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DE2738650A1 - Steuergeraet fuer eine elektrisch betriebene naehmaschine mit einer musterstich-einrichtung - Google Patents

Steuergeraet fuer eine elektrisch betriebene naehmaschine mit einer musterstich-einrichtung

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Publication number
DE2738650A1
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DE
Germany
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pattern
counter
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Application number
DE19772738650
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English (en)
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DE2738650B2 (de
DE2738650C3 (de
Inventor
Mitsuhiro Ooyama
Fumio Sakuma
Katsuji Soeda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yamamoto Electric Industrial Co Ltd
Original Assignee
Yamamoto Electric Industrial Co Ltd
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Publication date
Application filed by Yamamoto Electric Industrial Co Ltd filed Critical Yamamoto Electric Industrial Co Ltd
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Publication of DE2738650B2 publication Critical patent/DE2738650B2/de
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Publication of DE2738650C3 publication Critical patent/DE2738650C3/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • D05B19/02Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät für eine elektrisch betriebene Nähmaschine mit einer Musterstich-Einrichtung und insbesondere auf ein Steuergerät, mit dem ein Nähvorgang nach einem gewünschten Stichmuster ausgeführt werden kann.
Bisher ist ein Steuergerät für eine elektrisch betriebene Nähmaschine bekannt, das eine Informations speichereinrichtung wie einen Festspeicher o. dgl. zum Speichern von vorbestimmten Stichmustern, eine elektrische Signalgebereinrichtung für die Erzeugung elektrischer Signale, die auf Drehwinkelstellungen einer Hauptwelle der Nähmaschine Bezug haben, eine Einrichtung zum Auslesen der Stichmuster-Information aus der Informationsspeicher-
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einrichtung im Ansprechen auf die erzeugten elektrischen Signale und eine Stelleinrichtung zum Einstellen der Nadelstellung und des StoffSchubvorgangs in Abhängigkeit von der ausgelesenen Stichmusterinformation aufweist und mit dem die Musterstiche in Abhängigkeit von der Stichmusterinformation ausgeführt werden. Ein solches Steuergerät für eine elektrisch betriebene Nähmaschine ist beispielsweise in der US-PS 3 855 956 beschrieben.
Die bekannte elektrisch betriebene Nähmaschine bzw. das bekannte Steuergerät der vorstehend beschriebenen Art hat jedoch mancherlei Nachteile. Beispielsweise ist für Nähvorgänge nach vielerlei unterschiedlichen Stichmustern eine Speichereinrichtung großer Kapazität notwendig, was hohe Herstellung- und Wartungskosten mit sich bringt. Da ferner die zur Verfügung stehenden Stichmuster auf die in der Speichereinrichtung gespeicherten beschränkt sind, ist es unmöglich oder zumindest schwierig, einen Nähvorgang mit irgendwelchen beliebigen gegebenen Stichmustern auszuführen, wie sie vom Kunden gewünscht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuergerät für eine elektrisch betriebene Nähmaschine zu schaffen, bei dem die Nachteile des bekannten Steuergeräts vermieden sind und das bei einfachem Aufbau die Bildung von Stichmustern nach Wahl zuläßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des Steuergeräts für eine elektrisch betriebene Nähmaschine. 35
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Flg. 2 1st ein Schaltbild mit Einzelheiten
einer elektrischen Signalgeneratorschaltung, eines ersten Zählers, eines zweiten Zählers und einer Vorwählschaltung, die In Flg. 1 gezeigt sind.
Flg. 3 1st ein Schaltbild eines Nadelstellungsoder Schleifenlage-Einstellfelds.
Fig. 4 ist ein Schaltbild eines Stoffschub- Einstellfelds und einer Löschschaltung.
Fig. 5 ist ein Schaltbild einer ersten Koinzidenzschaltungsgruppe .
Fig. 6 ist ein Schaltbild einer zweiten Koinzidenzschaltungsgruppe .
Fig. 7 ist ein Schaltbild einer Nadelstellschaltung ι schaltung.
schaltung und einer Stoffschubstell-
FIg. 8 ist eine Schnittansicht einer Nadelstangenstellvorrichtung .
Fig. 9A zeigt schematisch ein Beispiel eines Stichmusters .
Fig. 9B ist eine Tabelle, in der kodierte Daten des in Fig. 9A gezeigten Musters listenmäßig aufgeführt sind.
Fig. 9C ist eine Darstellung, die ein Einstellmuster zeigt, welches dem in Fig. 9A gezeigten Stichmuster entspricht.
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Die Fig. 1 ist ein Blockschaltbild für ein typisches Ausführungsbeispiel des Steuergeräts für eine mittels eines Elektromotors betriebene Nähmaschine, die mit einer Einrichtung für Musterstich ausgestattet ist. Das Steuergerät weist eine elektrische Signalgeneratorschaltung 1 auf, die durch eine elektrische Signalgeneratorschaltung gebildet sein kann, wie sie in der US-Patentanmeldung vom 8. August 1977 unter dem Titel "MOTOR DRIVEN SEWING MACHINE" beschrieben ist. Die elektrische Signalgeneratorschaltung 1 ist zur Abgabe von zwei digitalen Signalen ausgelegt, die zwei vorbestimmten Drehwinkelstellungen einer (nicht gezeigten) Hauptwelle der Nähmaschine zugeordnet sind, d. h. eines ersten digitalen Signals, das einer ersten Winkelstellung der Hauptwelle entspricht, bei welcher eine Nadelstange in einer Lage zwischen dem oberen Todpunkt und dem Stoff während ihrer Bewegung von dem Stoff zu dem oberen Todpunkt hin ist, und eines zweiten digitalen Signals, das einer zweiten Winkelstellung der Hauptwelle entspricht, bei der die Nadelstange in einer Stellung zwischen dem oberen Todpunkt und dem Stoff während ihrer Bewegung von dem oberen Todpunkt zu dem Stoff hin ist. Das erste von der elektrischen Signalgeneratorschaltung 1 erzeugte digitale Signal wird mittels eines ersten kaskadengeschalteten Binär-Zählers gezählt, der eine Kapazität von 4 bit hat, während das zweite digitale Signal mittels eines zweiten kaskadengeschalteten Binär-Zählers 3 gezählt wird, der auf gleiche Weise eine Kapazität von 4 bit hat. Sowohl der erste als auch der zweite Zähler zählen die jeweiligen digitalen Signale bis 15 hoch und werden durch das sechzehnte digitale Signal auf Null rückgesetzt, so daß automatisch ein Muster aus 16 Stichen wiederholbar ist. Das binäre Ausgangssignal aus dem Zähler 3 wird einer Vorwählschaltung 4 zugeführt, die dazu dient, die Zähler 2 und 3 rückzusetzen, wenn der Inhalt des Zählers 3 einen Zählwert erreicht hat, der an
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der Vorwählschaltung bestimmt ist. Auf diese Weise kann ein Nähmuster aus einer vorbestimmten Anzahl von Stichen oder Nadelarbeitsvorgängen wiederholt hergestellt werden. Das binäre Ausgangssignal aus dem ersten Zähler 2 wird einer ersten Gruppe 8 von Koinzidenzschaltungen zugeführt, während das binäre Ausgangssignal aus dem zweiten Zähler 3 einer zweiten Gruppe 9 von Koinzidenzschaltungen zugeführt wird. Eine Nadel- oder Schleifenlagenkoordinate für ein gewünschtes Nähmuster von maximal 16 Stichen kann an einem Nadelstangen- oder Schleifenlagen-Einstellfeld 5 eingestellt werden. Eine einem gewünschten Nähmuster entsprechende Stofftransport- oder Stoffschubinformation kann an einem Stoffschub-Betätigungs- oder Stoffschub-Einstellfeld 6 eingestellt werden. Die an dem Schleifenlagen-Einstellfeld 5 eingestellte Schleifenlageninformation wird in der ersten Koinzidenzschaltungsgruppe 8 gespeichert und kann aufeinanderfolgend mittels des binären Ausgangssignals aus dem ersten Zähler 2 adressiert und damit entsprechend dem Inhalt des Zählers 2 ausgelesen werden. Die auf diese Weise ausgelesene Information wird einer Nadelstangen-Stellschaltung 10 zugeführt, die aufeinanderfolgend die Nadelstange in Abhängigkeit von den Mustern gemäß der Auslesung zu vorbestimmten Stellungen oder Lagen bewegt. Die an dem Stoffschub-Einstellfeld 6 eingestellte Stoffschubinformation wird in der zweiten Koinzidenzschaltungsgruppe 9 gespeichert und aufeinanderfolgend mittels des binären Ausgangssignals aus dem zweiten Zähler 3 adressiert und entsprechend dem Inhalt des zweiten Zählers 3 ausgelesen. Die auf diese Weise ausgelesene Information wird dann einer Stoffschub-Stellschaltung 11 zugeführt, mit der aufeinanderfolgend der Stofftransportvorgang mit einer vorbestimmten Breite in Abhängigkeit von dem Muster gemäß der Auslesung bewerkstelligt wird. Auf diese Weise werden sowohl die Schleifenlageninformation als auch die Stoffschubinformation, die beliebig einstellbar sind, in Aufeinander folge in Abhängigkeit von den Inhalten der zugehörigen
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Zähler ausgelesen, um damit ein vollständiges Muster zu erhalten, wenn der Inhalt der Zähler den an der Vorwählschaltung 4 eingestellten Wert erreicht hat und alle gespeicherten Informationen ausgelesen worden sind. Danach werden die Zähler automatisch in den RUcksetzzustand gebracht, bei dem sie zum wiederholten Musternähen für das erneute Zählen von "1" an bereit sind. Wenn gewünscht ist, nach der Beendigung des Nähens in einem vorhergehenden Muster mit einem anderen Stichmuster zu nähen, werden mittels einer Löschschaltung 7 sowohl die an dem Schleifenlagen-Einstellfeld 5 eingestellte Schleifenlageninformation als auch die an dem Stoffschub-Einstellfeld 6 eingestellte StoffSchubinformation gelöscht. Danach sind die Einstellfelder 5 und 6 für das Einspeichern einer neuen Information für ein anderes Muster bereit.
