DE2736909A1 - Schaltgeraet - Google Patents
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- H01H9/10—Adaptation for built-in fuses
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Fuses (AREA)
- Gas-Insulated Switchgears (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
Patentanwälte Dip I.-! r. g. C u rt WaI I ach
D-p!.-log. Günther Koch
2736909 . Dipl.-Phys.Dr.Tino Haibach
• Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 1^. AugUSt 1977
Unser Zeichen: 15 9^9 ~ K/Ap
Datum: 16. Mai 1977
Randallstown, Maryland/USA
2) John L. Haydu, 616 Bridgeman Terr. Towson, Maryland/USA
809848/0522
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schaltvorrichtung allgemein und speziell auf einen mit Sicherungen
kombinierten Motoranlasser.
In der DT-OS 2 719 053 ist eine Schaltvorrichtung beschrieben,
die einen mehrpoligen elektromagnetischen Schaltschütz in Reihe mit einem mehrpoligen Leistungsschalter
aufweist, der einen Fehlerstromauslöser besitzt.
Gemäß vorliegender Erfindung weist das Schaltgerät eine Reihenschaltung von einem mehrpoligen elektromagnetischen
Schaltschütz, einem mehrpoligen Leistungsschalter und einer mehrpoligen Sicherungseinheit auf, die sämtlich in
einem geformten Isolierunterteil angeordnet sind. Die Sicherungseinheit weist einklemmbare Sicherungspatronen auf,
die zweckmäßigerweise entfernt werden, um den Kontaktaufbau des Schaltschützes zugänglich zu machen. Wenn die Sicherungseinheit
jedoch betriebsmäßig angeordnet ist, dann liegt sie so, daß die Schaltkontakte direkt betrachtet
werden können.
Jeder Pol des Leistungsschalters ist mit einem beweglichen Kontaktarm versehen, der an einem Ende an einem stationären
Schwenkgelenk angelenkt ist. Der Arm steht durch eine Queröffnung einer Isolierzugstange vor, die ihrerseits mit
einem Eontaktbetatigungsmechanismus verbunden ist. Die Zugstange umgibt jeden Eontaktarm und bildet die einzige
Verbindung zwischen den Kontaktarmen und ihren Betätigungsmechanismen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Konstruktion eines kombinierten Motoranlassers zu bilden.
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Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Motoranlassers,
bei dem ein mehrpoliger elektromagnetischer Schaltschütz in Reihe mit einem mehrpoligen Abschalter
bzw. Leistungsschalter und mit einer mehrpoligen Sicherungseinheit in kompakter Weise vereinigt sind.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines kombinierten Gerätes mit einer abnehmbaren einsteckbaren Sicherungseinheit.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Kombinationsgerät
zu schaffen, welches neuartige Mittel aufweist, um die beweglichen Kontakte mit dem Kontaktbetätigungsmechanismus
zu verbinden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit Sicherungen versehenen Schaltgerätes nach der Erfindung mit
dem zugeordneten Gehäuse,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Pol des Schaltgerätes
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Schaltgerätes gemäß Fig. 1
mit dem Betätigungsmechanismus, dem Sicherungsaufbau, dem Schaltschütz mit abgenommenem Anker,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
der Hauptelemente des Schaltgerätes,
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Pig. 5 eine Ansicht des Kontaktbetätigungsmechanismus,
betrachtet in Richtung der Pfeile 5-5 gemäß Fig.
