DE274070C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/32—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
- B67D7/3245—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
- B67D7/3263—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 274070 KLASSE 81 e. GRUPPE
in PARIS.
Bei vielen Anlagen zum Verteilen von Flüssigkeiten, insbesondere feuergefährlichen Flüssigkeiten
für Motorfahrzeuge, ist es nützlich, Benzol oder eine sonstige, aus Kohlenwasserstoffen
bestehende, entflammbare Flüssigkeit mittels Abzapfhähne zu entnehmen, die an verschiedenen Stellen der Lagerräume verteilt
sind und von einem gewöhnlich im Erdboden angeordneten Lagerbehälter aus gespeist werden.
Das Heben der feuergefährlichen Flüssigkeit aus diesem Tieflagerbehälter nach einem
hoch angeordneten .Abzapfhahn läßt sich in bekannter Weise dadurch erreichen, daß man
auf den Spiegel der im Behälter befindlichen Flüssigkeit ein unter Druck stehendes Gas,
ζ. B. Kohlensäure, einwirken läßt. Da bei solchen Anlagen die feuergefährliche Flüssigkeit
in der zum Zapfhahn führenden Leitung dauernd steht, ist die Gefahr vorhanden, daß die Flüssigkeit
beim Bruch dieser Leitung austritt und zu Bränden und Unfällen Veranlassung gibt. Um
dies zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, die Flüssigkeitsleitung beim Schließen
des Zapfhahnes mit dem Gasraum des Lagerbehälters in Verbindung zu bringen und dadurch
das Zurückfallen der in der Leitung stehenden Flüssigkeit zu bewirken. Bei diesen bekannten
Einrichtungen ist eine Leitung vom Gasraum des Lagerbehälters zum Abzapfhahn geführt,
der so ausgebildet ist, daß er in der Zapfstellung die Flüssigkeitsleitung mit dem Ausguß und die
zum Gasraum des Lagerbehälters führende Leitung mit dem Druckgasvorratsbehälter verbindet,
in der Abschlußstellung dagegen eine Verbindung zwischen der Flüssigkeitsleitung
und der zum Gasraum des Lagerbehälters führenden Leitung herstellt.
Derartige Einrichtungen können aber nicht benutzt werden, wenn mehrere Zapfhähne an
einer einzigen Flüssigkeitsleitung angeschlossen werden sollen, da sie keine Flüssigkeitsentnahme
gestatten, wenn auch nur einer der Hähne geschlossen ist. Nach der Erfindung soll dieser
Nachteil der bekannten Einrichtungen behoben werden, und zwar geschieht das im wesentlichen
dadurch, daß an das freie Ende der Flüssigkeitsleitung, mit der eine größere Zahl Abzapfhähne
in Verbindung stehen, eine bei allen Abzapfhähnen vorbeiführende Gasleitung anschließt,
die mit ihrem Ende mit dem Gasraum des Tieflagerbehälters verbunden ist. Diese Gasleitung wird beim Öffnen eines jeden Abzapfhahnes
an der Hahnstelle abgesperrt und wird beim Schließen des betreffenden Hahnes wieder geöffnet, so daß die in der Flüssigkeitsleitung
befindliche feuergefährliche Flüssigkeit nur dann zum Tieflagerbehälter zurückläuft,
wenn sämtliche Abzapfhähne geschlossen sind. Der Abzapfhahn ist so ausgebildet, daß in
einem in die Gasleitung eingeschalteten Zylinder oberhalb des in die Flüssigkeitsleitung
eingeschalteten Absperrventiles ein mit einer Querbohrung versehener, unter dem Gegendruck
einer Feder stehender Kolben angeordnet ist, so daß beim Niederdrücken des Kolbens
zuerst die Gasleitung geschlossen und darauf
die Flüssigkeitsleitung geöffnet wird, während beim Loslassen des Kolbens zuerst dieser in
seine Öffnungsstellung und darauf das Absperrventil in seine Verschlußstellung zurückkehrt.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι den Längsschnitt durch einen Abzapfhahn,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Anlage zum Verteilen von feuergefährlichen Flüssigkeiten.
Der Abzapfhahn enthält vier Rohrstutzen, nämlich α und a1, von denen der letztere mit
einer gebogenen Mündung versehen ist, für den Zu- und Ablauf der Flüssigkeit, und b, b1,
welche in die nach dem Gasraum des Tieflagerbehälters R führende Gasleitung eingeschaltet
sind. Eine mehr oder weniger lange Rohrstrecke kann den Stutzen b1 jedes Hahnes mit dem
Stutzen b des folgenden Hahnes verbinden.