Als nächstes werden typische Ausführungsbeispiele für die in Fig. 1 gezeigten einzelnen Blöcke im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren 2 usw. beschrieben. Die elektrische Signalgeneratorschaltung 1, der erste Zähler 2, der zweite Zähler 3 und die Vorwählschaltung 4 sind in Einzelheiten in Fig. 2 gezeigt. Die elektrische Signalgeneratorschaltung 1 weist eine Impulsgeneratorschaltung 21, ein J-K-Flip-Flop 22, eine Verzögerungsschaltung 23 und einen einpoligen Einschalter 24 auf. Die Impulsgeneratorschaltung 21 ist zur Erfassung zweier vorbestimmter Winkelstellungen der Hauptwelle ausgelegt, die mit der Nadelstange und dem Stofftransportmechanismus gekoppelt ist, d. h. einer ersten Stellung der Nadelstange zwischen dem Stoff und dem oberen Todpunkt während ihrer Bewegung zu dem oberen Todpunkt hin von dem Stoff weg und einer zweiten Stellung der Nadelstange zwischen dem oberen Todpunkt und dem Stoff während ihrer Bewegung zu dem Stoff hin von dem oberen Todpunkt weg; dabei werden Impulse in Abhängigkeit von den vorbestimmten beiden Winkelstellungen erzeugt. Der Ausgang
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der Impulsgeneratorschaltung ist mit dem Taktimpulseingangsanschluß CP des J-K-Flip-Flops 22 verbunden, dessen J-Eingangsanschluß über die Verzögerungsschaltung 23 und den Einschalter 24 mit einem Anschluß t1 einer (nicht ge-J zeigten) Gleichstromquelle verbunden ist, an dem eine Speisespannung Vcc1 anliegt, während der K-Eingangsanschluß direkt über den Schalter 24 mit dem Anschluß t. der Stromquelle verbunden ist. Ferner ist der Q-Ausgangsanschluß des J-K-Flip-Flops 22 an einen ersten Binär-Zähler 29 mit 4 bit Speicherkapazität angeschlossen, während der Q-Ausgangsanschluß des Flip-Flops 22 an einen zweiten Binär-Zähler 30 mit 4 bit Speicherkapazität angeschlossen ist. Der Einschalter 24 ist über einen Druckknopfschalter 67 mit den Rücksetzeingängen des ersten und des zweiten
^ Zählers 29 und 30 verbunden. Wenn durch Schließen des Einschalters 24 an das J-K-Flip-Flop 22 die Gleichspannung angelegt wird, nimmt daher der Q-Ausgang des Flip-Flops hohen Pegel an, während der Q-Ausgang auf niedrigem Pegel liegt. Das an den zweiten Zähler 30 angelegte Q-Ausgangs signal bewirkt an diesem die Zählung von "1". Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch der Druckknopfschalter 67 betätigt, so daß der erste und der zweite Zähler 29 und 30 rückgesetzt werden, wobei ihre Inhalte gleich "0" bleiben. Bei dieser Lage sei angenommen, daß die Nadelstange zwangsläufig die vorbestimmte zweite Stellung bei der Verschiebung von dem oberen Todpunkt zu dem Stoff hin einnimmt. Wenn ein (nicht gezeigter) Elektromotor für die Nähmaschine eingeschaltet wird, dreht die Hauptwelle und bewegt die Nadel durch den Stoff hindurch zu dem unteren Todpunkt nach unten und dann wieder zurück zu dem oberen Todpunkt hin. Wenn die Nadelstange die vorbestimmte erste Stellung während dieses Aufwärtshubs erreicht, wird von der Impulsgeneratorschaltung 21 ein erster Impuls erzeugt und an den Takteingangsanschluß CP des J-K-Flip-Flops 22 angelegt, woraus sich eine Um-* kehrung der Ausgangssignale Q und Q ergibt, d. h. das
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Q-Ausgangssignal hohen Pegel annimmt, während das Q-Ausgangssignal niedrigen Pegel annimmt. Wenn andererseits die Nadelstange während des Abwärtshubs zu dem unteren Todpunkt hin die vorbestimmte zweite Stellung erreicht, nimmt das Q-Ausgangssignal hohen Pegel an, während das Q-Ausgangssignal niedrigen Pegel annimmt. Darauffolgend wird bei der vorbestimmten ersten Stellung während des Aufwärtshubs der Nadelstange zu dem oberen Todpunkt hin der Pegel des Q-Ausgangssignals wieder hoch, während der Pegel des Q-Ausgangssignals niedrig wird. Auf diese Weise sind bei dem ortsfesten Zustand der Nadelstange nach dem Schließen des Schalters die Ausgangssignale Q und Q des J-K-Flip-Flops 22 auf niedrigem bzw. hohem Pegel. Zu diesem Zeitpunkt hat der erste Zähler 29 ein binäres Ausgangssignal mit den Binärstellen a, b, c, d = "0,0,0,0", während der zweite Zähler 30 ein binäres Ausgangssignal mit den Binärstellen a', b1, c1, d* = "0,0,0,0" hat. Während des nachfolgenden Abwärtshubs der Nadelstange von dem oberen Todpunkt zum Stoff hin, der durch die Drehung des elektrischen Antriebsmotors eingeleitet ist, bleibt der Inhalt in beiden Zählern "0". Wenn die Nadelstange während ihres Aufwärtshubs zum oberen Todpunkt hin die vorbestimmte erste Stellung erreicht hat, nimmt das Q-Ausgangssignal aus dem Flip-Flop 22 hohen Pegel an, während das Q-Ausgangssignal auf niedrigem Pegel ist, woraus sich der Inhalt des ersten und des zweiten Zählers a, b, c. d bzw. a', b1, c1, d' zu "1,0,0,0" bzw. "0,0,0,0" ergibt. Während des nachfolgenden Abwärtshubs der Nadelstange von dem oberen Todpunkt zu dem Stoff hin werden die binären Ausgangssignale aus dem zweiten Zähler auf "1,0,0,0" aufgestuft, sobald die Nadel die vorbestimmte zweite Stellung erreicht hat. Danach werden der erste und der zweite Zähler jeweils um "1" für jede Hin- und Herbewegung der Nadelstange aufgestuft. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß die binären Ausgangssignale aus dem zweiten Zähler 30 über NICHT-Glieder bzw.