Fig. 5A eine Stirnansicht des Betätigungsmechanismus, betrachtet
in Richtung der Pfeile 5A-5A gemäß Fig. 5,
Fig. 5B einen Schnitt nach der Linie 5B-5B gemäß Fig. 5,
betrachtet in Richtung der Pfeile 5B-5B,
Fig. 6 eine Vorderansicht des abnehmbaren Sicherungsträgers,
Fig. 7 eine Rückansicht der Abdeckung der Kontakte des elektromagnetischen Schaltschützen,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer der stationären Kontakte,
Fig. 9 eine Stirnansicht des Kontaktes nach Fig. 8 in Richtung der Pfeile 9-9 gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines beweglichen Kontaktes,
Fig. 11 eine Stirnansicht des beweglichen Kontaktes gemäß Fig. 10, betrachtet in Richtung der Pfeile 11-11
gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Kontaktdruckfeder,
Fig. 13 eine Stirnansicht der Druckfeder gemäß Fig. 12, betrachtet in Richtung der Pfeile 13-13 gemäß
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Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt der Feder gemäß Fig. 12,in Richtung
der Pfeile 14-14 gemäß Fig. 12 betrachtet, wobei die Arme der Feder gespreizt sind, so daß sie etwa
parallel verlaufen,
Fig. 15 eine Vorderansicht einer beweglichen Schaltwelle,
Fig. I5A und I5B Ansichten der Schaltwelle gemäß Fig. 15»
betrachtet in Richtung der Pfeile I5A-I5A bzw.
I5B-I5B gemäß Fig. 5,
Fig. 16 und 17 Stirnansichten der Schaltstange gemäß Fig. 15, in Richtung der Pfeile 16-16 bzw. I7-I7 gemäß
Fig. 15 betrachtet,
Fig. 18 eine Ansicht der Metallplatte, die an einem Ende der Schaltwelle gemäß Fig. I5 befestigt ist.
Im folgenden wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Die umschlossene elektrische Schaltvorrichtung 10 (Fig. 1)
weist ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuseunterteil 11 mit offener Front auf, die mit einem Deckel 12 abschließbar
ist, der über Scharniere 13 am Seitenrand 14 schwenkbar
eingelenkt ist. In dem Gehäuseunterteil 11 ist an dessen Rückwand 14a der kombinierte Motoranlasser I5 befestigt.
Dieser weist eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Abschalter 16, einer Sicherungseinheit 17 und einem
elektromagnetischen Schaltschütz 18 auf. Das Ende des Schaltschütz 18, das vom Schalter 16 abgewandt liegt, ist
in Reihe mit drei tlberlastrelais 19 (Fig. 2) geschaltet.
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Das Kombinationsgerät 15 besteht aus einer dreipoligen Vorrichtung mit im wesentlichen identischen Strorapfaden
durch jeden Pol. Aus Fig. ? ist ersichtlich, daß der Strompfad durch jeden Pol von einer Drahtanschlußklemme
über den Klemmenträger 43 nach dem stationären Schaltkontakt
44 führt, und dann über den beweglichen Kontaktarm nach dem Kontaktclip 46 am Ende des Kontaktarmes 45, das
dem stationären Kontakt 44 abgewandt liegt, und dann über den Bandleiter 47, der am freien Ende einen Steckkontakt
48 aufweist, welcher mit einem Steckkontakt 49 am Ende eines Bandleiters 50 in Kontaktberührung steht, dessen anderes
Ende an die Sicherungsschelle 5 "I angeschlossen ist.
Dann verläuft der Strompfad über die Sicherung 52 nach der
Sicherungsschelle 53» die an einem Ende eines Bandleiters 54 befestigt ist, dessen anderes Ende mit einem Steckkontakt
55 ausgerüstet ist, der in KontaktVerbindung mit
einem Steckkontakt 56 an einem Ende eines Bandleiters 57 steht. Weiter führt der Strompfad nach dem stationären
Schützkontakt 58, über die Kontaktbrücke 60 und den anderen stationären Schützkontakt 59 nach dem Lastanschlußleiter
61, der mit der Anschlußklemme 62 des Überlastrelais 19 verbunden ist.
