DE2729196A1 - Verfahren zur herstellung von polymeren oder copolymeren von olefinen mit zumindest 3 kohlenstoffatomen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polymeren oder copolymeren von olefinen mit zumindest 3 kohlenstoffatomenInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE 2 7 9 Q 1 Q f\
β MÜNCHEN 2.
TELEFON: SAMMELNR. (Ο89) 22 5341 TELEGRAMME: ZUMPAT
TFIFX 529979
Case F5O55-K12O(Sanseki)/MS
MITSUI PETROCHEMICAL INDUSTRIES, LTD. Tokyo / Japan
Verfahren zur Herstellung von Polymeren oder Copolymeren von Olefinen mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines in hohem Ausmaß stereoregulären Polymeren oder Copolymeren
eines Olefins mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen in hohen Ausbeuten. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung eines hochstereoregulären Polymeren oder Copolymeren eines Olefins mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen
unter Verwendung eines Katalysatorsystems, das
eine Magnesium enthaltende feste Titanzusammensetzung, hergestellt aus einer speziellen Alkoxy- und/oder Aryloxy-enthaltenden
halogenfreien organischen Magnesiumverbindung, enthält,
die die Störungen vermeiden kann, die normalerweise durch die
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Anwesenheit von Feuchtigkeit während der Lagerung von Rohmaterialien
für Katalysatoren oder während der Katalysator herstellung
verursacht wurden, wenn Halogen enthaltende Magnesiumverbindungen verwendet werden, und die eine überlegene
Reproduzierbarkeit der Leistungsfähigkeit des Katalysators gewährleisten kann.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Polymeren oder Copolymeren eines Olefins mit zumindest
3 Kohlenstoffatomen, das eine Polymerisation oder Copolymerisation
von zumindest einem Olefin mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen oder eine Copolymerisation des Olefins mit bis
zu 10 Molprozent Äthylen und/oder eines Diolefins in Anwesenheit eines Katalysators, bestehend aus (A) einer Magnesium
enthaltenden festen Titanzusammensetzung und (B) einer organometallischen Verbindung eines Metalls der Gruppen I bis III
des Periodensystems, umfaßt, wobei die feste Titanzusammensetzung (A) ein Reaktionsprodukt ist, gebildet durch Kontaktieren
(1) einer halogenfreien organischen Magnesiumverbindung der Formel
Mg(OR)n(OR1)n_2
worin R und R' , die gleich oder verschieden sein können, jeweils
eine Alkylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, bedeuten, und η eine
Zahl von 0 bis 2 ist,
(2) eines Elektronendonors und
(3) einer Titanhalogenverbindung,
und ein Halogen/Titan-Molverhältnis von zumindest 6 und ein
Elektronendonor/Titan-Molverhältnis von zumindest 0,1 besitzt.
Es sind verschiedene Empfehlungen für die Polymerisation oder
-A-
Copolymerisation von Olefinen in Anwesenheit eines Katalysators, bestehend aus (A) einer Magnesium enthaltenden festen
Titanzusammensetzung und (B) einer organometallisehen Verbindung
eines Metalls der Gruppen I Ms III des Periodensystems, ■bekannt. In vielen dieser Empfehlungen wird eine Magnesium
enthaltende feste Titanverbindung,erhalten durch chemisches Abscheiden einer Titanverbindung auf einer Halogenverbindung
des Magnesiums, wie Magnesiumdihalogenid, Magnesiumhydroxychlorid oder eines Magnesiumalkoxyhalogenids als Katalysatorkomponente,
verwendet. [Siehe z.B. offengelegte JA-Patentpublikation Nr. 16986/73 (DT-OS 22 30 672), offengelegte JA-Patentpublikation
Nr. 126590/75 (DT-OS 25 04 036) und offengelegte JA-Patentpublikation Nr. 28189/76.3
Es ist auch bekannt, daß halogenfreie Magnesiumverbindungen
in mögliche Magnesium enthaltende feste Titanzusammensetzungen übergeführt werden können, indem man geeignete Halogenierungsmittel
oder Halogen enthaltende Titanverbindungen während einer Katalysatorbildungsreaktion verwendet [siehe z.B.
JA-Patentpublikation Nr. 34-098/71 (DT-OS 17 95 197), JA-Patentpublikation
Nr. 34084/75 (DT-OS 23 29 641) und JA-Patentpublikation
Nr. 42137/72 (PR-PS 2 027 788)].
Viele der herkömmlichen Katalysatoren, die eine Magnesium enthaltende
feste Titanverbindung enthalten, besitzen den Mangel, daß sie lediglich eine geringe Aktivität bei der Polymerisation
des Propylene und der Copolymerisation einer Monomerenmischung, die einen überwiegenden Anteil Propylen enthält,
zeigen, während sie eine ziemlich gute Polymerisationsaktivität bei der Polymerisation von Äthylen oder der Copolymerisation
einer Monomerenmischung, die einen überwiegenden Anteil Äthylen enthält, zeigen, oder daß sie kein in hohem Ausmaß
stereoreguläres Polypropylen ergeben können. Somit sind derartige Katalysatoren zur Erzielung von hochstereoregulären
Polymeren oder Copolymeren von Olefinen mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen in hohen Ausbeuten nicht geeignet.