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Inverter 39 bis 4 6 an UND-Glieder A1 bis A16 der Vorwählschaltung 4 und ferner an die zweite Koinzidenzschaltungsgruppe 9 angelegt werden, die in Fig. 6 gezeigt ist. Die binären Ausgangssignale aus dem ersten Zähler 29 sind über Inverter 31 bis 38 an die in Fig. 5 gezeigte erste Koinzidenzschaltungsgruppe 8 angelegt.
Die Vorwählschaltung 4 hat die Funktion, den ersten und den zweiten Zähler zu löschen, wenn der Inhalt in dem zweiten Zähler 30 einen gewünschten Wert erreicht hat.
Jedes der UND-Glieder A1 bis A16 hat 6 Eingänge, von denen 4 mit den binären Ausgangsstufen des zweiten Zählers verbunden sind, und dient zum Dekodieren des binären Ausgangssignals aus dem zweiten Zähler in eine entsprechende Dezi- malzahl von "1" bis "16". Im einzelnen wird die Dezimalzahl "1" mittels des UND-Gliedes A1 dekodiert, während die Dezimal "16" mittels des UND-Gliedes A16 dekodiert wird. Ein weiterer Eingang eines jeden UND-Gliedes ist an eine Elektrode eines Schaltelements angeschlossen, wie beispiels weise an die Kathodenelektrode eines zugeordneten Thyristors Th1 bis Th16. Die übrigen Eingänge der UND-Glieder sind über einen Inverter 50 und einen Widerstand 49 mit Masse und ferner über den Inverter über einen Druckknopfschalter 48 mit dem Gleichstromquellenanschluß t* verbunden. Auf diese Weise erfolgt in Abhängigkeit von dem Ein- oder Ausschaltzustand des Druckknopfschalters 48 eine Zufuhr von Spannung mit niedrigem bzw. hohem Pegel. Die Anodenelektroden der jeweiligen Thyristoren Th1 bis Th16 sind über zugeordnete Gleichstromspeiseleitungen 11 bis 116 an einen Gleichstromversorgungs-Anschluß t_ angeschlossen, so daß sie mit einer Speisespannung Vcc2 gespeist werden. Die Kathodenelektroden der Thyristoren Th1 bis Th16 sind über jeweilige Reihenschaltungen aus Widerständen R1 bis R16 und Leuchtdioden L1 bis L16 mit Masse verbunden. Ausgangs signale aus den UND-Gliedern A1 bis A16 bilden Eingangs-
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Signale an ein NOR-Glied NR1, dessen Ausgang über einen Inverter 47 einerseits mit dem Rücksetzeingang des ersten Zählers 29 und andererseits mit dem Rücksetzeingang des zweiten Zählers 30 verbunden ist. Nimmt man an, daß wiederholt in einem Muster aus 8 Stichen genäht werden soll, so wird das spitze Ende eines Tastgriffels 28, der über einen Schutzwiderstand 27 und den Schalter 24 mit dem Anschluß t« der Gleichstromquelle verbunden ist, mit der Steuerelektrode des Thyristors Th9 in Kontakt gebracht, wodurch die Gleichspannung Vcc1 an das Tor des Thyristors Th9 angelegt wird und diesen leitend macht. Dadurch erhält ein Eingang des UND-Glieds A9 hohen Pegel bzw. die logische "1". Zugleich wird die über den Widerstand R9 mit der Kathodenelektrode des Thyristors Th9 verbundene Leucht-1S diode L9 eingeschaltet und gibt eine Anzeige darüber ab, daß ein Musternähvorgang aus 8 Stichen ausgeführt wird. Die an die Kathodenelektroden der anderen Thyristoren angeschlossenen Eingänge der anderen UND-Glieder haben niedrigen Pegel oder die logische "0", so daß die Ausgangssignale dieser UND-Glieder den logischen Pegel "0" unabhängig von den Eingabebedingungen aus dem Zähler haben. Beim Einleiten der Nadelbewegung beginnen der erste und der zweite Zähler 29 und 30 zu zählen, wobei die den Inhalt des zweiten Zählers darstellenden Ausgangssignale an die zugehörigen UND-Glieder angelegt werden, deren Ausgangssignale jedoch auf dem logischen Pegel "0" bleiben, bis der Inhalt des Zählers den Dezimalwert "8" erreicht hat. Wenn die Nadel während ihres Abwärtstakts nach Abschluß des Nähvorgangs in 8 Stichen die vorbestimmte zweite Stellung erreicht, wird der Inhalt des zweiten Zählers 30 zu "8", so daß die vier Eingangssignale an das UND-Glied A9 = "1,1,1,1" werden. Auf diese Weise erzeugt nun das UND-Glied A9 ein logisches Ausgangssignal "1" an das NOR-Glied NR1, dessen Ausgangssignal dann von hohem Pegel bzw. logischem Pegel "1" auf niedrigen Pegel bzw. logischen Pegel "0" geschaltet wird.
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Das Ausgangssignal aus dem NOR-Glied NR1 wird mit dem Inverter 47 auf hohen Pegel umgesetzt und an die Rücksetzeingangsanschlüsse R des ersten und des zweiten Zählers 29 und 30 angelegt, wodurch der Inhalt der Zähler auf Null c rückgesetzt wird. Folglich bleibt während der Zeitspanne, während der die Nadel durch den Stoff hindurch zu dem unteren Todpunkt gelangt und sich wieder nach oben zu zu dem Stoff hin bewegt, der Inhalt des ersten und des zweiten Zählers "0". Wenn die Nadel sich weiter nach oben zu zu
J0 dem oberen Todpunkt hin bewegt und auf diesem Weg die vorbestimmte erste Stellung erreicht, wird der erste Zähler 29 wieder um "1" aufgestuft. Nach wiederholten wechselnden Zählvorgängen des ersten und des zweiten Zählers bis zu dem Zählstand "8" des zweiten Zählers werden wieder beide
Zähler auf Null rückgesetzt. Auf diese Weise wird der Musternähvorgang mit 8 Stichen wiederholt.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des in Fig. gezeigten Schleifenlagen-Einstellfelds 5. Die Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Stoffschub-Einstellfelds 6 und der Löschschaltung 7. Das Schleifenlagen-Einstellfeld 5 weist eine Mehrzahl von Einheiten auf, die jeweils ein Schaltelement wie einen Thyristor enthalten und die in Form einer Matrix angeordnet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede dieser Kreuzungspunkt-Einheiten der Matrixanordnung aus einem Thyristor, einer Leuchtdiode und einem Widerstand gebildet. Die Zeile der Matrixanordnung entspricht der Stichnummer der Nadel und es sind 16 Zeilen a bis ρ vorgesehen, die für den dargestellten Zweck die Ausführung von maximal 16 Stichen zulassen. Andererseits stellen die Spalten der Matrix die Lagekoordinaten der Nadel dar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Spalten zu 5 (Spalten a bis e) gewählt, so daß neun Arten von Lagekoordinaten bestimmt werden können. Die Anoden der Thyristoren einer jeden Zeile sind mit einer gemeinsamen Gleichstrom-
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speiseleitung verbunden. Beispielsweise sind die zur Zeile a gehörenden Anoden der Thyristoren Thaa bis Thae (bei denen der vorletzte Buchstabe die Zeile und der letzte Buchstabe die Spalte bezeichnen) mit einer gemeinsamen Gleichstromspeiseleitung 11 verbunden. Die Kathoden der Thyristoren einer jeden Spalte sind mit zugehörigen UND-Gliedern der ersten Koinzidenzschaltungsgruppe 8 verbunden. Beispielsweise sind die Kathodenelektroden der Thyristoren Thaa bis Thpa der Spalte a an einen Eingang von zugehörigen UND-Gliedern Aaa bis Apa einer ersten Koinzidenzschaltung C1 über Leitungen laa bis lap angeschlossen (bei welchen die nachgesetzten Kleinbuchstaben denjenigen des zugehörigen Thyristors sowie des zugehörigen UND-Gliedes der Koinzidenzschaltung entsprechen). Ferner sind die Kathoden aller Thyristoren Thaa bis Thpe über jeweilige Serienschaltungen aus Widerständen Raa bis Rpe und Leuchtdioden Paa bis Ppe an Masse angeschlossen.
