Abstimmschritt mit der Schalterstellung a) läuft dann, wie anhand von F i g. 1 beschrieben, mit dem Gleichlauf aller Kreise ab. Nach der Bildung des zweiten Korrekturwertes Aft' und der Addition zu der korrigierten Sollfrequenz 4>// wird mit der Schalterstellung b) der zweite Abstimmschritt gestartet, bei dem nur die Abstimmotoren der abzustimmenden Elemente des Innenkreises angesteuert werden.
Zur Erzielung einer geforderten Durchlaßcharakteristik des Filters innerhalb bestimmter Toleranzen im gesamten Frequenzbereich ist ein ausreichender Gleichlauf für alle Kreise erforderlich. Ein ausreichender elektrischer Gleichlauf der Abstimmelemente ist jedoch im allgemeinen nicht allein durch einen exakten mechanischen Gleichlauf gewährleistet Zur Erzielung einer V?rb?««*nJng Ap* elektrischen Gleichlaufs der Abstimmelemente, durch den die Genauigkeit der Abstimmung noch gesteigert werden kann, ist es vorteilhaft, wenn for jedes der Abstimmelemente ein eigener Motorantrieb vorgesehen ist Ein mit dem Antriebsmotor gekoppeltes Folgepotentiometer kann dann eine drehwinkelproportionale Gleichspannung an einen Differenzverstärker abgeben, der über einen eigenen Regelkreis einen Drehwinkelgleichlauf, beispielsweise der abstimmbaren Kondensatoren, während des Abstimmvorgangs erzwingt Ein exakter Frequenzgleichlauf der Kreise an wenigstens zwei Punkten des Frequenzbereiches kann durch entsprechende Einstellung von jeweils zwei Abgleichpotentiometern bewirk! werden, die an beiden Endklemmen der Folgepotentiometer in Reihe zu diesen geschaltet sind.
In der F i g. 3 ist das Prinzipschaltbild einer solcher Anordnung zur Verbesserung des elektrischen Gleich laufs anhand eines Dreikreis-Bandpasses mit abstimm baren Kondensatoren auszugsweise dargestellt Es isi bei dieser Anordnung der Komparator und Regler / ausgangsseitig mit einer einen Spannungskomparatoi und einen Analogregler enthaltenden Baugruppe Sh verbunden. Diese Baugruppe SR ist Ober jeweils einer Antriebsmotor M mit den Abstimmorganen dei abstimmbaren Kondensatoren verbunden. Jedem dei abstimmbaren Elemente des Bandpasses und damit auct jedem der Stellmotoren ist ein Spannungsteilei
zugeordnet, der jeweils aus der Serienschaltung zweier Abgleichpotentiometer AP und aus jeweils einem zwischen die Abgleichpotentiometer AP eingefügten Folgepotentiometer FP besteht. Jede der Spannungsteilerschaltungen ist einseitig geerdet und am anderen Ende mit einer festen Bezugsspannung Uf beaufschlagt. Die Abgriffe der Folgepotentiometer FP sind mit jeweils entsprechenden Eingängen der Baugruppe SR verbunden. Durch die mit den Antriebsmotoren gekoppelten Folgepotentiometer wird dann eine drehwinkelproportionale Gleichspannung an einen in der Baugruppe SR enthaltenen Differenzverstärker abgeliefert, der über einen eigenen Regelkreis einen Drehwinkelgleichlauf der Kondensatoren während des Abstimmvorgangs erzwingt. Durch entsprechende Einstellung der jeweils zwei Abgleichpotentiometer kann für jeden der Kreise an wenigstens zwei Punkten ein exakter Krequenzgieichiauf erzielt werden.
Eine vorteilhafte Anwendung des geregelten Gleichlaufs der Abstimmelemente ergibt sich insbesondere für einen größeren Frequenzbereich, beispielsweise von 1,5 bis 30 MHz, der in einzelne Teilbereiche von beispielsweise jeweils einer Oktave unterteilt ist. Mit dem üblichen Umschalten der Kreisinduktivitäten für die Umschaltung der einzelnen Frequenz-Teilbereiche kann dann gleichzeitig ein Umschalten der Abgleichpotentiometer vorgenommen werden, durch die dann in jedem der Frequenzbereiche eine gute Gleichlaufgenauigkeit erzielt werden kann. Zur Erfüllung der zur Selbsterregung für jeden der Frequenzbereiche erforderlichen Phasenbedingung ist es erforderlich, daß mit dem Umschalten der Frequenzbereiche eine entsprechende automatische Umschaltung des mit dem Verstärker V verbundenen Phasendrehgliedes φ erfolgt.
Bei einem gemäß der Erfindung abstimmbaren Sendefilter wurde der Gesamtfrequenzbereich von 1,5 bis 30 MHz in fünf Teilbereiche von jeweils maximal einer Oktave aufgeteilt. Jeder dieser Teilbereiche wurde linear in 50 Unterbereiche unterteilt, von denen jeder eigene Korrekturwerte erhält, so daß sich insgesamt 5 · 50 · 2 — 500 abzuspeichernde K.crrckiur%verte ergeben. Dadurch wurde eine Abstimmgenauigkeit von etwa ±2 kHz im zwischen 1,5 und 3 MHz gelegenen unteren Frequenzbereich und von etwa ±15 kHz im Bereich von 22 bis 30 MHz erzielt, was im Mittel einer Abstimmgenauigkeit von etwa 0,1 % von k entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbunds im Signalweg angeordneten mehrkreisigen Bandfilters, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandfilter (B) mittels vor- und nachgeordneter Schalter (Si, 52) von dem durchgehenden Signalweg getrennt und einem breitbandigen Verstärker (V) als Rückkopplungs- ι ο zweig zugeschaltet wird, daß anschließend die durch die Rückkopplung im Verstärkerkreis erregte Schwingung der Frequenz fs einem Frequenzzähler (F) zugeführt und mit einem vorwählbaren Sollfrequenzwert („η verglichen wird, daß anschließend in Abhängigkeit von der in digitaler Form gebildeten Frequenzdifferenz f, — Weine Regelgröße gebildet wird, durch die die Abstimmelemente des Bandfilters derart gesteuert werden, daß der Betrag | fs - fson\ der Frequemscüfferenz eine vorgegebene Schranke unterschreitet, und daS anschließend das Bandfilter wieder in den Signalweg eingeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Werte der Bandmittenfrequenz f0 des Bandfilters Korrekturwerte
DE19772744213 1977-09-30 1977-09-30 Verfahren zur Abstimmung eines innerhalb eines Schaltungsverbundes im Signalweg angeordneten mehrkreisigen Bandfilters und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2744213C2 (de)

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