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Im allgemeinen sind "bei Katalysatoren, die unter Verwendung
von Halogenverbindungen des Magnesiums hergestellt worden sind, diese Verbindungen der Einwirkung von Feuchtigkeit zugänglich
und selbst wenn sämtliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, besteht die Neigung zum Auftreten von Störungen
infolge der Anwesenheit von Feuchtigkeit während ihrer Lagerung oder während der Katalysatorherstellung. Daher besteht
zunehmend die Möglichkeit für die Verursachung einer Nichtgleichförmigkeit hinsichtlich der Katalysatoreigenschaften
und es ist demzufolge schwierig, hochstereoreguläres Polypropylen in hohen Ausbeuten und mit guter Reproduzierbarkeit
zu bilden. Andererseits könnte dieser Mangel mit Katalysatoren vermieden werden, die die halogenfreien Magnesiumverbindungen
enthalten, jedoch ist es noch schwierig, in hohem Ausmaß stereoreguläre Polymere oder Copolymere von Olefinen mit
zumindest 3 Kohlenstoffatomen in hohen Ausbeuten zu bilden.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung arbeiteten intensiv an einem verbesserten Verfahren, das die mit der Verwendung
der Halogen enthaltenden Magnesiunrverbindung und der bisher empfohlenen halogenfreien Magnesiumverbindungen verbundenen
Mängel beheben kann und in hohem Ausmaß stereoreguläre Polymere oder Copolymere von Olefinen mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen
in hohen Ausbeuten und mit guter Reproduzierbarkeit ergeben kann. Die Arbeit führte zu dem Auffinden der
Tatsache, daß diese Mängel sämtlich behoben werden können unter Verwendung eines Katalysatorsystems, bestehend aus (A)
einem Reaktionsprodukt, gebildet durch Inkontaktbringen der
drei Bestandteile (1), (2) und (3)» welches in keiner Weise durch Literaturstellen aus dem Stand der Technik, der die
halogenfreien Magnesiumverbindungen lehrt, nahegelegt worden ist, und (B) einer Organomet al !verbindung. Es wurde auch gefunden,
daß besonders gute Ergebnisse erzielt werden, wenn das Reaktionsprodukt (A) ein Halogen/Titan-Molverhältnis
von zumindest 6 und ein Elektronendonor/Titan-Molverhältnis
von zumindest 0,1 besitzt. Es wurde auch gefunden, daß eine
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Magnesium enthaltende feste Titanzusammensetzung, die durch mechanische Copulverisierung eines organischen Säureesters,
insbesondere eines aromatischen Carbonsäure esters, als Elektronendonor
(2) und der Alkoxy- und/oder Aryloxy-enthaltenden halogenfreien Magnesiumverbindung (1) und Inkontaktbringen
des erhaltenen festen Reaktionsprodukts mit der Titanhalogenverbindung
(3) in flüssiger Phase in Abwesenheit einer mechanischen Pulverisation hergestellt wird, besonders gute Ergebnisse
ergibt.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines hochstereoregulären Polymeren oder Copolymeren
eines Olefins mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen in hohen Ausbeuten zur Verfügung zu stellen.
Das vorstehende und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Die bei der Erfindung verwendete Magnesium enthaltende feste Titankatalysatorkomponente ist eine feste Titanzusammensetzung,
die erhalten wird durch Inkontaktbringen (1) einer halogenfreien organischen Magnesiumverbindung der Formel
Mg(OH)n(OH1 )n_2» worin R und R1, die gleich oder verschieden
sein können, jeweils eine Alkylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, bedeuten
und η eine Zahl von 0 bis 2 ist, (2) eines Elektronendonors und (3) einer Titanhalogenverbindung.
Beispiele für bevorzugte Gruppen R und R1 in der vorstehenden
Formel, die die Alkoxy- und/oder Aryloxy-enthaltende halogenfreie
organische Magnesiumverbindung veranschaulichen, sind Alkylgruppen mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, die substituiert
sein können durch ein Glied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Phenyl, Phenyl substituiert durch O^- bis Cc-Alkyl,
und Phenyl substituiert durch C^- bis C^-Alkoay und
Phenyl oder Naphthyl, die substituiert sein können durch ein
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Glied, ausgewählt aus der Gruppe, "bestehend aus Alkylgruppen
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und Alkoxygruppen mit 1 "bis 4
Kohlenstoffatomen.
Die organische MagnesiumverMndung (1) kann eine solche der
vorstehenden Formel sein, worin Gruppen OR und/oder OB1 teilweise
durch andere organische Gruppen, wie eine Acyloxy- oder Alkylgruppe substituiert sind. Sie kann auch ein weiteres Element,
wie Aluminium, Silicium, Zinn oder Germanium enthalten.
Die organische Magnesiumverbindung (1) ist eine Verbindung, die erhalten wird durch Umsetzung von metallischem Magnesium
oder eines Alkylmagnesiums mit einer Verbindung, die eine Hydroxylgruppe in dem Molekül enthält, wie einem aliphatischen
Alkohol, einem aromatischen Alkohol, einem Phenol oder eine derartige Verbindung, die ein anderes Metall, wie Aluminium,
Silicium, Zinn oder Germanium, enthält oder Mischungen dieser Verbindungen.
Eine durch eine Austauschreaktion zwischen der Magnesiumverbindung
der vorstehenden Formel und der beschriebenen Verbindung, die eine Hydroxylgruppe im Molekül enthält, erhaltene
Verbindung kann auch als organische Magnesiumverbindung (1) verwendet werden.
Spezielle Beispiele der halogenfreien Magnesiumverbindung (1) sind nachfolgend angegeben.
