DE274067C - - Google Patents
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B3/00—Audible signalling systems; Audible personal calling systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT -
- JKg 274067 -KLASSE 74 d. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für elektrische Hupen, bei denen der
einer Gleichstromquelle entnommene Strom über einen mit dem Hupenmagneten in Reihe
geschalteten Kondensator zur Wirkung kommt (Patent 19313g). Hierbei war bisher der Unterbrechermagnet
parallel zu dem Hupenmagnetstromkreis gelegt und die Unterbrechungsstelle
durch einen Kondensator als Funkenlöscher überbrückt. Diese Einrichtung hat den Nachteil,
daß bei einem Versagen der Unterbrechervorrichtung leicht ein Dauerstrom über den
Unterbrechermagneten fließt, solange die Einschalttaste gedrückt ist, und daß, namentlich
bei Verwendung höherer Spannungen, wie sie im Gruben- und Eisenbahnbetrieb für diese
Zwecke benutzt werden, trotz des Funkenlöschkondensators ein Verschmoren der Unterbrecherkontakte
stattfindet, da an diesen der volle Strom des Unterbrechermagneten getrennt
Genau die gleichen Nachteile treten bei einer weiteren bekannten Schaltung des Hupenmagneten
auf, bei der dieser dauernd in Reihe mit einem Kondensator und dem Unterbrechermagneten
liegt und über den Unterbrecherkontakt zeitweise der Hupenmagnet und Kondensator überbrückt ist.
Schließlich sind auch Weckerschaltungen in Vorschlag gebracht worden, bei denen der
Läutewerksmagnet in Reihe mit einem Kondensator geschaltet ist, dessen Entladestrom
über den von dem Magneten beeinflußten Unterbrecherkontakt geführt ist. Diese Anordnung
hat den Nachteil, daß eine derartige Bemessung des Unterbrechermagneten, daß dieser auch
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eine Hupenmembran in geeignete Schwingungen versetzt, praktisch große Schwierigkeiten macht.
Gemäß der Erfindung werden die bei den bekannten Einrichtungen vorhandenen Übelstände
dadurch beseitigt, daß der gesonderte Umschaltmagnet mit zwei Kontakten versehen
ist, über deren einen der Lade-, über deren anderen der Entladestrom des mit dem Hupenmagneten
in Reihe liegenden Kondensators geführt ist. Da diese Kondensatorströme zu ihrem Ausgleich geringere Zeit erfordern als die
Umlenkung des Ankers des Umschaltmagneten, so werden die Umschaltungen im Zustand der
Stromlosigkeit erfolgen und damit Funkenbildungen ausgeschlossen sein. Für den Fall,
daß die in dem Ladestromkreis enthaltenen Induktanzen, nämlich der Hupen- und der
Umschaltmagnet, den Fluß des Ladestromes erheblich verzögern, kann man parallel zu
dem Hupenmagneten und dessen Kondensator einen weiteren Kondensator legen, der die bei
der Umschaltung noch fließende Energie des Ladestromes aufnimmt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Schaltung schematisch dargestellt.
Es ist dabei an die Batterie B in Reihe eine Drucktaste S, ein Kondensator C1 und ein
Umschaltmagnet U angeschlossen. Der Anker a dieses Magneten ist über seinen Drehpunkt d
mit dem Hupenmagneten H und einem zweiten Kondensator C2 in Reihe verbunden; sein
Ruhekontakt b und sein Arbeitskontakt c sind zu beiden Seiten des Kondensators C1 angeschlossen.
Beim Schließen des Druckknopfschalters S erfolgt ein Ladestromstoß sowohl über den
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Kondensator C1 als auch über den Ruhekontakt
b des Umschaltmagneten U, den Hupenmagneten H und den zweiten Kondensator
C2, wobei beide Ströme den Umschaltmagneten
U erregen und dessen Anker α zum Anziehen bringen. Hierbei wird der Stromkreis
des Hupenmagneten H unterbrochen, und die gegebenenfalls bei noch nicht vollendeter
Aufladung des Kondensators C2 vorhandene
ίο Energie gleicht sich über den Kondensator C1
aus, so daß keine Lichtbogenbildung an dem Ankerkontakt b auftritt. Bei dem ersten
Stromstoß wurde der Hupenmagnet H erregt und zog seine Membran m an. Er läßt diese
bei der Stromunterbrechung wieder los, um sie von neuem anzuziehen, sobald der Anker a
den zweiten Kontakt c erreicht und sich nun der Kondensator C2 über diesen wieder entlädt.
Da nun aber der Umschaltmagnet U stromlos geworden ist, läßt er seinen Anker a
wieder los, so daß sich der Anfangszustand wieder herstellt und die Vorgänge sich erneuern,
solange der Schalter S geschlossen bleibt. Eine Abweichung von dem geschilderten Vorgang
tritt nur insofern ein, als der Kondensator C1 nach der ersten Ladung keine Gelegenheit hat,
sich zu entladen und deshalb in seinem geladenen Zustand verharrt.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für elektrische Hupen mit gesondertem Umschaltmagneten,
bei welcher der Lade- und Entladestrom eines mit dem Hupenmagneten in Reihe liegenden Kondensators über diesen
Magneten geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Kontakten (b, c) des Umschaltmagneten (U) der
eine (b) dem Lade-, der andere (c) dem Entladeströmkreis des Kondensators (C2)
zugeordnet ist, zum Zweck, über beide Kontakte nur Kondensatorströme zu führen und dadurch deren Beschädigung zu vermeiden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Ladestromkreis
parallel zu dem Hupenmagneten (H) und dem mit diesem in Reihe geschalteten
Kondensator (C2) ein weiterer Kondensator (C1) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274067C true DE274067C (de) |
Family
ID=530465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274067D Active DE274067C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274067C (de) |
-
0
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