Nach Fig. 4 weist das Stoffschub-Einstellfeld 6
auf ähnliche Weise wie das Schleifenlagen-Einstellfeld 5 eine Mehrzahl von Einheiten auf, die jeweils aus einem Thyristor, einem Widerstand und einer Leuchtdiode gebildet sind und die in Form einer Matrix angeordnet sind. Zur beispielsmäßigen Darstellung ist die Anzahl der Zeilen in der Matrixanordnung entsprechend den Stichnummern der Stiche eines Stichmusters zu 16 (Zeilen a bis p) gewählt. Für die Spalten ist die Anzahl 6 (Spalten a bis f) vorgesehen, so daß elf Arten von StoffSchüben bzw. Stofftransportvorgängen wahlweise ausgeführt werden können. Die Spalte a entspricht einem großen Vorschub, b einem ersten mittleren Vorschub, c einem kleinen Vorschub, d einem Anhalten, e einem kleinen Rückschub und f einem großen Rückschub. Ferner bestimmt eine Kombination der Spalten a und b einen zweiten mittleren Vorschub zwischen dem großen Vorschub und dem ersten mittleren Vorschub. Eine
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Kombination der Spalten b und c bestimmt einen dritten mittleren Vorschub zwischen dem ersten mittleren Vorschub und dem kleinen mittleren Vorschub. Eine Kombination der Spalten c und d bestimmt die Hälfte des kleinen Vorschubs. Eine Kombination der Spalten d und e bestimmt die Hälfte des kleinen Rückschubs. Schließlich bestimmt eine Kombination der Spalten e und f einen mittleren RUckschub zwischen dem kleinen RUckschub und dem großen RUckschub. Die Anoden der Thyristoren einer jeden Zeile sind an eine ge-
'O meinsame Gleichstromspeiseleitung angeschlossen. Beispielsweise sind die Anoden der zur Zeile a gehörenden Thyristoren Th'aa bis Th'af an eine Leitung 11 angeschlossen. Die Kathoden der Thyristoren einer jeden Spalte sind mit zugehörigen UND-Gliedern der zweiten Koinzidenzschaltungs-
1^ gruppe verbunden. Beispielsweise sind die Kathoden der Thyristoren Th'aa bis Th'pa über Leitungen l'aa bis l'pa mit jeweils einem Eingang von UND-Gliedern A'aa bis A'pa einer in Fig. 6 gezeigten zweiten Koinzidenzschaltung C6 verbunden. Die an den Symbolen Th1, A* und I1 angehängten
Kleinbuchstaben stellen Übereinstimmungen oder Zuordnungen zwischen diesen Elementen dar.
Die Gleichstromspeiseleitungen 11 bis 116 sind über zugeordnete Widerstände R21 bis R36 an den gemeinsamen Gleichstromversorgungsanschluß t2 angeschlossen, so daß an die Anoden der Thyristoren die Gleichspannung Vcc2 angelegt wird. An die Widerstände R21 bis R36 sind Schaltelemente wie pnp-Transistoren Tr1 bis Tr16 und Dioden D1 bis D16 angeschlossen, die jeweils in Reihe geschaltet sind und die Löschschaltung 7 bilden. Wenn einer dieser Schalttransistoren eingeschaltet wird, wird der zugehörige Widerstand kurzgeschlossen, so daß das Anodenpotential der zugehörigen Thyristoren auf Null gesetzt wird. Beispielsweise ist der Transistor Tr1 mit dem Kollektor an die Anode des Thyristors
Th'aa der Spalte a angeschlossen, an seinem Emitter mit
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Masse verbunden und an seiner Basis über einen Anschluß t' mit der Kathode der Sperr-Diode D1 verbunden, deren Anode an einen gemeinsamen Anschluß t1? angeschlossen ist. Wenn bei dieser Anordnung der Tastgriffel 28 mit einem Anschluß t„ in Kontakt gebracht wird, wird an die Basiselektrode des Transistors Tr9 über die Sperr-Diode D9 die Speisespannung Vcc angelegt, wodurch allein der Transistor Tr9 durchgeschaltet wird und damit der Widerstand R29 kurzgeschlossen wird. Folglich wird die Gleichspannung an der Leitung 19 zu Null, wodurch die Anodenpotentiale der Thyristoren Th'ia bis Th'if des Stoffschub-Einstellfelds 6, die Thyristoren Thia bis Thif des Schleifenlagen-Einstellfelds 5 und der Thyristor Th9 der Vorwählschaltung 4 auf Null gebracht werden. Auf diese Weise können durch Berühren eines beliebigen Anschlusses mit dem Tastgriffel 28 die zu der zugeordneten Zeile gehörenden Thyristoren gesperrt werden. Das Berühren des Anschlusses t-., bewirkt das Ausschalten der Thyristoren aller Zeilen.
Die Fig. 5 zeigt in Einzelheiten die in Fig. 1 gezeigte erste Koinzidenzschaltungsgruppe 8. Wie aus der Figur ersichtlich ist, weist die erste Koinzidenzschaltungsgruppe fünf Koinzidenzschaltungen C1 bis C5 auf, die wiederum jeweils aus einem NOR-Glied NR, einem Inverter NT und sechzehn UND-Gliedern Aa bis Ap in Verbindung mit den fünf Schleifenlagenkoordinaten des Schleifenlagen-Einstellfelds 5 zusammengesetzt sind. Jedes der sechzehn UND-Glieder hat sechs Eingänge, von denen vier mit dem ersten Zähler 29 verbunden sind und zum Dekodieren der binären Ausgangssignale aus dem Zähler 29 in entsprechende Dezimalzahlen von "1" bis "16" dienen. Ein jeweiliger weiterer Eingang eines jeden UND-Gliedes ist mit der Kathode des zugehörigen Thyristors in dem Schleifenlagen-Einstellfeld verbunden, während die übrigen Eingänge der UND-Glieder über eine Leitung 120 an den Inverter 50 ange-
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schlossen sind und alle Ausgangssignale dieser UND-Glieder Eingangssignale der zugeordneten NOR-Glieder NRa bis NRe bilden. Die Ausgänge aus den NOR-Gliedern sind über die zugehörigen Inverter NTa bis NTe und Leitungen 121 bis 125 an die in Fig. 7 gezeigte Nadelstangen-Stellschaltung 10 angeschlossen. Beispielsweise ist ein Eingang des UND-Gliedes Aaa der Koinzidenzschaltung Ci an die Kathode des Thyristors Thaa an dem Kreuzungspunkt zwischen der Zeile a und der Spalte a des Schleifenlagen-Einstellfeldes 5 ange schlossen. Vier Eingänge des UND-Gliedes Aaa sind an die Binär-Ausgangsanschlüsse ä, b, c, d des ersten Zählers angeschlossen, damit das binäre Ausgangssignal in eine Dezimalzahl "0" oder "16" dekodiert wird, während der restliche Eingang des UND-Gliedes Aaa über die Leitung 120 an den Inverter 50 angeschlossen ist. Das weitere UND-Glied Aba ist mit einem Eingang an die Kathode des Thyristors Thba angeschlossen, während vier Eingänge zum Dekodieren des binären Ausgangssignals des ersten Zählers in die Dezimalzahl "1" mit den binären Ausgangsanschlüssen a, b, c, d des ersten Zählers verbunden sind. Die Ausgangssignale aus den UND-Gliedern Aaa bis Apa bilden Eingangssignale des NOR-Gliedes NRa (dessen nachgesetzter Kleinbuchstabe die entsprechende Spalte des Schleifenlagen-Einstellfelds 5 bezeichnet), dessen Ausgangssignal wieder- um über den Inverter NTa und die Leitung 121 an die Basis eines zugeordneten Transistors Tra der Nadelstangen- oder Schleifenstellungs-Steilschaltung 10 angelegt ist.