Aryloxy-enthaltende Halogenfreie Magnesiumverbindungen, wie
Mg(OCH3)(OC6H5), Mg(OCH3)(OC6H4CH5),
Mg(OCH3)(OC6H4C2H5), Mg(OCH3)(OC6H4C3H7), Mg(OCH3)
C0C6H3(CH-)2), Mg(OCH3)(OC6H4C4H9), Mg(OC2H5)(OC6H5),
Mg(OC2H5)(OC6H4CH3), Mg(OC2H5)(OC6H4C2H5), Mg(OC2H5)
(OC6H4C3H7), Mg(OC2H5)(OC6H3(CH3)2), Mg(OC2H5)(OC6H4C4H9),
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-Jf-
Mg(OC3H7)(OC6H4CH3), Mg(OCH3)(OC6H4OCH3)
(OC6H4OCH3),
Mg(OC3H7)(OC10H7)
6 V
MgC0C6H3(CH3)2)2, Mg(0C6H2(CH3)2(C4H9))2, Mg(OC6H4OCH3)^
Mg(0C10H7)2, Mg(0C10H6CH3)2, Mg(0C10H6C2H5)2, MgCOC10H5
(CH5)2)2, und Mg(OCloH6OCH5)2; und Alkoxy enthaltende
halogenfreie Magnesiumverbindungen, wie Mg(OCH3)(OCH2C6H5),
Mg(OCH3)(OC2H4C6H5), Mg(OCH3)CoCH(CH3)C6H5), Mg(OCH3)
Mg(OCH3)(OCH2C6H4C3H7), Mg(OCH3)
C6H4C3H7), Mg(OCH2H5)(OCH2C6H5), Mg(OC2H5)(OC2H4C6H5),
Mg(OC2H5)CoCH(CH3)C6H5), Mg(0C2H5)C0C(CH3)2C6H5),
Mg(OC2H5)(OCH2C6H4C3H7), Mg(OC3H7)(OCH2C6H5), Mg(0CH2C6H5)2,
Mg(0C2H4C6H5)2, MgC0CH(CH3)C6H5)2, MgCoC(CH3)
, und
Beispiele für die Elektronendonoren (2), die zur Bildung der
festen Titanzusammensetzung (A) verwendet werden, sind Ester,
Amine, Amide, Ketone, Äther, Nitroverbindungen und Lactame. Von diesen Elektronendonoren sind Ester "bevorzugt. Organische
Ester, insbesondere aromatische Carbonsäureester, sind bevorzugter.
Typische Beispiele für Amine sind N,N,F1 ,N'-Tetramethyläthylendiamin
und Isochinolin. Typische Beispiele für Ketone sind Aceton, 2,5-Hexandion und Acetophenon. Typische
Beispiele für Äther sind Veratrol und Tetrahydrofurfurylmethyläther.
tfitrobenzol ist ein typisches Beispiel für die Nitroverbindung und t-Caprolactam ein typisches Beispiel
für ein Lactam.
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-X-
Organische Säureester, die zur Bildung der den Katalysator
"bildenden festen Titankomponente, welche "bei der Erfindung
verwendet wird, verwendet werden, sind aliphatische Säureester (2-a), alicyclische Säureester (2-b) und aromatische
Säureester (2-c).
Beispiele für aliphatische Ester (2-a) sind Ester, die gebildet werden zwischen Carbonsäuren oder deren Halogensubstitutionsprodukten,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
und deren Halogensubstitutionsprodukten und Alkoholen oder Phenolen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus gesättigten
oder ungesättigten aliphatischen primären Alkoholen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
gesättigten oder ungesättigten alicyclischen Alkoholen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 5 bis 6
Kohlenstoffatomen, Phenolen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, und Cy.- bis C^,-gesättigten
oder ungesättigten aliphatischen primären Alkoholen,
die an das Ringkohlenstoff at omen eines C,- bis C,. Q-aliphatischen
oder aromatischen Rings gebunden sind, und Lactonen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele für aliphatische Ester (2-a) umfassen primäre Alkylester von gesättigten Fettsäuren, wie Methylformiat,
Äthylacetat, n-Amylacetat, 2-Ä* thylhexylacetat, n-Butylformiat,
Äthylbutyrat oder Äthylvalerat; Alkenylester von gesättigten Fettsäuren, wie Vinylacetat und Allylacetat;
primäre Alkylester von ungesättigten Fettsäuren, wie Methylacrylat, Methylmethacrylat oder n-Butylcrotonat; Alkylester
von halogenierten aliphatischen Monocarbonsäuren, wie Methylchloracetat oder Äthyldichloracetat; und Lactonen, wie Propiolacton,
y-Butyrolacton oder cf-Valerolacton.
Beispiele für alicyclische Ester (2-b) sind Ester, die ge-
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bildet werden zwischen alicyclisehen Carbonsäuren mit 6 bis
12 Kohlenstoff atomen, vorzugsweise 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, und gesättigten oder ungesättigten aliphatischen primären Alkoholen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Spezielle Beispiele umfassen Methylcyclohexancarboxylat,
Äthylcyclohexancarboxylat, Methylmethylcyclohexancarboxylat und Ithylmethylcyclohexancarboxylat.
Beispiele für aromatische Ester (2-c) sind Ester, die gebildet werden zwischen aromatischen Carbonsäuren mit 10 bis 18
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, und Alkoholen oder Phenolen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus gesättigten oder ungesättigten aliphatischen primären Alkoholen, gesättigten oder ungesättigten alicyclischen
Alkoholen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenolen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, und C^- bis C^-gesättigten
oder ungesättigten aliphatischen primären Alkohlen, die an das Bingkohlenstoffatom eines C7- bis C^Q-aliphatischen
oder aromatischen Rings gebunden sind; ητιή aromatischen
Lactonen mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele für aromatische Ester (2-c) sind Methylbenzoat,
ithylbenzoat, Propylbenzoat, Butylbenzoat, Octylbenzoat,
Cyclohexylbenzoat, Phenylbenzoat, Benzylbenzoat,
Chlorphenylbenzoat, Methyltoluat, Ithyltoluat, Propyltoluat,
Butyltoluat, Amyltoluat, Allyltoluat, Methyläthylbenzoat,
Ithyläthylbenzoat, Äthylxylolcarboxylat, Hethylanisat, ithylanisat,
Propylanisat, Butylanisat, Methyläthoxybenzoat, Athyläthoxybenzoat,
Methylhydroxybenzoat, Äthylhydroxybenzoat,
Methylaminobenzoat, Äthylaminobenzoat, Methylchlorbenzoat,
Äthylchiorbenzoat, Cumarin und Phthalid.
Unter den aromatischen Estern (2-c), wie sie vorstehend veranschaulicht
wurden, sind Ester der Benzoesäure, Alkyl- oder Alkenylbenzoesäuren und Alkoxybenzoesäuren bevorzugt. Beson-
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ders "bevorzugte Spezien sind CL- Ms C4-AIlCyIe st er, "beispielsweise
Methyl- oder Äthylester der Benzoesäure, ο- oder p-Toluylsäure
und p-Anissäure.
