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DE273834C - - Google Patents

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Publication number
DE273834C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinders
pistons
piston
aircraft
cooling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT273834D
Other languages
English (en)
Publication of DE273834C publication Critical patent/DE273834C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P1/00Air cooling
    • F01P1/02Arrangements for cooling cylinders or cylinder heads, e.g. ducting cooling-air from its pressure source to cylinders or along cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 466·. GRUPPE
DAVID BOSC und RENE FALIGANT in MARSEILLE, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Kühlen der Kolben von Explosionskraftmaschinen, insbesondere von Explosionskraftmaschinen mit kreisenden Zylindern, die für Luftfahrzeuge bestimmt sind. Das Kennzeichen der neuen Kühlvorrichtung besteht darin, daß die Zylinder und die Kolben quer zu ihrer Bewegungsachse angebrachte Öffnungen besitzen, die für bestimmte Stellungen
ίο der Kolben sich gegenüberstehen, so daß infolge der kreisenden Zylinder die Außenluft in das Kolbeninnere in ähnlicher Weise wie in den Abteil eines in schneller Fahrt befindlichen Eisenbahnwagens einströmt, dessen Fenster auf beiden Seiten geöffnet sind, wobei die warme Luft durch die von der Triebschraube des Luftfahrzeuges kommende Kaltluft verdrängt wird, welche die Kühlung noch weiter verstärkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Anwendung bei einer Explosionskraftmaschine mit kreisenden Zylindern veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Kraftmaschine, teilweise in Vorderansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Kurbelwelle.
Das Gehäuse der auf der Zeichnung veranschaulichten Kraftmaschine besteht aus zwei durch Schrauben δ miteinander verbundenen Hälften. An diesem Gehäuse sind die Zylinder c2, c3; c4, c8; c6, c7; c8, c1 befestigt, und zwar so, daß sie in ihrer Vereinigung ein Quadrat bilden. In je zwei einander zugekehrten, mit einer Seite des Quadrats zusammenfallenden Zylinderschenkeln c1, c2; c3, c4 usw. spielt ein Kolbenpaar d1, d2. Im Verbindungsstück der beiden Kolben d1, d2 ist eine zylindrische Öffnung vorhanden, in welcher ein Gleitklotz e geführt ist, der mit dem Arm g1 gelenkig verbunden ist, so daß letzterer beim Hin- und Hergang des Kolbenpaares d1, d2 mitgenommen wird und um den Mittelpunkt 0 der Maschine schwingt. Der Arm g1 ist über den Mittelpunkt 0 hinaus verlängert und mit dem in den Zylinderschenkeln c6, c5 spielenden Kolbenpaar verbunden. Genau die gleiche Bewegungsübertragung ist für die anderen in den Zylinderschenkeln c3,^; c7, e8 spielenden Kolbenpaare vorgesehen. Die Arme g1, g2, welche sich nach Art einer Schere gegeneinander und auseinander bewegen, sind mittels Lenker h1, h2 miteinander verbunden, welche ihre Bewegung auf eine Stange i übertragen, die um den Kurbelzapfen k der Zentralwelle drehbar gelagert ist. Da diese Zentralwelle fest angeordnet ist, so dreht sich die Stange i um den Zapfen k und bringt dabei das ganze System in Drehung.
Um die· Kühlung der Kraftmaschine zu bewirken, sind gemäß der Erfindung die Zylinder und die Kolben mit Öffnungen q versehen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß für eine bestimmte Stellung der Kolben die Öffnungen in diesen sich gegenüber den Öffnungen in den Zylindern befinden, wodurch
ein von der einen bis auf die andere Seite der Zylinder sich erstreckender Durchgang geschaffen wird, der quer zur Mittelachse der Zylinder liegt, und wieder abgesperrt wird, sobald die Kolben sich nach dem entgegengesetzten Ende der Zylinder bewegen.
Die neue- Kühlvorrichtung wirkt folgendermaßen :
Sobald die Kolbenöffnungen q gegenüber
ίο den entsprechenden öffnungen q in den Zylindern treten, entsteht in dem dadurch geschaffenen Durchgang infolge der gleichzeitig stattfindenden kreisenden Bewegung der Zylinder ein energischer Luftzug, ähnlich wie in dem Abteil eines in schneller Fahrt befindlichen Eisenbahnwagens, dessen Fenster auf beiden Seiten offen sind. Dieser Luftzug wird noch durch die von der Triebschraube des Flugzeuges gegen die Zylinder geblasene KaItluft verstärkt, welche gleichzeitig die aus dem Kolbeninnern heraustretende Warmluft verdrängt. Es ist ersichtlich, daß hierdurch bei jedem Kolbenhub eine wirksame Kühlung des Kolbeninnern stattfindet.
Das Explosionsgemisch wird durch die hohle Zentralwelle zugeführt und durch ein Saugrohr 2 nach den einzelnen Zylindern weitergeführt (Fig. 2), welche mit Saugventilen 3 und Auspuffventilen 4 versehen sind. Das Steuern dieser Ventile erfolgt in an sich bekannter Weise mittels Spindel 5 und Nockenscheibe 6.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Kühlen der Kolben von Explosionskraftmaschinen mit kreisenden Zylindern, insbesondere für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben und die Zylinder mit Queröffnungen (q) versehen sind, welche für bestimmte Stellungen der Kolben sich gegenüberstehen und so einen freien Durchgang schaffen, in welchem infolge der kreisenden Bewegung der Zylinder und der von der Triebschraube des Flugzeuges gegen die Zylinder geblasenen Kaltluft ein energischer Luftzug entsteht, der die warme Luft aus dem Kolbeninnern vertreibt und die Kühlung des Kolbeninnern bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT273834D Active DE273834C (de)

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DE (1) DE273834C (de)

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