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DE273063C - - Google Patents

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Publication number
DE273063C
DE273063C DENDAT273063D DE273063DA DE273063C DE 273063 C DE273063 C DE 273063C DE NDAT273063 D DENDAT273063 D DE NDAT273063D DE 273063D A DE273063D A DE 273063DA DE 273063 C DE273063 C DE 273063C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
table top
molding
molding box
movement
lifting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT273063D
Other languages
English (en)
Publication of DE273063C publication Critical patent/DE273063C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles
    • B28B13/06Removing the shaped articles from moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/29Producing shaped prefabricated articles from the material by profiling or strickling the material in open moulds or on moulding surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/04Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds moved in succession past one or more shaping stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 273063 — KLASSE 80«. GRUPPE
LUDWIG WURZER in DÜSSELDORF.
Ziegelstreichmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom l.April 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ziegelstreichmaschine, welche sich sowohl zur Herstellung gewöhnlicher und gelochter Ziegelsteine, sowie auch von Silika-, Dinas- und Schwemmsteinen eignet. Sie kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß auf einem hin und her gehenden Tisch oben und unten offene Formkästen unmittelbar aufruhen, welche sich behufs Freigabe der Formlinge nach oben bewegen, wobei die Leistung noch dadurch erhöht wird, daß das Anheben der Formkästen schon während ihrer Ausfuhrbewegung eingeleitet wird.
Es sind zwar schon Steinpressen bekannt,
J-5 welche oben und unten offene Formkästen verwenden, die zugleich mit ihren Preßformböden hin und her bewegt und zu gleicher Zeit behufs Freigabe des Formlings gesenkt werden. Bei dieser bekannten Presse können
ao jedoch leicht Eckungen und Klemmungen vorkommen, da das Hochhalten des Formkastens in der erforderlichen Höhe dort durch Federn erfolgt, welche wieder eine besondere Vorrichtung zum Festhalten des Formkastens in seiner tiefsten Stellung erforderlich machen. Die Unzuverlässigkeit von Federn, insbesondere in Hinsicht auf ihre ständig gleichmäßige Wirkung ist bekannt. Außerdem ist nicht außer Acht zu lassen, daß die Feststellung des Formkastens in unterster Lage ebenso wie seine Freigabe besondere Handgriffe erfordern, welche die erforderliche Bedienung vermehren und die Leistungsfähigkeit verringern. Es ist ferner eine Ziegelstreichmaschine bekannt, bei welcher die Formrahmen oben und unten offen sind und die Formlinge durch Anheben dieser Formrahmen freigegeben werden. Diese Maschine erfordert jedoch eine größere Anzahl von Formkästen, welche in ihrer Verschiebungsrichtung genau gleiche Abmessungen haben müssen, damit das Anheben des Formkastens auch genau unter dem feststehenden Ausstoßkolben erfolgt, da hier ein Formkasten den anderen verschiebt. Trotzdem ist die genaue Einstellung der einzelnen Formkästen unter dem Ausstoßkolben im Betriebe nicht sicher zu erreichen, weil es unmöglich ist, zu verhüten, daß Sand oder Lehm oder anderes benutztes Material zwischen die Formen fällt und dadurch deren gegenseitigen Abstand ändert.
Die vielen in stets gleichem Sinne wandernden Formkästen bedingen ferner verwickelte Fördervorrichtungen, welche die Maschinen verteuern und den Betrieb trotzdem unsicher machen.
Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung vermieden, da das Anheben der Formrahmen zwecks Freilegens der Formlinge nicht bei ruhendem Tisch erfolgt, sondern bereits beginnt und auch beendet sein kann, während der Tisch vorgeschoben wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht mit entleertem und emporgehobenem Formkasten, in
Fig. 2 in Vorderansicht mit unter den Füllzylinder geschobenem Formkasten, in
Fig. 3 in Draufsicht mit unter dem Füllzylinder befindlichem Formkasten, und in
Fig. 4 in . Seitenansicht mit gefülltem, unter dem Füllzylinder befindlichem Formkasten.