Bevorzugte Titanhalogenverbindungen (3), die zur Bildung der festen Titankomponente für den erfindungsgemäß verwendeten
Katalysator verwendet werden, sind tetravalente Titanverbindungen der Formel
worin E1 eine Alkylgruppe mit 1 Ms 8 Kohlenstoffatomen "bedeutet,
X ein Halogenatom, wie Chlor, Brom oder Jod,ist und g eine Zahl von 0<g<4-, vorzugsweise 0<g53, insbesondere
ist.
Spezielle Beispiele für diese Titanverbindungen sind Titantetrahalogenide,
wie TiCl4, TiBr4 oder TiJ4; Alkoxytitantrihalogenide,
wie Ti(OCH3)Cl5, Ti(OC2H5)Cl3,
Ti(O n-C4Ho)Cl3, Ti(OC2H5)Br3 oder Ti(O ISO-G4H9)Br3; AIkoxytitandihalogenide,
wie Ti (OCH3)2 C12>
Ti(OC2H5)2C12,
Ti(O n-C4Hq)2Cl und Ti(OC2H5)^r2; Trialkoxytitanmonohalogenide,
wie Ti (OCH3) 3C1, Ti (OC2H5) ^Cl, Ti(O ^C4HQ)3Cl und
Ti(OC2H5) ,Br. Unter diesen sind die Titantetrahalogenide besonders
bevorzugt. Am meisten bevorzugt ist Titantetrachlorid. Die Titanverbindung kann auch in Form eines Komplexes
mit dem vorgenannten Elektronendonor verwendet werden.
Die Magnesium enthaltende feste Titanzusammensetzung (A),
die bei der Erfindung verwendet wird, kann gebildet werden durch Inkontaktbringen (1) der halogenfreien organischen
Magnesiumverbindung der Formel Mg(OE) (OB 1V p, (2) des
Elektronendonors, vorzugsweise eines organischen Säureesters, und (3) der Titanverbindung. Die Beihenfolge des Inkontaktbringens
von (1), (2) und (3) ist beliebig. Vorzugsweise Je-
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doch wird zuerst die halogenfreie organische Magnesiumverbindung
(1) mit dem Elektronendonor (2) in Eontakt gebracht und das erhaltene Produkt wird mit der Titanhalogenidverbindung
(3) in Kontakt gebracht. Das Inkontaktbringen der Komponenten (1) und (2) wird vorzugsweise durch mechanische
Pulverisation durchgeführt.
Die Bezeichnung "mechanische Pulverisation", wie sie vorliegend
verwendet wird, bedeutet ein mechanisches Pulverisationsverfahren, durch das eine kräftige mechanische Pulverisationswirkung,
die veranschaulicht werden kann durch eine Pulverisation in einer Kugelmühle, in einer Vibrationsmühle oder
in einer Schlagmühle,während des Inkontaktbringens dieser
Komponenten bewirkt wird. Ein gewöhnliches Rührverfahren, um einen guten Kontakt sicherzustellen, wird mit der Definition
"mechanische Pulverisation" nicht umfaßt.
Die Eeaktion der Komponenten (1) und (2) durch mechanische
Pulverisation wird vorzugsweise im wesentlichen in Abwesenheit von Sauerstoff und Wasser durchgeführt. Die Pulverisationszeit
beträgt ca. 1 Stunde bis ca. 10 Tage und die Polymerisationstemperatur ist Raumtemperatur oder eine Temperatur
in der Nähe derselben und ein Kühlen oder Erhitzen ist speziell nicht erforderlich. Dieses Verfahren führt zu der
Verbreiterung der Halbpeakbreite (half-peak breadth) der intensivsten Beugungslinie der Ausgangsmagnesiumverbindung.
Der Grad der Verbreiterung beträgt beispielsweise zumindest das 1,05-fache der Halbpeakbreite der Magnesiumverbindung
vor der Pulverisation. Die Struktur des erhaltenen Produkts ist nicht vollständig bekannt, jedoch ändert sich seine Zusammensetzung
durch Vaschen mit einem inerten Verdünnungsmittel etc. nicht.
Bei dieser Reaktion wird der Elektronendonor (2) in einer
Menge von vorzugsweise ca. 0,01 bis 2 Molen, insbesondere ca. 0,05 bis 1 Mol je Magnesiumatom der halogenfreien orga-
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- -κΤ-
nischen Magnesiumverbindung (1) verwendet.
Die Eeaktion der Titanhalogenverbindung (3) mit einem festen Produkt der Reaktion zwischen der Verbindung (1) und der Verbindung
(2) kann in Anwesenheit oder Abwesenheit eines inerten Verdünnungsmittels durchgeführt werden. Vorzugsweise wird
in Abwesenheit einer mechanischen Pulverisation das Produkt
mit der Verbindung (3) in flüssiger Phase in Kontakt gebracht. Um die Titanhalogenverbindung (3) in flüssiger Phase in Kontakt
zu bringen, wird eine flüssige Titanverbindung, wie Titantetrahalogenid,
allein verwendet oder die Titanhalogenidverbindung wird in einem inerten Lösungsmittel, wie Hexan,
Heptan oder Kerosin, vor dem Inkontaktbringen gelöst.
Es besteht keine spezielle Einschränkung hinsichtlich der Temperatur beim Inkontaktbringen, jedoch wird vorzugsweise
das Inkontaktbringen bei ca. 0 bis ca. 2000C während zumindest
ca. 0,5 Stunden durchgeführt. Nach der Reaktion wird das Produkt vorzugsweise mit einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise
einem Kohlenwasserstoff (z.B. Hexan, Heptan oder Kerosin), gewaschen und dann für die Polymerisation verwendet.