Der Abschalter 16 und der elektromagnetische Schaltschütz 18 stehen sich stirnseitig gegenüber und ihre Elemente
sind betriebsmäßig in Ausnehmungen eines gemeinsamen Isoliergehäuseunterteils
65 angeordnet. Der Schaltschütz 18 ist mit einem abnehmbaren Isolierfrontdeckel 66 versehen,
der auf seiner Rückseite Ausnehmungen aufweist, in denen die Kontakte 58, 59 und 60 zusammen mit Lichtbogenlöschmagneten
67 angeordnet sind. Ein U-förmiger Bügel 68 ist mit nach innen abgebogenen Enden 69, 69 versehen, die in
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komplementäre ausgerichtete Öffnungen in der gegenüberliegenden Seite des Deckels 66 eingreifen, um den Bügel 68
schwenkbar am Deckel 66 zu lagern. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegt der Steg 7'' des Bügels 68 in Ruhe, wenn
der Deckel 66 in Betriebsstellung befindlich ist, auf den Vorderrändern der drei Rückstellglieder 72 für alle drei
Pole des tjberlastrelais 19. Eine Rückst eil stange 73 des
Handbetätigungsmechanismus 35 liegt derart, daß bei der Betätigung das rückwärtige Ende am Bügelarm 74- angreift,
um den Bügel 68 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 2) zu verschwenken, so daß der Steg 71 alle drei Überlastrelaisrückstellglieder
72 niederdrückt und damit das tJberlastrelais 19 wieder einschaltet.
Die Sicherungseinheit 17 weist drei Sicherungen ^2 auf,
die seitlich nebeneinander an der Frontseite des Isolierträgers 75 angeordnet sind, und es sind in Längsrichtung
verlaufende Scheidewände 176 zwischen den Sicherungen 52
(Fig. 4) angeordnet. Zur Halterung der Endringe der Sicherungen 52 sind Federclips 51, 53 an der Vorderseite des
Trägers 75 angeordnet. Schrauben 76 und 77 sichern die Clips 53 bzw. 5I und die Bandleiter 54- bzw. 50 am Träger
75 (Fig. 6). Letzterer ist mit einer länglichen öffnung versehen, durch die die Steckkontakte 49, 55 der Bandleiter
50, 54· nach der Rückseite des Trägers 75 hindurchstehen.
Ausnehmungen 78 der Scheidewände 76 ergeben einen Spielraum für zwei Schrauben 79 (Fig. 4), die in Gewindelöcher
(nicht dargestellt) des stationären Kontaktträgers 79 eingeschraubt sind, um lösbar die Sicherungseinheit
in der aus Fig. 2 ersichtlichen Arbeitsstellung zu haltern. In dieser Lage stehen die Steckkontakte 49, 55 mit
den Steckkontakten 48, 56 des Schalters 16 bzw. des
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Schaltschütz 18 in Kontaktverbindung. Der Träger 79 hat
eine weitere öffnung 102, durch die die Kontaktmesser 48
hindurchstehen. Vordere Fortsätze 103 des Trägers 79 ergeben einen Zwischenraum zwischen den Kontakten 48, 56,
wenn die Sicherungseinheit 17 abgenommen ist.
Der Aufbau der beweglichen und stationären Kontakte für jeden Pol des Abschalters 16 ist dem Aufbau des Schalters
ähnlich, der in der US-PS 3 684 849 beschrieben ist. Der stationäre Kontaktclip 44 (Fig. 9) ist ein U-förmiger Bauteil
aus elektrisch leitendem Federmaterial. Die freien Enden der U-Arme 44a sind nach hinten und nach innen abgebogen
und sie sind mit Öffnungen 44b versehen, die Lippen 81a aufnehmen, welche von den Armen der U-förmigen Druckfeder
81 nach innen stehen und die Öffnungen 81b (Fig. 12) umschließen. Die Kontaktarmabschnitte 44a liegen zwischen
den Armen der Druckfeder 81 derart, daß die Armabschnitte 44a aufeinander zu vorgespannt sind, um fest auf die gegenüberliegenden
Seiten des beweglichen Kontaktarms 45 an
dessen Ende 45a anzugreifen (Fig. 10), wenn der Abschalter
16 geschlossen ist. Das andere Ende des Kontaktarmes 45
ist mit einer öffnung versehen, in der ein hohler Federstift 82 einpaßt (Fig. 11).