Das Gestell ι trägt die Tischplatte 2. Diese ist auf Rollen 3, welche mit ihren Wellen 4 in den Lagern 5 ruhen, verschiebbar gelagert. An dem Gestell i, und zwar über der Tischplatte 2, ist der Füllzylinder 6, welcher das Formgut enthält, mittels der Strebe 7 befestigt. Über dem Füllzylinder dreht sich in den beiden Lagern 8 die Hauptwelle 8", welche mittels Vorgeleges 10 von den Riemenscheiben 12 angetrieben wird. Von der Hauptwelle wird unter Vermittlung der Kegelräder 11 die stehende Welle 9 angetrieben, welche in Lagern 13 gelagert ist. Am unteren Ende der Welle 9 sind die Streichmesser 14 angebracht, welche das Formgut in die Formen drücken. Die Streichmesser sind in bekannter Weise so eingestellt, daß ihre abwärts geneigten Streichkanten unmittelbar an dem oberen Rande des Formkastens anliegen. Auf der Tischplatte 2 ruht der Formkasten 15. An der Rückseite des Formkastens 15 sind zwei Rollen 16 befestigt. Diese laufen in den beiden Mitnehmern 17, welche wiederum mit der Tischplatte 2 fest verbunden sind, so daß der Formkasten 15 dieselbe Bewegung wie die Tischplatte ausführen muß, wobei jedoch in der vorderen Stellung des Formkastens dessen Aufwärtsbewegung möglich ist. Auf der Tischplatte 2 ist ferner mittels der Bügel 19 das Schubblech 18 befestigt, welches zum Abschluß des Füllzylinders 6 dient. Unter der Tischplatte 2 sind zwei Zahnstangen 20 angebracht, in welche die Zahnräder 21 eingreifen. Am Gestell 1 sind zwei Hubhebel 22 und 23 gelagert. Hebel 22 ist mit einer Hubstange 24 durch ein Gelenkstück 25 verbunden. Die Hubstange 24 ist in den Böckchen 26 gelagert. Am oberen Ende der Hubstange 24 sind zwei Hubböckchen 27 befestigt, in welchen Rollen 28 gelagert sind. Unter der Tischplatte 2 ist noch ein Winkelanschlag 29 angebracht, welcher beim Vorschieben des Tisches durch Druck auf die Hebel 23 die Hubbewegung der Stangen 24 veranlaßt. An der Vorderseite des Gestelles 1 sind zwei Bügel 30 befestigt, welche durch die Streben 31 gehalten werden. In diesen Bügeln 30 laufen vier Rollen 32, die wiederum die beiden Achsen 33 tragen. An diesen Achsen 33 sind vier Bügel 34 befestigt, welche mit den vier Ausstoßblechen 35 fest verbunden sind.
Der Antrieb erfolgt durch die Riemenscheibe 36. Diese ist mit der Riemenscheibe 37 und Kegelrad 38 auf der Büchse 39 aufgekeilt. Die Büchse 39 läuft auf der Welle 4. Kegelrad 40 läuft lose auf der Welle 4. Die Kegelräder 38 und 40 sind mit Klauen versehen.
Auf der Welle 4 ist die Klauenkupplung 41 aufgekeilt, welche sich jedoch seitlich verschieben läßt, aber durch den Keil gezwungen wird, die Drehbewegung der Welle 4 mitzumachen. Unter der Welle 4 befindet sich ein drittes Kegelrad 42, welches in den Lagern 43 und 44 stehend gelagert ist. Dieses dient dazu, eine entgegengesetzte Drehrichtung der beiden Kegelräder 38 und 40 herbeizuführen. Je nachdem nun die Klauenkupplung 41 in die Klauen des Kegelrades 38 oder 40 eingeschaltet wird, wird einerseits eine Drehung der Welle 4, welche gleichgerichtet ist mit der Drehrichtung der Riemenscheibe 36, anderseits eine Drehung, die entgegengesetzt der Drehrichtung der Riemenscheibe 36 gerichtet ist, veranlaßt. Mithin erhält man einen Vor- und Rückgang der Tischplatte 2 und des auf ihr ruhenden Formkastens 15.