Erfindungsgemäß wird die feste Titanzusammensetzung (A), die in vorstehender Weise hergestellt wurde, und ein Halogen/Titan-Mo
lverhältnis von zumindest 6, vorzugsweise 6 bis 50, und ein Elektronendonor/Titan-Molverhältnis von zumindest
0,1, vorzugsweise 0,1 bis 1, besitzt, als eine Komponente des Katalysators verwendet. Gewöhnlich kann das Halogen in
der festen Titanzusammensetzung (A) dem Halogen in der Titanhalogenverbindung (3) zugeschrieben werden.
Das Gewichtsverhältnis von Magnesium/Titan/Halogen/Elektronendonor
in einer typischen festen Titanzusammensetzung (A) beträgt 1/0,05 bis 0,5/1 bis 5/0,1 bis 1,5, obgleich es gemäß
dem Typ des Halogens oder des Elektronendonors variiert.
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Die Zusammensetzung ändert sich durch Waschen mit Hexan bei Raumtemperatur im wesentlichen nicht. Im allgemeinen besitzt
die Titanzusammensetzung (A) eine spezifische Oberfläche von
ρ Ο
zumindest 10 m /g, vorzugsweise zumindest 20 m /g.
Der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Katalysator besteht aus der Magnesium enthaltenden festen Titanzusammensetzung
(A) und der organometallischen Verbindung eines
Metalls der Gruppen I bis III des Periodensystems (B). Die Verbindung (B) ist eine Verbindung mit einer direkt an das
Metall gebundenen Kohlenwasserst off gruppe. Vorzugsweise sind die Metallverbindungen Organo aluminiumverbindungen.
Beispiele für die Organometallverbindung (B) sind Organoaluminiumverbindungen,
ausgewählt unter Alkyl aluminiumverbindungen, A1 TrenyT λ\nmiττίim-nra-rhinrhingpn, Alkylaluminiumalkoholaten,
Alkylaluminiumhydriden und Alkylaluminiumhalogeniden; Di alkyl ζ i nkverbindungen; und Dialky !magnesiumverbindungen.
Die Alkyl gruppen können CL- bis C^ ,-Alkylgruppen sein. Die
Alkenylgruppen können Cp- bis C.,-Alkenylgruppen sein. Die
Alkoxygruppen können C*- bis 0^,-Alkoxygruppen sein. Spezielle
Beispiele für organometallische Verbindungen (B) umfassen
Trialkyl- oder Trialkenylaluminiumverbindungen, wie Al(CpHc)3, A1(CH3)3, A1(C3H?)3, Al(C4Hg)3 oder Al(G^2J3;
Alkylaluminiumverbindungen, in denen die Mehrzahl der Aluminiumatome über ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom gebunden
ist, wie (C2H5)2AlOAl(C2Hc)2, (C4Hq)2AIOAI(C4Hq)2 oder
()() Dialkylaluminiumhydride, wie
έ6Η5
oder (C4Hq)2AIH; Dialkylaluminiumhalogenide, wie
^, (C2H^)2AlJ oder (C4Hq)2AICI; und Dialkylaluminiumalkoholate
oder -phenolate, wie (C2Hc)2Al(OC2Hc) oder
(C2Hc)2Al(OC6Hc). Die Trialkylalnmini umverbindungen sind am
bevorzugtesten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zumindest ein Olefin
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mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen polymerisiert oder copolymerisiert
oder es wird mit bis zu 10 Molprozent Äthylen und/ oder einem Diolefin copolymer!siert in Anwesenheit eines Katalysators,
bestehend aus (A) der Magnesium enthaltenden festen Titanzusammensetzung und (B) der organometallisehen Verbindung
des Metalls der Gruppen I bis III des Periodensystems. Beispiele für Olefine mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen sind
Propylen, 1-Buten und 4-Methyl-i-penten. Beispiele für das
Diolefin sind konjugierte Diene, wie Butadien und Cyclopentadien, und nicht-konjugierte Diene, wie 1,4—Hexadien, Dicyclopentadien
und Äthylidennorbornen.
Die Polymerisation kann in flüssiger Phase oder in der Gasphase durchgeführt werden. Wird sie in der flüssigen Phase
durchgeführt, so kann ein inertes Lösungsmittel, wie Hexan, Heptan oder Kerosin, als Reaktionsmedium verwendet werden,
wobei jedoch das Olefin selbst als Reaktionsmedium verwendet werden kann.
Im Fall der Flüssigphasenpolymerisation ist es bevorzugt, die
Menge der festen Katalysatorkomponente (A) bei 0,001 bis 0,5 Millimol, berechnet als Titanatom je Liter flüssige Phase,
und die Menge der organometalli sehen Verbindung (B) bei 0,1
bis 50 Millimol, berechnet als Metallatom je Liter flüssige
Phase zu halten.
Wird die Polymerisation in der Gasphase durchgeführt, so
wird die feste Titankatalysatorkomponente (A) in einer Menge von vorzugsweise 0,001 bis 1,0 Millimol/Liter Gasphase, bevorzugter
0,01 bis 0,5 Millimol/Liter Gasphase, berechnet als Titanatom, verwendet. Die organometallisehe Verbindung
(B) wird vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 50 Millimol/Liter Gasphase, berechnet als Titanatom, verwendet.
Die Polymerisation nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann
in Anwesenheit eines Molekulargewichtkontrollmittels, wie
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Wasserstoff, durchgeführt werden. Zur Einstellung der Stereoregularität
kann die Reaktion auch in gleichzeitiger Anwesenheit von "beispielsweise einem Äther, einem Äthylenglykolderivat,
einem Ester, wie einem organischen Carbonsäureester, einem Sauerstoff enthaltenden Donor, wie einer organischen
Säure, einem Amin, einer Schwefel enthaltenden organischen Verbindung oder einem Nitril durchgeführt werden. Die Verwendung
von Sauerstoff enthaltenden aromatischen Verbindungen, insbesondere aromatischen Carbonsäureestern, ist bevorzugt.
