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DE273910C - - Google Patents

Info

Publication number
DE273910C
DE273910C DENDAT273910D DE273910DA DE273910C DE 273910 C DE273910 C DE 273910C DE NDAT273910 D DENDAT273910 D DE NDAT273910D DE 273910D A DE273910D A DE 273910DA DE 273910 C DE273910 C DE 273910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strings
brackets
violin
shortening
handles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT273910D
Other languages
English (en)
Publication of DE273910C publication Critical patent/DE273910C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/12Anchoring devices for strings, e.g. tail pieces or hitchpins
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/02Bowed or rubbed string instruments, e.g. violins or hurdy-gurdies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M273910 ~ KLASSE 5U-. GRUPPE
RUDOLF KIETZER in BERLIN.
Geige. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1913 ab.
Das Charakteristische des Erfindungsgegenstandes ist außer in der runden Form der Geige in der Art und Weise der Betätigung der Griffe zur Verkürzung der Saiten zu sehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, in welchem Fig. ι eine Ansicht auf die Geige, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι
ίο und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. i, immer in Pfeilrichtung gesehen, ist.
Der als Resonanzkasten wirkende, gewöhnlich aus Holz angefertigte Körper α ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, auf der die Saiten tragenden Fläche rund gewölbt. Auf dem Körper α sind in bekannter Weise durch Wirbel b die Saiten c aufgespannt, die durch einen Bogen gewöhnlicher Bauart zum Ertönen gebracht werden. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind sieben Saiten nebeneinander angebracht, doch ist deren Zahl beliebig.
Der Teil d dient zum Stützen der Geige beim Spielen, welche mit diesem Teil gegen die linke Schulter gelegt werden soll.
Auf dem Körper α sind dessen Wölbung entsprechend falzartige Teile e angebracht, zwischen denen und dem Holzkörper unterlegbare Noten so eingeschoben werden, daß sie in selbst nicht schlaffem Zustande nicht bis an die Saiten kommen und dort den Ton beeinflussen können. Die Noten sind nach dem bei Zithern üblichen Schema abgefaßt und werden vom Spieler vorher unter die Falze eingeschoben, der dann beim Spielen der Linienführung auf den Noten mit seinem Bogen folgt.
Um die Töne der Saiten, von denen jede einen Ton der Tonleiter darstellt, durch Verkürzung der Saiten ändern zu können, sind Klammern oder Bügel aus Metall f und g angebracht, welche beim Herunterziehen die Saiten zwischen zwei Metallbleche festklemmen, um so die Saitenverkürzung und einen j höheren Ton hervorzubringen. Demgemäß müssen die Klammern oder Bügel f, g beweglieh sein, während die dazugehörigen entsprechenden Metallbleche h im Holzkörper a starr befestigt, z. B. als Klammern hineingeschlagen sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegen zunächst den Wirbeln die beweglichen Bügel f, welche, in den Innenraum des Holzkörpers hineinragend, an einem gemeinsamen Balken oder Steg i angeschlossen sind, der von unten her durch eine, in einen Haken oder eine Schlaufe k auslaufende Stange bewegt werden kann. Um die Bügel f stets in erhobener Lage und daher die Saiten in ihrer normalen Länge zu lassen, ist der Balken oder Steg i stets ^ebenso wie der über ihm angeordnete durch Federn I gestützt, welche den Steg i ständig nach oben drücken.
Ebenso sitzen die Klammern g an einem Balken oder Steg m, der durch Federn η hochgehalten und durch einen Handgriff 0 nach unten gezogen werden kann, so daß also immer gleichzeitig sämtliche Bügel derselben Gattung, d. h. entweder die Bügel f oder die Bügel g durch Betätigung der Handgriffe k und 0 zur Verkürzung der Saiten herabgezogen werden können.
Die Wirkungsweise der den Gegenstand der
Erfindung bildenden Vorrichtung ist folgende: Das Instrument wird zum Spielen ebenso wie eine Geige normaler Bauart gefaßt, nachdem die Noten in den Falz eingelegt waren. Die beim Spielen auf den Saiten normaler Länge nicht enthaltenen Töne werden durch Ziehen an den auf der Unterseite des Körpers befindlichen Handgriffen durch Verkürzung der Saiten eingestellt, worauf sie durch einen Bogenstrich auf der betreffenden Saite zum Klingen gebracht werden. Ist die gewünschte Verkürzung der Saiten erfolgt, soll als nächster aber ein Ton entsprechend der normalen Saitenlänge folgen, so läßt der Spieler die Handgriffe los, welche durch die Federwirkueg das Abheben der Klemmbügel von den Saiten bewirken und damit die ursprüngliche Länge derselben herstellen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Geige, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten auf einem runden Geigenkörper aufgespannt sind und zur Hervorbringung anderer als der Grundtöne durch Bügel oder Klammern verkürzbar sind, welche der Spieler für alle Saiten gleichzeitig durch Ziehen an einem oder mehreren Handgriffen betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadadurch gekennzeichnet, daß alle zur Verkürzung der Saiten dienenden Bügel oder Klammern an in bekannter Weise federnd gelagerten Stegen oder Balken befestigt sind, die, nicht gezogen, die Saiten entsprechend ihrer ganzen Länge klingen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT273910D Active DE273910C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE273910C true DE273910C (de)

Family

ID=530321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT273910D Active DE273910C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE273910C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6842890B1 (en) 1998-04-03 2005-01-11 Nokia Corporation Implementing a technical software application in a mobile communication system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6842890B1 (en) 1998-04-03 2005-01-11 Nokia Corporation Implementing a technical software application in a mobile communication system

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