Die in Einzelheiten in Fig. 6 gezeigte zweite Koinzidenzschaltungsgruppe 9 weist sechs Koinzidenzschaltungen C6 bis C11 auf, die den sechs Stoffschub-Informationen zugeordnet sind. Jede der Koinzidenzschaltungen ist aus einem NOR-Glied (NR'a bis NR'f, deren angehängter Kleinbuchstabe die entsprechende Matrixspalte in dem Stoffschub-Einstellfeld 6 bezeichnet), einem Inverter (NT'a bis NT'f)
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und sechzehn UND-Gliedern gebildet (A'aa bis A'pa, A'ab bis A'pb, A'ac bis A'pc, A'ad bis A'pd, A'ae bis A'pe und A'af bis A'pf, wobei die nachgesetzten Kleinbuchstaben die entsprechenden Zeilen und Spalten des Stoffschub-Einstellfelds 6 darstellen). Jedes der eine der jeweiligen Koinzidenzschaltungen bildenden sechzehn UND-Glieder hat sechs Eingänge, von denen vier an den zweiten Zähler 3 bzw. 30 so angeschlossen sind, daß sie dessen binäres Ausgangssignal in eine entsprechende Dezimalzahl von "1" bis "16" dekodieren. Ein weiterer Eingang eines jeden UND-Gliedes ist mit der Kathode des zugehörigen Thyristors des Stoffschub-Einstellfeldes verbunden, während der restliche Eingang über die Leitung 120 an den Inverter 50 angeschlossen ist. Die Ausgangssignale aus diesen UND-Gliedern bilden gemeinsam Eingangssignale des zugehörigen NOR-Gliedes, dessen Ausgangssignal wiederum über den zugehörigen Inverter und Leitungen 126 bis 131 an die Stoffschub-Stellschaltung 11 angelegt ist.
Die Einzelheiten der an der Stangen-Stellschaltung 10 und der Stoffschub-Stellschaltung 11 sind in Fig. 7 gezeigt. Die Nadelstangen-Stellschaltung 10 dient dazu, die Nadelstange an die Lagekoordinate zu stellen, die mittels des Schleifenlagen-Einstellfelds 5 befohlen ist. Die Ausgangssignale aus den Koinzidenzschaltungen C1 bis C5 sind über die jeweiligen Leitungen 121 bis 125 an die Steuerelektroden von Schaltelementen, d. h. Basiselektroden von npn-Transistoren Tra bis Tre angelegt. Die jeweiligen Kollektoren der Transistoren sind über Solenoidspulen Sa bis Se an eine Gleichstromversorgungsspannung Vcc3 von ungefähr 12V bis 14 V angeschlossen. Die Emitter der Transistoren sind über jeweilige Dioden D21 bis D25 mit Masse verbunden. Zu den Solenoidspulen Sa bis Se sind jeweils Dioden D26 bis D3O parallel geschaltet, die nach dem Ausschalten der Transistoren Energie ableiten, welche in den Solenoidspulen Sa
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bis Se gespeichert 1st. Bei den Solenoidspulen Sa bis Se und den Transistoren Tra bis Tre bezeichnen die letzten nachgesetzten Kleinbuchstaben jeweils die Elemente, die den NOR-Gliedern NRa bis NRe der Koinzidenzschaltungen C1 bis C5 mit den gleichen Buchstaben zugeordnet sind. Die Solenoidspulen Sa bis Se sind in der in Fig. 8 gezeigten Weise angeordnet.
Die Fig. 8 zeigt eine elektromagnetische Stellvorrichtung, die ein Zylindergehäuse 59 aufweist, in welchem ein Jochteil 56 angeordnet ist, das einen magnetischen Flußweg bildet. In dem Jochteil 56 ist ein Spulenkörper eingepaßt, um den die Solenoidspule Sa gewickelt ist. Benachbart zu dem Spulenkörper 61 ist für einen weiteren magnetischen Flußweg ein weiteres Jochteil 57 angeordnet, das einen Ausschnitt für die Paßaufnahme eines weiteren Spulenkörpers für die Selenoidspule Sb hat. Auf gleiche Weise sind bis zu einem Joch 62 mit den Solenoidspulen Sc bis Se bewickelte Spulenkörper abwechselnd mit zugehörigen Jochteilen angeordnet. Damit sind innerhalb des Zylindergehäuses 59 die Solenoidspulen Sa bis Se unter gleichen Abständen angebracht. Eine Stange 58 aus nichtmagnetischem Material erstreckt sich axial durch das Zylindergehäuse und ist mit magnetischen Ringteilen 51 bis 55 versehen, zwischen denen konstante Zwischenräume sind. Zwischen den magnetischen Ringteilen sind Abstandsscheiben 63 bis 66 angeordnet, die hinsichtlich des magnetischen Flußweges isolieren. Die Stange 58 ist mit einer Bohrung 60 ausgestaltet, durch die die Nadelstange geführt werden kann.
Die Stange 58 und die magnetischen Ringteile 51 bis 55 bilden eine axial verschiebbar gelagerte Stelleinheit, wobei die Stange aus Offnungen herausragt, die an den Stirnwänden des Zylindergehäuses 59 gebildet sind. Der Abstand zwischen den Mitten der Jochteile ist größer gewählt als derjenige, der zwischen benachbarten magnetischen Ring-
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teilen 51 bis 55 gebildet ist. Aufgrund dieser Anordnung ist der Abstand zwischen den voneinander abgewandten Stirnflächen der an den beiden Endteilen angeordneten magnetischen Ringteile 51 und 55 kleiner als der Abstand zwischen den abschließenden Jochteilen 56 und 62, so daß zwischen dem magnetischen Ringteil 55 und dem abschließenden Jochteil 62 ein Zwischenraum zur Verfügung steht. Dieser Zwischenraum bildet den Bereich, innerhalb dessen die Stelleinheit verschoben werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, 10
daß das Maß dieses Zwischenraums kleiner gewählt ist als der Abstand zwischen den Mitten zweier benachbarter Jochteile.
Wenn bei der Stellvorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ein Transistor wie beispielsweise der Transistor Trb eingeschaltet wird, so daß ein Erregungsstrom durch die Solenoidspule Sb fließt, fließt ein in dem die Solenoidspule Sb einschließenden Jochteil erzeugter Magnetfluß über das magnetische Ringteil 52, wodurch darin ein geschlossener Magnetkreis gebildet wird. Daher wird das magnetische Ringteil 52 auf magnetische Weise nach rechts gemäß der Darstellung in Fig. 8 verschoben und an einen Mittelpunkt zwischen die die Solenoidspule Sb umgebenden Jochteile gebracht. Die Bewegung des magnetischen Ring-
teils 52 ist selbstverständlich mit der entsprechenden Bewegung der Stange 58 verbunden, so daß die durch die Bohrung 60 geführte Nadel bzw. Nadelstange in eine Stellung b gebracht wird. Auf diese Weise kann durch gezieltes Erregen einer der Solenoidspulen Sa bis Se (bzw. zweier benachbarter Solenoidspulen) die Nadelstange an eine entsprechende Stellung unter einer Vielzahl wählbarer Stellungen gebracht werden (Stellungen a bis e und Zwischenstellungen zwischen diesen).
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Die in der Fig. 7 gezeigte Stoffschub-Steilschaltung 11 bewirkt, daß der Stoff bzw. das Tuch um eine Strecke transportiert wird, die an dem Stoffschub-Einstellfeld 6 befohlen wird. Die Ausgangssignale aus dem Koinzidenzschaltungen C6 bis C11 sind an Schaltelemente wie an npn-Transistoren T'ra bis T'rf an deren Basiselektroden angelegt. Die Transistoren T'ra bis T'rf sind mit ihren Kollektoren über jeweilige Solenoidspulen S'a bis S'f an den Gleichstromversorgungsanschluß t., angeschlossen, so daß an ihnen die Gleichspannung Vcc3 anliegt. Parallel zu den Solenoidspulen S'a bis S'f sind jeweils Dioden D37 bis D 42 geschaltet, die die in diesen Solenoidspulen gespeicherte Energie ableiten. Die Transistoren T'ra bis T'rf sind mit ihren Emittern jeweils über Dioden D31 bis D36 mit Masse verbunden. Die angehängten Kleinbuchstaben a bis f der Bezugszeichen der Solenoidspulen und der Transistoren besagen, daß diese Elemente den mit den gleichen Buchstaben bezeichneten NOR-Gliedern NR'a bis NR'f der jeweiligen Koinzidenzschaltungen C6 bis C11 zugeordnet sind.