Serartige aromatische Carbonsäureester können ausgewählt sein
unter denjenigen, die verwendbar sind bei der Herstellung der Magnesium enthaltenden festen Titankatalysatorkomponente,
vorzugsweise unter den Benzoesäureestern und Benzoesäureester!!, die durch einen Elektronendonorsubstxtuenten ringsubstituiert
sind. Beispiele für derartige Ester sind Benzoesäureester, unsubstituiert oder substituiert durch einen Substituenten,
ausgewählt unter Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen,
Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Hydroxygruppe und einer Amxnogruppe, die ausgewählt sind unter C,.-bis
Gy.Q-gesättigten oder ungesättigten aliphatischen primären
Alkoholestern, C^- bis Cg-gesättigten oder ungesättigten alicyclischen
Alkoholestern und Cg- bis C^Q-Phenolestern. Sie
umfassen Benzoesäureester, Toluylsäureester, Anissäureester,
Fhthalsäurediester, Terephthalsäurediester, Hydroxybenzoesäureester
und Aminobenzoesäureester. Bevorzugte Ester sind
Cy,- bis C^-Alkylester der p-Toluylsäure, wie Methyl-p-toluat
und Äthyl-p-toluat.
Biese aromatischen Carbonsäureester können in Form eines
Additionsreaktionsprodukts mit der or ganomet aiii sehen Verbindung
(B) verwendet werden.
Die Menge der Verbindung zur Einstellung der Stereoregularität beträgt ca. 0,001 bis 10 Mole, vorzugsweise ca. 0,01 bis
2 Mole, insbesondere ca. 0,1 bis 1 Mol, je Mol or ganomet aiii-
, 0
Die Polymerisationstemperatur beträgt vorzugsweise ca. 20 bis 20O0C, insbesondere ca. 50 bis 1800C. Der Polymerisationsdruck
ist vorzugsweise normaler Atmosphärendruck bis ca. 50 kg/cm , insbesondere ca. 2 bis 20 kg/cm .
Die Polymerisation kann nach einem ansatzweisen Verfahren, einem halbkontinuierlichen Verfahren oder einem kontinuierlichen
Verfahren durchgeführt werden. Es ist auch möglich, sie in zwei oder mehr Stufen unter verschiedenen Bedingungen
durchzuführen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung eingehender.
Man beschickte einen Rundhalskolben mit 0,3 Mol eines im
Handel erhältlichen Mg(OCH5)2 und brachte 0,6 Mol Phenol,
verdünnt mit 200 ml Hexan, in den Kolben ein. Unter Rühren erhöhte man die Temperatur und entfernte das aufgrund der
Destillation erhaltene Destillat durch Destillieren unter Erzielung von Mg(OC6Hc)2* Die Halbpeakbreite einer Beugungslinie, die die maximale Intensität seines Röntgenspektrums
zeigte, betrug 0,49°.
Man beschickte einen Kugelmühlenzylinder mit einer Kapazität von 800 ml und einem Innendurchmesser von 100 mm aus rostfreiem
Stahl, der 100 rostfreie Stahl- (SUS 32) Kugeln mit einem jeweiligen Durchmesser von 15 mm enthielt, in einer
Stickstoffatmosphäre mit 0,2 Mol Mg(OC6Hc)2 und 0,033 Mol
Äthylbenzoat als Elektronendonor und brachte während 100 Stunden bei 125 Umdrehungen pro Minute miteinander in Kontakt,
um eine halogenfreie organische Magnesiumverbindung zu erhalten. Die Halbpeakbreite einer Beugungslinie, die
die maximale Intensität eines Röntgenspektrums des erhaltenen festen Produkts zeigte, betrug 5,83°.
Das erhaltene feste Produkt wurde in 200 ml Titantetra-
709881/1130
Chlorid suspendiert und 2 Stunden unter Rühren bei 800C umgesetzt.
Nach der Reaktion wurde der feste Anteil durch Filtrieren gesammelt und gut mit Hexan gewaschen, um eine Titan
enthaltende feste Titanzusammensetzung zu ergeben, die 3»5 Gewichtsprozent Titan, 54 Gewichtsprozent Chlor, 18,0 Gewichtsprozent
Magnesium und 11,1 Gewichtsprozent Äthylbenzοat
enthielt.
Man beschickte einen 2-Liter-Autoklaven mit 750 ml Hexan,
aus dem vollständig Sauerstoff und Feuchtigkeit entfernt worden waren. In den Autoklaven brachte man Propylen ein und man
beschickte in einer Atmosphäre von Propylen bei 400C mit
5,0 Millimol Triäthylaluminium und 1,59 Millimol Methyl-ptoluat.
5 Minuten später beschickte man den Autoklaven mit 0,03 Millimol, berechnet als Titanatom, der Titan enthaltenden
festen Katalysatorzusammensetzung. Man erhitzte das System auf 600C und erhöhte den Gesamtdruck des Autoklaveninneren
auf 7»0 kg/cm mit Propylen. Anschließend leitete man
350 ml Wasserstoff ein und polymerisierte Propylen während
4 Stunden. Nach der Polymerisation trennte man Festbestandteile durch Filtrieren ab und erhielt 244- g Polypropylen in
Form eines weißen Pulvers. Das Polymere besaß einen Extraktionsrückstand in siedendem n-Heptan von 96,2 %, eine Schüttdichte
von 0,36 und einen Schmelzindex von 4,9· Die Einengung des flüssigen Anteils ergab 12,1 g eines losungsmittellösuchen
Polymeren.
Man stellte eine Titankatalysatorkomponente in gleicher Weise wie in Beispiel 1 her mit Ausnahme dessen, daß man die
in Tabelle I gezeigten organischen Mange siumverbindungen anstelle von Mg(OCgHc)2 verwendete. Man polymerisierte unter
Verwendung der erhaltenen Titankatalysatorkomponente in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 Propylen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle I angegeben.
709881/1 130
Beispiel
Halogenfreie
organische
Magne siumverbindung
Titankatalysatorkomponente
(Gew. -%)
(Gew. -%)
Ti
Cl
festes Pulver (g)
Ester
Polymerisationsergebnisse
rückstand
in siedendem n-Heptan (%)
in siedendem n-Heptan (%)
lösl.