Der Kontaktclip 46 hat den gleichen Aufbau wie der stationäre Kontaktclip 44 und die Druckfeder 83 für den Kontaktclip
46 ist von der gleichen Konstruktion wie die Druckfeder 81. Die Enden des Stiftes 82 stehen durch die aufeinander
ausgerichteten öffnungen in der Druckfeder 83 hindurch, um schwenkbar den beweglichen Kontaktarm 45 am Kontaktclip
46 zu lagern, wobei die nach innen abgebogenen Arme 46a des letzteren fest an den gegenüberliegenden
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Seiten des Kontaktarmes 45 angreifen. Die äußeren Abschnitte
der Arme des Kontaktclip 46 sind mit Öffnungen 46b versehen, die auf Öffnungen der Druckfeder 83 ausgerichtet
sind, um das Einfügen eines Schwenkstiftes 82 zu ermöglichen, nachdem der Kontaktarm 45 zwischen die Cliparmabschnitte
46a eingelaufen ist.
Jeder der Kontaktarme 45 steht durch eine einzelne quer
verlaufende Öffnung 84 einer im Querschnitt rechteckigen Isolierschaltwelle 85 (Fig. 15) hindurch. Das Ende der
Schaltwelle 85, welches in Fig. 16 dargestellt ist, liegt in der Nähe eines über dem Totpunkt einrastenden Kniehebel-Kontaktbetätigungsmechanismus
20 und ist mit Gewindelöchern 86 versehen, die Schrauben 105 (Fig. 3) aufnehmen,
welche eine Metallplatte 87 (Fig. 18) an dem in Fig. 16 dargestellten Ende der Schaltstange 85 festlegen. Die
Platte 87 ist mit einem Bogenschlitz 88 versehen, der auf die bogenförmige Vertiefung 89 der Schaltwelle 85 ausgerichtet
ist, und die Platte 87 ist ebenfalls mit einer kreisförmigen Lagerausnehmung 91 versehen, die auf die
kreisförmige Ausnehmung 92 der Schaltwelle 85 ausgerichtet ist. Aus Gründen, die sich aus dem folgenden ergeben, stehen
die Stifte 25, 28 des Kontaktbetätigungsmechanismus durch Öffnungen 91 bzw. 88 der Platte 87 hindurch.
Ein Hxlfsschaltbetatigungsglied 93 (Fig. 4) ist mit einem
kreisbogenförmigen Schlitz 94 versehen, durch den der Gewinde abschnitt der Schraube 95 in ein Gewindeloch 96 in
dem in Fig. 16 dargestellten Ende der Schaltwelle 85 hindurchsteht. Dieses Ende weist auch eine Lagerausnehmung
auf, die koaxial zur Lagerausnehmung 92 verläuft. Die Ausnehmung 97 ist auf eine ähnliche Lagerausnehmung (nicht
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_ 13 -
dargestellt) im Betätigungsglied 93 ausgerichtet und diese Ausnehmungen nehmen einen Lagerstift 98 (Fig. 3) auf, der
von dem an der Basis 65 befestigten Ausleger 99 vorsteht. Auf diese Weise bilden die Stifte 25 und 98 Lager für die
Schaltwelle 85. Die Schraube 95 ist nur so weit angezogen, daß das Betätigungsglied 93 relativ zu der Schaltwelle 85
um den Lagerstift 98 als Mittelpunkt bewegt v/erden kann. Dadurch wird gewährleistet, daß das Betätigungsglied 93
nicht die zugeordneten Hilfsschalter (nicht dargestellt) betätigt, solange die Kontakte 44, 45 voll im Eingriff
stehen.