,Das Hahngehäuse enthält einen Zylinder A, in
dessen Inneres die Stutzen b, b1 münden; im
Zylinder A ist ein mit einer Querbohrung c versehener Kolben B angeordnet. Die Bohrung
c verbindet die Stutzen δ und b1, wenn
der Kolben von der Feder d angehoben ist, die von unten her auf einen Absatz des Kolbens B
einwirkt. Die Verbindung an der Stelle b, c, δ1
bleibt so lange offen, wie der Hahn nicht gehandhabt wird, also in der aus Fig. 1 ersieht liehen
Ruhelage verharrt.
Der. Kolben δ besitzt unten einen zentrischen Fortsatz g, der dazu bestimmt ist, auf das
obere Ende der Stange h des unter der Einwirkung einer Feder stehenden Absperrventiles D
zu drücken, welches bei geschlossenem Zustand des Hahnes, also im Zustand der Ruhe, die
Verbindung zwischen den in die Flüssigkeitsleitung Y eingeschalteten Stutzen α und a1
unterbricht.
Das Anbringen der Abzapfhähne einer Anlage geschieht in der Weise, daß die Stutzen δ
und δ1 je zweier benachbarter Hähne miteinander verbunden werden. Dadurch entsteht
die Leitung X (Fig. 2). Ferner verbindet man den Rohrstutzen α jedes Hahnes durch eine
Zweigleitung mit der die Flüssigkeit vom Tieflagerbehälter R heranführenden Leitung Y.
Der Rohrstutzen b des ersten Hahnes ist durch ein Zwischenrohr mit dem Gasraum des
Tieflagerbehälters R verbunden, und der Rohrstutzen δ1 des letzten Hahnes ist an das Ende
der Flüssigkeitsleitung Y angeschlossen.
Wenn alle zum Ablassen von Flüssigkeiten dienenden Hähne geschlossen sind, so steht das
Ende der Flüssigkeitsleitung Y durch Vermittlung der Leitung X mit dem Gasraum des Tieflagerbehälters
R in Verbindung. Infolgedessen fällt die Flüssigkeit, nachdem durch Handhabung
eines beliebigen Hahnes eine gewisse Menge entnommen worden ist, sofort beim Schließen des Hahnes in den Tieflagerbehälter R
zurück und das Leitungsnetz ist dann nur mit Druckgas gefüllt.
Entsteht nunmehr eine Undichtheit oder ein Rohrbruch in der Leitung oder wird diese gar
gänzlich zerstört, so entweicht das Druckgas aus dem Tieflagerbehälter durch die Bruchstelle
ins Freie; im Behälter stellt sich atmosphärischer Druck her und das Austreten der Flüssigkeit
ins Freie ist unmöglich.
Claims (2)
1. Anlage zum Verteilen von Flüssigkeiten, insbesondere feuergefährlichen Flüssigkeiten,
mittels einer größeren Anzahl von Abzapfhähnen, die an eine einzige Flüssigkeitsleitung
angeschlossen sind, welche von einem unter Gasdruck stehenden Tieflagerbehälter ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß
an das freie Ende der Flüssigkeitsleitung (Y) . eine bei allen Abzapfhähnen vorbeiführende,
mit ihrem Ende mit dem Gasraum des Tieflagerbehälters (R) verbundene Gasleitung
(X) anschließt, die beim Öffnen eines jeden Abzapfhahnes an der Hahnstelle abgesperrt
wird und beim Schließen des betreffenden Hahnes wieder geöffnet wird, so daß die in
der Flüssigkeitsleitung (Y) befindliche Flüssigkeit nur dann zum Tieflagerbehälter zurückläuft,
wenn sämtliche Abzapfhähne geschlossen sind.
2. Bei der Anlage nach Anspruch 1 ein Abzapfhahn, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem in die Gasleitung (X) eingeschalteten Zylinder (A) oberhalb des in die
Flüssigkeitsleitung. (Y) eingeschalteten Absperrventiles (D) ein mit einer Querbohrung
(c) versehener, unter dem Gegendruck einer Feder (d) stehender Kolben (B) angeordnet
ist, so daß beim Niederdrücken des Kolbens (B) zuerst die Gasleitung (X)
geschlossen und darauf die Flüssigkeitsleitung (Y) geöffnet wird, während beim Loslassen
des Kolbens (B) zuerst dieser in sejne Öffnungsstellung und darauf das Absperrventil
(D) in seine Verschlußstellung zurückkehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274070C true DE274070C (de) |
Family
ID=530468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274070D Active DE274070C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274070C (de) |
-
0
- DE DENDAT274070D patent/DE274070C/de active Active
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