Polymeres
(S)
Polymeres
(S)
index
chüttdidate (g/ml)
(O OO OO
b-<Q>-CH3)2
Mg(OCH7Vo-/"^
CH.
'-O)
-/
/0H5
1%
4,0
3,9
3,2
56
56
56
61
18,0
17,5
17,5
18,0
18,0
18,0
11,3
10,3
12,0
11,7
9,8
9,1
197
252
223
235
218
140
95,4
95,3
94,3
95,0
95,5
94,2
. 9*6
H1O
. 8,8
.7,8
6,7
.6,0
6,7
3,8
3,3
3,5
6,5
D, 33
0,36
0,35
0,36
0,33
0,36
- yr-
Man suspendierte 20 g Mg(0-^^-CH^)2 direkt in 200 ml 4
ohne vorangehende Behandlung mit einem Elektronendonor und unter Rühren setzte man diese Komponenten während 2 Stunden
"bei 8O0C um. Nach der Reaktion sammelte man den festen Anteil
durch Filtrieren, wusch mit Hexan und trocknete. Die erhaltene
Titan enthaltende feste Katalysatorkomponente enthielt 4,0 Gewichtsprozent Titan, 59 Gewichtsprozent Chlor und
18,0 Gewichtsprozent Magnesium.
Unter Verwendung der erhaltenen Titankatalysatorkomponente polymeriserte man Propylen unter den gleichen Bedingungen wie
in Beispiel 1. Man erhielt nur 15,8 g Polypropylen in Form eines weißen Pulvers und 1,7 g eines lösungsmittellöslichen
Polymeren. Das pulverförmige Polymere "besaß einen Extraktionsrückstand
in siedendem n-Heptan von 90,8 %.
Man polymerisierte Propylen in gleicher Weise wie in Beispiel
1 mit Ausnahme dessen, daß man die in Beispiel 2 synthetisierte Titankatalysatorkomponente verwendete und die Polymerisation
in gleichzeitiger Anwesenheit eines jeden der in Beispiel 1 angegebenen organischen Säureester durchführte.
Die Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
709881/1 130
Beisp. |
organischer Säureester,
der bei der Polymerisa tion verwendet wurde |
Polymeri sationsergebnis se |
festes
Pulver· (g) |
Extraktionsrück
stand in siedendem n-Heptan (%) |
lösl.
Polyme res (%) |
Schmelz—
index |
Schütt dichte (g/ml) |
8 9 10 11 |
Methyl-p-hydroxybenzoat Äthyl- p-ani sat Methyl- p-aminobenzoat Diäthyl terephthalat |
253
253 212 195 |
94,3 96T8 95,2 95,0 |
7,3
13,2 8,3 6,1 |
7,5 6,2 6,8 7,0 |
0,55 0,32 0,35 0,53 |
Man stellte in gleicher Weise wie in Beispiel 1 eine Titan enthaltende Katalysatorkomponente her mit Ausnahme dessen,
daß man 0,2 Mol Mg(OCH5)(0-^3 ) 1^ Jeder der in Tabelle III
angegebenen Elektronendonoren verwendete. Unter Verwendung der erhaltenen Titan enthaltenden Katalysatorkomponente polymerisierte
man Propylen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in Tabelle III gezeigt.
709881/1130
Bei
spiel |
Elektronendonor |
Menge
(Mol) |
Titankata
lysator komponente (Gew.-%) |
Cl | Mg | Polymerisationsergebnisse |
Extraktion
rückstand in sieden |
•lösl.
Poly- meres |
index |
Schütt
dichte (g/ml) |
12 | Typ | 0.053 | Ti | 53 | 16.5 |
festes
Pulver |
dem n-Hep- tan (%) |
(g) | 7.2 | |
13 | Methyl-ρ-toiuat | It | 3.9 | 52 | 17.0 | (ε) | 95.4 | 8.7 | 6.5 | 0.35 |
14 | Methyl-anisat | Il | 4.2 | 52 | 17.5 | 235 | 95-5 | 9.3 | 6.6 | 0.34 |
15 | Äthyl-o-toluat | It | 4.0 | 53 | 17.0 | 217 | 95.4 | 8.6 | 5.5 | 0.34 |
16 | Isobutyl-benzoat | 0.03 | 3.8 | 58 | 19.0 | 253 | 96.0 | 10.1 | 6.7 | 0.33 |
17 | Äthyl-cyclohexan carboxylat |
0.02 0.01 |
2.8 | 58 | 19.3 | 228 · | 94.8 | 5.3 | 4.2 | 0.32 |
18 | Äthyl-benzoat n-Butyl-äther |
0.033 | 3.0 | 60 | 21.0 | 215 | 95.0 | 4.8 | 5.9 | 0.33 |
19 | Propyl-benzoat | 0.01 0.02 |
3.2 | 60 | 22.0 | 193 | 95-2 | 6.2 | 3.8 | 0.33 |
20 | Ν,Ν,Ν',Ν'- Tetramethyl- äthylen- diamin Äthyl-benzoat |
0.01 0.02 |
3.0 | 62 | 21.0 | • 221 | 94.9 | 8.9 | 5.8 | 0.32 |
Benzaldehyd Äthyl-benzoat |
2.7 | 277 | 95-3 | 7.4 | 0.34 | |||||
203 |
-zf-
Man "beschickte einen 2-Liter-Autoklaven mit 750 ml Hexan,
aus dem in ausreichender Weise Sauerstoff und Feuchtigkeit entfernt worden waren. Man "brachte in eine Atmosphäre von
Propylen bei 400C 5,0 Millimol Triisobutylaluminium und 1,67
Millimol Methyl-p-toluat ein. 5 Minuten später beschickte
man den Autoklaven mit 0,03 Millimol, berechnet als Titanatom, der Titan enthaltenden festen Katalysatorkomponente,
die in Beispiel 1 erhalten wurde. Unmittelbar darauf brachte man dann 100 ml Wasserstoff ein und hielt das System bei
einem Propylendruck von 1,5 kg/cm während 5 Minuten. Man
erhitzte das System auf 600C und ließ den Druck mit einer
gasförmigen Propylen/Äthylen-Mischung (Molverhältnis von 96/4) auf 2,5 kg/cm ansteigen. Man copolymer!sierte Propylen
mit Äthylen während 3 Stunden. Die Filtration der festen
Bestandteile nach der Polymerisation ergab 237 6 Propylen/ Äthylen-Copolymeres. Der ithylengehalt des Copolymeren, bestimmt
aus seinem Ithylengehalt,betrug 4,1 Molprozent. Das Copolymere besaß eine Schüttdichte von 0,29 und einen
Schmelzindex von 0,86.