Der Mechanismus zum Ausführen des Stofftransports und zur Steuerung durch die Solenoidspulen S'a bis S'f kann bei einem gleichartigen Aufbau wie demjenigen der in Fig. 8 gezeigten Nadelstangen-Stellvorrichtung in der Weise erfolgen, daß die Erregung der Solenoidspule S'a eine große Vorwärtsbewegung bzw. einen großen Vorschub des Stoffes verursacht, die Erregung der Solenoidspule S'b einen mittleren Vorschub verursacht, die Erregung der Solenoidspule S'c einen kurzen Vorschub bewirkt, die Erregung der Solenoidspule S'd den Transport anhält bzw. keine Verschiebung verursacht, die Erregung der Solenoidspule S'e eine kleine Rückwärtsbewegung bzw. einen kurzen Rückschub bewirkt und die Erregung der Solenoidspule S'f einen großen RUckschub verursacht.
Als nächstes wird die Funktion des Steuergerätes bei
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der Durchführung eines Nähvorgangs nach einem gewünschten Stichmuster beschrieben. Es sei angenommen, daß ein Nähmuster aus sechzehn Stichen gemäß der Darstellung in Fig.9A herzustellen ist. Bei dem Stich Nummer 0 befindet sich die Nadel an der Schleifenlage a, bei der der auszuführende Stoffschub 0 ist. Unter diesen Bedingungen wird der Tastgriffel 28 mit der Steuerelektrode des Thyristors Thaa in Kontakt gebracht, der an dem Kreuzungspunkt der Zeile a mit der Spalte a des Schleifenlage-Einstellfeldes 5 angeordnet ist; dadurch wird einerseits der Thyristor Thaa eingeschaltet; andererseits wird der Tastgriffel auch mit der Steuerelektrode des Thyristors Th'aa in Kontakt gebracht, der an dem Kreuzungspunkt zwischen der Zeile a und der Spalte d des Stoffschub-Einstellfeldes 6 angeordnet ist; dadurch wird der Thyristor Th'aa leitend gemacht. Bei diesem Zusammenhang ist erkennbar, daß die Spalte d dem Stoffschub Null entspricht. Die Leuchtdioden Paa und P'aa werden dabei eingeschaltet und zeigen an, daß die Transistoren Thaa und Th'ad leitend sind. Das Ausgangssignal "1" von dem Thyristör Thaa wird über die Leitung laa an das UND-Glied Aaa der ersten Koinzidenzschaltung C1 angelegt, während das Ausgangssignal "1" von dem Thyristor Th'ad über die Leitung l'ad ein Eingangssignal des UND-Gliedes A'ad der zweiten Koinzidenzschaltung C9 bildet. Bei dem Stich Nummer 2 steht
25^ die Nadel bei a, so daß ein kleiner Vorschub auszuführen ist. Daher wird durch Berühren mit dem Tastgriffel 28 an der Steuerelektrode der an dem Kreuzungspunkt zwischen der Zeile b und der Spalte a des Schleifenlage-Einstellfelds angebrachte Thyristor Thba und danach der an dem Kreuzungspunkt zwischen der Zeile b und der Spalte c der Matrixanordnung des Stoffschub-Einstellfeldes angeordnete Thyristor Th'bc eingeschaltet, was auch das Aufleuchten der Leuchtdioden Pba und P'bc ergibt. Das Ausgangssignal "1" von dem Thyristor Thba wird über die Leitung lba dem UND-Glied Aba der ersten Koinzidenzschaltung C1 zugeführt, während das
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Ausgangssignal "1" des Thyristors Th'bc über die Leitung l'bc an das UND-Glied A'be der zweiten Koinzidenzschaltung C8 angelegt wird. Auf ähnliche Weise werden die Koordinaten der nachfolgenden Schleifenlagen beginnend mit der der Stichnummer 3 entsprechenden und die entsprechenden Stoffschubgrößen an dem Schleifenlage-Einstellfeld 5 bzw. dem Stoffschub-Einstellfeld 6 auf der Basis der vorbestimmten Koordinatenfolge wie der in Fig. 9B gezeigten eingestellt. Wenn auf diese Weise ein Muster errichtet ist, sind die Thyristoren des Schleifenlage-Einstellfeldes 5 und des Stoffschub-Einstellfelds 6 in Mustern und Folgen eingeschaltet, wie sie in Fig. 9C gezeigt sind, bei welchen leere Kreise die Thyristoren oder Leuchtdioden darstellen, die ausgeschaltet bleiben, während volle Kreise diejenigen zeigen, die eingeschaltet sind.
Wenn das Muster gemäß der vorstehenden Beschreibung festgelegt wurde, wird der Schalter 24 geschlossen, so daß die Gleichspannung Vcc1 an die elektrische Signal^eneratorschaltung 1 und den Tastgriffel 28 angelegt wird. Zugleich wird der Druckknopfschalter 48 durchgeschaltet, so daß die Gleichspannung Vcd an die Vorwählschaltung 4, die erste Koinzidenzschaltungsgruppe 8 und die zweite Koinzidenzschaltungsgruppe 9 angelegt wird. Daraufhin nimmt das Q-Ausgangssignal des J-K-Flip-Flops 22 der Signalgeneratorschaltung 1 niedrigen Pegel an, während das Q-Ausgangssignal hohen Pegel annimmt. Da jedoch der Inhalt des ersten und des zweiten Zählers 29 und 30 zu diesem Zeitpunkt gleich "0" ist, wird die erste Koinzidenzschaltungsgruppe 8 mit den Ausgangssignalen "0,0,0,0" aus den Binär-Ausgangsanschlüssen a, b, c, d des ersten Zählers 29 gespeist, während die zweite Koinzidenzschaltungsgruppe 9 aus den Binär-Ausgangsanschlüssen a1, b1, c1, d' des zweiten Zählers 30 gleichfalls mit der logischen Zahl "0,0,0,0" gespeist wird.
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Bei der ersten Koinzidenzschaltgruppe 8 sind die auf den Inhalt "0" des ersten Zählers 29 ansprechenden UND-Glieder die Glieder Aaa, Aab, Aac, Aad und Aae, da die vier Eingänge a, b, c, d von dem ersten Zähler hohen Pegel erhalten. Bei den Eingangssignalen aus dem ersten Zähler für die anderen UND-Glieder ist mindestens ein logischer Pegel "0" bzw. niedriger Pegel. Da dabei der leitende der zur Zeile a in der Matrix des Schleifenlage-Einstellfelds gehörenden Thyristoren dar in der Spalte a liegende ist, nämlich der Thyristor Thaa leitend ist, wird über die Leitung laa der logische Pegel "1" bzw. das Signal mit hohem Pegel an einen Eingang des UND-Gliedes Aaa angelegt. Daher erzeugt nur das UND-Glied Aaa den logischen Pegel "1", der an das NOR-Glied NRa angelegt wird, dessen Ausgangssignal auf diese Weise vom logischen Pegel "1" auf den logischen Pegel "0" wechselt. Das Ausgangssignal "0" liegt dann an dem Inverter NTa an, welcher wiederum den logischen Pegel "1" erzeugt, der über die Leitung 121 an den Transistor Tra der Nadelstangen-Stellschaltung 10 angelegt wird und die Erregung der Solenoidspule Sa ergibt.