Ein manuell betätigbarer Kniehebel-Kontaktbetätigungsmechanismus 20 mit einer über dem Totpunkt vorspannenden Feder,
die den Schalter 16 betätigt, weist einen Rahmen 21 auf, der von der Rückwand 14a des Gehäuses 11 vorsteht und
durch nicht dargestellte Befestigungsmittel festgelegt ist, die durch den Rahmenteil 22 hindurchstehen. Der Mechanismus
20 weist auch ein Antriebsglied 23 auf, welches am Rahmen 21 an einem stationären Drehzapfen 24 angelenkt
ist und einen kreisbogenförmigen Schlitz 126 für einen festen Stift 25 aufweist. Dieser Stift 25 bildet das Drehgelenk
für die Schaltwelle 85 und das dreieckige Kniehebelglied 26. Das andere Kniehebelglied 27 ist schwenkbar mittels
eines Stiftes 28 an dem Kniehebelglied 26 angelenkt. Das Ende des Kniehebelgliedes 27, das dem Knie 28 abgewandt
ist, steht durch eine Führungsöffnung des Auslegers 29 hindurch, der am Rahmen 21 schwenkbar ist. Der Ausleger
29 weist außerdem eine Lageroberfläche für ein Ende einer Druckschraubenfeder 31 auf, deren anderes Ende gegen die
Schulter 32 des Kniehebelgliedes 27 derart wirkt, daß das Knie 28 von dem Ausleger 29 weg vorgespannt wird. Eine
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langgestreckte Kerbe 33 auf der Rückseite des Betätigungsgliedes 23 und ein Stift 34, der von der Seite des Gliedes
26 in die Kerbe 33 vorsteht, bilden zusammen eine Totgangverbindung zwischen dem Kniehebelglied 26 und dem Betätigungsglied
23. Ein Lenker 36 steht vom Handhabemechanismus 35 nach hinten vor und ist mit dem Betätigungsglied 23
mittels eines Gelenkzapfens 37 verbunden.
Wenn der Betätigungsmechanismus 20 in der Stellung gemäß
Fig. 5 befindlich ist, dann sind die Kontakte 44, 45 des
Schalters 16 geschlossen. Letztere werden durch Bewegung des Stiftes 28 nach vorn oder oben bezüglich Fig. 5 geöffnet.
Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß der Lenker 36 nach oben bewegt wird, um das Betätigungsglied 23 im Gegenuhrzeigersinn
zu verschwenken. Das Betätigungsglied 23 bewegt bei seiner Gegenuhrzeigersinnverschwenkung den
Kniehebel 26 und 27 so, daß er frei kommt, bis der linke Rand 33a der Kerbe 33 am Stift 34 angreift. Eine weitere
Gegenuhrzeigersinnbewegung des Betätigungsgliedes 23 bewirk; eine Gegenuhrzeigersinnbewegung des Kniehebelgliedes
26 um seinen festen Schwenkzapfen 25, wodurch das Kniehebelglied 28 nach vorn bewegt wird. An der Stelle, an der
das Knie 28 sich nach vorn über die gerade Verbindungslinie zwischen dem festen Drehzapfen 25 und 29 der Kniehebelglieder
26, 27 bewegt, schnellt der Stift 28 in einer Schnappwirkung nach vorn, bis der Stift 28 die vordere
Kerbe 38 der Rahmenwand 39 erreicht. Die rückwärtige Kontaktschließstellung
für den Stift 28 wird durch die Kerbe 37 in der Rahmenwand 39 bestimmt. Die Rückbewegung des
Lenkers 36 zwecks Bewegung des Betätigungsgliedes 23 im
Uhrzeigersinn bewirkt eine Bewegung des Kniehebelteils 28 nach hinten, um den Schalter 16 zu schließen. Die
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Druckschraubenfeder 41, die um die Stange 42 gewickelt
ist, die sich zwischen dem festen Rahmenteil 21a und dem Stift 43 des Betätigungsgliedes 23 erstreckt, spannt das
Betätigungsglied 23 im Uhrzeigersinn vor (gemäß Fig. 5 betrachtet)
und spannt das Betätigungsglied 23 im Gegenuhrzeigersinn
vor, wenn der Stift 43 vor eine Linie bewegt
ist, die zwischen den Achsen der Schwenkzapfen 21a und 24 verläuft. Daraus ergibt sich, daß der kombinierte Sicherungs-Anlaßsschalter
11 eine sehr kompakte Konstruktion aufweist und außerdem extrem einfach zugänglich ist, um
seine Innenteile zu warten. Insbesondere wird durch die Lagerung der Sicherungseinbeit 17 vor dem Schaltschütz 18
die Höhe des erforderlichen Gehäuses beträchtlich vermindert, ohne daß die Tiefenabmessungen beträchtlich vergrößert
werden müßten. Die Kontakte 58 bis 60 des Schaltschütz
sind leicht zugänglich, nachdem lediglich die Sicherungseinheit 17 und der Deckel 66 entfernt sind. Um die
Spule 101 des Schütz auszutauschen, ist es lediglich notwendig, die Sicherungseinheit I7, den Deckel 66 und den
Kontaktaufbau 79 des Schaltschütz 18 zu entfernen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist bei abgenommenem Deckel 12 und
eingebauter Sicherungseinheit I7 eine Betrachtung der freien Enden der beweglichen Kontakte 45 unbehindert möglich.