Man beschickte eine Glasampulle mit 0,03 Millimol, berechnet als Titanatom, der in Beispiel 1 erhaltenen Titan enthaltenden
festen Katalysatorkomponente und brachte dann in einen 2-Liter-Autoklaven ein. Die Ampulle wurde derart angeordnet,
daß sie bei Beginn des Rührens des Polymerisationssystems zerbrochen würde. Das Innere des Autoklaven wurde
vollständig mit Stickstoff gespült und man fügte 50 ml Hexan,
3 Millimol Triäthylaluminium und 1 Millimol Methyl-p-toluat zu. Dann brachte man weiterhin 400 g Buten-1 ein. Man erhitzte
das Polymerisat ions system auf 400C und begann das Rühren,
worauf die Glasampulle zerbrach und die Polymerisation einsetzte. Der Druck des Polymerisationssystems betrug zu diesem
Zeitpunkt 2 bis 3 kg/cm . 30 Minuten später wurde ent-
709881 /1130
spannt, um die Polymerisation zu "beenden. Man erhielt 215 g
weißes pulverförmiges Polybuten, das einen Extraktionsrückstand in siedendem Diäthyläther von 92,1 % tesaß.
709681/1130
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines Polymeren oder Copolymeren eines Olefins mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen, das eine
Polymerisation oder Copolymerisation von zumindest einem Olefin mit zumindest 3 Kohlenstoffatomen oder eine Copolymerisation
des Olefins mit "bis zu 10 Molprozent Äthylen und/oder einem Diolefin in Anwesenheit eines Katalysators,
bestehend aus (A) einer Magnesium enthaltenden festen Titanzusammensetzung und (B) einer organomet aiii sehen Verbindung
eines Metalls der Gruppen 1 bis 111 des Periodensystems, umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Titanzusammensetzung (A) ein Beaktionsprodukt ist, gebildet durch Inkontaktbringen
(1) einer halogenfreien organischen Magnesiumverbindung der Formel
Mg(OE)2(OB')n_2
worin B und B', die gleich oder verschieden sein können,
jeweils eine Alkylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, bedeutet und
η eine Zahl von 0 bis 2 ist,
(2) eines Elektronendonors und
(3) einer Titanhalogenverbindung,
und ein Halogen/Titan-Molverhältnis von zumindest 6 und
ein Elektronendonor/Titan-Molverhältnis von zumindest 0,1
besitzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß B
7O98017113'"-
ORIGINAL INSPECTED
und B' in der die halogenfreie organische Magnesiumverbindung (1) darstellenden Formel eine Alkylgruppe mit 1 Ms
16 Kohlenstoffatomen, die substituiert sein kann, durch ein Glied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Phenyl,
Phenyl substituiert durch CL- bis CL-Alkyl und Phenyl substituiert
durch CL- bis CL -Alkoxy oder eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die substituiert sein können durch ein
Glied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cx.- bis
Cc-Alkyl und CL- bis CL -Alkoxy, bedeuten.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronendonor (2) ein organischer Säureester ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Säureester ein Glied ist, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus (a) Estern, gebildet zwischen aromatischen Carbonsäuren mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen
und Alkoholen oder Phenolen, ausgewählt unter gesättigten oder ungesättigten aliphatischen primären Alkoholen mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen, gesättigten oder ungesättigten alicyclischen Alkoholen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Phenolen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und C,.- bis C^-
gesättigten oder ungesättigten aliphatischen primären Alkoholen,
die an die Ringkohlenstoffatome eines C,- bis aliphatischen oder aromatischen Rings gebunden sind, und
(b) aromatischen Lactonen mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen.
5· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Titanverbindung (3) eine tetravalente Titanverbindung der Formel
ist, worin R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeutet, X ein Halogenatom darstellt und g eine Zahl von 0^g<4 darstellt.
70983171190
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organometallische Verbindung (B) eine Organo aluminiumverb
indung ist.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Organoaluminiumverbindung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Alkyla] umi ni umverbindungen, Alkenyl aluminiumverbindungen,
Alkylaluminiumalkoholaten, Alkylaluminium-
hydriden und AITryl »Twin Ti-iran>i«1ngATTi den.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation oder Copolymerisation in Anwesenheit
eines Katalysators durchgeführt wird, gebildet durch Zugabe eines organischen Säureesters zu den Komponenten (A)
und (B).
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (A) ein Heaktionsprodukt ist, das gebildet
wird, indem man zuerst die halogenfreie organische Magnesiumverbindung (1) mit dem Elektronendonor (2) durch mechanische
Pulverisation in Kontakt bringt und dann das erhaltene Produkt mit der Titanverbindung (3) in Abwesenheit
einer mechanischen Pulverisation in Kontakt bringt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Säureester ein Glied ist, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Estern, gebildet zwischen Benzoesäure, unsubstituiert oder substituiert durch einen
Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Alkylgruppen mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Hydroxylgruppe und einer Aminogruppe und einem Glied, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus C^- bis C^g-gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen primären Alkoholen, CU- bis Cggesättigten oder ungesättigten alicyclischen Alkoholen
und Cg- bis C^-Phenolen.
70988171130
11. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polymerisation oder Copolymerisation bei einer Temperatur von 20 "bis 2000C unter Atmosphärendruck bis ca.
50 kg/cm durchgeführt wird.
709881/113 0
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