Auf diese Weise wird die Nadelstange in die Stellung a gestellt. Da die Ausgangssignale der anderen NOR-Glieder NRb, NRc, NRd und NRe den logischen Pegel "1" haben, wodurch die Ausgangssignale aus den zugehörigen Invertern NTb bis NTe gleich "0" sind, werden die zugehörigen Solenoidspulen Sb bis Se nicht erregt. Bei der zweiten Koinzidenzschaltungsgruppe 9 haben ferner die vier Eingangssignale a, b, c, d der UND-Glieder A'aa, A'ab, A'ac, A'ad, A'ae und A'af entsprechend dem Inhalt "0" des zweiten Zählers 30 die logischen Pegel "1". Ferner ist von den zur Zeile a gehörenden Thyristoren nur der Thyristor Th'ad leitend. Unter diesen Umständen wird ein logisches Ausgangssignal "1" dem UND-Glied A'ad zugeführt, das dann ein Ausgangssignal mit hohem Pegel bzw. den logischen Pegel "1" erzeugt. Dieses Ausgangssignal ergibt ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel bzw.
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"O" aus dem NOR-Glied NR'd, das nach Inversion durch den Inverter NT'd zu dem logischen Pegel "1" an den Transistor T'rd angelegt wird, wodurch die Solenoidspule S'd erregt wird. Dies bedeutet, daß der Stoffschub Null ist und kein Stofftransport stattfindet.
Wenn der Antriebsmotor für die Nähmaschine eingeschaltet wird, wird wegen der Drehung der Hauptwelle durch den Motor die Nadelstange vom oberen Todpunkt nach unten zu zum Stoff hin und danach nach oben zu zum oberen Todpunkt bewegt. Wenn die Nadelstange während ihres Aufwärtshubs die vorbestimmte Stellung einnimmt, nimmt das Q-Ausgangssignal des J-K-Flip-Flops 22 der elektrischen Signalgeneratorschaltung 1 hohen Pegel an, während das Q-Ausgangssignal niedrigen Pegel annimmt. Dadurch wird der erste Zähler 29 um "1" aufgestuft und erzeugt an den Anschlüssen a,b,c,d das Ausgangssignal "1,0,0,0". Der Inhalt des zweiten Zählers bleibt jedoch "0". Da unter diesen Umständen das UND-Glied A'aa der zweiten Koinzidenzschaltungsgruppe weiterhin den logischen
Pegel "1" abgibt und dadurch ständig die Solenoidspule S'd
der Stoffschub-Stellschaltung 11 erregt ist, wird kein Stofftransport bzw. Stoffschub ausgeführt. Andererseits erhalten dann, wenn der Inhalt des ersten Zählers 29 auf "1" angehoben wird, die vier Eingänge a, b, c, d der zugehörigen UND-Glieder Aba bis Abe der ersten Koinzidenzschaltungsgruppe 8 die logischen Pegel "1". Da jedoch bei den Eingangssignalen der anderen UND-Glieder wenigstens ein logischer Pegel "0" ist, fällt das Ausgangssignal des UND-Gliedes Aaa ab. Zu diesem Zeitpunkt ist von den zu der Zeile b des Schleifenlage-Einstellfeldes 5 gehörenden Thyristoren nur der Thyristor Thba im Leitzustand. Folglich wird über die Leitung lba ein logisches Signal "1" an einen Eingang des UND-Gliedes Aba angelegt, das den logischen Pegel "1" erzeugt, und das sich daraus ergebende Ausgangssignal M0" aus dem NOR-Glied NRa wird mittels des Inverters NTa invertiert
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und der Solenoidspule Sa der Nadelstangen-Stellschaltung 10 zugeführt. Die Nadelstange wird daher wieder auf die Stellung a eingestellt.
Wenn bei der weiteren Drehung der Hauptwelle die Nadelstange während des nachfolgenden Abwärtshubs von dem oberen Todpunkt weg die vorbestinunte Stellung erreicht, werden die Ausgänge des J-K-Flip-Flops 22 umgesetzt, so daß der Q-Ausgang niedrigen Pegel und der Q-Ausgang hohen Pegel abgibt.
Der Inhalt des zweiten Zählers 30 wird auf "1" erhöht, während der erste Zähler 29 auf dem vorhergehenden Zählstand "1" bleibt. Daher tritt keine Änderung an dem Zustand der ersten Koinzidenzschaltungsgruppe 8 auf, so daß die Nadelstange weiter an der Stellung a festgehalten wird.
Im Gegensatz dazu bewirkt der Inhalt "1" des zweiten Zählers 3o an der zweiten Koinzidenzschaltungsgruppe 9, daß die vier Eingangsanschlüsse a1, B', c1, d' der zugehörigen UND-Glieder A'ba, A'bb, A'bc, A'bd, A'be und A'bf hohen logischen Pegel "1" annehmen. Da die Eingänge der anderen UND-Glieder wenigstens einmal den logischen Pegel "0" haben, fällt das Ausgangssignal des UND-Gliedes A'aa ab. Zu diesem Zeitpunkt ist von den zur Zeile b des Stoffschub-Einstellfeldes 6 gehörenden Thyristoren Th'ba bis Th'bf nur der Thyristor Th'bc der Spalte c leitend. Daher wird über die Leitung l'bc an einen Eingang des UND-Gliedes A'bc der logische Pegel "1" angelegt. Das heißt, anstelle des UND-Gliedes A'ad erzeugt nun das UND-Glied A'bc einen logischen Pegel "1", wodurch das NOR-Glied NR1C den logischen Pegel "o" erzeugt, der nach Inversion mittels des Inverters NT'c an die Solenoidspule S'c der Stoffschub-Stellschaltung 11 angelegt wird. Auf diese Weise wird ein kleiner Vorschub ausgeführt.
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Wenn die Hauptwelle welter dreht und die Nadel daher wieder nach oben zu zu dem oberen Todpunkt bewegt wird, nachdem sie durch das Stoffwerkstück gestochen hat, werden die Ausgangssignale des J-K-Flip-Flops 22 wieder umgekehrt, so daß ein Q-Ausgangssignal hohen Pegels und ein Q-Ausgangssignal niedrigen Pegels erzeugt wird. Der Inhalt des ersten Zählers 29 wird auf "2" gesteigert und ergibt Binär-Ausgangssignale "0,1,0,0" an den binären Ausgangsanschlüssen a, b, c, d. An dem Zählstand "1" des zweiten Zählers tritt jedoch keine Änderung auf. Da zu diesem Zeitpunkt der Thyristor Thca in der Zeile c des Schleifenlage-Einstellfeldes 5 leitend ist, erzeugt das UND-Glied Aca der ersten Koinzidenzschaltungsgruppe 8 das logische Ausgangssignal "1", so daß dadurch die Nadel in die Stellung a gestellt wird.
Auf diese Weise wird dann, wenn die Nadelstange während des Aufwärtshubs die vorbestimmte Stellung einnimmt, die an dem Schleifenlage-Einstellfeld 5 eingestellte Nadellageninformation in Abhängigkeit vom Inhalt des ersten
Zählers 29 ausgelesen, so daß dadurch die Nadelstange in
die entsprechende Stellung gestellt wird. Wenn andererseits die Nadelstange die vorbestimmte Stellung während des Abwärtshubs zum unteren Todpunkt hin einnimmt, wird die an dem Stoffschub-Einstellfeld eingestellte Stoffschubinfor mation in Abhängigkeit vom Inhalt des zweiten Zählers 30 ausgelesen, wodurch der voreingestellte Stofftransport ausgeführt wird. Auf diese Weise wird ein Stichmuster in der Art erzeugt, wie sie in Fig. 9A gezeigt ist. Wenn der sechzehnte Stich fertiggestellt ist und die Nadelstange wieder die vorbestimmte Stellung während des Aufwärtshubs zu dem oberen Todpunkt hin einnimmt, wird der Zählstand des ersten Zählers 29 zu "16" und an den binären Ausgangsanschlüssen a, b, c, d wird das binäre Ausgangssignal "0,0,0,0" erzeugt, was zur Folge hat, daß die Nadelstange wieder in die Anfangs stellung a gesetzt wird. Wenn die Nadelstange auf dem Weg
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zum unteren Todpunkt hin die vorbestimmte Stellung einnimmt, wird der Inhalt des zweiten Zählers 30 zu "16" und damit auf Null rückgesetzt, wodurch wieder der erste Stofftransport eingeleitet wird. Auf diese Weise kann das gleiche Stichmuster wiederholt hergestellt werden.