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Claims (10)
1.ySchaltgerät mit einem mehrpoligen elektromagnetischen
Schaltschütz, dessen Anschlußklemmen an eine äußere Schaltung anschaltbar sind, mit einem mehrpoligen
Schalter, dessen Klemmen mit einem Ende an die äußere Schaltung anschaltbar sind, während die anderen Klemmen
von Schaltschütz und Schalter einander gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrpolige Sicherungseinheit vor dem Schaltschütz angeordnet und in Reihe
mit dem Schalter und dem Schaltschütz geschaltet ist.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinheit nur vor einem Abschnitt des Schalters für jeden Pol einen beweglichen Kontakt.aufweist
und daß die beweglichen Kontakte von der Frontseite der Vorrichtung sichtbar sind, wenn der Schalter
offen ist.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschütz und der Schalter mit ersten und
zweiten Gruppen von Steckkontakten versehen sind, die betriebsmäßig mit dritten und vierten Gruppen von Steckkontakten
der Sicherungseinheit zusammenwirken.
4. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Gruppe von Steckkontakten an den anderen Enden von Schaltschütz und Schalter angeordnet
sind.
5- Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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SL
daß ein individuell rückstellbares tJberlastrelais für
wenigstens zwei FoIe des Schaltschützes vorgesehen ist, welches in Reihe mit den Klemmen am ersten Ende des
Schaltschütz verbunden ist.
6. Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsames Rückstellorgan betriebsmäßig mit dem Schaltschütz verbunden ist, um gleichzeitig sämtliche
IJberlastrelais zurückzustellen.
7. Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Scbaltschütz einen Kontaktaufbau und einen entfernbaren
Deckel für den Kontaktaufbau besitzt und daß das Rückstellorgan auf dem Deckel montiert und betriebsmäßig
so angeordnet ist, daß eine Rückstellung erfolgt, wenn es durch ein Steuerorgan betätigt wird,
das vor dem Schaltgerät angeordnet ist.
8. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Jeder Pol des Schalters einen stationären Kontakt und einen beweglichen Kontaktarm besitzt, der an einem
Ende schwenkbar gelagert ist und mit dem anderen Ende am stationären Kontakt angreift, und daß ein Kontaktbetätigungsmechanismus
und eine Isolierschaltwelle den Mechanismus mit sämtlichen beweglichen Kontaktarmen
verbindet, um selektiv die Kontaktarme in Kontaktberührung mit den stationären Kontakten und außer Kontaktberührung
zu bringen, wobei jeder Kontaktarm durch eine individuelle Queröffnung der Schaltwelle hindurchsteht.
9. Schaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jene Abschnitte der Schaltwelle, die die öffnungen
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definieren, jeden Kontaktarm im Mittelabschnitt umgeben und die einzigen Mittel zur Verbindung von Kontaktarmen
und Schaltwelle bilden.
10. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltschütz einen Kontaktaufbau und einen abnehmbaren Deckel besitzt, der, wenn er betriebsmäßig
vor dem Kontaktaufbau angeordnet liegt, einen Zugang zu den Kontakten verhindert, und daß die Sicherungseinheit,
wenn sie betriebsmäßig vor dem Schaltschütz angeordnet ist, die Entfernung des Deckels verhindert.
80984 8/0522
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