Soll die Maschine angetrieben werden, so schaltet man die Kupplung 41 in die Klauen des Kegelrades 38 ein. Die Tischplatte wird nun mit dem Formkasten 15 durch das Zahnräderpaar 21 unter den Füllbehälter 6 befördert. Hier wird der Formkasten 15 durch die Streichmesser 14 mit Masse gefüllt und oben glattgestrichen. Durch Schalthebel wird nun die Kupplung 41 in die Klauen des Zahnrades 40 geschaltet. Die Zahnräder 21 erhalten dadurch eine entgegengesetzte Drehrichtung und die Tischplatte mit dem Formkasten werden nach vorn bewegt. Zugleich wird auch das Schubblech 18 mitgenommen, welches die Trommel 6 jetzt abschließt. Ist der Kasten nach vorn gelangt, so schiebt er sich auf die Rollen 28 der beiden Hubböckchen 27. Infolge der Vorwärtsbewegung der Tischplatte 2 drückt jetzt auch der Anschlag 29 auf den Hebel 23. Dieser legt den Hebel 23 um und hebt dadurch die Hubstange 24 und den Formkasten 15. Die Ausstoßbleche 35 verhindern, daß sich der Formling mithebt und stoßen somit den Stein aus dem Formrahmen heraus.
Die Ausstoßvorrichtung führt dieselbe Vor- und Rückwärtsbewegung aus wie der Formkasten, solange sich die Ausstoßbleche 35 in den Formöffnungen befinden. Die Mitnahme der Ausstoßbleche bei der Vorwärtsbewegung des Tisches wird durch Anschläge 45 (Fig. 4) bewirkt, welche rechts und links auf der Tischplatte befestigt sind und, wenn gegen die hintere Achse 33 der Ausstoßvorrichtung treffend, den Wagen mit den Ausstoßblechen vor sich her schieben. Ist der Formkasten 15 genügend angehoben, so wird die Kupplung ausgerückt und zwischen beide Kegelräder gestellt, so daß dadurch ein Stillstand der Tischplatte hervorgerufen wird. Die Rückwärtsbewegung der Ausstoßbleche in der anderen Richtung erfolgt dann durch Gewichts- o. dgl. Einwirkung.
Die Steine können nun abgehoben werden,
Der Arbeitsvorgang wiederholt sich, sobald die Kupplung wieder eingerückt wird, was von Hand geschieht, um den erforderlichen Stillstand des Tisches 2 zum Abheben der Steine zu erhalten. Das Reinigen der Formöffnungen geschieht durch eine über dem Ausstoßblech befestigte viereckige Bürste, welche sich beim Heben des Kastens durch die Formöffnungen hindurchbewegt.

Claims (3)

  1. Pa tent-Ansp rüciie:
    i. Ziegelstreichmaschine, gekennzeichnet durch die Verbindung einer hin und her bewegten Tischplatte (2) mit unmittelbar auf ihr ruhendem, oben und unten offenem Formkasten (15), durch dessen Anheben der Formling freigegeben wird, wobei die Ausstoßplatten (35) an der Endbewegung der Tischplatte (2) in die äußerste Stellung teilnehmen.
  2. 2. Ziegelstreichmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßplatten (35) in der einen Richtung von der Tischplatte (2) unter Vermittlung von Anschlägen (45) mitgenommen werden und in der anderen Richtung durch Gewichts-
    o. dgl. Einwirkung, entsprechend ihrer Freigabe durch den Tisch, bewegt werden.
  3. 3. Ziegelstreichmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausstoßplatten (35) an einem gemeinsamen Wagen befestigt sind, welcher sich in zu der Bewegung der Tischplatte (2) parallelen Führungen (30) führt, die zugleich die Rückwärtsbewegung der Ausstoßplatten (35) begrenzen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT273063D Active DE273063C (de)

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