Wenn gewünscht ist, ein Nähmuster mit acht Stichen zu wiederholen, wird der Thyristor Th9 der Vorwählschaltung 4 eingeschaltet, was in der Fig. 9C dargestellt ist. Nach Abschluß eines Zyklus von acht Stichen werden dann der erste und der zweite Zähler rückgesetzt und die Steuerschaltung ist in einem Zustand, das gleiche Musterstichnähen zu wiederholen.
Bei der vorstehenden Beschreibung ist angenommen, daß die Einstellfelder 5 und 6 aus Thyristormatrizen gebildet sind. Bei dem Steuergerät besteht jedoch keine Einschränkung auf dieses Ausführungsbeispiel, sondern es können in gleicher Weise Flip-Flops, Festspeicher mit beliebiger Binärstellenkapazität oder dergleichen verwendet werden.
Die Erfindung ergibt damit ein Steuergerät für eine Nähmaschine, das das leichte Einstellen von gewünschten Stichmustern mit außerordentlich vereinfachten Zusammenstellungen erlaubt.
Mit der Erfindung ist ein Steuergerät für eine elektrisch betriebene Nähmaschine mit einer Musterstichvorrichtung angegeben, das einen elektrischen Signalgenerator für die Erzeugung eines elektrischen Signals, das auf wenigstens eine vorbestimmte Winkelstellung einer Hauptwelle der Nähmaschine Bezug hat, eine Einstellfeldvorrichtung, an dem ein gewünschtes Stichmuster mittels eines Tastgriffels einstellbar ist, und eine Musterer-
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fassungsvorrichtung zum Auslesen einer Stofftransportinformation und einer Nadelstellungsinformation des an der Einstellfeldvorrichtung eingestellten Stichmusters aufweist. Die Nadelstange wird abhängig von der ausgelesenen Nadelstellungsinformation auf eine vorbestimmte Stellung eingestellt, während der Stofftransport bzw. Stoffschub in Abhängigkeit von der Stofftransportinformation ausgeführt wird, wodurch der Nähvorgang nach dem Stichmuster ausgeführt wird, das in der Einstellfeldvorrichtung eingespeichert bzw. eingegeben ist.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Steuergerät für eine elektrisch betriebene Nähmaschine mit einer Musterstich-Einrichtung, mit einer elektrischen Signalgebereinrichtung zum
Erzeugen eines elektrischen Signals, das auf
wenigstens eine vorbestimmte Winkelstellung einer Hauptwelle der Nähmaschine Bezug hat, einer Speichereinrichtung zum Speichern eines Stichmusters und zur Ausgabe einer Information über einen Stoffschubvor gang bei dem Stichmuster sowie einer Information über eine Nadelstellung entlang der zur Stoffschubrichtung senkrechten Richtung im Ansprechen auf das elektrische Signal, und einer Schubeinstelleinrichtung zur Ausführung eines vorbestimmten Stoffschubs in Abhängigkeit von der Stoffschub-Information, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung eine Einstellfeld-Einrichtung (5, 6), an der ein gewünschtes Stichmuster mit Hilfe einer Tastgriffel-Vorrichtung (28) einstellbar ist, und eine Muster- erfassungseinrichtung (2, 3, 8, 9) aufweist, die im
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Ansprechen auf das elektrische Signal die Stoffschub-Information des Stichmusters und die Information der Nadelstellung ausgibt, wodurch der Nähvorgang nach dem an der Einstellfeld-Einrichtung eingestellten Muster ausgeführt wird.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Tastgriffel-Vorrichtung (28) ein Vorspannsignal abgebbar ist, daß die Einstellfeld-Einrichtung (5, 6) eine erste Schaltmatrix (5) für erste Koordinaten, die aus einer Mehrzahl von Koordinatenpunkten an Kreuzungspunkten zwischen einer ersten vorbestimmten Anzahl von Zeilen und einer zweiten vorbestimmten Anzahl von Spalten und aus Schaltelementen (Thaa bis Thpe) gebildet ist, die jeweils eine Steuerelektrode haben und zwischen einem ersten und einem zweiten Zustand schaltbar sind, wobei ein jeweiliges Schaltelement an einem jeweiligen Koordinatenpunkt angebracht ist, wodurch in den ersten Koordinaten die Information über die Nadelstellung bei einem gewünschten Stichmuster einstellbar ist, eine zweite Schaltmatrix (6) für zweite Koordinaten, die aus einer Mehrzahl von Koordinatenpunkten an Kreuzungspunkten zwischen der ersten vorbestimmten Anzahl von Zeilen und einer dritten vorbestimmten Anzahl von Spalten und aus Schaltelementen (Th'aa bis Th'pf) gebildet ist, die jeweils eine Steuerelektrode haben und jeweils an den Koordinatenpunkten angeordnet sind, wodurch in den zweiten Koordinaten die Information über den Stoffschub bei dem gewünschten Stichmuster einstellbar ist, und eine Rücksetzschalteinrichtung (7) zum Rücksetzen der Schaltelemente von dem zweiten Zustand zu dem ersten Zustand aufweist, wobei jedes der Schaltelemente durch Anlegen des Vorspannungs signals an die Steuerelektrode beim Berühren mit der
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Tastgriffel-Vorrichtung vom ersten Zustand in den zweiten Zustand schaltbar ist und die Koordinaten der auf diese Weise geschalteten Elemente der ersten Schaltmatrix die Nadelstellungs-Information darstellen, während die Koordinaten der auf diese Weise geschalteten Schaltelemente der zweiten Schaltmatrix die StoffSchubinformation darstellen, und daß mit der Mustererfassungseinrichtung (2, 3, 8, 9) im Ansprechen auf das elektrische Signal eine Zeile aus der ersten vorbestimmten Anzahl von Zeilen der ersten Schaltmatrix anwählbar ist und die Spaltenkoordinaten von zu der angewählten Zeile gehörenden, in den zweiten Zustand geschalteten Schaltelementen auslesbar sind, wodurch die Spaltenkoordinaten als Ausgabe der Nadelstellungs- Information ausgegeben werden, sowie ferner im An sprechen auf das elektrische Signal eine Zeile aus der ersten vorbestimmten Anzahl von Zeilen der zweiten Schaltmatrix anwählbar ist und die Spaltenkoordinaten von zu der angewählten Zeile gehörenden, in den zweiten Zustand geschalteten Schaltelementen auslesbar sind, wodurch die Spaltenkoordinaten als Ausgabe der Stoffschub-Information ausgegeben werden.
3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustererfassungseinrichtung (2, 3, 8, 9) eine Zähleinrichtung (2, 3) zum Zählen der Anzahl der elektrischen Signale, eine erste Schaltung (8), die in Abhängigkeit von dem Zählinhalt der Zähleinrichtung fortlaufend eine der Zeilen aus der ersten vorbestimmten Anzahl von Zeilen der ersten Schaltmatrix anwählt und die Spaltenkoordinaten von zu der angewählten Zeile gehörenden, in den zweiten Zustand geschalteten Schaltelementen ausliest, um damit diese Spaltenkoordinaten als Information über die Nadelstellung auszugeben, und eine zweite Schaltung (9) aufweist, die in Abhängigkeit
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end eine
von dem Zählinhalt der Zähleinrichtung fortlaufend der Zellen aus der ersten vorbestimmten Anzahl von Zellen der zweiten Schaltmatrix anwählt und die Spaltenkoordinaten von zu der angewählten Zelle gehörenden, In den zweiten Zustand geschalteten Schaltelementen ausliest, um damit diese Spaltenkoordinaten als ausgelesene Stoffschub-Information auszugeben.
4. Steuergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß jedes der Schaltelemente einen Thyristor aufweist.
5. Steuergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Schaltelemente ein Flip-Flop aufweist.
6. Steuergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Schaltelemente einen Festspeicher aufweist.
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DE2738650A 1976-10-12 1977-08-26 Steuergerät für eine elektrisch betriebene Nähmaschine mit einer Musterstich-Einrichtung Expired DE2738650C3 (de)

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